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Thema: Schiffspost und Schiffspoststempel
Das Thema hat 943 Beiträge:
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calliostoma Am: 19.01.2023 18:26:10 Gelesen: 100528# 869 @  
Hallo,

das müsste die ARES I der niederländischen Reederei KNSM gewesen sein, in Dienst 1921-1931.

Es gibt im Internet zahlreiche Bilder, die aber ein Schiff mit gleichen Namen aus
späterer Zeit zeigen.

Thema gehört wohl eher in die Abteilung Schiffspost

Gruß

Dirk

[Beiträge [#102] und [#868] bis [#869] redaktionell verschoben aus dem Thema "40 Jahre Arbeitsgemeinschaft Schiffspost im BDPh"]
 
calliostoma Am: 19.01.2023 18:32:59 Gelesen: 100535# 870 @  
@ Fillemille29 [#867]

Die ARES der KNSM



Die Frage bleibt wo der Stempel verwendet wurde. Bei Schiffsbriefen wurden die Stempel auch auf den Schiffen bzw. von der Reederei verwendet.

Gruß

Dirk

[Beiträge [#867] und [#870] redaktionell verschoben aus dem Thema "Technische Daten zum Schiff "ARES"]
 
Fillemille29 Am: 21.01.2023 10:51:57 Gelesen: 100441# 871 @  
Vielen Dank für die Informationen, im KNSR Schiffsregister habe ich die restlichen Infos erhalten.

bis zum nächsten Mal
Gruß Achim
 
Briefuhu Am: 22.01.2023 11:09:29 Gelesen: 100404# 872 @  
Brief vom SSS Gorch Fock 1990 vor Helgoland vom 27.05.1990 nach Leubnitz/DDR mit Stempel Marineschiffspost 62.



Schönen Gruß
Sepp
 
Fips002 Am: 29.01.2023 20:16:57 Gelesen: 98929# 873 @  
Zwei Sonderumschläge des MS"EUROPA" von den Frühlingsfahrten vom 28.April - 11.Mai 1969 und vom 25.April - 9.Mai 1970 vom Aufenthalt der "Europa" in Tanger und Monte Carlo.

Die "Europa IV" nahm am 09.01.1960 ihren Liniendienst auf. Sie war im Passagierverkehr zwischen Europa und Nordamerika eingesetzt. Später wurde daraus jenes legendäre Kreuzfahrtschiff, das von den Passagieren liebevoll "Grand Old Lady" genannt wurde.







Dieter
 
Fips002 Am: 11.02.2023 20:39:24 Gelesen: 95733# 874 @  
Zwei Briefe vom Zerstörer "U.S.S. MOFFETT" DD 362 der Porter Klasse. Entwertet wurden die Briefe mit dem Stempel Typ 3r A(BBT) am 27.3.1937 und Typ 3 A (BBT) am 28.8.1937, Rückseite Zweikreis Stempel Typ 9. Der Doppelring-Gummihandstempel wurde ab der Einführung der Marinepost 1908 eingesetzt und wird bis heute verwendet.

Der Stempel Typ 3 wurde mit drei weit auseinander liegenden Entwertungsbalken, von 1912 bis März 1943 verwendet. Es konnten individuelle Schriftzüge zwischen den Entwertungsbalken eingesetzt werden.

Beim Stempel 3r sind die Abstände zwischen den Buchstaben des Schiffsnamens sehr groß (gesperrt angeordnet).

Zum Einsatz des Zerstörers U.S.S. Moffett:

Der Zerstörer wurde am 28.ASugust 1936 in Dienst gestellt und war zwischen 1936 und 1941 für Operationen der Atlantikflotte eingesetzt und war am 24.April 1941 vor Brasilien für die South Atlantic Neutrality Patrol bestimmt.

Nach dem Fall Frankreichs operierte Moffett von Puerto Rico aus gegen feindliche Aktionen der in Martinique und Guadeloupe stationierte Französisch-Westindien-Flotte.

In den ersten zwei Jahren des Zweiten Weltkriegs operierte Moffett bei Patrouillen- und Konvoiaufgaben im Südatlantik und in der Karibik.

Am 17.Mai 1943 entdeckte ein Patrouillenflugzeug ein deutsches U-Boot. Moffett und der Zerstörer Jouett sichteten das U-Boot und versenkten es mit Geschützfeuer. Sie retteten 50 Überlebende und den deutschen Kommandanten.

Nördlich von Trinidad wurde das aufgetauchte U-604 von Flugzeugen und Moffett angegriffen und nach dem Abtauchen mit Wasserbomben angegriffen, der Kontakt wurde verloren. Nach drei Tagen wurde der Kontakt wieder hergestellt und das U-Boot durch Moffetts Wasserbomben schwer beschädigt. Das angeschlagene U-Boot 604 wurde am 11.August 1943 von seiner Besatzung versenkt.

Am 26.März 1944 lief Moffett als Begleitung des Konvois YM-78 auf dem Weg nach England zur Invasion der Normandie

Am 28.Januar 1947 wurde der Zerstörer von der Navy-Liste gestrichen und am 16.Mai 1947 zur Verschrottung verkauft.




Dieter
 
Fips002 Am: 21.02.2023 19:57:33 Gelesen: 95032# 875 @  
03.Februar 1817, Faltbrief von NEW YORK mit dem Segelschiff "Caravon" über Bordeaux nach HAVRE, Frankreich.

In Bordeaux erhielt der Brief den schwarzen Landungsstempel "COLONIES PAR/BORDEAUX". Von Bordeaux auf dem Landweg nach Havre.

Die Gebühr von 10 Decimes hatte der Empfänger zu bezahlen.





Dieter
 
Fips002 Am: 09.03.2023 17:11:29 Gelesen: 91774# 876 @  
Zwei Briefe von New York nach Frankfurt und Karlsruhe.

Entwertet wurden die Ganzsachen Umschläge im Postamt New York, Wall Street unter dem Datum 22.März 1909 nach Frankfurt und am 06.Oktober 1913 nach Karlsruhe.

An Bord des Schnelldampfers wurde der Leitstempel KRONPRINZESSIN CECILIE angebracht, um der Post den Leitweg mit dem Schnelldampfer vorzuschreiben.

Hauptsächlich sind diese Hinweise auf Geschäftspost aus den USA Richtung Europa zu finden.

Die Jungfernreise des Schnelldampfers KRONPRINZESSIN CECILIE wurde am 06.8.1909 von Bremerhaven nach New York durchgeführt.

Nach Kriegsausbruch wurde das Schiff in Boston interniert und nach Kriegseintritt der USA von der US Navy beschlagnahmt und als Transporter "Mount Vernon" eingesetzt.

Die ehemalige Kronprinzessin Cecilie wurde 1924 aufgelegt und verschrottet.



Dieter
 
wajdz Am: 12.03.2023 21:50:09 Gelesen: 91609# 877 @  
Sonderkarte zum Tag der Briefmarke
Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Kieler Briefmarkenvereine e.V.

Bund MiNr 1802, 08.06.1995



Sonderstempel 24109 KIEL 33 · -5.11.1995 · TAG DER BRIEFMARKE BRIEFMARKENAUSSTELLUNG / 100 Jahre Marineschiffspost · Zeichnung Kriegsschiff

Die deutsche Marineschiffspost auf deutschen Kriegsschiffen, die sich im Ausland befanden, wurde im Jahr 1895 zunächst versuchsweise und ab 1897 schließlich als regulärer Dienst eingeführt. Dabei wird die Post in eigens eingerichteten Postbüros auf Schiffen der Kriegsmarine bearbeitet. Die Matrosen an Bord brauchen nur Inlandsporto zu bezahlen. Außerdem wird diese Schiffspost in den Häfen bevorzugt abgewickelt. Bei Manövern wurde die Übergabe der Post auf hoher See durch kleine schnelle Torpedoboote während der Fahrt durchgeführt. Mit dem Beginn und ständigen Anwachsen des Luftverkehrs nahm die Bedeutung der Schiffspost kontinuierliche ab, welche heute kaum noch wirtschaftliche Verwendung findet.

Die Fregatte „Schleswig-Holstein“ ist ein Schiff der Brandenburg-Klasse und wurde von 1993 bis 1994 bei HDW in Kiel gebaut und am 25. November 1995 für die Deutsche Marine in Dienst gestellt. Sie hat bisher an mehreren Einsätzen teilgenommen und als Flaggschiff für verschiedene deutsche Admirale gedient.

MfG Jürgen -wajdz-
 
dithmarsia43 Am: 13.03.2023 16:25:57 Gelesen: 91583# 878 @  
@ Fips002 [#876]

Hallo,

m.E. wurden die Leitstempel "Kronprinzessin Cecilie" nicht an Bord des Schiffes angebracht, sondern wurden vom Absender bereits gestempelt.

Als Beispiel zeige ich einen Brief von GOLDMAN, SACHS & CO.: Klar ersichtlich, daß alle blauen Stempel von der Bank stammen.

Beste Grüße,

Uwe


 
Fips002 Am: 14.03.2023 14:10:35 Gelesen: 91540# 879 @  
@ dithmarsia43 [#878]

Hallo Uwe,

danke für den richtigen Hinweis zu den Leitstempeln meiner Belege.

Alle handschriftlichen Vermerke und Stempel für den Leitweg wurden nur vom Absender angebracht.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 15.03.2023 19:48:23 Gelesen: 91476# 880 @  
Circular Brief von Porto Plata/Brasilien an das Handelshaus Abraham Dürninger & Co. in Herrnhut/Sachsen.

Der Faltbrief wurde am 01.Januar 1857 von Porto Plata (La Plata) mit einem Segelschiff nach Hamburg befördert und erreichte Herrnhut am 31.5.1857. In Hamburg kam das Schiff am 29.5.!857 an, wo er mit dem Stempel SCHIFFS BRIEF POST HAMBURG/ 29.MAY/1857 und dem Eingangsstempel von Hamburg am 29.5. versehen wurde.

Der Schiffs Brief Post Stempel wurde im Hamburger Stadtpostamt verwendet auf Briefe nach England bzw. Übersee ohne Vertrag.

Auf ankommende Schiffsbriefe nach Hamburg wurde dieser Stempel auf der Rückseite des Briefes abgeschlagen.

Hamburg markierte 41 Schilling. Preußen markierte 3 Silbergroschen für 1/2 Unze Transitgebühr nach Sachsen.

Mit der Eisenbahn lief der Brief durch Preußen nach Sachsen.

Dort wurde das Porto mit 4 5/10 Neugroschen notiert, die der Empfänger in Herrnhut zu zahlen hatte.

Die Firma Abraham Dürninger & Co. GmbH gilt heute als eines der ältesten noch existierenden sächsischen Unternehmen und ist ein Wirtschaftsbetrieb der Evangelischen Brüder-Unität.





Dieter
 
Fips002 Am: 28.03.2023 18:21:05 Gelesen: 89794# 881 @  
Karte von Montevideo/Uruguay nach Aubusson/Frankreich.

Die Frankatur wurde mit dem achteckigen Schiffspoststempel BORDEAUX A BUENOS AYRES LK N°5/30/AOUT/03 entwertet.

Der Schiffspoststempel der LIGNE K N°5 wurde auf dem Dampfschiff "AMAZONE" vom 02.05.1903 bis zum 23.5.1912 verwendet.

Die "AMAZONE" wurde am 04.04.1903 in Dienst gestellt.

Das Dampfschiff verließ Montevideo am 30.5.1903, war am 4.9.1903 in Buenos Aires, ging nach Santos und Rio de Janeiro/Brasilien, Dakar/Senegal am 19.9.1903 und kam am 28.9.1903 in Bordeaux an.

Ankunft in AUBUSSON am 29.9.1903.





Dieter
 
Seku Am: 29.03.2023 09:22:25 Gelesen: 89766# 882 @  
Auf MS BINZ gibt es derzeit diesen Stempel. Leider nur, wenn man Post auf dem Schiff aufgibt. Also auf nach Rügen !



Ich wünsche gute Fahrt dorthin.

Günther
 
wajdz Am: 29.03.2023 17:23:46 Gelesen: 89738# 883 @  
Briefausschnitt Bund ATM 1 (100)



Entwertet mit Stempel DEUTSCHE SCHIFFSPOST · 16.05.91 · MS BALTIC STAR · SEETOURISTIK · TRAVEMÜNDE-RODBYHAVN

Das 91,5 m lange Motorschiff Helgoland wurde1963 für die Reederei HADAG bei der Werft Howaldtswerke Hamburg AG als Seebäderschiff gebaut, für den Vietnamkrieg zum Hospitalschiff umgebaut und nach mehreren Besitzerwechseln 1975 in Baltic Star umgetauft. 1993 auf die Förde Reederei Seetouristik GmbH & Co. KG in Lübeck registriert, machte sie bis 1999 Butterfahrten auf der Ostsee. Sie war mit einer Kapazität von 1.500 Passagieren lange Zeit das größte auf der Ostsee verkehrende Seebäderschiff.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Hansi Am: 08.04.2023 14:17:47 Gelesen: 88548# 884 @  
Brief der II. Gewichtsstufe von Stettin nach Helsingfors in Finnland 27.3.1933

Entwertung mit finnischem Schiffchenstempel oder Dampferstempel genannt. Diese kamen zur Anwendung wenn Poststücke während der Fahrt an Bord aufgegeben wurden oder dem Schiffspersonal vor Antritt der Fahrt zur Beförderung übergeben wurden.

MfG


 
Fips002 Am: 13.04.2023 17:48:17 Gelesen: 88385# 885 @  
Karte mit Seepoststempel DEUTSCHE SEEPOST/ LINIE/ HAMBURG-/NEW YORK/28.5.12/XIII.

Der Seepoststempel wurde auf dem Postdampfer "President Grant" geführt.

Das Schiff verließ New York am 07.5.1912, war am 28.5.1912 in Plymouth und kam am 30.5.1912 in Hamburg an.





Dieter
 
Fips002 Am: 27.04.2023 17:52:31 Gelesen: 86623# 886 @  
Einschreibbrief von der Westindienreise des TS "BREMEN" nach Bremen.

Die Frankatur entwertet mit dem Schiffspoststempel am 30.3.1968 in PORT-DE-FRANCE/MARTINIQUE.

Einschreibbriefe der "Bremen" sind selten.







Dieter
 
Fips002 Am: 16.05.2023 17:07:25 Gelesen: 83231# 887 @  
Karte vom MS "MONTE ROSA" auf seiner 4. Mittelmeerreise aus Gibraltar nach Berlin.

Entwertet wurde die Frankatur am 10.6.1935 mit dem Flaggenstempel in Gibraltar. Dieser Stempel wurde von Ende März/Anfang April 1936 1931 bis zum 23.3.1936 verwendet und danach mit dem Normstempel der Linie Hamburg-Südamerika, Kennbuchstabe "w" ersetzt. Die Zusatzflagge "MITTELMEER-/REISE/mit der/ HAMBURG-SÜD" wurde auf den vier Reisen vom 20.3. - 19.6.1935 verwendet.

Die 4. Mittelmeerreise ging ab Genua nach Ajaccio, Neapel, Palermo, Caglian, Palma de Mallorca, Aligante, Gibraltar, Casablanca, Cadiz nach Hamburg.

Indienststellung der "MONTE ROSA" war am 21.3.1931.

1945 britische Kriegsbeute, Umbenennung in "Empire Windrush" als Truppentransporter

Am 29.3.1954 vor der Küste Algeriens gesunken.

Die Speisekarte-Postkarte der HSDG für die 1.Reise der "MONTE ROSA" nach den Atlantischen Inseln am 16.02.1935 in Vigo/Spanien. Diese 1. Reise wurde vom 30.01.1935 bis zum 20.02.1935 durchgeführt.





Dieter
 
Fips002 Am: 25.05.2023 21:00:15 Gelesen: 80581# 888 @  
Postkarte nach Suderburg, Prov. Hannover, aufgegeben an Bord des Dampfers "FÜRST BISMARCK".

Die Frankatur wurde mit dem Seepoststempel "DEUTSCH-AMERIK. SEEPOST HAMBURG-NEW YORK- Kennbuchstabe "d" unter dem 03.05.1894 entwertet. Der Seepoststempel zeigt die Type 1.



Postkarte mit Leitvermerk "per S.S. Bismarck", aufgegeben in HOBOKEN 06.Jun. 1901 und nach Gross Döbnitz gerichtet, 15.6.1901



Die Jungfernreise der "Fürst Bismarck" erfolgte ab 08.05.1891 von Hamburg-New York.

Ab 1894 im Winter wurde die Linie Genua-New York befahren. Die letzte Reise auf der Linie Hamburg-New York wurde am 05.11.1903 durchgeführt, danach Linie New-York -Genua.

1904 wurde die "Bismarck" an die Russische Marine als "DON" abgegeben. Im April 1909 als "GÄA" an die Österreichisch-ungarische Marine. Im November 1918 von Italien beschlagnahmt und als "SAN GIUSTO" in Dienst gestellt.

1924 wurde der Dampfer in Triest abgewrackt.

Dieter
 
Fips002 Am: 05.06.2023 17:51:30 Gelesen: 77233# 889 @  
Seefunktelegramm aufgegeben in der Funkstelle des Dampfers "KIGOMA", Deutsche Ostafrika-Linie, nach Griffithstown/Wales.

Die "KIGOMA" führte nur eine Westliche Rundfahrt durch.

Am 11.5.1914 verließ der Dampfer Hamburg nach Southampton und weiter nach Lissabon, Teneriffa, Lobito-Bay, Swakopmund, Lüderitzbucht, Kapstadt, Durban, Lourenco Marquez, Mozambique, Daressalam, Mombasa, Aden, Suez, Port Said, Neapel, Marseille, Tanger, Lissabon und am 02.8.1914 Hamburg.

Die "KIGOMA" wurde am 28.4.1914 in Dienst gestellt. Die Jungfernreise erfolgte am 11.Mai 1914 nach Deutsch-Ost-Afrika.

Im August 1914 in der Biscaya vom Kriegsausbruch überrascht, fuhr sie um England herum und landete am 02.8.1914 glücklich in Hamburg.

Im April1919 an England verkauft, neuer Name "ALGERIA". 1922 an die Hamburg-Amerika-Linie verkauft, Name "TOLEDO".

1934 zum Abwracken verkauft.





Dieter
 
Fips002 Am: 12.06.2023 18:02:55 Gelesen: 75561# 890 @  
Postkarte mit Stempel DEUTSCH-AMERIKANISCHE SEEPOST/BREMEN-/NEW YORK/29.11.05/IV von Southampton nach Osterholz-Scharmbeck und Brief mit Leitwegstempel KAISER WILHELM II vom New York 27.Sept.1909 nach Hamburg. Der Stempel mit Kennzahl "IV" wurde von der Kaiser Wilhelm II vom 14.4.1903 bis zum 10.12.1913 verwendet, danach Flaggenstempel bis 03.08.1914.

Die Jungfernreise der "KAISER WILHELM II" erfolgte von Bremerhaven nach New York am 14.4.1903.

Vom 14.6. - 20.6.1904 Rekordreise von Sandy Hook nach Eddystone in 5 Tagen, 11 Stunden, 58 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,58 Knoten.

Das BLAUE BAND konnte vom Dampfer "DEUTSCHLAND" der Hapag zurück gewonnen werden.

Im August 1914 wegen des Krieges in New York aufgelegt und am 04.4.1917 beschlagnahmt.

Am 05.9.1917 als US-Truppen-Transporter "AGAMEMNON" in Dienst gestellt. 1929 umbenannt in "MONTICELLO".

1940 in Boston abgewrackt.



Dieter
 
Fips002 Am: 23.06.2023 18:13:33 Gelesen: 73257# 891 @  
Faltbrief von Nashville/Tennessee 28.!0.1858 nach Brandenburg 21.11.1858. Befördert wurde der Faltbrief mit der Prussian Closed Mail.

Das Dampfschiff "EUROPA" der Cunard Line

verließ New York am 02.November 1858,
Boston am 03.November 1858,
musste am 16.November Queenstown wegen Kohleübernahme anlaufen
und kam am 18.November in Liverpool an.

Der Faltbrief wurde von Liverpool nach London, Ostende, über Aachen, Köln nach Brandenburg befördert.

Prussian Closed Mail-Vertrag USA-Preußen vom 16.10.1852 bis 31.12.1867, dem Ende der preußischen Posthoheit.

Stempel: Verrechnungsstempel von New York, Britisches Paket vom 2.Nov.1858 über 23 Cents. Rückseite roter Doppelkreisstempel Aachen 20.11. und Ausgabestempel von Brandenburg 21.11.

Postgebühren: Verrechnungsstempel von New York 23 Cents. diese setzen sich zusammen mit USA Inlandgebühr 5 Cents (bis 300 Meilen), Seegebühr USA, einschließlich Transitgebühr Liverpool-London bis Ostende 18 Cents.
Aachen zeichnete 13 Silbergroschen = 30 Cents für das Gesamtporto

Das Dampfschiff "EUROPA" wurde 1848 in Dienst gestellt und war für Cunard bis 1867 im Einsatz, danach verkauft und in ein Segelschiff umgebaut.





Dieter
 
Fips002 Am: 02.07.2023 18:58:11 Gelesen: 71070# 892 @  
Heute wieder ein Beleg mit frühen Stempel der U.S.Navy vom 26. August 1909 vom Panzerkreuzer "TENNESSEE". Entwertet ist die Frankatur mit dem Stempel Typ 1.

Der Panzerkreuzer wurde am 3. Dezember 1904 in Dienst gestellt..

Am 8. November 1906 verließ die "TENNESSEE" Hampton Road, Virginia, als Eskorte für das Schlachtschiff "LOUISIANA" mit dem Präsident Theodor Roosevelt. Es wurde eine Kreuzfahrt nach Panama durchgeführt um den Fortschritt der Arbeiten am Bau des Panamakanals zu überprüfen.

Auf der Rückreise wurde Puerto Rico angelaufen. Am 24.August 1908 lief sie nach Pago, Samoa.

Am 15. Mai 1910 kam sie in Bahia Blanca an und vertrat die Vereinigten Staaten bei der Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit Argentiniens. Am 8. November 1910 kam Präsident William Howard Taft an Bord der "TENNESSEE" zu einer Rundreise nach Panama. Er überzeugte sich um die Fortschritte des Transisthmus-Kanal.

Im November 1912 lief der Panzerkreuzer ins Mittelmeer nach Smyrna (Izmir) zum Schutz der amerikanischen Bürger und deren Eigentum während des ersten Balkan Krieges bis zum 3,Mai 1913.

1914 Einsatz nach Haiti und diente vom 28. Januar bis zum 24. Februar 1915 als Flaggschiff eines Kreuzergeschwader vor Port-au-Prince, Haiti.

Am 25. Mai wurde "TENNESSEE" in "MEMPHIS" umbenannt. Das neue Schlachtschiff erhielt den Namen "TENNESSEE".

1917 wurde "MEMPHIS" verkauft und am 17.1.1922 abgewrackt.



Dieter
 
Fips002 Am: 10.07.2023 17:44:11 Gelesen: 69190# 893 @  
Brief von Philadelphia 02.Januar 1860 nach Lengefeld/Preußen, 19.Jan. 1860. Der Brief wurde mit der Prussian Closed Mail befördert.

Am 04.Januar 1860 verließ das Dampfschiff "ASIA" New York und kam am 16.Januar in Liverpool an. Von Liverpool wurde der Brief über London, Ostende, Aachen 17.1. nach Lengefeld befördert.

Die Gesamtgebühr von Philadelphia nach Lengefeld betrug 30 Cents. Preußen berechnete 13 Silbergroschen. 30 Cents entsprechen 13 Silbergroschen, Vertrag Preußen mit USA vom 01.10.1852 über England und Belgien und Staaten des Deutsch-Österreichischen Postverein. Die süddeutschen Postverwaltungen traten dem Vertrag nicht bei. Ihre Postsendungen liefen über Frankreich. Auch Hamburg und Bremen bedienten sich andere Leitwege.

Das Dampfschiff "ASIA" machte von 1850- 1867 für die Cunard-Line 120 Rundreisen. 1867 verkauft und 1876 in Bombay abgebrannt.





Dieter
 

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