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Thema: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
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Henrick1 Am: 18.04.2012 01:18:03 Gelesen: 1392999# 716 @  
Wer kennt diesen Stempel ?


 
Postgeschichte Am: 18.04.2012 01:47:25 Gelesen: 1392998# 717 @  
@ Henrick [#715]

Hallo Henrick,

bei diesem Stempel handelt es sich um einen Stempel für Schiffspost auf dem Bodensee. Hier auf einer Ansichtskarte, die auf einem Schiff aufgegeben, mit dem Stempel "Schiffsbrief" versehen, dann dem Postamt in Lindau übergeben wurde.



Mir postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Postgeschichte Am: 18.04.2012 02:01:41 Gelesen: 1392995# 718 @  
@ Henrick [#716]

Hallo Henrick,

ich vermute, daß Du den Stempel von Straßburg meinst? Dieser ist ein Zensurstempel der Postüberwachungsstelle Straßburg, von dem verschiedene Typen und Unterscheidungsbuchstaben (UB) existieren. Hier ein Zensurstempel der Postüberwachungsstelle Straßburg mit dem UB "a". Die Zeichen P.K. stehen für "Postkontrolle".



Die Zensurstelle verwendete eine Reihe von Zensurstempel auch mit anderen Formen (zwei- und dreizeiler, z.T. auch mit Rahmen, Reifstempel, Ellipsen- und Doppelellipsenstempel, sowie weitere Formen), die zum Teil auch nicht so häufig anzutreffen sind. Die hier gezeigten gehören aber zu den Zensurstempeln, die häufig anzutreffen sind.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Latzi Am: 18.04.2012 08:44:37 Gelesen: 1392934# 719 @  
@ Henrick [#716]

Ergänzend zu Postgeschichte der Hinweis, dass Post aus Elsassä-Lothringen (hier Zabern) grundsätzlich der Zensur unterlag, da das Elsass einerseits frontnah war und andererseits die Elsässer wegen der historischen Verbindung nach Frankreich als nicht zuverlässig galten.

Gruß
Lars
 
Tabaluga Am: 18.04.2012 11:08:48 Gelesen: 1392891# 720 @  
Moin, Moin !

Diesen Stempel kann ich nicht klar deuten, wer kann weiterhelfen ?

mfg
Jens


 
duphil Am: 18.04.2012 12:01:23 Gelesen: 1392877# 721 @  
@ Tabaluga [#720]

Hallo Jens!

Ich weiss nicht, was Du an diesem Stempel nicht deuten kannst.

Wenn Du den Ort nicht lesen kannst: Es handelt sich um Friedrichroda (Thüringen).

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
EdgarR Am: 18.04.2012 12:06:25 Gelesen: 1392875# 722 @  
@ Tabaluga [#720]

"FRIEDRICHRODA" ist ein Kaff - pardon, ein Kleinstädtchen - in Thüringen: http://www.friedrichroda.info/ .

Wenn ich es recht sehe, ist das Stempeldatum der 3.6.(19)10, 7-8 (Uhr) V(ormittags)
 
JFK Am: 18.04.2012 12:52:55 Gelesen: 1392847# 723 @  
@ Tabaluga [#720]

Hallo Jens,

wegen der etwas mehrdeutigen Fragestellung biete ich als Antworten an
Wer kann helfen?

a) Fielmann

b) Duphil & EdgarR (siehe die vorherigen Antworten)

c) in Ergänzung dazu: Kreis-Gitter-Stempel (KGS), genauer noch: Kreisbrückenstempel mit Gitterbogen oben und unten

d) die Suche - Funktion hier auf den Philaseiten

Wenn Du unter Volltextsuche Friedrichroda eingibst und anklickst, findest du sogar einen ähnlichen Stempel, wenn Du Kreisgitterstempel eingibst und Volltextsuche anklickst, findest Du ´ne Menge interessante Beiträge.

Beste Grüße

JFK
 
Tabaluga Am: 18.04.2012 16:47:10 Gelesen: 1392734# 724 @  
@ duphil [#721]

@ EdgarR [#722]

@ JFK [#723]

Allen ein Dankeschön,

JFK danke auch Dir. Fielmann war ich schon, es wird einfach schlechter mit meiner alten Brille !

mfg
Jens
 
filunski Am: 18.04.2012 16:47:36 Gelesen: 1392734# 725 @  
An alle Stempelkenner,

ich habe hier einen Stempel vom "Reichssportfeld Berlin":

Es handelt sich wohl nicht um einen Poststempel, eher eine Art privater, vielleicht halboffizieller Stempel oder Siegel, eventuell zu der Olympiade 1936. Er liegt mir mehrfach auf Briefausschnitten (sicherlich keine echt gelaufene Post) vor, alles wohl Gefälligkeitsabstempelungen (vielleicht auch nur reine "Mache") auf Marken bis 1944.

Würde mich über alle weiterführenden Hinweise und Spekulationen dazu freuen. Schon jetzt meinen Dank für alle Tipps.

Gruß,
Peter


 
volkimal Am: 18.04.2012 18:37:05 Gelesen: 1392652# 726 @  
Hallo zusammen,

dieser Brief ging am 11.11.1898 von Rybnik in Schlesien ins ca. 250 km entfernte Lodz in Russisch Polen.





Der Beförderungs- oder Ankunftsstempel auf der Rückseite ist vom 31.10.1898. Der Brief kam allerdings nicht zwölf Tage vor dem Abschicken an. Hier werden die damals noch unterschiedlichen Kalender deutlich. In Rybnik galt der Gregorianischen Kalender, in Russland - und damit auch in Lodz - galt der Julianische Kalender.

Da ich die kyrillische Schrift nicht lesen kann, suche ich jemanden, der mir den Stempel auf der Rückseite übersetzt.

Viele Grüße
Volkmar
 
LOGO58 Am: 18.04.2012 20:08:56 Gelesen: 1392629# 727 @  
@ Tabaluga [#720]

Hallo Jens,

ich habe den Stempel einmal aufbereitet, wie er für die Stempeldatenbank philastempel.de gut einstellbar wäre:



Die Beschreibung:

Ortsname: Friedrichroda
Unterscheidungsbuchstaben: * * a
Stempeldatum: 9.6.1919 (ob ev. doch 3.6.1919 müsste am Original geklärt werden)
Stempeltext: FRIEDRICHRODA / * * a
Stempelart: Tagesstempel
Stempelform: Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten

Übrigens: Was den Unterscheidungsbuchstaben "a" betrifft, hier ein interessantes Beispiel (St.-Nr. 10928):



Obwohl sehr ähnlich, handelt es sich um den Unterscheidungsbuchstaben "d".

Viele Grüße
Lothar
 
Tabaluga Am: 19.04.2012 08:20:29 Gelesen: 1392497# 728 @  
@ LOGO58 [#674]

Hallo Lothar !

ich habe den Stempel einmal aufbereitet, wie er für die Stempeldatenbank philastempel.de gut einstellbar wäre:

Verstehe ich nicht ganz (wäre). Wegen meiner kannst Du den gerne dort einstellen.

Obwohl sehr ähnlich, handelt es sich um den Unterscheidungsbuchstaben "d".

Eine Ähnlichkeit der Unterscheidungsbuchstaben sehe ich da absolut nicht, zumal es sich ja auch noch um zwei verschiedene Orte handelt, Friedrichroda und Quedlinburg.

mfg
Jens
 
rostigeschiene (RIP) Am: 19.04.2012 22:09:51 Gelesen: 1392274# 729 @  
Bei Durchsicht meiner Markenbestände bin ich auf diese Marke gestoßen.



Bayern Staatswappen auf Ornament, Mi. Nr.61, ausgegeben ab 1.1.1890.

Was mir an dieser, ansonsten unauffälligen Marke, ins Auge stach war der Stempel.

Zweizeilenstempel Rotthalmünster abgeschlagen an einem 14. Nov. Leider ist die Jahreszahl nicht mit auf dem Stempel.

Kann mir jemand Auskunft über die Verwendungszeit, geben?

Viele Grüße

Werner
 
Cantus Am: 19.04.2012 23:05:09 Gelesen: 1392269# 730 @  
Guten Abend zusammen,

ich habe einen schönen Stempel von Eldena, weiß aber nicht, welchem Eldena er zuzuordnen ist. Es gibt zwei mögliche Varianten:

a) Die Gemeinde Eldena gehört zum Amt Grabow im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern.

b) Eldena ist ein Ortsteil der Hansestadt Greifswald.

Beide Male ist das Mecklenburg bzw. jetzt Mecklenburg-Vorpommern. Der Stempel sieht so aus:



Kann hier jemand eine exakte Ortszuordnung vornehmen?

Viele Grüße
Ingo
 
Jürgen Witkowski Am: 20.04.2012 00:02:09 Gelesen: 1392263# 731 @  
@ Cantus [#730]

Im Posttaschenatlas von Pfuhl aus dem Jahr 1922 gibt es Eldena Meckl., zugehörig zur Oberpostdirektion (OPD) Schwerin und Eldena Pom., zugehörig zur OPD Stettin.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Pommes Am: 20.04.2012 00:21:10 Gelesen: 1392256# 732 @  
@ Cantus [#730]

Es ist das zu Mecklenburg-Schwerin gehörende Eldena, heute Amt Grabow des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Das andere Eldena gehörte zu Preußen und ist wie Du richtig sagst heute Ortsteil der Hansestadt Greifswald.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Cantus Am: 20.04.2012 02:41:56 Gelesen: 1392243# 733 @  
Guten Morgen,

ich danke euch beiden. Der Stempel wird heute Abend hochgeladen.

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 21.04.2012 15:19:24 Gelesen: 1391954# 734 @  
Hallo zusammen,

wie lange wurde dieser Stempel von Buchloe vom 12.02.28 verwendet?

Gruß
Manne


 
rostigeschiene (RIP) Am: 21.04.2012 20:14:24 Gelesen: 1391915# 735 @  
Kann jemand über den Verwendungszeitraumes dieses Stempels eine Aussage machen?

Loppenhausen 20.Aug. 1946.



Der Ort liegt ca.17 km nördlich von Mindelheim, also in Bayern.

Da ich keine Literatur über, bayrische Stempel, in meinem Schrank habe, bitte ich die Mitglieder des Forums hier um Mithilfe.

Welche Literatur eignet sich am besten um etwas über die bayrischen Stempel zu erfahren?

Viele Grüße

Werner
 
volkimal Am: 23.04.2012 11:22:23 Gelesen: 1391213# 736 @  
Hallo zusammen,

ich bin gerade über diese Karte "gestolpert".



Wer weiß, wo dieses Urville liegt? Bei Maps finde ich nur Orte in Frankreich. Wieso wurde hier nur eine Ortspostkarte zu 2 Pfg. verwendet?

Viele Grüße
Volkmar
 
wuerttemberger Am: 23.04.2012 11:52:14 Gelesen: 1391201# 737 @  
@ volkimal [#736]

Natürlich in Frankreich, denn die OPD Metz - zu der Urville gehörte - ist heute französisch. Urville hatte seit 1900 eine Postagentur.

Gruß

wuerttemberger
 
volkimal Am: 23.04.2012 13:06:22 Gelesen: 1391187# 738 @  
@ wuerttemberger [#737]

Hallo Württemberger,

ich habe wohl gesehen, dass es ein Urville in Lothringen gibt. Nur liegt dieses Urville nach Karte ca. 80 km südwestlich von Nancy und damit in dem Teil Lothringens, der immer zu Frankreich gehört hat.

Das einzige Urville im deutschen Teil Lothringens das ich finden konnte war das Schloss Urville-lès-Kurzel (Chateau d'Urville). Nach Ritter geographisch-statistisches Lexikon (1905) gehörte Urville-lès-Kurzel postalisch zu Kurzel.

Das Schloss Urville wurde in der deutschen Zeit renoviert und war dann eine Sommerresidenz Wilhelms II. Hat das Schloss damals ein eigenes Postamt gehabt? Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Courcelles-Chaussy

Viele Grüße
Volkmar
 
Postgeschichte Am: 23.04.2012 14:44:10 Gelesen: 1391169# 739 @  
@ volkimal [#738]

Hallo Volkmar,

das hier gesuchte Urville liegt offensichtlich, wie auch von Dir vermutet, in der Nähe von Metz. Urville besaß zumindest 1909/10 ein eigenes Postamt (Pfuhl Posttaschenatlas 5. Aufl. 1909/10), während er im Posttaschenatlas von 1903 noch nicht erwähnt wurde. Auf der Karte des Posttaschenatlas der 5. Auflage sowie in der Postleitkarte von 1905, ist Urville nicht verzeichnet, so daß es sich um das von Dir genannte Schloß handeln könnte.

Gruß
Manfred
 
Pommes Am: 23.04.2012 17:46:07 Gelesen: 1391137# 740 @  
@ volkimal [#736]

Hallo Volkmar,

hier ein Link mit ein paar Bildern und etwas Geschichte:

http://www.reichskolonialamt.de/sonstiges/urville.htm

Im zweiten Rahmen findet sich u. a. die folgende Anmerkung (mit weiteren Nachweisen); klingt recht interessant. Im Familienhaus waren auch eine Post- und Telegraphenstation untergebracht.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 

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