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Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Das Thema hat 1516 Beiträge:
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filunski Am: 24.10.2023 22:56:15 Gelesen: 35235# 1467 @  
@ Parachana [#1466]

Hallo Uwe,

schöner Beleg!

Beim Hamburger Telegrafenamt (TA) welches die Eilbriefe bearbeitete waren zu jener Zeit mehrere verschiedene Handrollstempel im Einsatz.

Beim linken Stempel ist zweifelsfrei der UB x zu erkennen, der rechte Stempel hat den UB v. Letzterer ist mit diesem UB auch in der Datenbank der Studiengruppe Handrollstempel gelistet. Der UB x ist neu, vielen Dank fürs Zeigen!

Viele Grüße,
Peter
 
Nordluchs Am: 25.10.2023 20:07:43 Gelesen: 34835# 1468 @  
@ Totalo-Flauti [#1465]

Hallo,

ich habe aufgeführt was für eine Registrierung in Frage käme.

Registrierkassenfreimachung

Type 1 - frühe Versuchskassen



Beispiel der Versuchsregistrierkasse in Berlin SW 68.

Anordnung der Angaben von links nach rechts (beziehungsweise von unten nach oben:
- Prägedruck – Postamtsbezeichnung – Tag – Monat – Kontrollnummer – Gebühr-. Da die Jahresangabe fehlt, musste zusätzlich zum Kassenabdruck der Tagesstempel auf dem Stammteil abgeschlagen werden.

(hier wohl nicht so relevant, da selten)

Typ 2

Die Reihenfolge ist verändert: - Datum (jetzt mit Jahreszahl) – Kontrollnummer – Postamtsbezeichnung – Gebühr – Prägedruck -. Diese Abfolge bleibt bis 1945 verbindlich.



Typ 3


Ende der 1920iger Jahre erschien eine neue Form des Abdrucks. Das Schrift- / Zahlenbild ist vereinheitlicht worden. Es wurde eine einheitliche Höhe von 3mm festgestellt.

Festzuhalten sind noch zwei Varianten des Prägedrucks die auch stehend und liegend vorkommen.

Ob es hilft, kann ich nicht sagen, wollte aber da ich den Text schon veröffentlicht habe, mich an dieser Stelle melden.

Viele Grüße
Hajo
 
wheilmann Am: 25.10.2023 21:17:34 Gelesen: 34801# 1469 @  
@ Nordluchs [#1468]

Hallo Hajo,

solche Registrierung-Abdrucke gehören m. E. in die Philaseiten-Datenbank.

Wie kann man die dann finden, ich würde den ersten mit "BERLIN / S.W.68 suchen.

Gruß Wolfgang
 
DL8AAM Am: 25.10.2023 22:45:57 Gelesen: 34748# 1470 @  
@ wheilmann [#1469]

Diese Abdrucke werden im "International Postage Meter Stamp Catalog", Kapitel "Germany", Teil 3 in der Gruppe PP "Special stamps used to frank Parcel Post forwarding cards" bzw. in der Untergruppe PP-A "Straight-line franks" katalogisiert [1]. Sie zählen also zu den Freistempeln, genauer zu den Postfreistempeln, d.h. sie sind genau so "gut", wie alle anderen (Absender-/Post-) Freistempel auch.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Germany,_Part_3
 
filunski Am: 25.10.2023 23:24:51 Gelesen: 34733# 1471 @  
@ Totalo-Flauti [#1465]
@ Nordluchs [#1468]
@ wheilmann [#1469]
@ DL8AAM [#1470]

Hallo zusammen,

Bin zur Zeit unterwegs und kann momentan nur vom Handy antworten.

Grundsätzlich könnte man auch diese Stempel in die Datenbank aufnehmen. Wir haben dafür aber momentan keine geeignete Eingabemaske und werden eine solche für die jetzige Datenbank aus Kostengründen auch nicht programmieren lassen. Dies wäre erst nach einer zukünftigen angedachten Umstellung auf eine neue Software möglich.

Was wir dann aber auf alle Fälle auch noch benötigen, wäre ein Redaktionsmitglied welches sich mit diesen Stempeln auskennt oder einarbeitet.

Derzeit haben wir das aber nicht und ich sehe da auch niemanden am Horizont. Alle derzeit aktiven Redakteure und unsere Redakteurin sind voll und ganz mit dem derzeitigen Stempelaufkommen ausgelastet.

Deshalb bitte ich darum diese Stempel momentan nicht einzustellen. Sie würden wohl lange unbearbeitet stehen bleiben und das Schicksal von Karteileichen erleiden.

Danke und viele Grüße,
Peter
 
Nordluchs Am: 26.10.2023 04:51:56 Gelesen: 34606# 1472 @  
@ Cantus

Hallo zusammen,

ich vergaß das es sich um den Typ Anker im Deutschen Reich handelt.

Es würden ca. 90 Geräte in verschiedenen Orten zu registrieren sein.

Nach 1950 kam noch der Anbieter National Registrierkassen dazu.

Man beachte die Uhrzeit dieses Beitrags! Wir haben noch etwas vor!

Viele Grüße

Hajo
 
DL8AAM Am: 26.10.2023 08:08:13 Gelesen: 34539# 1473 @  
@ filunski [#1471]

Hallo Peter,

die Datenbank hat doch bereits alle notwendigen Eingabefelder. Was gilt es denn bei diesen Postfreistemplern datenbanktechnisch zu erfassen?

Im wesentlichen nur "Ort, Datum", dazu den Hersteller, die Form (Einzeiler, Zweizeiler - u.U. mit Wappen), Farbe und der Stempelart. Für die letzteren haben wir bereits Felder (und hinterlegte "Vorangaben"), was u.U. fehlt wären neue "Vorangaben" (Hersteller, Form, Typ), wobei wir die meisten aber bereits haben, neue können hier aber problemlos neu angelegt werden, ohne Umgrammierung.

Das einzige Problem ist, dass bekannte "Postfreistempel-Problem", d.h. dass einige PFS unter den Kategorien "Sonstige Freimachungsvermerke" (u.a. die modernen Blauen mit Wellen vom Frankierservice), einige unter "Post/Absenderfreistempel" (u.a. die "alten" Roten mit Tagesstempel, UB und Uhrzeit im Tagesstempel), einige unter "Handstempel" (u.a. Gebühr bezahlt-Stempel der Nachkriegszeit) und einige unter "Maschinen / Handroll / Duplexstempel" (u.a. die Handrollstempel vom Frankierservice) gelistet werden.

Wobei die Kategorie sowieso eher unwesentlich ist, problematisch ist nur das Feld "Unterscheidungsbuchstabe", aber der kann bei "Post/Absenderfreistempel" ja problemlos eingegeben werden, d.h. solange wir diese Postfreistempel unter "Post/Absenderfreistempel" erfassen, sehe ich kein Problem diese Formen mit allen relevanten Daten vollumfassend zu erfassen. Einzig die Stempelart kann unter "Post/Absenderfreistempel" nicht als Ordnungsbegriff ausgewählt werden. Dann bliebe, wenn wir uns darauf einigen, die Kategorie "Maschinenstempel", da könnte man "Paketstempel" (o.ä.) als neuen Ordnungsbegriff angelegt werden (ohne das Format umzuprogrammieren). Oder man schreibt in der Beschreibung, dass dieser Postfreistempel "nur" Paketporto abbildet. PFS bleibt aber PFS.

Beste Grüße
Thomas
 
1 Pf Am: 26.10.2023 09:30:08 Gelesen: 34490# 1474 @  
Hallo Richard,

Wie kann ich meine eingescannten Stempel gerade rücken ?



Welches Programm hilft mir dabei ?

Gruß

1 Pf
 
becker04 Am: 26.10.2023 12:55:01 Gelesen: 34422# 1475 @  
@ 1 Pf [#1474]

Bin zwar nicht Richard, aber ich benutze XnView.

Gruß Klaus
 
Manne Am: 26.10.2023 14:16:51 Gelesen: 34385# 1476 @  
@ 1 Pf [#1474]

Mit fast jedem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm, bei den meisten Scannern dabei.



Gruß
Manfred
 
1 Pf Am: 26.10.2023 19:27:59 Gelesen: 34255# 1477 @  
@ becker04 [#1475] und Manne

Danke für den Tipp - werde mir das Programm ansehen.

Gruß
1 Pf
 
DL8AAM Am: 26.10.2023 20:40:48 Gelesen: 34231# 1478 @  
@ 1 Pf [#1474]

Ich nutze seit Jahren IrfanView (ist für "privat" kostenlos), das reicht für solche "einfachen" Dinge komplett aus.
 
filunski Am: 26.10.2023 23:02:28 Gelesen: 34188# 1479 @  
@ DL8AAM [#1473]

Hallo Thomas,

Ich bin leider immer noch nur per Handy unterwegs und werde deshalb nicht so ausführlich antworten. Du hast Recht, wenn wir ein paar Kompromisse schließen, lassen sich diese Stempel mehr oder weniger vollständig aufnehmen. Aber wir haben leider niemanden der sich darum kümmern kann und will und sich auch die nötige Expertise aneignen möchte, bzw. die Zeit dafür über hat.

Da ich weiß wie sehr du dich für diese Entwertungen/Stempel/PFS etc. nicht nur einsetzt und eine Lanze für sie brichst ;-), wie wäre es denn, wenn du zu uns in die Redaktion als Stempelredakteur kommst?

Du wärst dann genau der richtige Fachmann mit der uns fehlenden Expertise und das nicht nur für die Registrierkassenstempel.

Viele Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 27.10.2023 00:29:43 Gelesen: 34157# 1480 @  
@ filunski [#1479]

Ja, da hast Du "uns" erwischt. Nur "meckern" aber aber keine aktive Mitarbeit (außer "Euch" durch Uploads Arbeit zu amchen).

Bei diesen "Registrierkassenstempel" habe ich Null bis "minus 1000" Fachwissen, meine "speziellen" Kenntnisse zu dieser Art von PFS stammt aus einem kurzem "Reinsurfen" und Einlesen in den entsprechenden Katalog. Zum Eingeben dürfte es reichen, aber zur Kontrolle eher weniger. Ich hätte nicht einmal ein einziges Referenzmuster in meiner Sammlung, da meine Themen eher in der "modernen Jetztzeitphilatelie" liegen, d.h. die Dokumentation der Posttätigigkeit von heute, nicht mal von "Gestern", geschweige denn von "Vorgestern" (d.h. die 60-70er Jahre). Den Rest lese ich mir bei Bedarf, falls mir mal was in die Hände fällt, "mal ebenT" im Internet an - solange das entsprechende Fachwissen ins Netz gestellt wurde. Nur für ein Exemplar für die Datenbank kaufe ich mir keine Literatur. Diese Art von (oft tagelangen) Internet-Recherchen (für einen einzigen "Fund") machen mir zwar richtig Spass, man lernt sehr viel "Neues" bzw. "Dinge", über die man ansonsten niemals gestolpert wäre, aber für eine fachliche "Prüfertätigkeit" dürfte das "zu wenig" sein.

Mir sind vor einiger Zeit 5 innerösterreichische Vorvorphila-Faltbriefe aus Österreich in die Hände gefallen ohne "Rötel" o.ä. Frankaturkennzeichnungen (für eine "Handvoll Groschen", d.h. nicht einmal im 1 €-Bereich, aber für "Groschen" konnte ich die einfach nicht liegen lassen) und ich suche da seit "Wochen", um auch nur ansatzweise die "Idee" hinter den Belegen zu verstehen. Die Stempel (nur Einzeiler mit Ortsname) kommen "bald" und harren dann Eurer fachlichen Prüfung. ;-)

Sorry und Beste Grüße,
Thomas
 
wheilmann Am: 27.10.2023 10:10:32 Gelesen: 34025# 1481 @  
@ DL8AAM [#1470]

Hallo Thomas,

ein ganz großes Dankeschön für die Anmerkung der Internetzeile.

Eine super Info-Quelle zum Thema "Post-Absenderfreistempel", ich habe sie gleich auf meiner Stempelbeschreibungsliste vermerkt.

Da werde ich ganz bestimmt öfter hineinschauen. Ich hatte aktuell einen Stempel einer Postgebührenermittlungsanlage zu beschreiben [1], auch er ist darin aufgelistet.

Gruß Wolfgang

[1] http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/557442
 
eifelsammler Am: 16.11.2023 07:28:50 Gelesen: 24890# 1482 @  
Guten Morgen Stempelgemeinde!

Von mir eine Verständnisfrage, bzw. Verständnisproblem.

Des Öfteren werden Stempel von mir gelöscht, da von diesen Dubletten vorhanden sind, oder bessere Abschläge. Das verstehe ich.

Ich habe auch verstanden, dass diese zum Teil doppelt vorhanden sind um ein Früh- oder Spätdatum zu dokumentieren.

Nun meine eigentliche Frage: Warum werden Stempel gelöscht, die sauber abgeschlagen sind und zum Teil etliche Jahre auseinanderliegen, wenn andere Stempel zum Teil inflationär im Tagesabstand dokumentiert werden?

Meine Frage bitte nicht als Angriff oder Kritik verstehen. Ich möchte lediglich den Stempelredakteuren und auch mir Arbeit ersparen!

Viele Grüße

Carsten
 
DERMZ Am: 16.11.2023 08:42:30 Gelesen: 24865# 1483 @  
Guten Morgen Carsten,

in der Regel handelt es sich um AFS (Absenderfreistempel), von diesen nehmen wir in der Regel nur einen Abschlag in der Datenbank auf - dieses ist auch im Leitfaden beschrieben

Zitat:

Ausnahmeregelung für Absenderfreistempel (AFS):

Eine Dublette ist ein Abdruck mit gleichem Wertrahmen, Werbetext und gleicher

(Stempel-)Farbe. Lediglich Datum, Portoangabe und Zählnummer können unterschiedlich sein.

Bei AFS ist auf Dubletten zu verzichten.

Diese Ausnahme bedeutet aber, dass die Reporter trotz allem ihre AFS erfassen und zur Freigabe einstellen können, da die Verwendungszeiten festgehalten werden sollen. Die Redakteure werden dann entscheiden, welcher Datensatz der sein soll, der in der Datenbank verbleibt (Qualitätskriterien) und bei dem die entsprechenden Daten zusammengeführt werden müssen.


Ich hoffe, das erklärt die Vorgehensweise der Redaktion, ansonsten schicke mir doch bitte nochmals eine mail.

Mit besten Grüßen Olaf
 
eifelsammler Am: 16.11.2023 12:47:48 Gelesen: 24801# 1484 @  
Guten Tag Olaf!

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Dann ist mir die Sache jetzt klarer.

Viele Grüße

Carsten
 
Araneus Am: 16.11.2023 16:34:43 Gelesen: 24751# 1485 @  
"Ich hatte aktuell einen Stempel einer Postgebührenermittlungsanlage zu beschreiben"

Hallo Wolfgang,

bei dem gezeigten Beleg der Firma Göde [1] handelt es sich zwar um eine DV-Freimachung, allerdings nicht um eine aus einer Postgebührenermittlungsanlage.

Bei der häufigeren (ursprünglichen, aber auch heute noch praktizierten) Form der DV-Freimachung wird nicht die fertige Sendung auf eine Waage gelegt, um über das gemessene Gewicht das Entgelt zu bestimmen. Stattdessen sind in der DV-Anlage des Versenders alle notwendigen Daten gespeichert (Gewicht der einzelnen Artikel, Gewicht der Verpackung, Verpackungsmaße, Sendungsentgelte, früher auch die Paketzonen usw.). Bei der Fertigstellung der Sendung wird dann automatisch das Entgelt errechnet, der Aufschriftzettel mit Adresse und DV-Freimachung wird gleichzeitig mit den Versandpapieren ausgedruckt und auf die Sendung geklebt. Diese Art der DV-Freimachung praktizierte auch die Firma Göde.

Auch bei der in der Stempeldatenbank gezeigten Postkarte der Firma Quelle [2] ist es ähnlich. Auch hier wurde das Entgelt beim Druck der Postkarte mit gedruckt und nicht nachträglich durch einen gesonderte Wiegeprozess in einer Postgebührenermittlungsanlage bestimmt.

Bei dem Beleg der Firma Göde [1] steht unter der Rubrik „Beschreibung“ der Begriff „Vorausentwertung“. Diese Kategorisierung halte ich für unzutreffend, da bei einer DV-Freimachung ein Freimachungsvermerk vorliegt.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/557442
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/556886
 
wheilmann Am: 16.11.2023 17:57:39 Gelesen: 24725# 1486 @  
@ Araneus [#1485]

hallo franz-josef,
danke für deine informationen.

ich werde die beiden stempel erst in 14 tagen berichtigen lassen können.

ich schreibe diesen text nur mit meiner linken hand - nach heutiger operation an der rechten hand.

gruß wolfgang
 
Totalo-Flauti Am: 16.11.2023 22:49:03 Gelesen: 24601# 1487 @  
Liebe Sammlerfreunde,

bei der Eingabe eines neuen "Durchgangsstempel/Transitstempel" aus der Vorphilazeit sind mir bei der Suche dieser Stempelart 19 Leipziger Stempel aus der Zeit 1957 bis 1989 aufgeführt worden. Bis auf drei Stempel (Leipzig O 37, Leipzig 1 und Leipzig 31) waren alle Stempel vom BPA Leipzig 32. Für mein Dafürhalten handelt es sich hier um einfache Tagesstempel. Zwar wurde in der DDR auf Eilsendungen und ZKD-Belegen oder Dienstpost ein "Durchgang" von bestimmten Postämtern bestätigt, aber die verwendete Stempelform entspricht den sonst auch formal verwendeten Tagesstempel. Vielleich könnt Ihr (liebe Stempelredakteure) entsprechende Änderungen vornehmen, wenn Ihr meiner Meinung zustimmen könnt. In der Suche einfach Ort: Leipzig und Stempelart: Duchgangsstempel/Transitstempel eingeben. Dann sollten sie aufploppen. Wenn Ihr wollt, kann ich auch entsprechende Fehlermeldungen senden.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Richard Am: 28.12.2023 18:15:48 Gelesen: 19042# 1488 @  
Unser Mitglied klaus-peter hat im Thema "Die Stempel Berlins" [#5866] folgende Frage gestellt und wie von mir erwartet dort keine Antwort erhalten, daher stelle ich sie auf Wunsch von Christoph 1 hier ein:

Generelle Frage an die Stempelredaktion in der Stempeldatenbank:

Im Unterschied zum Julius Bochmann Band 1202 sind in der Datenbank bei den Gelegenheitsstempeln mit "●" (Beispiel obiger rechter Stempel) diese im Stempeltext z.B. "● BERLIN-FRIEDRICHSFELDE ●" und beim Bochmann 1202 immer im "Textinhalt bei Gelegenheitsstempel", also "● TIERPARK ●" aufgeführt!

Was ist nun richtig ? Sollte nicht überall ein einheitliches System sein ?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter

 
JohannesM Am: 28.12.2023 18:40:19 Gelesen: 19028# 1489 @  
@ Totalo-Flauti [#1487]

Wenn die als Duchgangsstempel abgeschlagen wurden, sollte das m.E. auch so bleiben, schließlich sind die meisten Ankunftstempel auch nur normale Tagesstempel, dann müßte das ja auch alles geändert werden.

Beste Grüße
Eckhard
 
DL8AAM Am: 29.12.2023 17:08:22 Gelesen: 18874# 1490 @  
@ JohannesM [#1489]

Das Problem (für mich) liegt darin, dass wenn ein ganz normaler Tagesstempel für diesen speziellen "Sonderzweck" eingesetzt wird. Der physische Tagesstempel bleibt ein Tagesstempel, der selbe Stempel, in diesen speziellen Fällen nur zum Zwecke der Dokumentation des Durchganges eingesetzt.

Für mich ist ein Durchgangsstempel, ein Stempel der speziell für diesen Zweck angefertigt oder eingeführt wurde bzw. u.U. sogar eine entsprechende Kennzeichnung "Durchgang" (TRANSIT etc.) trägt.

Für mich bleibt ein Tagesstempel der den Durchgang anzeigt, ein Tagesstempel. Ebenso wie normale Tagesstempel auf Einschreibesendungen nicht zu Einschreibestempel oder normale Tagesstempel im Postsparbuch nicht zu "Bankstempeln" werden, oder auch normale Tagesstempel, die irgendwann einmal, womöglich auch nur temporär, in den Innendienst versetzt wurden, nicht zu Innendienststempeln mutieren etc. etc. Der individuelle Stempel bleibt ja gleich.

Zum Beispiel: Einschreibestempel sind für mich nur Stempel mit der Inschrift "REGISTERED" o.ä., etc. etc.

Ich gebe bei "einfachen" Tagestempeln, die in diesem speziellen Fall z.B. zur Kennzeichnung des Eingangs abgeschlagen wurden, grundsätzlich immer noch als Tagesstempel ein (und zusätzlich im Feld Anmerkungen "Verwendung als Eingangsstempel" oder "Verwendung auf Einlieferungsschein", "... im Postsparbuch", "... auf internen Postformular" bzw. "... rückseitig als Durchgangsstempel" o.ä). Der Sammelbegriff Tagesstempel ist zumindest nicht falsch. Ich kann ohne Spezialliteratur ja nicht wissen, ob der Stempel "B-STADT SW 2 ** a" zu 100% nur als Eingangssstempel o.ä. verwendet wurde oder ob dieser nicht auch zur Entwertung Verwendung fand.

Aber ich finde es eben wichtig, dass man in den Bemerkungen das entsprechend angibt, vielleicht auch um im forschenden Nachgang irgendwann einmal zu erkennen, ob dieser eine spezielle Stempel nicht wirklich nur im Innendienst eingesetzt wurde etc.

Beste Grüße
Thomas
 
filunski Am: 29.12.2023 18:38:28 Gelesen: 18790# 1491 @  
@ Richard [#1488] + bedaposablu

Generelle Frage an die Stempelredaktion in der Stempeldatenbank

Hallo Klaus-Peter,

zu deiner Frage bezüglich der Punkte, da muss ich erst einmal feststellen, dass wir zum Einen die Stempeldatenbank haben und zum anderen die verschiedensten Werke in denen Stempel dokumentiert und beschrieben werden. Ein sehr wichtiges Werk für die Gelegenheitsstempel ist dabei der bekannte Bochmann-Katalog. Nun hat jedes Werk seine eigenen Regeln wie etwas beschrieben wird, so auch unsere Stempeldatenbank. Es wird dabei nicht entschieden oder bestimmt, was nun "richtig" ist, sondern nur die individuellen Regeln beachtet und die müssen nicht immer deckungsgleich sein. ;-)

Für die Stempeldatenbank hatten wir schon vor sehr langer Zeit festgelegt, Zeichen (Punkte, Rauten, Sterne etc.) die den Ortsnamen flankieren im Feld "Stempeltext" aufzunehmen. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, ist also diese Schreibweise korrekt: ● BERLIN-FRIEDRICHSFELDE ●

Es kann natürlich vorkommen, dass nicht immer auch alle Redakteure dies so umsetzen und ggf. korrigieren, so ist es aber für die Stempeldatenbank richtig und erwünscht.

Noch ein Bildbeispiel dazu:



Die korrekte Eingabe im Feld "Stempeltext" sieht so aus: ● BORKHEIDE (KR BELZIG) ●

Damit sollte diese Anfrage geklärt sein. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 

Das Thema hat 1516 Beiträge:
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