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Thema: Entgeltvermerke - sammelwürdig ?
Das Thema hat 254 Beiträge:
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Altmerker Am: 15.06.2020 19:17:03 Gelesen: 108506# 205 @  


Rechtschreibung ist manchmal Glückssache! Ein interessanter Beleg fast aus dem Papierkorb!

Gruß
Uwe
 
Stefan Am: 01.09.2020 12:50:03 Gelesen: 102370# 206 @  
Ist der Briefdienstleister "Deutsche Postbank" aus Essen bekannt? :-) Dieser Hinweis findet sich in einem "Entgelt bezahlt"-Vermerk auf der nachfolgenden Sendung. Bei dem Absender handelt es sich um ein Möbelhaus aus Essen (Ruhrgebiet), welches eine Sendung zum sechsjährigen Bestehen verschickte.



"Deutsche Postbank / Entgelt bezahlt / 45127 Essen"

Ich gehe davon aus, dass sich jemand bei der Planung dieser Werbesendung vertan hat und anstelle "Postbank" eigentlich "Post" meinte.

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 01.09.2020 20:22:39 Gelesen: 102305# 207 @  
@ Pete [#206]

Klingt wie die "schöne Legende" der Blauen Mauritius Post Office. Der Erzeuger des Mailings hatte wohl bemerkt, dass er die Charge in einer Postamt einliefern wollte, wo nun über dem Eingang der Schriftzug Postbank (für eine moderne "Postfiliale im Finanzcenter") hängt. Nach der Devise, wenn ich die Post "bei" einer Postbank einliefere, dann zahle ich das Entgelt dann ja auch "bei" einer Postbank. ;-)

Kuriosschöner Beleg, Pete ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Araneus Am: 06.10.2020 17:18:22 Gelesen: 100476# 208 @  
Der Versender dieser Infopost gab sich international und schuf einen bilateralen Freimachungsvermerk, der wohl weder den deutschen noch den niederländischen Postvorschriften entspricht:



Vielleicht hielt man in der Druckerei den Ausdruck "Pays-Bas" für eine internationale Übersetzung von "Entgelt bezahlt"? Bei "paye" wurde zudem der Akzent vergessen.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
Ichschonwieder Am: 18.10.2020 19:26:48 Gelesen: 99784# 209 @  
Hier mal wieder einige Belege mit dem "ENTGELD BEZAHLT" bzw. "Entgeld bezahlt", finde ich immer wieder schön solche Belege in einer Kiste zu finden. Die Firmen haben ja schließlich auch mit "Geld" dafür bezahlt.



Klaus Peter
 
Altmerker Am: 03.11.2020 08:21:42 Gelesen: 98928# 210 @  
Mir ist gerade ein Stempel über den Weg gelaufen, der doch etwas seltener zu sein scheint. Er kommt aus einer Postagentur. Der Brief stammt aus einer Werbeaussendung einer Bildenden Künstlerin aus Jederitz, einem Örtchen in der Gegend um Havelberg.

Viele Grüße
Uwe


 
Ichschonwieder Am: 12.11.2020 20:55:16 Gelesen: 98175# 211 @  
Ich wollte hier diesen "Entgelt bezahlt" mit zugehöriger Firmenwerbung des Einlieferers zeigen.



VG Klaus Peter
 
Altmerker Am: 17.11.2020 10:54:19 Gelesen: 97725# 212 @  
Das ist ein recht seltenes Exemplar, denn die Porto-Stufe ist so wie das Kartenmaterial ungewöhnlich. Aber das hat seinen Zusammenhang, denke ich. Durch die Gestaltung in Holz kommt eine neue Portostufe für die Versendungsart hinzu.

Gruß
Uwe


 
Journalist Am: 17.11.2020 11:33:12 Gelesen: 97718# 213 @  
@ Altmerker [#212]

Hallo Uwe,

vermutlich hat es sich hier um einen Infobrief bis 20 Gramm gehandelt - siehe auch der folgende Link und dort eine Übersicht über die Portoentgelte zum Ende hin:

http://jolschimke.de/versendungsformen/infobrief-national.html

Viele Grüße Jürgen
 
Ichschonwieder Am: 21.11.2020 11:53:24 Gelesen: 97344# 214 @  
2 aktuelle "Entgelt bezahlt" Vermerke von der PIN Mail für Kataloge von "SPIELEMAX"



Klaus Peter
 
Angelika Am: 21.11.2020 17:25:08 Gelesen: 97302# 215 @  
Guten Abend,

das müsste auch hier her passen.



LG
Angelika
 
GSFreak Am: 08.12.2020 12:30:20 Gelesen: 95932# 216 @  
Beim Durchsehen einer mindestens 10 Jahre nicht mehr angefassten Holzkiste einen " Entgeld"-Beleg entdeckt. Er stammt von der Fa. Elster Kromschröder GmbH in Osnabrück.



Beste Grüße
Ulrich
 
EdgarR Am: 08.12.2020 13:05:40 Gelesen: 95920# 217 @  
Die Zeit der vorweihnachtlichen Bettelbriefe

hat mir heute einen dickleibigen Umschlag in den Kasten gespült der einen extrem minimalistischen gedruckten Entgeltvermerk aufweist:



Der wurde von dem Privatpost-Dienstleister Postcon National GmbH (Meine Güte nee, die firmieren alle naselang um - wer soll da noch den Überblick behalten?) in Ratingen über das Netzwerk der Privatposten landesweit gestreut.

Und nein - oberhalb des Adressfelds ist KEINE minimalisierte Schrumpfform einer "DV-Freimachung im Fenster" vorhanden. Nur ein alfanumerischer Code der den ausliefernden Ziel-Postdienstleister (972-1 alias Brieflogistik OBERFRANKEN GmbH) angibt.

Immerhin: das nebengesetzte Bildchen in Form einer Briefmarke wird sowohl Pflanzen- wie Weihnachtsmotivsammler ansprechen!
 
Ichschonwieder Am: 04.01.2021 17:24:30 Gelesen: 93677# 218 @  
Hier noch ein paar "Entgelt Bezahlt" Varianten und 1x Gebühr bezahlt vom Postamt Herzberg



VG Klaus Peter
 
Altmerker Am: 12.01.2021 19:39:03 Gelesen: 93140# 219 @  
So ein Beleg ist mir noch nicht untergekommen. Eine weiße Marke mit Aufdruck kam in Tangerhütte unweit von Magdeburg auf dem Briefumschlag.

Gruß
Uwe


 
DL8AAM Am: 25.01.2021 20:42:10 Gelesen: 92192# 220 @  
@ Altmerker [#219]

Nicht zu ungewöhnlich. Diese Entgelt bezahlt-Vermerke konnten (und können) eingedruckt, gestempelt und auch aufgeklebt sein, solange sie die (eine) "postalisch vorgeschriebene" Form einhielten.

Hier zwei Eindrucke aus den 1990er Jahren, die optisch den "irrigigen" Eindruck von Poststempeln und sogar von ATM-Postwertzeichen als Eyecatcher erwecken sollten. Inwieweit das (noch) den damaligen Formvorschriften entsprach, kann ich aber nicht sagen... aber auch damals hat man wohl versucht, die Regeln auszureizen... und vielleicht auch mal überrissen?



33758 SCHLOSS-HOLTE (fälschlich mit Bindestrich geschrieben); Absender "SBZ-Reisen" (unbekannt)



78467 KONSTANZ; Absender "GHW Wallisellen" (Uhren-Markenname eines [auch Google] unbekannten Herstellers, wobei Wallisellen ein Ort in der Schweiz ist [Postleitzahl 8304, aber nicht 2687]). Umrandung des PPI-Eindrucks in sehr offensichtlicher ATM-Form.

Beste Grüße
Thomas
 
GSFreak Am: 28.01.2021 20:47:38 Gelesen: 91878# 221 @  
Hallo zusammen,

Aus dem Jahr 2007 stammen diese Großbriefausschnitte mit markenähnlichen Beidrucken (oft zwei, manchmal drei) neben dem "Entgelt"-Vermerk.





Ich habe trotz intensivem Googlen noch nicht herausgefunden, wer sich hinter dem Postfach 6222 in Wiesbaden (Absender) verbirgt. Wer weiß da was?

Beste Grüße
Ulrich
 
juju Am: 30.01.2021 16:21:26 Gelesen: 91655# 222 @  
Hallo zusammen,

auch Entgelt-bezahlt-Vermerke können etwas hermachen, wenn sie im Jahr 2021 noch so richtig schön nostalgisch gestempelt und nicht gedruckt sind:



Hier auf einem Brief aus 4770 Andorf in Österreich, der die Tage im Briefkasten lag. Das hat doch gleich einen "dorfpöstlichen" Charakter, so ganz ohne moderne Thermodruck-Schalterfreistempel oder ähnlichem.

Beste Grüße
Justus
 
GSFreak Am: 09.02.2021 16:40:13 Gelesen: 90650# 223 @  
Wer kann die Datumszeile deuten? Ich weiß leider nicht mehr, aus welchem Jahr dieser Beleg stammt.



Beste Grüße
Ulrich
 
Journalist Am: 09.02.2021 17:07:38 Gelesen: 90634# 224 @  
@ GSFreak [#223]

Hallo Ulrich,

es handelt sich hier um den Frankierservice, den Nachfolger der Postfreistempelung - hier die Variante mit "Entgelt bezahlt" also einer Infopostsendung oder einer Infobriefsendung.

So nun zur Datumszeile, da es sich hier um eine ermäßigte Sendung handelt, muss nicht unbedingt der Tag und die Uhrzeit eingestellt sein - dies - eingestellt ist hier nur der Monat März (03) und das Jahr 2003 (03).

Diese Art der Einstellung habe ich vereinzelt immer mal wieder beim Frankierservice gesehen, sie ist aber trotzdem selten.

Viele Grüße Jürgen
 
GSFreak Am: 09.02.2021 18:58:56 Gelesen: 90614# 225 @  
@ Journalist [#224]

Vielen Dank Jürgen für die prompte Beantwortung meiner Frage.

Beste Grüße
Ulrich
 
Araneus Am: 28.02.2021 21:52:11 Gelesen: 89092# 226 @  
Versand wiederverwendbarer Verpackungen als Werbeantwort International

Einige Versandhändler haben in den letzten Monaten wiederverwendbare Verpackungen eingeführt. Beim Online-Wäscheversender Onmyskin.de beispielsweise kann man diesen „Service“ für eine Entgelt von 3,90 EURO bei einer Bestellung zubuchen [1]. Bei den Verpackungen handelt es sich um Kunststofftüten, die eine herausklappbare Fläche besitzen, auf denen ein Rücksendelabel klebt. Nach Entnahme der Ware kann die Tüte so gefaltet werden, dass das Label nach außen zu liegen kommt. (Eine Faltanleitung ist auf die Tüte aufgedruckt.) In diesem Zustand kann die Tüte in einen normalen Postbriefkasten geworfen werden, die Post transportiert sie dann zum Empfänger.



Postalisch wird diese Rücksendung als „ Werbeantwort International“ behandelt, das Label beinhaltet einen entsprechenden Freimachungsvermerk. „International“ deshalb, weil die Verpackung nicht an den Versandhändler zurückgeschickt wird, sondern an eine Adresse in Tallinn/Estland.
Hinter diesem Wiederverwendungssystem steht die finnische Firma „Repack“ [2], die zentral für Europa in Estland eine Sammelstelle betreibt für Reinigung, Qualitätssicherung und Kommissionierung der Verpackungen [3], [4].

Über die Sinnhaftigkeit eines Transports leerer Verpackungen quer durch Europa kann man sicher diskutieren, aber hier im Forum sollte allein der philatelistische Aspekt im Mittelpunkt stehen.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.onmyskin.de/RePack/
[2] https://www.repack.com/
[3] https://www.paketda.de/news-repack-mehrweg-versandtasche.html
[4] https://www.praxpack.de/fileadmin/user_upload/materialien/praxPACK_Werkstattpapier_Bestandsaufnahme_MWS_Januar_2020.pdf
 
Ichschonwieder Am: 08.08.2021 11:48:03 Gelesen: 75824# 227 @  
Eine Werbesendung im Januar 2005 an ihre Kunden durch ein Autohaus.

Versendet mit dem City Brief Kurier Halle (Saale) mit Eindruck "Entgelt bezahlt". Der Brief konnte nicht zugestellt werden, den Grund vermerkte der Zusteller mit Bleistift auf dem Brief.

Dadurch konnte das Autohaus die Kundendatei aktualisieren.



VG Klaus Peter
 
Stefan Am: 13.08.2021 12:17:51 Gelesen: 75233# 228 @  
@ Ichschonwieder [#227]

Dadurch konnte das Autohaus die Kundendatei aktualisieren.

Der Unzustellbarkeitsgrund "kein Name an Kl/BK/verzogen" enthält in diesem Fall praktisch zwei Gründe für eine Unzustellbarkeit der Sendung, wodurch für den Absender nicht eindeutig zu erkennen ist, wie die Zustellsituation zu jenem Zeitpunkt aussah.

Entweder war der Empfänger bereits tatsächlich verzogen, was die fehlende Beschriftung an Klingel und Briefkasten erklären würde oder der Empfänger war vor Ort weiterhin wohnhaft (theoretisch postalisch erreichbar) und mochte (aus verschiedensten Gründen) seine Klingel/Briefkasten namentlich nicht beschriften. Letzteres ist auch nicht so ungewöhnlich und kommt in der Praxis tatsächlich vor. Dann muss man sich als Empfänger allerdings auch nicht wundern, wenn man wichtige Schreiben (z.B. Rechnungen) nicht erhält. ;-)

Gruß
Pete
 
Araneus Am: 04.10.2021 14:03:41 Gelesen: 71906# 229 @  
"Postämter" bei der Deutschen Post AG

Die Deutsche Bundespost war ein staatseigener Betrieb. Sie hatte hoheitliche Aufgaben, und die Dienststellen nannten sich dementsprechend „Postämter“. Nach der Privatisierung fielen diese Aufgaben weg, und die postalischen Einrichtungen wurden zu Postfilialen.

Bei den folgenden Entgelt-bezahlt-Vermerken finden wir zwar schon die Bezeichnung „Deutsche Post AG“, andererseits ist hier jeweils noch von einem „Postamt“ die Rede. Auch wenn landläufig oft noch von Postämtern gesprochen wird, ist diese Bezeichnung nicht korrekt.



Bei den Vermerken handelt es sich vermutlich um Abdrucke von Gummistempeln. Das Logo ist noch das der Deutschen Bundespost, das aber, wenn ich mich richtig erinnere, auch von der Deutschen Post AG noch eine Weile verwendet wurde.

Unklar ist, ob es sich hierbei um Stempel handelte, die an den Postschaltern vorgehalten wurden und an die Kunden ausgeliehen wurden, damit diese ihre Infopostsendungen damit versehen konnten, oder ob die Stempel privat angefertigt wurden. Das Vorhandensein des Postlogos deutet auf die erstgenannte Alternative hin. Das würde aber bedeuten, dass der Fehler im Bereich der Deutschen Post begangen wurde.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 

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