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Thema: Postfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 76 Beiträge:
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Manne Am: 19.06.2016 11:52:42 Gelesen: 41634# 27 @  
Hallo,

heute ein Trauerbrief aus Schwenningen mit einem Postfreistempel vom 25.02.1942.

Gruß
Manne


 
Baldersbrynd Am: 12.10.2016 13:16:00 Gelesen: 40203# 28 @  
Hallo an Alle,

Drucksache aus Magdeburg nach Chrimmitschau. Gesendet am 17.2.1922. Porto 50 Pf.

Viele Grüße
Jørgen


 
Gerhard Am: 07.11.2016 11:24:54 Gelesen: 39783# 29 @  
@ Cantus [#37]
@ alle

Habe beim Durchforsten meiner Belege einen Berliner Inflafreistempel auf einem Streifband gefunden. Hätte ihn auch unter den Bankenbelegen einstellen können, dachte aber hier macht er mehr Sinn. Wie ist so etwas denn zu bewerten?

mphG

Gerhard


 
Christoph 1 Am: 08.11.2016 21:54:07 Gelesen: 39690# 30 @  
Hier ein Postfreistempel aus dem Jahr 1952 auf einem komplett erhaltenen Steuerbescheid des Finanzamtes Wiesbaden. Der Steuerbescheid wurde einfach gefaltet und ohne Umschlag verschickt.



Und hier der Vollständigkeit halber noch die komplette Vorder- und Rückseite. Die Innenseiten lasse ich lieber mal weg - Steuergeheimnis, auch nach über 60 Jahren.


 
Stefan Am: 24.03.2017 16:35:46 Gelesen: 37840# 31 @  
In einer Krabbelkiste fanden sich mehrere Belege aus Berlin bzw. Frankfurt/Main, welche an einen Empfänger in Jerusalem adressiert sind. Für 5 bzw. 10 Pfennig in den Jahren 1937 bzw. 1938 als Drucksache oder Zeitungsschleife um die halbe Welt. :-)



Postfreistempel zu 5 Pf. auf einer Drucksache aus Berlin nach Jerusalem in Palästina vom 26.11.1937



Postfreistempel zu 5 Pf. auf einer Zeitungsschleife aus Berlin-Charlottenburg nach Jerusalem in Palästina vom 17.05.1938



Postfreistempel zu 5 Pf. auf einer Drucksache aus Frankfurt am Main nach Jerusalem in Palästina vom 12.12.1938

Gruß
Pete
 
Totalo-Flauti Am: 24.03.2017 18:10:27 Gelesen: 37825# 32 @  
Liebe Sammlerfreunde,

mein frühester Leipziger Postfreistempel ist vom 13.2.1921. Die Farbe war Anfangs noch schwarz. Die einzelnen Wertdrucke des Stempels hatten auch unterschiedliche Muster. Drucksache Inland zu 10 Pfennige, hier sogar innerhalb Leipzigs von Kleinzschocher nach Leipzig.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 27.03.2017 23:36:20 Gelesen: 37742# 33 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die "schwarze Phase" bei den Postfreistempel wehrte zu mindestens in Leipzig und ich denke auch im restlichen Reichsgebiet, nicht allzu lange. Ende Juli Anfang August 1921 wurde die Farbe von Schwarz auf Rot umgestellt. Die beiden folgenden Belege kreisen den Stichtag jedenfalls für Leipzig ein. Ich zeige Euch erst einmal ein Brief vom 20.7.1921 nach Rachowitz (Oberschlesien) mit schwarzen Stempel und zum anderen vom 8.8.1921 mit roten Stempel.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Stefan Am: 05.10.2018 18:23:30 Gelesen: 28820# 34 @  
Nachfolgend ein Postfreistempel aus Darmstadt, welcher als Besonderheit einen kopfstehenden Wertrahmen "DEUTSCHES REICH" zeigt:



Ortsdrucksache bis 25g aus Darmstadt vom 24.09.1930, Portostufe zu 5 Pfennig

Gruß
Pete
 
Detlef Am: 17.08.2019 14:02:23 Gelesen: 25827# 35 @  
Hallo,

wegen einer Meinungsverschiedenheit über der in der Philatelie üblichen Anwendung der Bezeichnung für bestimmte Stempel habe ich die Frage, wo finde ich die Definitionen für Absenderfreistempel und Postfreistempel?

Können Postfreistempel Werbefahnen haben, oder haben diese nur AFS?

Speziell geht es um die Stempel aus dem Jahr 1950 "Achtet auf den Kartoffelkäfer", Werbung für das Postscheckkonto, "Fördert die Nationale Front".

Viele Grüße
Detlef
 
Totalo-Flauti Am: 02.08.2020 12:22:13 Gelesen: 21887# 36 @  
Liebe Sammlerfreunde,

am 06.10.1949, ein Tag vor dem Gründungstag der DDR sendete die Bibelgesellschaft aus Altenburg ihre Angebotslisten an die verschiedensten Pfarrgemeinden (hier nach Cirnitz) über das Leipziger Postamt C2. Die Drucksachen wurden mit einem Postfreistempel frei gemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
epem7081 Am: 01.02.2021 18:20:48 Gelesen: 19566# 37 @  
Weckt der UB „m_“ im Stempelkopf falsche Erwartungen?

Hallo zusammen,

schon nach kurzer Zeit als Reporter für die Philastempeldatenbank auf der Stempeljagd kommt man zu der Erkenntnis Absenderfreistempel mit UB „m_“ weisen grundsätzlich auf einen Maschinenstempel hin und lassen deshalb neben Wertstempel und Tagesstempel (Stempelkopf) einen weiteren Stempel als Werbeklischee oder ähnlich erwarten. Nach meiner Erfahrung trifft diese Erwartung übrigens auch auf andere Buchstabenkombinationen zu.

Fehlt dieser Teil aber bei dem Stempelabschlag, gilt der als „zu kurz“ gegriffen und unvollständig. Konsequenz: Kein Fall für die Stempeldatenbank - ab in die Tonne.

Aber halt, nach nunmehr zwei Jahren als Reporter sind mir doch eine Anzahl Komplettbelege in den Fundus geraten, die trotz UB „m_„ keinen zusätzlichen Werbestempel haben. Das Spektrum dieser Spezies reicht dabei von Aalen bis Würzburg.

Als einheitliches Kriterium lässt sich meines Erachtens bisher feststellen, alle Belege sind offenkundig nicht vom Absender, sondern im jeweiligen Postamt freigestempelt worden.

Beispiele:











Bemerkenswert bei dieser Sammlung: Mein frühester Fall stammt von 1971 (Aalen), der jüngste von 1995 (Stuttgart). Bei den beiden Frankfurtern, jeweils vom Postamt FRANKFURT 80 abgestempelt, ist auch der jüngere „neue“ (siehe geändertes Posthorn) wieder ohne weiteren Einsatz.

Es stellt sich nun die Frage an die altgedienten Post-Experten: Gibt es eine hinreichende Erklärung für diesen „verkürzten Einsatz“ der AFS im Dienst des jeweiligen Postamtes?

Zum weiteren Vorgehen: immer mit Leerfeld in der Abbildung oder unter Beschreibung „ohne Werbeklischee“ in die Datenbank eingeben?

Mit freundlichem Sammlergruß als rasender Reporter
Edwin
 
JohannesM Am: 01.02.2021 18:36:13 Gelesen: 19553# 38 @  
@ epem7081 [#37]

Hallo Edwin,

1. sind nicht alle AFS Maschinenstempel, mir ist jedenfalls kein Handstempel bekannt.

2. m.E. sind deine gezeigten Stempel keine AFS sondern Postfreistempel.

Beste Grüße
Eckhard
 
Journalist Am: 01.02.2021 18:48:32 Gelesen: 19541# 39 @  
@ epem7081 [#37]
@ JohannesM [#38]

Hallo Edwin und an alle,

wie Eckhard schon richtig gesagt hat sind alle von dir gezeigten Stempelausschnitte Postfreistempel. Diese wurden am jeweiligen Postamt geführt, um dort größere Mengen Post auf Kundenwunsch (Postfreistempelung) frei zu machen. Heute ist das alles als Frankierservice bekannt.

Viele Grüße Jürgen
 
Christoph 1 Am: 01.02.2021 21:18:34 Gelesen: 19493# 40 @  
@ epem7081 [#37]

Hallo Edwin,

kurze Klarstellung: Postfreistempel unterscheiden sich von Absenderfreistempeln durch zwei Merkmale:

1. Sie tragen i.d.R. einen UB im Stempelkopf und dieser UB beginnt i.d.R. mit dem Buchstaben m
2. Sie führen kein zusätzliches Werbeklischee.

Die von Dir gezeigten Exemplare sind somit allesamt ganz typische Beispiele für Postfreistempel.

Etwas besonderes wäre es, wenn Du einen Freistempel mit UB im Stempelkopf und gleichzeitig mit Werbeklischee zeigen könntest. So ein Beispiel ist mir allerdings nicht bekannt.

Viele Grüße
Christoph
 
Stefan Am: 01.02.2021 21:36:25 Gelesen: 19476# 41 @  
@ Christoph 1 [#40]

Etwas besonderes wäre es, wenn Du einen Freistempel mit UB im Stempelkopf und gleichzeitig mit Werbeklischee zeigen könntest. So ein Beispiel ist mir allerdings nicht bekannt.

Derartige Stücke, d.h. Postfreistempel mit einem Werbeeinsatz versehen, sind mir aus dem Deutschen Reich (1930er Jahre) im Einzelfall bekannt (Modelle Universal bzw. Standard, erstere vom Hersteller Klüssendorf als Barfreimachungsmaschinen aus bestehenden Stempelmaschinen zur Briefmarkenentwerung weiterentwickelt, letztere vom Hersteller Klüssendorf gebaut wie vermutlich die in [#37] gezeigten Belege).

Grundsätzlich hast du allerdings Recht, dass Werbung in Postfreistempeln vor der Privatisierung der Deutschen Bundespost (1995) allgemein nicht üblich war (mit den üblichen Ausnahmen von der Regel seit der Einführung der Postfreistempel = Barfreimachung im Deutschen Reich außerhalb Bayerns und Württembergs im Jahr 1920).

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 02.02.2021 17:36:28 Gelesen: 19393# 42 @  
@ Christoph 1 [#40]

kurze Klarstellung: Postfreistempel unterscheiden sich von Absenderfreistempeln durch zwei Merkmale:

1. Sie tragen i.d.R. einen UB im Stempelkopf und dieser UB beginnt i.d.R. mit dem Buchstaben m
2. Sie führen kein zusätzliches Werbeklischee.


und in aller Regel findet sich in der Datumszeile eine Uhrzeit oder ein entsprechender -- Platzhalter für die Uhrzeit (im Gegensatz zu AFS). Fälschlich wird auch mal mit der Uhrzeitposition (statt der zweistelligen YY Jahreszahl) das Jahr in Kombination vierstellig YYYY dargestellt.

Beste Grüße
Thomas

[Beiträge [#37] bis [#42] redaktionell verschoben aus dem Thema "Weckt der UB „m_“ im Stempelkopf falsche Erwartungen?"]
 
epem7081 Am: 02.02.2021 18:45:59 Gelesen: 19372# 43 @  
@ JohannesM [#38]
@ Journalist [#39]
@ Christoph 1 [#40]
@ Pete [#41]
@ DL8AAM [#42]

Hallo liebe Informanden, Danke an den Rat der Weisen für die zielführenden Hinweise.

Der Begriff der Postfreistempel war mir bisher so noch nicht untergekommen. Mit dem Stichwort habe ich jetzt etliche vergleichbare Beispiele in der Stempeldatenbank aufspüren können. Dabei konnte ich feststellen, dass der Hinweis auf Postfreistempel in der Regel unter Beschreibung aufgenommen wurde (obwohl ja unter Stempelart zwei Varianten möglich sind - für meine Belege z.B. "Postfreistempel (Handstempel mit Wertangabe)?.

... in aller Regel findet sich in der Datumszeile eine Uhrzeit oder ein entsprechender -- Platzhalter für die Uhrzeit (im Gegensatz zu AFS). Fälschlich wird auch mal mit der Uhrzeitposition (statt der zweistelligen YY Jahreszahl) das Jahr in Kombination vierstellig YYYY dargestellt.

Damit ist mir die eindeutige Unterscheidung zum AFS bei fehlendem Komplettbeleg nun auch klar!

Die folgenden Beispiele werfen noch einmal Fragen auf.




Zum weiteren Vorgehen, zur Eingabe in die Stempeldatenbank, stellt sich nun noch die Frage der weiteren Behandlung wie bei den AFS, d.h. wenn nur das Datum variiert, dann Erfassung in der Verwendungsdauer und keine gesonderte Aufnahme, oder wie bei den Tagesstempeln der Post: jedes Datum zählt und bereichert die Datenbank?

Neue Horizonte tun sich auf - Klasse - Danke.

Mit freundlichen Grüßen
Stempelreporter Edwin
 
Shinokuma Am: 02.02.2021 19:18:15 Gelesen: 19356# 44 @  
@ DL8AAM [#42]

Hallo Thomas,

nachfolgende Ausnahmen bestätigen die von Dir angeführte Regel:

"Sie tragen i.d.R. einen UB im Stempelkopf und dieser UB beginnt i.d.R. mit dem Buchstaben m"



1000 Berlin 11 mit UB sf vom 28.12.82
und
8000 München 4 mit UB ug vom 28.8.85

Herzliche Grüße

Gunther
 
epem7081 Am: 02.02.2021 19:56:52 Gelesen: 19351# 45 @  
Hallo zusammen,

nachdem mir nun das Thema Postfreistempel klar geworden ist, kann ich hier noch eine Auswahl ausschließlich Stuttgarter Postfreistempel einbringen mit Variationen beim UB.



Mir gilt auf jeden Fall als eindeutiges Merkmal die vom AFS abweichende Datumszeile mit Uhrzeit bzw. in anderen Fällen die vierstellige Jahreszahl.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Christoph 1 Am: 03.02.2021 00:12:45 Gelesen: 19323# 46 @  
@ epem7081 [#43]

Hallo Edwin,

es handelt sich bei diesen Postfreistempeln um Maschinenstempel, nicht um Handstempel mit Wertangabe. Ein solches Stück hier zum Vergleich, dann wird der Unterschied schnell klar:



Zur Eingabe der PFS aus Aalen in die Datenbank: Bitte verfahre so wie auch bei Absenderfreistempeln, also nur bei Unterschieden im Stempelbild gibt es einen neuen Datensatz, ansonsten wird das Stempeldatum im vorhandenen Datensatz ergänzt. In diesem Fall (bei Deinen vier Abschlägen AALEN 1 / mb) wären also eigentlich zwei verschiedene Datensätze anzulegen.

Eine der gezeigten Varianten ist allerdings bereits in der Datenbank vorhanden:

https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/323377

In diesem Datensatz habe ich die von Dir gezeigten Stempeldaten (11.9.1970 und 21.1.1971) nun bereits ergänzt. Hier ist also nichts mehr zu tun.

Viele Grüße
Christoph
 
volkimal Am: 28.06.2021 14:50:04 Gelesen: 16812# 47 @  
Hallo zusammen,

zwei Postfreistempel aus Magdeburg:



Drucksache vom 24.7.1923, Porto: 60 Mark, Stempel: Magdeburg 1 / I. Leider ist der Stempel relativ blass.



Drucksache vom 29.8.1923, Porto: 4000 Mark, Stempel: Magdeburg 1 / II. Der Stempel ist gut, dafür die Drucksache zerschnitten.

Viele Grüße
Volkmar
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.07.2021 08:43:57 Gelesen: 16761# 48 @  
Postfreistempel Berlin



1 Berlin 11 / UB mc / 19.5.76 --



1 Berlin 11 / UB pt / 31.10.80 --



1000 Berlin 11 / UB sf / 11.2.85 --



1000 Berlin 11 / UB ss / -9.9.87 --

Viel Spaß!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.07.2021 10:06:35 Gelesen: 16678# 49 @  
Verschiedene Postfreistempel



56 Wuppertal 1 / UB mc / 24.1.77 --



5600 Wuppertal 1 / UB ml / -3.-9.1991



5427 Bad Ems / UB mb / 13.10.78-18



524 Betzdorf Sieg / UB mc / 21.1.86-16



8900 Augsburg / UB mn / 10.7.85 --



48 Bielefeld 1 / UB ml / 21.1.86 --



7150 Backnang 1 / UB md / 14.5.87 19



7150 Backnang 1 / UB md / 20.11.92-19



6200 Wiesbaden 1 / UB mw / 22.4.90 --



6380 Bad Homburg v d Höhe 1 / UB mf / -3.9.91 --

Viel Spaß!
Claus
 
Stefan Am: 24.04.2022 11:32:37 Gelesen: 12483# 50 @  
Postfreistempel konnten auch zu Zeiten der Behörde Deutsche Bundespost zweckentfremdet verwendet werden, wie das nachfolgende Beispiel zeigt:



Sendung vom 12.11.1990 aus Göttingen nach Wolfenbüttel

Zur Frankatur wurde eine Briefmarke zu 100 Pf. der Dauerserie "Frauen der deutschen Geschichte" für eine Sendung bis 20g im Inland verwendet. Die Briefmarkenentwertung erfolgte in Göttingen nicht - wie sonst üblich - mittels Poststempel (Maschinenstempel, d.h. Stempelkrone rechts und Werbeeinsatz links) sondern durch einen Postfreistempel (Stempelkrone links und Wertrahmen rechts), Unterscheidungsbuchstabe mk, hier allerdings in der Farbe schwarz (anstelle rot). Der Wertrahmen weist auch zusätzlich die Angabe "100" für 100 Pfennig aus.

Gruß
Stefan
 
Michael Engelhardt Am: 11.12.2022 18:35:15 Gelesen: 8425# 51 @  
Heute möchte ich einen Postfreistempel (PFS) einer KRAG-Stempelmaschine vorstellen, den ich auf dem diesjährigen Jahrestreffen der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel e.V., in Hosenfeld, für meine Sammlung gewinnen konnte. Dieser PFS ist bisher in keinem mir bekannten PFS-Katalog aufgelistet. Das Besondere daran ist das Fehlen einer Portoangabe. Mir ist es unklar nach welcher Vorgabe dieser Einsatz erfolgte.



STUTTGART / * 2 *; Stempeldatum 1. 4. 1926



Stempelkopf Nr. 31; Band 47.2 [1]
Einsatz von 2 unterschiedlichen Entwertungslinien-Varianten;
links 7, rechts 8 Linien

Vorstellbar ist, dass durch einen zeitlich begrenzten Kapazitätsengpass diese Bandstempelmaschine bei der Postfreistempelung eingesetzt wurde. Das würde auch die Seltenheit dieser Verwendung erklären. 1926 hätte ich den Achteck-Linienrahmen mit der Inschrift "DEUTSCHES REICH" erwartet.



Beispiel eines Achteck-Linienrahmen: NEUSTADT / * (Haardt) *

Nachfolgend ein Beispiel der wahrscheinlich gleichen Stempelmaschine, wenige Tage später, mit dem oben erwähnten Stempelkopf und -band zur Entwertung von Postwertzeichen. Stempelung in schwarz.



STUTTGART / * 2 *; Stempeldatum 14. 4. 1926

Wer kann weitere Einsatzdaten dieser Stempelmaschine bei der Postfreistempelung in der oben gezeigten Konstellation vom 1. April 1926 zeigen?Viele Grüße
Michael

[1] Walter Kohlhaas und Inge Riese; Die Bandstempelmaschinen von KRAG und SYLBE; aus der Reihe "Die Geschichte der Briefstempelmaschinen der Deutschen Reichspost"; Sechster Teil; Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde; Band 174; Soest, 2007.

[1] https://www.philaseiten.de/philabuch/show/9
 

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