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Thema: Schalter Freistempelmaschinen und -labels aus aller Welt
Das Thema hat 96 Beiträge:
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zockerpeppi Am: 07.11.2012 20:37:44 Gelesen: 101260# 47 @  
@ DL8AAM [#32]

Vielleicht hast du ja eine Antwort auf deine Frage bekommen. Wenn nicht besser spät als gar nicht. Hier der Auszug aus dem Schalterwertzeichen Handbuch, herausgegeben von einem Sammlerkollegen:


 
DL8AAM Am: 08.11.2012 18:48:12 Gelesen: 101220# 48 @  
@ zockerpeppi [#47]

Super, besten Dank! Nein, bisher kam keine Info, Deine ist die erste Antwort. In der Kontrollnummer steckt also Art von Vorgangs- oder Transaktionsnummer? Die Geräte-Identikation geht dann über die "Land-Ort-Schalternummer"-Kennzeichnung? Eine echte einmalige, individuelle, immer gültige Gerätenummer ist dort aber dann nicht enthalten?

Gruß
Thomas
 
zockerpeppi Am: 08.11.2012 20:49:39 Gelesen: 101207# 49 @  
@ DL8AAM [#48]

Ich werde deine Fragen weitergeben, denn eine Expertin bin ich nicht. Vielleicht meldet sich mein Kollege ja auch selbst zu Wort.

mit besten Grüßen

Lulu
 
Mondorff Am: 08.11.2012 22:16:59 Gelesen: 101197# 50 @  
@ DL8AAM [#48]

Dank an zockerpeppi



In der Tat - eine individuelle Gerätenummer ist mir nicht bekannt. Ich kann auch diese Labels, zu denen auch Aufkleber zu den Zusatzleistungen der Post gehören, nicht mit denen anderer Länder vergleichen, da ich mich mit meiner Sammlung ausschließlich auf Luxemburg konzentriert habe.

Solltest Du zu den hier gebrauchten RIPOSTE-Labels jedoch noch Fragen haben oder Informationsmaterial gebrauchen können - klopf 'mal an. Auch Belege sind vorhanden.

Schönen Gruß
DiDi
 
Mondorff Am: 09.11.2012 16:08:37 Gelesen: 101160# 51 @  
@ DL8AAM [#22]

Die Nr. PB 5805 ist hier unter verschiedenen Absendern registriert. Die Vermutung, dass es sich um ein Schaltergerät handelt(e), ist somit naheliegend.

Mit der PLZ 1000 liegst Du jedoch generell falsch, da (seit etwa 20 Jahren) alle neuen Maschinen, egal welchen Fabrikats, die PLZ 1000 (die der Hauptstadt) tragen. Früher bekam z.B. eine Maschine, die in Esch-sur-Alzette stand, auch die Postamtsbezeichnung dieser Ortschaft.

Ich bin kein Spezialist von AFS, hoffe jedoch, dass ich Dir bei dieser Frage helfen konnte.

Schönen Gruß
DiDi
 
DL8AAM Am: 28.11.2012 19:31:37 Gelesen: 100816# 52 @  
@ zockerpeppi, @ Mondorff [#51]

Besten Dank nochmals für Eure Hilfe und Luxemburger Insiderwissen. ;-)

Um auf meinen Beitrag [#46] zurückzukommen, diese AFS können ohne aber auch mit den beiden Zusätzen PRIORITY und CO2-neutral von einer ID (die entspricht wohl einer Art von Postamtsgerätenummer, d.h. ein Äquivalent zu unseren dt. "Unterscheidungsbuchstaben"?) vorkommen.

Hier vom Postamt "6764 Lech am Arlberg", alle vom 19.11.2012 für eine 1,70 € "Priority-Sendung" nach Deutschland:



von " ID: 2" (a: ohne Zusatz, b: mit Zusatz "CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT" und c: mit Zusatz "PRIORITY" im Rechteck)



von " ID: 1", hier ohne Zusatz

Die Logik, die hinter den Wahlmöglichkeiten "ohne/CO2-neutral/PRIORITY" für identische Sendungsarten steht, erschließt sich mir derzeit leider nicht. Nach meinem Verständnis kostet auch das Merkmal "CO2 neutral" in Österreich keinen weiteren Zuschlag zum Porto [1].

Alle vier Varianten finden sich nun auch in unserer Stempeldatenbank unter den internen Stempelnummern 37621, 38238, 38240 und 38242.

Beste Grüße
Thomas

[1]: http://www.post.at/co2neutral/co2-neutral-zugestellt.php
 
Altmerker Am: 13.04.2014 19:05:38 Gelesen: 94977# 53 @  
Ich hoffe, ich bin mit meinem Beleg hier richtig. Die 251 dürfte der Länder-Code von Tschechien sein, die 190 das Postzentrum Pilsen. Welche Rolle kommt den acht * zu? Platz für Zusatzleistungseindrucke?

Gruß
Uwe


 
DL8AAM Am: 13.04.2014 23:29:50 Gelesen: 94950# 54 @  
@ Altmerker [#53]

Uwe, klar bist hier richtig. ;-)

Diese Schalterlabel, in Deinem Fall für einen einfachen Standardbrief, können auch u.a. als Einschreibelabels verwendet werden, dann steht dort im rotem Rahmen - statt der Platzhaltersternchen - die Sendungsnummer, siehe



Hier wurde das Label aber nur zur Angabe der Sendungsnummer (RL...) verwendet, da das Porto bereits mit einem Absenderfreistempeler bezahlt wurde, hat der Postler der Wertrahmen wurde auf Null gesetzt. Die tschechische Post hat dann aber noch ein weiteres Einschreibelabel mit neuer Sendungsnummer und mit Barcode dazu geklebt. Ich vermute vielleicht weil die Sendung ins Ausland ging (oder weil es eine generelle "Barcode"-Neuregelung gab)?

Siehe auch http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Czech_Republic (Kapitel "PO" - Post Office)

Beste Grüße
Thomas
 
Altmerker Am: 20.04.2014 16:39:09 Gelesen: 94946# 55 @  
Um das Thema nicht auf Deutschland zu begrenzen, hier zwei Marken aus Thailand. Ich frage mich nur, ob es da am 1.3.2003 eine Portoerhöhung gab, denn es ist beides eine Postkarte nach Deutschland.

Gruß
Uwe


 
Heinrich3 Am: 20.04.2014 17:47:47 Gelesen: 94934# 56 @  
Für mich ist die Sache noch verwirrender, denn die obere ATM ist vom 23. Januar 2003 und die untere vom 3. Februar 2003. Also müßte das Porto geringer geworden sein. Für mich eine Fehlbehandlung bei der Post oder evtl. die erste Luftpost und die zweite Land-/Seeweg.
 
Altmerker Am: 20.04.2014 17:56:51 Gelesen: 94930# 57 @  
@ am1937a [#56]

Es ist nichts zu erkennen, was darauf handschriftlich oder Aufkleber-mäßig hindeutet.
 
DL8AAM Am: 21.04.2014 00:17:56 Gelesen: 94899# 58 @  
@ Altmerker [#55]

Nur ganz kurz, auch wenn diese Label von der "schönen Optik" her, eher wie Automatenmarken wirken, es handelt sich nur um einfache Schalterfreistempler (Postfreistempel) ;-)

Im "International Postage Meter Stamp Online Catalog: Thailand" [1] sind Deine unter der Nummer PO2 katalogisiert. Die Zahl 90110 ist übrigens dabei die Postleitzahl, d.h. Hat Yai (หาดใหญ่) city bzw. Bang Klam city (บางกล่ำ), in der Provinz Songkhla. Wobei ich hier (wohl Urlauberpostkarten) auf Hat Yai (mit internationalem Flughafen) tippen würde. 0006287 könnte (...) die Gerätenummer sein.

Gruß
Thomas

[1]: http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Thailand
 
Altmerker Am: 21.04.2014 09:47:49 Gelesen: 94886# 59 @  
@ DL8AAM [#58]

Großes Dankeschön an Thomas. Es war wohl keine richtige Urlauberpostkarte, sondern von einer dort lebenden thailändischen Freundin unserer Tochter. Der Ort heißt Satun oder Krabi?

Gruß
Uwe

[Beiträge [#55] bis [#59] aus dem Thema Automatenmarken verschoben]
 
Altmerker Am: 02.05.2014 19:21:43 Gelesen: 94697# 60 @  
Ich habe mal wieder eine aktuelle Schalterfreimachung aus Chonburi bekommen:


 
DL8AAM Am: 21.05.2014 21:33:58 Gelesen: 94471# 61 @  
Hier eine Sendung nur der österreichischen Post, auch wenn das Postamt "Wien-Vereinte Nationen" heisst. ;-)



Standardbrief aus Österreich nach Deutschland, freigemacht mit einem Schalter- bzw. Postfreistempel (Label) der " Postfiliale und BAWAG P.S.K. 1400" in der Wagramer Straße 5 (1220 Wien-Vereinte Nationen) zu 0,70 € ("000070") vom 26.03.2014; Schaltergerät-Nummer 2 ("ID: 2"): "BAR FREIGEMACHT / POSTAGE PAID / ÖSTERREICH / AUSTRIA"

Gibt es echte aktuelle PFS-Label der UNO Postverwaltung Wien?

Gruß
Thomas

[1]: http://www.post.at/postfilialen_cookie.php?plz=1400&navbereich=htmlspecialchars()&lang=de
 
DL8AAM Am: 28.04.2015 21:20:13 Gelesen: 90201# 62 @  
Dann wollen wir auch diese Thema mal wieder hochholen und befüttern.

Schalterlabel aus Belgien




Moderne Paketkarte: Versandformular "BPI04" (Anschriftsformular) der belgischen Post "bpost" für ein internationales Paket "BPACK WORLD" (mit Zollerklärung CN23 [wenn] für Empfänger außerhalb der EU [verwendet]) nach Deutschland. Mit zusätzlichlichem belgischen Leit- und Tracking-Barcodelabel mit Sendungsnummer "CE35..BE" sowie einen weiteren, deutschen DHL PAKET Bearbeitungslabel.



Frankatur per Schalterlabel (mit 4 Sicherheitsstanzungen, IPMSC Katalog-Nr. "PO11B" [1]) zu 16,40 € vom Postamt 4950 Waimes (10, Rue de Malmédy) vom 20.04.2015 10 Uhr, mit gleichzeitiger Angabe der Versandart "BPACK WLD SUR 0-5KG", d.h. 'bpost-Paket Welt bis 5 kg'. Der Ortsname erscheint standardmäßig zweimal, um auch eventuell abweichende zweisprachige Ortsbezeichnungen darstellen zu können.

Beste Grüße
Thomas

[1]: http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Belgium#GROUP_PO:_Franks_generated_only_by_Post_Office_meters
 
jmh67 Am: 29.04.2015 10:19:14 Gelesen: 90165# 63 @  
@ DL8AAM [#33]

Späte und unvollständige Antwort:

"Post by" bedeutet nur "Absenden/Aufgeben bis" (zum angegebenen Datum).

Diese Etiketten (Post and Go Labels) bekam/bekommt man an den Post and Go-Maschinen in einigen Postämtern. Das sind eine Art Briefmarkenautomat, die sowohl Automatenmarken (Faststamps) zu bestimmten feststehenden Wertstufen verkaufen, die man beliebig verwenden kann, als auch diese Etiketten für Sendungen, die nicht diesen Stufen entsprechen (Päckchen, Drucksachen). Diese müssen dann "bis übermorgen" im Kasten sein. Die Frist erlaubt dem Absender z. B., noch einmal zu Hause die Adresse zu überprüfen. Auch bei der UK-Variante der Internetmarke (Smartstamps) gibt es eine solche Frist.

Da man Sendungen mit diesen Labels theoretisch innerhalb der Frist in jeden Postbriefkasten im UK stecken könnte, erübrigt sich eine Ortsangabe, möglicherweise ist aber in der Nummer der Automat bzw. dessen Standort mit verschlüsselt.

Jan-Martin
 
DL8AAM Am: 29.04.2015 15:25:36 Gelesen: 90135# 64 @  
@ jmh67 [#63]

Super Jan-Martin, besten Dank!

Interessante Info, dann passt das Label hier ja nicht einmal in das Thema, kein Schalterlabel und keine Freistempel. Nun muss ich leider ein paar meiner Belege umsortierten - von den 'mit Freistempel' zu den 'mit Briefmarken'.

Wenn man das Label nach dem Ausdrucken mitnehmen kann, es also nicht ausschließlich nur unmittelbar nach der Erzeugung vor Ort einsetzbar ist, es zusätzlich auch noch von 'anderswo' verwendbar ist, hat es einen klaren Briefmarkencharakter und sollte dann folglich zu den ATM gehören. Dabei ist es ja unerheblich, ob das Wertzeichen noch 2 Tage, 1 Jahr oder unbegrenzt gültig ist. Hauptsache das Wertzeichen ist vom Kunden nach dem Kauf mitnehmbar, anschließend von überall innerhalb des Gültigkeitslandes und des innerhalb des Gültigkeitszeitraums, auch von anderen Personen bzw. Einlieferern, später verwendbar, d.h. = Briefmarke. ;-)

Interessant wäre, ob bzw. was man aus der Kodierung der Marke ablesen könnte, Datum/Ort und Transaktionsvorgang, ggf. Käufer?

Ob die dann MICHEL katalogisierbar sind, ist eine ganz andere Frage. Dort wurden ja bisher moderne amerikanische ATM auch nicht aufgenommen, da diese (bis vor Kurzem) am Automaten nur mit Kreditkarte (Credit und/oder Debit Card) erwerbbar waren. Über die laufende Nummer auf der ATM könnte ja die Post theoretisch später irgendwie die Transaktion, inklusive der Kartennummer, wieder raussuchen - und über die Banken könnte die Post an Hand der Kartennummer den Kunden namentlich identifizieren. Und für den MICHEL galt bisher: kein anonymer Kauf - keine Katalogisierung.

Nun kann man aber bemerkt, dass man wohl (einige?) US ATMs auch theoretisch (an einigen Geräten?) per Gutschein-Geschenk-Guthabenkarte hat/hätte kaufen können, und diese Karten sollen angeblich auch irgendwo gegen Bargeld abgegeben werden/worden sein ("wie Wegwerfhandys"), deshalb droht MICHEL nun doch mit einer Katalogaufnahme, abwarten. Dabei übersieht der MICHEL leider die gänzlich unterschiedlichen Verhältnisse auf der Welt. Insbesondere z.B. in den USA, wo zu gefühlten 90+x% (fast alles) überall nur noch bargeldlos gezahlt wird, kauft man natürlich auch so seine Briefmarken und ATMs. Selbst an der Parkuhr (nein, nicht am Parkscheinautomat) konnte ich meine 50 Cent nur noch per Kreditkarte loswerden (zum Glück hat man ja immer ein paar davon dabei, hi). Sonst gilt, freien Parkplatz gefunden "100te von vernetzten Parkuhren beim Pier von Santa Monica am Straßenrand", aber keine Karte - kein Parkplatz. ;-) Ähnlich wie kürzlich auf Murter in Kroatien, da wollte der Parkscheinautomat, dass ich ihm eine SMS schicke (die Parkgebühr wird dann direkt über die Handyrechnung abgerechnet, der Geldschlitz war deaktiviert), d.h. keine SMS, kein Parkplatz. Das Zahlungsverhalten der Bürger vor Ort richtet sich eben nicht nach den Vorgaben des deutschen MICHELs aus grauer (Bargeld-) Vorzeit, weder bei der Parkplatzsuche, noch beim Briefmarkenkauf, hi.

Gruß
Thomas
 
Journalist Am: 01.05.2015 12:58:43 Gelesen: 90032# 65 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute mal 3 interessante Label aus Afrika zeigen, fangen wir zu erst mit den Kap-Verde an:



Hier handelt es sich um ein Schalterlabel, das nur als Einschreibenlabel-Ersatz auf einer Postsache von den Kap-Verde benutzt wurde. Es folgen einige ergänzende Infos von Wikipedia zu Kap Verde

https://de.wikipedia.org/wiki/Kap_Verde

Diesen Infos kann man entnehmen, das dies ehemals portugisisches Überseegebiet war. Der Label erinnert auch stark an Label aus Portugal. Ähnlich verhält es sich mit Angola, auch ehemals eine portugisische Kolonie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Angola

Auch aus diesem Land liegt mir eine Einschreibepostsache nach Deutschland vor, bei der ein ähnliches Label als Einschreibzettelersatz benutzt wurde:



Zum Schluß möchte ich von Afrika noch eine Einschreibpostsache aus Tansania zeigen, bei der ähnlich wie teils in Indien und Nepal auch eine Art "Kassenstreifen" als Label auf den Brief aufgeklebt wurde, auch hier dient dieser Label als Einschreibzettel.



Da die Schrift auf roten Papier schlecht zu lesen ist, habe ich den Zettel etwas nachbearbeitet und ein zweites Mal dazu kopiert, damit man alles besser lesen kann

viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 03.05.2015 12:18:57 Gelesen: 89892# 66 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute noch einmal einige weitere Schalterlabel aus aller Welt zeigen, die hier allerdings fast immer als Einschreibzettel bentutzt wurden.



Der eben gezeigte Label war ja schon ganz am Anfang mal zu sehen zumindest vom Unterdruckpapier her dort allerdings auf einer Postkarte als Freimachung hier nun als Einschreiblabel auf einer Postsache aus Südkorea nach Deutschland. Auch der folgende Label stammt aus Südkorea, der selbe Fall, nur ein anderes Vordruckpapier:



Aus Zypern liegt mir ein weiterer Label vor, der auch auf einer Einschreibenpostsache von dort nach Deutschland war:



Zum Schluß noch zwei Label aus Mazedonien, einmal auch als Einschreibzettel von der dortigen Post benutzt:





Im zweiten Fall ist allerdings interessant, daß der Einschreiblabel ohne Zudruck ist, dazu aber ein zweiter Label mit Datum und Gewichtsangabe benutzt wurde.

Scheinbar gibt es in Mazedonien zwei Hauptlabel vom Unterdruck her, einmal nur mit dem Logo der Post und einmal mit dem Logo der Post und dem blauen R ?

Oder hat jemand dafür eine andere Erklärung ?

viele Grüße Jürgen
 
Mondorff Am: 03.05.2015 22:41:52 Gelesen: 89838# 67 @  
@ DL8AAM [#52]

Nur noch zur Ergänzung.

Die Post in Luxemburg hat seit Juni 2004 Schalter-Freistempellabels in vier verschiedene Typen ausgegeben.

Hier die Abbildungen dazu:



Typ 1 vom Juni 2004 – kommt mit waagerechtem und senkrechtem gelben Unterdruck vor.



Typ 2 vom Oktober 2010



Typ 3 vom Oktober 2013

Die Abmessungen der Typen 1 bis 3: 80 mm x 40 mm



Typ 4.1 und 4.2 vom November 2014

Abmessungen der Type 4.1: 80 mm x 30 mm
Abmessungen der Type 4.2: 50 mm x 30 mm
(auch wenn die Abbildung bei 4.2 größer aussieht; die angegebenen Maße stimmen)

Freundlichen Gruß
DiDi
 
DL8AAM Am: 04.05.2015 18:30:49 Gelesen: 89765# 68 @  
@ Journalist [#66]

Jürgen, besten Dank für die schönen Labels!

die hier allerdings fast immer als Einschreibzettel benutzt wurden. (...) stammt aus Südkorea, der selbe Fall, nur ein anderes Vordruckpapier:

Auch zu dem (Motiv "Marken auf Label") hätte ich auch eine passendes "echtes" Frankaturversion (zu 990 Won) in meinen Beständen. ;-) In diesen Fall fehlt dann der Barcode mit der Sendungsnummer und es findet sich somit Platz für interessante Zusatzdetails, wie u.a. dem Ausgabepostamt. Schau mal hier:

http://www.philaseiten.de/beitrag/91546

@ Mondorff [#67]

Super! Vielen Dank, "so stelle ich mir das immer vor", wenn ich eine Frage stelle. ;-)

Beste Grüße und noch einen Happy Star Wars Day
Thomas
 
Journalist Am: 05.05.2015 11:24:54 Gelesen: 89692# 69 @  
@ Journalist [#66]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beitrag möchte ich heute noch 2 Schalterlabel aus dem ehemaligen Jugoslawien vorstellen. Nicht nur Mazedonien hat Schalterlabel, auch Serbien und Slowenien hat Schalterlabel.



Das gezeigte Label von Slowenien dient zum einen der Freimachung, gleichzeitig aber auch als Einschreiblabel. Daneben klebt das deutsche Eingangslabel. Von diesen Label mit Datamatrixcode gibt es mittlerweile verschiedene Varianten, Details dazu werden demnächst einmal vorgestellt. Beispielsweise befindet sich links neben dem Matrixcode die Bestellnummer wie auf dem Brief von Slowenien, manchmal steht dort nichts, manchmal ein Druckereivermerk und neuerdings sind diese Label auch noch kleiner als obiges Label.



Beim zweiten gezeigten Beispiel aus Serbien handelt es sich auch um ein Einschreiben nach Deutschland. Das Label dient hier der Freimachung sowie gleichzeitig als Einschreiblabel. Dies wurde vergrößert über dem Empfänger zusätzlich eingeblendet.

Viele Grüße Jürgen
 
DL8AAM Am: 05.05.2015 14:25:00 Gelesen: 89673# 70 @  
@ Journalist [#69]

auch ... Slowenien hat Schalterlabel.

Auch hierzu hätte ich ein Label für eine nichteingeschriebene Verwendung, d.h. ohne Barcode/Sendungsnummer, im Bestand. ;-)



Schalter-Frankaturlabel vom Postamt 4264 Bohinjska Bistrica ("BOHINJSKA BIST.") vom 06.06.2012. Hier wurde statt des Portobetrages das Wort "Pogodba", was soviel wie Vertrag bedeutet, gesetzt. Ich vermute, das das Porto in diesen Fällen über eine Art von vertraglicher Rahmenvereinbarung im Nachgang gesammelt verrechnet wird? Oder hat jemand eine genauerere Information?

Gruß
Thomas
 
T1000er Am: 05.05.2015 14:53:21 Gelesen: 89667# 71 @  
@ DL8AAM [#70]

Ja, Deine Ausage zu den slowenischen Schalterfreistempel dürfte passen. Ich habe hier ein Beispiel mit einem Standardbrief, Gewicht 9 Gramm aus 8273 Leskovec pri Krškem, (deutsch: Haselbach) vom 26.11.2014 und einen mit 20 Gramm vom 25.02.2015.

Die Ziffer unter der Gewichtsangabe ist wohl die Maschinennummer, hier 18971 und 18850. Zudem unterscheiden sich beide Label auch im Schriftbild und in der Rahmenhöhe wie Du leicht feststellen kannst.

Hier mal der komplette Brief mit Vignette, eine Spendenmarke(?) über 17 Cent, für's Rote Kreuz.



Hier nun die Label im Detail.



Schöne Grüße,
T1000er
 

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