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Thema: Richard Borek Unternehmensgruppe feiert 125-jähriges Bestehen
Das Thema hat 45 Beiträge:
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Richard Am: 28.01.2018 09:07:33 Gelesen: 18624# 1 @  
Der nachfolgende Beitrag stellt keine Werbung für die Firmengruppe Richard Borek dar, sondern ist als Eigendarstellung anzusehen.

Die Unternehmensgruppe Richard Borek feiert 125-jähriges Bestehen

Braunschweig (Februar 2018) - Mit der Unternehmensgruppe Richard Borek aus Braunschweig feiert in diesem Jahr das weltweit größte Fach-Versandhaus für Sammelartikel sein 125-jähriges Bestehen. Damit ist es Deutschlands ältestes, ununterbrochen im Familienbesitz befindliches Versandhaus. Es wird in vierter Generation erfolgreich geführt. Alle bisherigen Eigentümer hießen oder heißen Richard Borek. Richard Borek ist ein Marke, die im In- und Ausland von Philatelisten und Numismatikern als kompetenter Partner geschätzt wird.

Das Traditionsunternehmen beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter. Mit der Tochter MDM Münzhandelsgesellschaft Deutsche Münze ist es zum Weltmarktführer für Münzen und Medaillen aufgestiegen. Richard Borek ist im Dienst des Sammlers Kooperationspartner von rund 50 Nationen, darunter auch China und die USA, sowie von Institutionen wie beispielsweise dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Welt-Fußballverband FIFA.

Große Anstrengungen unternimmt die Unternehmensgruppe im Jubiläumsjahr 2018, um den digitalen Wandel zu forcieren. Ziel ist es, neue digitale Produkte zu entwickeln und weltweit neue Kunden für das Sammeln von Briefmarken und Münzen zu begeistern. „Die Old Economy wird mit ihren Geschäftsmodellen der Vergangenheit in Zukunft nicht mehr erfolgreich sein können. Die Software gewinnt gegenüber der Hardware, dem eigentlichen Produkt, immer mehr an Bedeutung“, sagt Richard Borek IV und sieht in der Digitalisierung den Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Der Onlineanteil macht in manchen Bereichen bereits deutlich mehr als 50 Prozent bei weiterhin steigender Tendenz aus.

Erste Briefmarken hatte Richard Borek I im Jahr 1893 im elterlichen Pelzgeschäft verkauft. Zum raschen Aufschwung des Unternehmens trugen zwei revolutionäre Ideen bei, die die Philatelie veränderten; das Angebot ungebrauchter Briefmarken und das Sammeln neuer Ausgaben im Abonnement. In den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts trat mit Richard Borek II die zweite Generation in das Handelshaus ein. Er meisterte die schwere Krise nach dem Zweiten Weltkrieg, als bis Ende der 1950er Jahre keine Briefmarken aus dem Ausland importiert werden durften. Sein als Werbung für das Briefmarkensammeln herausgegebener „Hobby-Prospekt“ erreichte im Jahre 1960 eine Auflage von 3,5 Millionen Stück, eine für die damalige Zeit unglaubliche Auflage. Mehr als 50.000 Neuheiten-Abonnenten waren das Ergebnis der Kampagne. Besonders passte der Verkauf von Albumblättern mit Serien aus aller Welt in die weltoffener werdende Zeit.

Unter der Führung von Richard Borek III wuchs die Unternehmensgruppe zu einem auf allen Kontinenten der Erde agierenden Unternehmen. Mit der Einführung moderner Managementmethoden wie Unternehmensplanung, Marketing und Controlling sorgte er bereits in den 1980er Jahren für strukturiertes Wachstum. Richard Borek III schaffte es, mit MDM die Sammelleidenschaft für Münzen in allen Bevölkerungsschichten zu entfachen und den internationalen Markt zu erschließen. Seine Erfahrungen aus dem Briefmarkengeschäft übertrug er erfolgreich auf den Münzhandel. Der Durchbruch auf dem Weltmarkt sowohl im Briefmarkengeschäft als auch im Münzhandel gelang der Unternehmensgruppe Richard Borek 2012, als auch der chinesische Markt erfolgreich erschlossen wurde.



Foto 1: Richard Borek III (sitzend) mit Richard Borek IV, 2018.



Foto 2: Firmensitz der Unternehmensgruppe Richard Borek, 2018.



Foto 3: Richard Borek II und Richard Borek III an der Setzmaschine, 1967.

Text und Fotos: Richard Borek
 
Helmstedt333 Am: 28.01.2018 14:07:11 Gelesen: 18542# 2 @  
Und nicht vergessen wie viele Sammler für viel Geld nicht sehr werthaltige "Sammlerobjekte" dort gekauft haben. Viele Erben haben es leidvoll erfahren.
 
mausbach1 (RIP) Am: 28.01.2018 14:39:47 Gelesen: 18523# 3 @  
@ Helmstedt333 [#2]

In den Nachlässen von "Bildchensammlern", Briefmarkensammlern und selbsternannten Philatelisten immer wieder zu beobachten - meist zum großen Leidwesen der Hinterbliebenen. :-(
 
stampmix Am: 28.01.2018 14:51:54 Gelesen: 18505# 4 @  
@ mausbach1 [#3]

Zum Glück macht sich keiner Gedanken um die Hinterlassenschaften von Gourmets. ;-)

Das Leben war schön, die Kohle ist weg und kein Ärger mit dem Wegräumen des Erbes.
 
hopfen Am: 28.01.2018 16:33:16 Gelesen: 18448# 5 @  
@ Helmstedt333 [#2]
@ mausbach1 [#3]
@ stampmix [#4]

Aber Hallo,

was ist denn mit den "bunten Bildchen" der Deutschen Post, die mal zum Nominalwert erworben waren und sogar einen Gegenwert in Form einer Frankatur hatten ? Und jetzt? Totaler Werteverfall!

Immerhin ist mit dem Nachlass von Briefmarken je nach Phantasie (in alle Richtungen) doch noch etwas zu machen - bei anderen wesentlich teureren Hobbies bleibt den Erben nichts!

Mit phil. Sonntagsgruß
Horst
 
Mondorff Am: 28.01.2018 20:50:42 Gelesen: 18355# 6 @  
Philatelie sieht für mich anders aus,

meint DiDi
 
hopfen Am: 28.01.2018 21:03:08 Gelesen: 18342# 7 @  
@ Mondorff [#6]

Philatelie ist sehr umfangreich / unterschiedlich!

Immerhin hatte Borek, Sieger, Krüger & Co. den Sammlern - egal ob Land oder noch schlimmer Motiv - ein "Beschaffungs-Abo" angeboten mit einem firmenkalkulierten Aufschlag, den die Abonnenten gerne bereit waren, zu zahlen - der eigene Aufwand wäre wesentlich höher gewesen, wenn man die Informationen hinzu zählt!

Also was solls: Borek feiert 125-jähriges und das ist in heutiger Zeit dann doch schon erstaunlich!

Und mein Wunsch geht dahin, dass Richard Borek IV so fit ist IN ALLEN BEREICHEN, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben und gelegentlich auch die "richtigen" Philatelisten zu ihrem "Schnäppchen" kommen -

meint mit den besten Wünschen
Horst
 
DL8AAM Am: 29.01.2018 01:52:48 Gelesen: 18250# 8 @  
Die Karte hatte ich schon einmal in einem anderen Thema gezeigt, aber jetzt passt sie auch hier. ;-)



Ansichtskarte vom Verlag Richard Borek, Braunschweig: "Saalfeld - Partie am Schützenhaus", nach Stadtilm. Frankiert mit 5 Pf. Germania, entwertet mit Handstempel PÖSSNECK * * c 16.4.06. 11-12V., Ankunftsstempel STADTILM (Schwarzb.-Rudolst.) vom Nachmittag desselben Tages.

Weitere Erklärungen bei http://www.philaseiten.de/beitrag/120655

Gruß
Thomas
 
22028 Am: 29.01.2018 08:04:32 Gelesen: 18196# 9 @  
@ hopfen [#7]

Volle Zustimmung. Der damalige Käufer hatte seine Freude daran, schimpfen oder enttäuscht sind NUR die späteren Erben/Verkäufer.
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 30.01.2018 17:09:40 Gelesen: 18058# 10 @  
Eine Firma, die weiss wie Geschäfte zu machen sind und die es verstehen, unbedarfte Sammler und Sammlerinnen über den Tisch zu ziehen !

Seriös geht anders!

Übrigens, viele Verkäufer sind die Käufer, die mit langen Gesichtern die angeblichen werthaltigen Produkte ehemals gekauft haben.

Hier Aufklärung zu betreiben, wäre eine große Aufgabe des BDPh, seiner Verbände und seiner Vereine. Jeder enttäuschte Kunde ist immer einer zu viel!
 
Setubal Am: 30.01.2018 17:23:34 Gelesen: 18046# 11 @  
Hallo ins Forum,
hallo Bodo,

in Deinem gerade geposteten Beitrag scheinst Du die Realität mit einer, sagen wir mal, völlig zerstörten Brille zu sehen !

Wieso soll der BdPh, seine Verbände oder die Vereine hier eingreifen ? Liegt es nicht in der Eigenverantwortung eines jeden Käufers, Sammlers, sich ein Sammelgebiet (Thema) selbst zu wählen ? Oder liegt es nicht in der Verantwortung eines jeden einzelnen Käufers (Sammlers) sich selbst ein Bild davon zu machen, ob angekündigte Wertsteigerungen auch realistisch sind ?

Wenn ich mir im Supermarkt ein Fertiggericht kaufe, dann zahle ich ja auch dafür, das der Hersteller für mich gewisse Vorleistungen (kochen, portionieren vorverdauen) erbracht hat. Wenn z.B. Borek oder andere Versandhäuser fertige Produkte anbieten und verkaufen, dann hat doch jeder einzelne aufgrund mangelnder Ideen zum erstellen eigener Themen und aufgrund mangelnder eigener Informationen, selbst Schuld, wenn er sich durch Werbung zum Kauf verleiten läßt.

So sehe ich das.

Rolf-Dieter
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 30.01.2018 18:09:50 Gelesen: 18006# 12 @  
Für was dann noch den BDPh, seine Verbände und Vereine?

Nachtrag: Habe gerade meine Brille nachgesehen, sie ist noch ganz bei klaren Blick! Übrigens mein Verstand auch!
 
filunski Am: 30.01.2018 18:44:41 Gelesen: 17984# 13 @  
Hallo zusammen,

dass in Philateliekreisen der Name Borek zu kontroversen Diskussionen führt ist wohl unausweichlich! ;-)

Möge das jeder halten wie er/sie will. Jedenfalls verdanken wir dieser Firma aber auch einen ungewöhnlichen Stempel (was wohl auch nur wenigen Sammlern/Philatelisten etc. bekannt sein dürfte):



Mehr dazu auch hier in der Datenbank:

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/983

Beste Grüße,
Peter
 
Setubal Am: 30.01.2018 19:34:27 Gelesen: 17949# 14 @  
Hallo Bodo,

Du weichst vom Thema ab, wenn Du hier nach dem Sinn oder der Daseinsberechtigung des BdPh fragst.

(reiche Dir mal ein Tuch zum Säubern Deiner Brille)

Rolf-Dieter
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 30.01.2018 19:42:03 Gelesen: 17942# 15 @  
Unverschämt!

Aber Anonym geht ja alles, Herr oder Frau Setubal!
 
ginonadgolm Am: 30.01.2018 19:58:04 Gelesen: 17916# 16 @  
@ Bodo A. von Kutzleben [#15]

Die Brille ist wohl doch defekt? Oder heißen im Bereich Frankfurt/Main die Frauen jetzt schon Rolf-Dieter?

Das fragt sich
Ingo aus dem Norden
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 30.01.2018 20:07:45 Gelesen: 17896# 17 @  
Ja, das habe ich auch gemerkt, da war aber meine Meinung schon geschrieben und abgeschickt!

Ob Frauen auch Klaus Dieter oder wie auch immer heißen das weiss ich nicht, aber wo ich gerade bin heißen Frau mit Vornamen zum Beispiel Africa oder America usw.
 
Setubal Am: 30.01.2018 20:15:48 Gelesen: 17883# 18 @  
Hallo Ingo,

danke für Deinen Beitrag.

Hallo Bodo,

ich bin der Meinung, dass trotz Meinungsfreiheit in jedem Gespräch - ob persönlich oder in einem Form - nicht davon getragen sein sollte, Angriffe auf Nicht-Anwesende zu starten. Der Ton macht die Musik.

Und als letzte Bemerkung:

Fordern ist ja so einfach - unterstützen und aus der Verantwortung heraus etwas verändern, ist etwas anderes.

Rolf-Dieter
(männlich)
 
Richard Am: 30.01.2018 20:17:55 Gelesen: 17880# 19 @  
@ Bodo A. von Kutzleben [#15]

Hallo Bodo,

wenn Du auf den Namen von Setubal klickst, siehst Du seinen Nachnamen. Der Vorname ist Rolf-Dieter. Seine e-Mail Adresse steht dort, Du kannst ihn direkt anschreiben. Und die Eingabe seines Namens bei Google führt nicht nur auf seine Adresse und Tätigkeiten, sondern auch auf sein Foto.

Wenn Du Dir das Thema "Gedanken zum Briefmarkensammeln" durchliest, findest Du neben Rolf-Dieters Ansichten zur Philatelie auch eine Reihe von Informationen, zum Beispiel dass er Vereinsmitglied, Arge-Mitglied, philatelistischer Buchautor und hochrangiger Aussteller ist.

Philatelisten wie ihn brauchen wir mehr und ich bin froh, dass er sich hier im Forum aktiv beteiligt.

@ Bodo A. von Kutzleben [#10]

Hier Aufklärung zu betreiben, wäre eine große Aufgabe des BDPh, seiner Verbände und seiner Vereine.

Dann tue etwas dafür, und schreibe den BDPh, seine Verbände und Vereine an und definiere dort konkret, was Du willst. Oder stelle Anträge auf den Hauptversammlungen des BDPh, des Landesverbands Hessen oder Deines Vereins.

Was willst Du eigentlich in Sachen "Borek" ?

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&F=1&ST=11193&full=1
 
bovi11 Am: 30.01.2018 20:43:18 Gelesen: 17846# 20 @  
@ Bodo A. von Kutzleben [#10]
@ alle

Ich persönlich bin kein Borek Anhänger und war auch nie einer, kenne den Namen Richard Borek aber seit mittlerweile über 50 Jahren.

So wahnsinnig viel kann das Unternehmen aber in den 125 Jahren des Bestehens nicht falsch gemacht haben, sonst hätte es diese lange und sehr wechselhafte Zeit nicht bis heute überstanden.

Sicherlich gibt es eine ganze Reihe von Werbemaßnahmen des Unternehmens, die zu beanstanden waren und vielleicht auch aktuell zu beanstanden sind. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) gibt jedem Mitbewerber die Möglichkeit, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Solange das niemand macht, akzeptiert er die Werbestrategie von Borek.

In anderen Branchen wäre das undenkbar. Da finden sich immer Mitbewerber, die den unlauter handelnden Konkurrenten effizient zur Ordnung rufen. Nur jammern, ohne mögliche Rechte wahrzunehmen, kann nicht die Lösung sein.

Viele Grüße

Dieter
 

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