Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Magdeburger
Am: 08.02.2017 17:46:20
Gelesen: 3408177
# 5893
@
Liebe Sammelfreunde,
heute mal wieder ein Fernpostkarte von mir:
Am 19.09.1923, dem Letzttag der PP17, ging es portogerecht für 30.000,00 Mark von Magdeburg nach Köln-Lindenthal.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
inflamicha
Am: 08.02.2017 20:33:37
Gelesen: 3408096
# 5894
@
Guten Abend,
heute eine Einzelfrankatur der Mi 115 e:
Einschreibdrucksache von Plauen im Vogtland nach Auerbach im Vogtland vom 8.7.1922 (PP 8), aus Drucksachenporto 50 Pf. (bis 20 g) und Einschreibgebühr 2 Mark ergeben sich die 2,50 M. Gesamtgebühren. Häufig sind solche Einzelfrankaturen nicht. Inzwischen ist diese meine vierte. Auffallend ist dass alle der e-Farbe zugehörig sind. Als Ankunftsstempel diente der Ortswerbestempel von Auerbach - Gardinen-Stickereien-Weisswaren-Spitzen-Wäsche (Filbrandt Nr. 7).
Gruß Michael
erron
Am: 09.02.2017 00:53:11
Gelesen: 3407980
# 5895
@
Guten Morgen,
Michael zeigte eine EF mit der Nr 115 in Farbvariante "e" aus der PP 8.
Eine Portoperiode früher (PP 7) ist nun dieser Beleg mit einer Nr 115, nun aber in Farbvariante "f".
Vom Verband der Blumen und Blätterfabrikanten in Berlin ging diese Drucksache mit Zusatzleistung Einschreiben an die Firma Otto Lohse in Dresden.
Stempelabschlag 1.4.22 und Ankunft in Dresden am 2.4.22. Die Gebühren in Höhe von 2,50 Mark für Drucksachen bis 20 Gramm und Zusatzleistung Einschreiben waren ja vom 1.1.22 bis zum 30.9.22 gültig.
mfg
erron
JoshSGD
Am: 09.02.2017 19:40:51
Gelesen: 3407521
# 5896
@
Guten Abend,
nach längerer Abwesenheit heute von mir ein Fernbrief bis 20g von Pretzsch nach Halle, gelaufen am 5.8.23 (PP 15; 1.8. - 23.8.1923) und mit 1000 Mark portorichtig frankiert, MiF MiNr. 220, 239 und 268 b.
Markenspanne: 1:20; Marken-Porto-Spanne: 1:100
Empfänger war das Amtsgericht Halle, welches sich damals auf der Poststraße 13 (heute Hansering 13) befand. 1903 bis 1905 gebaut ist es ein repräsentatives Bauwerk im historischen Stil, verbunden mit gotischen Elementen, Renaissance und Jugendstil. Wer einmal vor Ort ist, sollte es sich unbedingt ansehen. Heute befindet sich dort ausschließlich das Landgericht, das Amtsgericht ist in einen modernen Zweckbau in den Südosten Halles gezogen.
Gruß
Josh
(Datenbank # 10572)
inflamicha
Am: 09.02.2017 21:11:21
Gelesen: 3407468
# 5897
@
Guten Abend,
heute wieder ein KOS:
Eine Ganzsache P 110 I wurde hier als Ortspostkarte innerhalb Leipzigs verwendet, abgeschickt am 14.8.1917 (PP 2). In dieser Portoperiode kosteten Orts- und Fernpostkarten genau wie in PP 1 das gleiche Porto. Erst ab PP 3 verlangte die Post für Fernpostkarten mehr.
Gruß Michael
muemmel
Am: 09.02.2017 21:51:05
Gelesen: 3407445
# 5898
@
Guten Abend,
heute gibt es eine Fernpostkarte:
Diese ging am Letzttag der Portoperiode 21 aus Rudolstadt nach Krefeld und wurde portorichtig mit einer Marke 316 AP frankiert. Die Ganzsachen-Postkarte P150 wurde lediglich als Formular aufgebraucht und trägt nicht zum Porto bei.
Schönen Gruß
Mümmel
2huhu
Am: 09.02.2017 22:06:37
Gelesen: 3407432
# 5899
@
Guten Abend,
Inlandsdrucksache (251-500 g) vom 6.10.1922 (PP 9) von Cassel nach Berlin frankiert mit 16 Dienstmarken a 50 Pfennig (=8 Mark).
Entwertet wurden die Marken mit dem Zweizeiler "Cassel/6.10.22"
Als Zugabe weissen zwei der verklebten Marken noch den Plattenfehler I (Ovallinie unter rechtem Fuß des "M" von "Mark" gebrochen) auf.
Grüßle
Holger Reichert
2huhu
Am: 10.02.2017 19:05:12
Gelesen: 3407062
# 5900
@
Hallo,
Auslandsbrief (21-100 g) vom 16.07.1923 von Chemnitz nach Wien frankiert mit 8 Marken (= 360 Mark). Nach Österreich galt das Inlandsporto.
Grüßle
Holger Reichert
muemmel
Am: 10.02.2017 19:16:11
Gelesen: 3407050
# 5901
@
@ 2huhu
[#5900]
Guten Abend Holger,
das ist kein Brief der 2. Gewichtstufe sondern eine Warenprobe (Muster ohne Wert) >250 bis 500 Gramm. Siehe die handschriftlichen Anmerkungen oben rechts. Das Porto hierfür betrug ebenfalls die verklebten 360 Mark.
Schönen Gruß
Mümmel
2huhu
Am: 10.02.2017 19:39:37
Gelesen: 3407019
# 5902
@
@ muemmel
[#5901]
Hallo,
du hast (leider) recht. Ich habe zwar die handschriftliche Inhaltsangabe gesehen, mir aber dabei nichts weiter gedacht. Ich bin einfach mal vom einfachsten (und häufigsten) Fall ausgegangen.
Der Umachlag ist offen.
Grüßle
Holger Reichert
muemmel
Am: 10.02.2017 23:13:39
Gelesen: 3406899
# 5903
@
Salut,
heute mal wieder ein kleines Sahneteilchen:
Eingeschriebene Ortspostkarten gab es in großen Orten zwar, aber sonderlich häufig findet man sie nicht. Diese ging am 1.11.23 (Ersttag der Portoperiode 22) von Berlin SW 19 zwischen 6 und 7 Uhr nachmittags auf die Reise zur Friedrichstr. Ankunft in Berlin SW 68 war zwischen 5 und 6 Uhr vormittags.
Das Porto betrug 20 Millionen und die Einschreibgebühr 50 Millionen.
Guten Start ins Wochenende wünscht
Mümmel
2huhu
Am: 11.02.2017 16:55:47
Gelesen: 3406406
# 5904
@
Hallo,
Geschäftspapiere (1-250 g) vom 23.08.1923 (PP 15) von Hannover nach Nenndorf portogerecht frankiert mit einer Marke a 1 000 Mark.
Eine schönes Wochenende wünscht
Holger Reichert
inflamicha
Am: 11.02.2017 22:08:23
Gelesen: 3406176
# 5905
@
Guten Abend,
ich habe heute diese Postkarte:
Die Postkarte wurde zum 100. Geburtstag von Sebastian Kneipp am 17.5.1921 aufgelegt. An diesem Tage wurde die Karte von Bad Wörishofen, wo ein passender Sonderstempel (Filbrandt Nr. 357) zum Einsatz kam, nach Stuttgart versandt. Der 17.5.1921 liegt in der PP 6, eine Postkarte hätte nur 40 Pf. gekostet. Warum die Karte zum Briefporto freigemacht wurde weiß nur der Absender. Mit den verklebten Mi 122 und 124 ist die Karte jedenfalls überfrankiert.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
Gruß Michael
muemmel
Am: 11.02.2017 23:07:01
Gelesen: 3406126
# 5906
@
Ebenfalls guten Abend,
von Infla-Alec zeige ich heute diese Nachnahme-Drucksache:
Ein Augsburger Fachverlag brachte diese am 19.11.23 (Letzttag der PP 24) auf den Weg nach Mettmann. Der Empfänger verweigerte die Zahlung und infolgedessen ging die Karte zurück. Das Porto für die Drucksache betrug 2 Milliarden und die Vorzeigegebühr 5 Milliarden.
Noch einen spannenden Sonntag wünscht
Mümmel
muemmel
Am: 12.02.2017 22:14:20
Gelesen: 3405484
# 5907
@
Nochmals guten Abend,
heute aus Nathans Bestand ein Brief mit vielen Marken:
Gelaufen am 30.10.23 (PP 21) aus Hannover-Dühren nach Leipzig-Gohlis. Der Brief ist portorichtig mit 10 Millionen Mark frankiert. Verwendet wurden Marken der MiNrn. 297 bis 300 und ein waagerechtes Paar der MiNr. 312 BP.
Guten Start in die neue Woche wünscht
Mümmel
inflamicha
Am: 12.02.2017 22:37:30
Gelesen: 3405477
# 5908
@
@ muemmel
[#5907]
Guten Abend,
ich bezweifle, dass der Brief nach Leipzig-Gohlis ging Harald. Erstens steht das da nicht und zweitens liegt die Eisenbahnstraße auch heute noch in Leipzig-Volkmarsdorf. Vielleicht ist die Bezeichnung in der Anschrift eine etwas eigenwillige Abkürzung des Absenders für diesen Stadtteil.
Gruß Michael
jmh67
Am: 13.02.2017 15:40:30
Gelesen: 3405084
# 5909
@
@ inflamicha
[#5908]
Der Ortsname lautet "Leipzig-Sellerh.", also Sellerhausen. Die Eisenbahnstraße zieht sich durchs heutige Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf und Sellerhausen bis zur dortigen Bahnstation.
-jmh
inflamicha
Am: 13.02.2017 18:49:22
Gelesen: 3404994
# 5910
@
@ jmh67
[#5909]
Na also. Prima dass sich jemand auskennt. ;-)
Gruß Michael
muemmel
Am: 13.02.2017 22:57:12
Gelesen: 3404803
# 5911
@
Guten Abend,
heute habe ich eine Postkarte ins Nachbarland Belgien:
Gelaufen am 29.10.23 (PP 21) aus Köln nach Antwerpen, portorichtig mit 18 Millionen Mark frankiert (315 AWa und 318 AP). Der Empfänger war wohl zwischenzeitlich umgezogen.
Schönen Gruß
Mümmel
kauli
Am: 13.02.2017 23:18:10
Gelesen: 3404791
# 5912
@
Hallo zusammen,
ein Einschreiben von Berlin-Schöneberg nach Oberstaufen. Aus der PP 7 vom 20.1.1922, portorichtig frankiert mit 2.-M Briefporto bis 20 g und 2.- M Einschreibegebühr. Und, ganz nach meinem Geschmack, die sauberen Stempel von Berlin-Schöneberg 5,
Viele Grüße
Dieter
inflamicha
Am: 14.02.2017 09:39:14
Gelesen: 3404173
# 5913
@
@ kauli
[#5912]
Hallo Dieter,
einen kleinen Wermutstropfen muss ich dir leider doch in deine Begeisterung träufeln- der Brief ist nicht mit 4, sondern mit 6 Mark bepflastert und damit überfrankiert. Theoretisch ginge das zwar für einen Brief über 100 g, aber so sieht mir dieser (philatelistisch natürlich völlig unbeeinflusste) Beleg nicht aus. Sorry.
Gruß Michael
kauli
Am: 14.02.2017 11:36:20
Gelesen: 3404027
# 5914
@
@ inflamicha
[#5913]
Hallo Michael,
eigentlich sollte ja auch stehen Briefporto 4.-M 100-250 g. So habe ich es auf meinem Begleitzettel geschrieben. Man wird alt. Ob es nun zutrifft steht in den Sternen, stört mich aber nicht.
Viele Grüße
Dieter
dr.vision
Am: 14.02.2017 19:46:21
Gelesen: 3403627
# 5915
@
@ inflamicha
[#5905]
Moin Michael,
die Größe der Karte hast Du sicherlich nachgemessen, oder?
Ich habe auch eine Karte, die auf Grund von Übergröße das Briefporto bekommen hat.
Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
2huhu
Am: 14.02.2017 20:40:18
Gelesen: 3403598
# 5916
@
Hallo,
heute möchte ich hier einen einfachen aber nicht uninteressanten Inlandsbrief mit einer schönen Aufbrauchfrankatur vorstellen.
Bis zum 31.12.1921 bekam man für 1,60 Mark einen Inlandsbrief (1-20 g) mit Einschreiben. Ab dem 01.01.1922 kostete diese Briefsendung 4 Mark. Da die Briefmarken zu 1,60 Mark nun nicht mehr wirklich sinnvoll verwendet werden konnten, wurden diese in Kombination mit einer Briefmarke zu 40 Pfennig als Inlandsbrief 1-20 g aufgebraucht.
Grüßle
Holger Reichert
inflamicha
Am: 14.02.2017 21:15:15
Gelesen: 3403584
# 5917
@
@ dr.vision
[#5915]
Hallo Ralf,
mit der Größe hat die Überfrankatur nix zu tun, das Stück hat "Postkarten-Gardemaß". Die größeren Postkarten fielen ja eigentlich nur ins Ausland aus der Norm, wegen der Weltpostvereinsmaße. Im Inland war man schon längst toleranter.
Guten Abend an alle,
schon damals spielten bei Sammlerbelegen die Postgebühren eher eine untergeordnete Rolle, so wie hier:
Die seltene Ganzsache P 152 II fand hier lediglich als Stempelunterlage für den ebenfalls seltenen Hauspostamtsstempel "GÜSTROW-HEIMKEHRERLAGER" (Filbrandt Nr. 13) Verwendung, auch wenn eine Adresse draufgeschrieben wurde. Am 6.2.1923 (PP 12) kostete eine Drucksache bereits 10 Mark Porto, die 75 Pf. der Ganzsache reichten also bei weitem nicht mehr aus. Das Heimkehrerlager, ein ehemaliges Kriegsgefangenenlager des I. Weltkrieges, diente ab 1919 als provisorische Unterbringung für Flüchtlinge aus dem Baltikum und aus den polnisch gewordenen Gebieten Posens und Westpreußens.
Gruß Michael
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