Hallo alle zusammen,
gestern fielen mir die 3 Belege in die Hände und erinnerten mich an einen Artikel an einer MiRu von 2006. In der Ausgabe 5/2006 wurde auf S. 12+14 nach Vorlage von Lesern dieser seinerzeit etwas rätselhaften Marken zur "Zusammenarbeit zwischen Kamerun und Japan" gefragt; 3 von 8 Werten waren gestempelt aus der Kiloware aufgetaucht; das Land Kamerun teilte allerdings nichts über Neuheiten mit.
Über die Existenz weiterer gezähnter Wertstufen konnte die Michel-Redaktion nur spekulieren; ungezähnte Exemplare auf FDC lagen vor.
In der MiRu 11/2006, Seite 77 wurden 8 Marken als MiNr. 1249-1256 (Wertstufen 100Fr - 1000 Fr.) gelistet, Ausgabe im September 2005 - seit Oktober 2002 die ersten Neuheiten.
Als weitere Information gibt Michel an, dass diese Marke für die Ausgabe im September 2005 vorgesehen, "jedoch kurz nach Beginn des Verkaufs zurückgezogen, da der für 2005 geplante Staatsbesuch von Paul Biya in Japan auf April 2006 verlegt wurde."
Die 3 aus der Kiloware aufgetauchten Wertstufen zu 100, 500 und 1000 Fr. blieben allerdings am Philatelieschalter in Yaoundé erhältlich.
Erst ab Juli 2006 kamen sämtliche Wertstufen zum allgemeinen Schalterverkauf, wo der Absender der 3 nachfolgenden Briefe diese für den Versand nach Frankfurt/ Main im Oktober und Dezember 2006 erworben haben dürfte.
In der erwähnten Katalogisierung von 2006 sind sämtliche Marken, sowohl postfrisch als auch gestempelt, mit dem Zeichen "-,-" versehen. Kennt jemand die aktuellen Katalogwerte, z.B. aus dem Michel-Onlinekatalog?
Gruß
Pete
@ Pete
[#1]Hallo Pete,
Da kann man nur sehen wie wichtig die Belege sein können - echt gelaufen, kann auch dann später katalogisiert werden.
Als nur gestempelte Briefmarke kommt es nur auf der Art von Abstempelung an die nicht immer deutlich ist. Echt gelaufene Briefe von manchen Ländern in Afrika sind selten gegenüber Marken anderer Staaten.
Was ich gut finde bei meisten Briefen von ex französichen Gebieten in Afrika ist dass die meisten Briefe zweimal gestempelt wurden. Einmal auf der Marke, einmal deutlich daneben.
Erich
Unten: Ein Aerogramm von einem Studenten bei der Universität in BUEA
@ AfriKiwi
[#3]>>Was ich gut finde bei meisten Briefe von ex französichen Gebieten in Afrika ist dass die meisten Briefe zweimal gestempelt wurden. Einmal auf der Marke, einmal deutlich daneben.<<
Gut zu wissen, dass dies meistens so gehandhabt wurde / wird - für Sammler von Belegen eine freundliche Lösung.
Gruß
Pete
Wie in Frankreich ist in den ehemaligen französischen Kolonien der zweite Stempelabdruck neben der Frankatur Pflicht.
In Italien wurde es übrigens genauso gehandhabt, z.T. auch in Spanien.