Thema: Erziehung / Belehrung mittels Stempel
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Am: 11.07.2008 15:33:25
Gelesen: 25536
# 1
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Die "Obrigkeit" weiß genau, was gut für uns ist. Deshalb versucht sie - auch mittels entsprechender Einsätze in Maschinenstempeln - ihre Weisheiten unters Volk zu bringen.
Die Werbung für die Bundestagswahl 1953 geschah zu einer Zeit, als wir alle noch glaubten, daß wir durch unsere Stimme etwas (zum Besseren) verändern könnten.
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Am: 12.07.2008 14:42:40
Gelesen: 25512
# 2
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Auch für "Sozialwahlen" wird regelmäßig geworben, obwohl diese Geldvernichtungsaktion schleunigst abgeschafft werden sollte.
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Am: 15.07.2008 19:42:00
Gelesen: 25483
# 3
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Es bestand wohl die Angst, daß die Verbraucher sich beim Einkaufen die Hand/oder Ellbogen anstoßen könnten. Deshalb die Aufforderung: "Augen auf beim Einkauf"
Jürgen Witkowski
Am: 17.07.2008 23:33:09
Gelesen: 25459
# 4
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Auch in Großbritannien hat man schon recht früh die Poststempel zu Belehrungszwecken benutzt. Die "Slogan-Postmarks" wurden erstmal im Jahr 1917 genutzt, um zum Kauf von War-Bonds (Kriegsanleihen) aufzurufen.
Ob der gezeigte Stempel aus dem Jahr 1925 nur auf Auslandsbriefen eingesetzt wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Er eignet sich mit seiner Aussage "British Goods Are Best" (Britische Waren sind die Besten), jedenfalls sehr gut dazu.
Brief von London nach Bremen
Frankatur 2 1/2 Pence, MiNr. 127 und 128
Universal-Maschinenstempel mit Werbeeinsatz London S.E. 1 A, 29. Sep 1925 12.15 AM - British Goods Are Best
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
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Am: 18.07.2008 13:46:51
Gelesen: 25443
# 5
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In den USA sind solche Belehrungen gang und gäbe. Hier "PRAY FOR PEACE" (Bete für Frieden). Dies ist schon etwas merkwürdig, bei einer Nation, die wie kaum eine andere Nation nach dem 2. Weltkrieg Kriege vom Zaun gebrochen hat bzw. anderen Nationen ihren Willen mit militärischer Macht aufzwingt.
Jürgen Witkowski
Am: 18.07.2008 19:07:36
Gelesen: 25429
# 6
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Was die Briten machten, war in Österreich auch gebräuchlich. "Kaufet Österreichische Ware" ist auf diesem Stempel aus dem Jahr 1927 zu lesen. Das lustige an diesem Beleg ist, dass er an die Firma Wittig nach Steinach in Thüringen ging, die eines der weltweit führenden Unternehmen für die Produktion von Schiefertafeln und Schiefergriffeln war und diese in alle Welt exportierte.
Es handelt sich um den Abdruck einer Bandstempelmaschine, vermutlich vom Typ Sylbe.
Frankatur MiNr. 451, 5 Groschen
Sylbe(?)-Maschinenstempel mit Werbeeinsatz 1 Wien 1 *4j* 30.VIII.27 22 - Kaufet Österreichische Ware -
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Pilatus
Am: 22.07.2008 23:41:10
Gelesen: 25382
# 7
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Und hier wieder einer aus Deutschland und mit Messestempel. Leider ist die Karte nicht sonderlich gut erhalten.
Gruß Pilatus
Pilatus
Am: 04.08.2008 23:40:52
Gelesen: 25295
# 8
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Und hier einer der grade 30 Jahre auf dem Buckel hat. Die Adresse mag eigenartig erscheinen, aber es handelt sich um einen Brief unter Chifre-Nr. an den Berliner Verlag.
Beste Grüße Pilatus
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Am: 07.08.2008 18:35:16
Gelesen: 25270
# 9
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Ein Beispiel aus der DDR: Helft Kindern und älteren Menschen im Straßenverkehr.
Angelika
Am: 07.08.2008 19:27:47
Gelesen: 25264
# 10
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Hallo,
ein kleines Beispiel mit Absenderfreistempel:
Angelika
Am: 16.08.2008 08:48:10
Gelesen: 25214
# 11
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und noch eines das mir gerade in die Finger fiel
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