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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10503 Beiträge:
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muemmel Am: 20.02.2015 21:24:13 Gelesen: 4017105# 3779 @  
@ inflamicha [#3777]

Servus Michael,

den Euro gab es als Währung in der Inflationszeit aber noch nicht. :-)

Grüssle
Mümmel
 
muemmel Am: 20.02.2015 21:29:05 Gelesen: 4017100# 3780 @  
@ erron [#3772]

Du hast ja soooo recht, ich sollte doch noch einmal zum Augenarzt gehen. :-)

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.02.2015 21:38:04 Gelesen: 4017096# 3781 @  
@ muemmel [#3779]

Hoppala... Die tägliche Gewohnheit drückt eben durch, im Geldbeutel sind ja keine Märker mehr.

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 21.02.2015 00:57:32 Gelesen: 4017044# 3782 @  
Moin zusammen,

meine kleine Sendepause ist verstrichen.

Und ich beginne vorsichtig mit einem Dienstbeleg zwischen zwei kleineren Orten:



(Datenbank # 7366)

Dieser Fernbrief vom 25.8.23 lief von Hessen im Braunschweigischen an den Zollposten in Mattierzoll.

Das Porto betrug 20 Tsd M und wurde beidseitig mit Dienstmarken verklebt: 49x Mi. 80 (400 M Ziffern im Kreis) und 8x Mi. 73 (50 M Wertziffern).

Übrigens steht R.D.S. steht für (portopflichtige) Reichsdienstsache.

Nach dem Fall der Mauer trennen die beiden Orte Hessen (Sachsen-Anhalt) und Matierzoll (Niedersachsen) heute nur noch noch knappe 5 Entfernungskilometer.

Der Ort Hessen hatte seinerzeit rund 2.200 Einwohner. Er gehörte bis zum 1.8.41 zum Braunschweiger Land. Nach über 600 Jahren wurden Hessen und Pabstorf gegen Hornburg, Isingerode und Roklum eingetauscht. Hintergrund war das "Salzgitter-Gesetz", durch das die dortigen Stahlwerke an die ergiebigen Brunnen rund um Hornburg kamen. Kurioserweise hatten die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs von diesem Gebietstausch zwischen Braunschweig und Preußen nichts bemerkt. Daher blieb das Dorf Hessen nach dem Ende des Krieges eine Zeit lang ohne Besatzung. Es folgte die Zugehörigkeit zur SBZ zwangsläufig die zur DDR.

Mattierzoll lag seit Jahrhunderten im Grenzbereich verschiedener Territorien, insbesondere zwischen dem Herzogtum Braunschweig und dem Bistum Halberstadt bzw. später Brandenburg-Preußen. 1941 erfolgte eine bedeutende Grenzbereinigung zum Zwecke der Neuordnung zusammenhängender und geschlossener Verwaltungsbezirke, bei der der Nachbarort Hessen von Braunschweig an Preußen abgegeben wurde. Die Grenze war zu allen Zeiten durchlässig und wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg immer undurchlässiger. Hier grenzte zunächst die Sowjetische Besatzungszone an, bald kam die stark ausgebaute Innerdeutsche Grenze. Die frühere Reichsstraße 79, jetzt im Westen B 79 und (auf dem Gebiet der DDR) Fernverkehrsstraße 79, wurde zwischen Mattierzoll und dem Ort Hessen unterbrochen. Von westlicher Seite existierte sie weiter als schmale, kopfsteingepflasterte Straße bis an die Grenzanlagen. Neben dieser Straße wurde ein Informationspunkt über die Grenzanlagen und den Todesstreifen unterhalten.

Quellen:

[http://de.wikipedia.org/wiki/Hessen_%28Osterwieck%29]
[http://de.wikipedia.org/wiki/Mattierzoll].

Sammlergruß
Werner

@ muemmel: Gruß an "Klaus" ;-))
 
JoshSGD Am: 21.02.2015 15:19:00 Gelesen: 4016831# 3783 @  
Guten Tag,

heute eine Fernpostkarte vom Letzttag der PP 24, 19.11.1923. Wir sehen eine Fernpostkarte von Bergedorf nach Berlin, portogerechte Frankatur mit 10 Mia Mark, EF Mi.Nr. 328.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7471)
 
inflamicha Am: 21.02.2015 16:02:18 Gelesen: 4016812# 3784 @  
Hallo,

am 31.3.1920 endete die bayerische Posthoheit, ab 1.4.1920 waren die Marken des Deutschen Reiches auch in Bayern gültig. Die bayerischen Marken konnten jedoch für eine Übergangszeit, die bis zum 30.6.1920 dauerte, weiter verwendet werden. Daraus ergeben sich schöne Mischfrankaturen, hier ist so eine:



Fernbrief der Reichsbank in Kempten an die Reichsbank in Köln vom 26.5.1920 (PP 5), an Porto waren 40 Pf. zu zahlen. Frankiert ist der Brief portogerecht mit 35 Pf. Bayern (König Ludwig III. hatte den Aufdruck "Volksstaat Bayern" verpasst bekommen) und Deutsches Reich 5 Pf. Bayernabschied.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 21.02.2015 17:20:29 Gelesen: 4016764# 3785 @  
Liebe Infla-Freunde,

nachfolgenden Beleg möchte ich heute beisteuern:



Brief der PP17 vom 15.09.1923 von Meissen nach Kötzschenbrode. Die Gebühr von 100Tausend Mark ist für einen Fernbrief über 20 bis 100 Gramm.



Wie die Rückseite zeigt, stammt der Brief ursprünglich aus Magdeburg, wo anstatt von Marken hierfür nur ein "Gebühr bezahlt"-Stempel vorderseitig abgeschlagen wurde. Teile des Ortsstempel von Magdeburg ist auch noch vorderseitig erkennbar.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 21.02.2015 19:04:32 Gelesen: 4016722# 3786 @  
Guten Abend,

heute mal wieder etwas aus dem Dezember 1923:



Hierbei handelt es sich um einen Bücherzettel vom Sonntag, den 2.12.23, der von Stendal nach Leipzig auf die Reise gegangen ist. Für Bücherzettel galt der Drucksachentarif, hier also mit 30 Milliarden Papiermark = 3 Rentenpfennig frankiert (MiNr. 328 AP).

Einen hübschen Sonntag wünscht
Harald
 
dr.vision Am: 21.02.2015 19:48:27 Gelesen: 4016697# 3787 @  
Moin zusammen,

haben eigentlich auch Banken im Dezember 1923 aus Jux und Tollerei überzählige INFLA-Marken verklebt?

Fernbrief von Solingen nach Köln am 4.12.1923, frankiert mit 10 Rentenpfennig (MiNr. 340). Das hätte ja nun schon gereicht. Trotzdem finden sich noch ein senkrechter Dreierstreifen der MiNr.326 AP und eine 329 AP. Die INFLA-Rosetten sind geprüft (Platte), aber ein namentlicher Stempel fehlt. Rückseitig ist der Brief vollkommen leer. Oder hat jemand noch eine andere Erklärung, warum eine Bank 26 Milliarden verschwenden? ;-)



Allen noch einen schönen Abend und einen ruhigen Sonntag.
Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
inflamicha Am: 21.02.2015 20:26:07 Gelesen: 4016679# 3788 @  
@ dr.vision [#3787]

Hallo Ulf,

die Erklärung ist simpel: Es dürfte sich um einen Brief der 2. Gewichtsstufe gehandelt haben, Porto-Soll 20 Rentenpfennig oder 200 Mrd. Papiermark. Was nicht selten vorkam: Die Milliardenmarken sind irrtümlich noch zum Vierfachkurs gerechnet, also 26 X 4 = 104 Mrd. Mark. Der Post also scheinbar 4 Mrd. Mark geschenkt und trotzdem berummst ;-) Bei der Bank dürfte kaum jemand die Zeit gehabt haben sinnlos Marken aufzukleben, nur dass die wegkommen. Ein toller Beleg !

Gruß Michael
 
dr.vision Am: 21.02.2015 20:40:37 Gelesen: 4016673# 3789 @  
@ inflamicha [#3788]

Moin Michael,

das nenne ich mal 'ne Erklärung! Danke dafür. Auf den Vierfachkurs bin ich nicht gekommen.

Man lernt eben nie aus.

Noch ein schönes Restwochenende.

Gruß
Ralf
 
juni-1848 Am: 21.02.2015 22:07:53 Gelesen: 4016643# 3790 @  
@ muemmel [#3786]

Wunderbar. Ein Dezember-Bücherzettel!

Möchtest Du ihn noch kopieren in das Thema "Deutsches Reich: Bücher-Bestellzettel": [http://www.philaseiten.de/thema/5551]?

Danke, Kl... - Harald!

Und einer fürs Wochenende - Auslandsbrief der 3. Gewichtsstufe mit Mehrfachfrankatur aus der PP 10 (15.11. bis 14.12.1922):



(Datenbank # 7365)

Ein Vordruck-Couvert der "Společnost pro zužítkování dřívi" (Gesellschaft zur Wiederverwendung von Holz) vom 5.12.1922 ab Beuthen nach Luzern. Das Porto für die 3. Gewichtsstufe (>40 - 60g) betrug 80 M., frankiert mit 8 Marken der Mi. 206 (10 M Posthorn zweifarbig).

Mehrfachfrankaturen auf höheren Gewichtsstufen ins Ausland sind wahrlich keine Massenware.

Sammlergruß
Werner
 
Magdeburger Am: 22.02.2015 08:54:44 Gelesen: 4016481# 3791 @  
Einen schönen Sonntagmorgen,

heute von mir mein vorerst letzter Beleg von Magdeburg, welcher bei mir ist. Mal sehen, wann die nächsten einfliegen:



Postkarte der PP21 vom 30.10.1923 nach Genthin mit 4 Millionen Mark frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Baldersbrynd Am: 22.02.2015 14:06:58 Gelesen: 4016381# 3792 @  
Hallo Inflafreunde,

Fernbrief aus Hannover nach Göttingen, PPP16, 29.8.1923. Porto 20.000 Mark.

8 mal 100M, 10 mal 300M, 3 mal 400M, 1 mal 1000M, 2 mal 3000M und 1 mal 8000M Zusammen 20.000 Mark.

Stempel "Von Hannover".

Viele Grüße
Jørgen


 
JoshSGD Am: 22.02.2015 14:13:42 Gelesen: 4016375# 3793 @  
Hallo zusammen,

heute einen Beleg aus der kürzesten Portoperiode, der PP 22 (1.11. - 4.11.1923). Fernbrief bis 20g vom 1.11.23, gelaufen von Eisenach nach Bremen, MeF Mi.Nr. 321 B.

Doppelt verwendeter Umschlag.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7477)
 
dr.vision Am: 23.02.2015 19:13:53 Gelesen: 4015888# 3794 @  
Moin zusammen,

heute eine Drucksachenkarte der PP 6, frankiert mit einem 15 Pfennig Postfreistempel in schwarz von Berlin nach Parchim. Auf der Rückseite wird für die Bestellung von Süßstoff geworben.





(Datenbank # 7480)

Allen noch einen schönen Abend und beste Grüße von der Ostsee.

Ralf
 
JoshSGD Am: 23.02.2015 19:39:06 Gelesen: 4015848# 3795 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief bis 20g von Allenstein nach München, gelaufen am 11.11.1923 (PP 23, 5.11. - 11.11.23). Portogerechte Frankatur mit 1 Mia Mark, EF Mi.Nr. 325 A W a.

Markant der Plattenfehler "Sprung im Korbdeckel".



Gruß
Josh

(Datenbank # 7481)
 
muemmel Am: 23.02.2015 20:30:22 Gelesen: 4015812# 3796 @  
@ dr.vision [#3794]

Moin Ralf,

ein interessanter Beleg, den Du da vorgestellt hast. Aber die Bezeichnung "Drucksachenkarte" ist in diesem Fall nicht ganz korrekt. Vielmehr handelt es sich um eine Postkarte, die als Drucksache gelaufen ist.

Die Versandart "Drucksachenkarte" gab es nur während der Portoperioden 6 und 7, für die ein ermäßigter Tarif galt. Voraussetzung war, dass alles gedruckt oder mit Schreibmaschine geschrieben sein musste. Lediglich Absender- und Empfängerangaben waren handschriftlich erlaubt. Für die von dir vorgestellte Karte wäre dies sogar zutreffend gewesen und der Absender hätte nur 10 Pfennig Porto bezahlen müssen.

Schöne Grüße an die Ostsee
Harald
 
Magdeburger Am: 24.02.2015 09:09:37 Gelesen: 4014611# 3797 @  
Liebe Inflafreunde,



Die Karte ist am 03.07.1923, also PP14 in Dessau aufgegeben worden und nach Leinefelde gelaufen. Insgesamt sind es nur 90 Mark, jedoch hätte sie laut meiner Tabelle mit 120 Mark frankiert werden müssen. Übersehe ich etwas?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
juni-1848 Am: 24.02.2015 16:24:08 Gelesen: 4014232# 3798 @  
@ Magdeburger [#3797]

Moin Ulf,

Du übersiehst nichts.

In der PP14 kosteten eine Orts-Postkarte sowie eine Drucksache bis 25 g genau 60 M.

Das nächsthöhere Drucksachengewicht kostete mit 120 M soviel wie eine Fern-Postkarte.

In der vorvorherigen PP12 (15.1.23 bis 28.2.23) kostete eine Auslandspostkarte 90 M.

Da ist dem Schalterbedeinsteten schlichtweg ein Nachporto durchgeschlüpft.

@ Alle

Dann zeige ich auch noch eine Karte, und zwar aus der PP 18 (20.9. bis 30.9.1923):



(Datenbank # 7315)

Ansichtskarte ab Czorneboh (hell-violetter Oval-Stempel "572 m ü.N.N. \ {Abb. des Aussichtsturms mit Flagge} \ Czorneboh"), eingeliefert am 24.9.23 in Cunewalde (Amtsh. Löbau) ins benachbarte voigtländische Plauen.

Die Gebühr wurde bar entrichtet:

- asymmetrischer Zweizeiler "Porto \ bezahlt" in dunklerem Violett,
- zusätzlich ein roter Rahmenstempel "Gebühr \ bezahlt."
sowie ein Namenskürzel des Postbediensteten mit violettem Kopierstift - ohne Angabe des vereinnahmten Betrages von 100 Tsd M.

Die Ansichtskarte "Aussichtsturm mit Bismarckdenkmal auf dem Czorneboh (sächs. Oberlausitz)" wurde im Eigenverlag vertrieben: Verlag von Martin Kalauch, Bergwirtschaft Czorneboh, Post Cunewalde. Demnach schien sich die Bergwirtschaft gelohnt zu haben

Sammlergruß
Werner
 
Magdeburger Am: 24.02.2015 17:12:26 Gelesen: 4014190# 3799 @  
@ juni-1848 [#3798]

Hallo Werner,

Danke!

Liebe Inflafreunde,

hier noch ein Brief aus der kürzesten Periode PP22 von Dessau nach Geestemünde.



Aufgegeben wurde er am 03.11.1923. Portogerecht sind 100 Millionen verklebt worden. Mit dem Ortsstempel ist nur eine Marke entwertet worden - der Rest per Hand.

Rückseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 24.02.2015 21:38:11 Gelesen: 4013873# 3800 @  
Guten Abend,

heute erreichte mich ein Beleg, der zunächst einige Fragen aufwarf:



Zunächst stellte sich die Frage des Portos, das am 23.11.1923 mit 20 Milliarden zu Buche geschlagen wäre, frankiert waren jedoch nur 14 Milliarden Mark, was auch rückseitig vermerkt worden ist. Der Brief hat auch einem INFLA-Prüfer vorgelegen, der die Marken der MiNr. 325 als APa gekennzeichnet hat. Eine Signierung als "Infla einwandfrei" war natürlich nicht möglich.

Doch nach einiger Überlegung bleibt eigentlich nur die einzige Schlussfolgerung, dass es hier nicht um eine Fehlfrankatur handelt, sondern um eine irrtümlich falsche Einstellung des Stempels. Denn am 13.11.23 betrug das Porto für einen Fernbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g genau die 14 Milliarden Mark. Nun ist die Welt also wieder in Ordnung und mit dem Porto klappt es auch wieder.

Schöne Grüße
Harald
 
dr.vision Am: 25.02.2015 12:33:09 Gelesen: 4013412# 3801 @  
@ muemmel [#3796]

Moin Harald, danke für die Erläuterung.

@ alle

Heute habe ich einen Brief, der, genau wie die im Beitrag [#3794] gezeigte Postkarte, aus der 1,- € Grabbelkiste eines Händlers stammt. Interessant ist hier das Grenzporto der PP 19 von 2 Millionen, welches mit der MiNr. 312 Aa beglichen wurde. Der Briefmarkenhändler Frederking adressierte den Brief nach Gravenstein in der von Flensburg aus gesehen 1. Zone. Gravenstein heißt auf dänisch Graasten, was auch durch den rückseitigen Ankunftsstempel dokumentiert wird.



Allen noch eine schöne Woche.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Magdeburger Am: 25.02.2015 13:30:56 Gelesen: 4013380# 3802 @  
Liebe Sammelfreunde,

bei Aufräumen fielen mir zwei weitere Karten von Magdeburg in Hände!

Die erste stammt vom 31.12.1918 und lief nach Radebeul



Insgesamt sind 10 Pfennig richtig in der PP03.



Die zweite ist vom 04.05.1920, also PP05, wurde in Magdeburg-Sudenburg aufgegeben und lief nach Berlin, wo 15 Pfennig noch reichten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
erron Am: 25.02.2015 13:54:39 Gelesen: 4013373# 3803 @  
Guten Tag,

einen etwas seltenen Beleg möchte ich heute mal zeigen.

In den Anfangsjahren von Infla-Berlin gab es ein Seltenheitsverzeichnis, wo seltene Belege zusätzlich aufgeführt waren.

Leider ist dieses Verzeichnis in den Wirren des 2. Weltkrieges verloren gegangen.

Dieser nun gezeigte Beleg hat die Seltenheitsnummer C 14 und nach den Aufzeichnungen von I. R. Jahn am 15.3.1933 registriert worden.

Die Infla-Prüfer Mader, Polomski und Nawrocki signierten diesen Beleg in der obligatorischen drei Mann Prüfung und Gustav Kobold setzte dann sein Einwandfrei Infla Berlin Zeichen und zusätzlich den Seltenheitsverzeichnisstempel dazu. Leider ist die dazugehörende Bescheinigeung nicht mehr vorhanden.



Beleg mit einer Einzelfrankatur der Nr. 286 als Fernbrief in der PP 17 vom 1.9.-19.9.23 von Altona nach Kiel. Als portogerechte EF war diese Marke nur vom 17.9 bis 19.9.23, also max. 3 Tage möglich.

mfg

erron
 

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