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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 08.01.2020 21:18:04 Gelesen: 1968375# 8079 @  
Guten Abend,

hier ist ein Brief der freitags aufgegeben wurde:



Von der Zuckerfabrik Alt-Jauer wurde der Brief am 20.1.1922 (PP 7) an die Zuckerwirtschaftsstelle in Berlin W 9 gesandt. Die beiden Mi 114 zeigen uns an, dass der Brief schwerer als 20 g gewesen ist-die frankierten 3 Mark waren für die 2. Gewichtsstufe ausreichend. Die Entwertung erfolgte wieder mit einem kleinen Einkreiser.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.01.2020 21:37:09 Gelesen: 1968361# 8080 @  
Guten Abend,

beim heutigen Sonntagsbeleg handelt sich um eine Fernostkarte aus der Portoperiode 15:



Adressiert an den Herrn Eisenbahninspektor Wittwer ging diese am 19.8.1923 auf die Reise von Seefeld nach München. Das Porto von 400 Mark wurde mit einer Marke der MiNr. 250 verklebt. Entwertet wurde mit einem aptierten Bahnpoststempel HERRSCHING-MÜNCHEN bei dem das KGL. entfernt worden ist.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 09.01.2020 19:13:47 Gelesen: 1967156# 8081 @  
Salut,

der heutige Sonntagsbeleg stammt vom 18.2.1923 (Portoperiode 12) und kam aus München:



Der Brief ging von dort nach Osnabrück. Das Porto von 50 Mark wurde mit Marken der MiNr. 239 verklebt.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.01.2020 21:46:40 Gelesen: 1967070# 8082 @  
Guten Abend,

von mir ein Bankbrief aus der PP 7:



Die Kulmbacher Volksbank sandte diesen am 2.6.1922 an die Ein- und Verkaufsgenossenschaft in Lehenthal Post Kulmbach. Der Brief reiste zum Ortstarif = 1,25 Mark, da hier der Nachbarortsverkehr zum Tragen kam. Frankiert wurde mit einer Mi 199.

Gruß Michael
 
890christof Am: 09.01.2020 22:42:45 Gelesen: 1966956# 8083 @  
Guten Abend zusammen,

zuallererst wünsche ich allen Lesern noch Alles Gute für das Neue Jahr 2020!

In den letzten Wochen habe ich nur mitgelesen bzw. den Thread seit Beginn teilweise nachgelesen. Ab heute möchte ich auch einige meiner Inflationsbelege hier vorstellen. Bei dem ein oder anderen Beleg tuen sich noch Fragen auf. Besonders faszinieren mich die Belege mit Vierfach-Aufwertung.

Beginnen möchte ich mit einer vollfrankierten Fernpostkarte von Erfurt nach Jena vom 27.11.1923 mit 4 x MiNr. 336 A, geprüft Infla Berlin.



Viele Grüße

Christof
 
muemmel Am: 10.01.2020 21:05:52 Gelesen: 1966201# 8084 @  
@ 890christof [#8083]

Guten Abend Christof,

die Belege sind auch gerne in der Belege-Datenbank willkommen.

@ alle

Auch bei dem heutigen Sonntagsbeleg handelt es sich um einen einfachen Fernbrief:



Herr Pfoser aus Villingen sandte diesen am 8.1.1922 (Portoperiode 7) nach Hüfingen, portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 152.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.01.2020 21:39:05 Gelesen: 1966185# 8085 @  
Guten Abend,

ich komme nochmals auf die EF der Mi 199 zurück:



Ebenfalls aus der PP 7 stammt diese Postkarte von München nach Berlin vom 16.5.1922. Für das Porto reichte wiederum eine Mi 199. Diese wurde mit dem Maschinenserienstempel zur deutschen Gewerbeschau von München entwertet, registriert bei Topf und Bochmann unter Nr. 14, bei Filbrandt unter Nr. 14.1 .

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.01.2020 20:58:00 Gelesen: 1964997# 8086 @  
Salut,

der heutige Sonntagsbeleg stammt aus der Portoperiode 5:



Fernbrief vom 3.10.1920 ab Kork nach Donaueschingen, portorichtig frankiert mit je einer Marke der MiNr. 88 II und 142.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.01.2020 22:30:23 Gelesen: 1964934# 8087 @  
Guten Abend,

ein Reklameumschlag, als Ortsbrief verschickt:



Der Brief wurde am 28.8.1922 (PP 8) in Breslau aufgegeben und war an eine Breslauer Firma adressiert. Für die erforderlichen 100 Pf. Porto wurde mit einer Mi 167 frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 12.01.2020 21:36:38 Gelesen: 1963966# 8088 @  
Guten Abend,

und wieder eine Paketkarte:



Aufgegeben wurde am 20.11.1920 (PP 5) ein Nachnahmepaket mit 5 kg Gewicht von Leipzig-Stötteritz nach Hambach bei Schweinfurt (Entfernung über 75 km). Frankiert wurden 3 Mark mithilfe zweier Mi 114 für 2 Mark Paket- und eine Mark Vorzeigegebühr.

Gruß Michael
 
890christof Am: 12.01.2020 22:31:06 Gelesen: 1963935# 8089 @  
Guten Abend,

die "vollfrankierte" Postkarte habe ich in der Datenbank hochgeladen.

Heute Abend zeige ich aus der PP 26 einen Wertbrief von Mosbach nach Öhringen vom 30.11.1923.



Der Brief ist frankiert mit 7 x MiNr. 329 A sowie 1 x MiNr. 328 A, d. h. also 150 Mrd. Mark.

Wenn ich richtig rechne, beträgt das Porto Beförderungsgebühr 80 Mrd. Mark, Einschreibegebühr 80 Mrd. Mark und Versicherungsgebühr 440 Mrd. Mark (2 % aus 22 Bio. Mark), insgesamt also 600 Mrd. Mark, aufgrund der Vierfachaufwertung mit 150 Mrd. Mark frankiert.

Ist das so korrekt?

Danke und Viele Grüße

Christof
 
Detlef Am: 13.01.2020 08:33:59 Gelesen: 1963602# 8090 @  
Hallo,

ich habe für meine Heimatsammlung eine Posteinzahlungsquittung vom 14. November 1923 bekommen. Der Betrag von 500 Milliarden Mark hört sich zwar hoch an, aber wenn man ihn im Verhältnis zu den gültigen Portosätzen sieht, relativiert sich das.

Leider habe ich nur die Portotabellen aus dem "normalen" Michelkatalog.

Wer kann mir schreiben, welche Gebühren für die Geldübermittlung zu zahlen waren.



Mit freundlichen Grüßen
Detlef Refke aus Schwerin
 
inflamicha Am: 13.01.2020 09:46:39 Gelesen: 1963559# 8091 @  
@ Detlef [#8090]

Morgen Detlef,

die Zahlkartengebühr betrug in dieser Portoperiode bis zu einem Einzahlungsbetrag von 1 Billion Mark ganze 3 Milliarden Mark.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 13.01.2020 09:55:46 Gelesen: 1963547# 8092 @  
@ 890christof [#8089]

Morgen Christof,

alles korrekt berechnet. Auch dieser tolle Beleg würde sich gut in unserer Datenbank machen. ;-)

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.01.2020 21:33:24 Gelesen: 1963172# 8093 @  
Guten Abend,

nachdem ich gestern geschlampt habe geht es nun weiter mit den Sonntagsbelegen:



Der Brief ging am 29.8.1920 (Portoperiode 5) ab Altona (das damals noch selbstständig war) nach Artern an der Unstrut. Das Porto von 40 Pfennig wurde aus Marken der MiNrn. 85 II und 101 zusammengesetzt.

Es grüßt
Mümmel
 
muemmel Am: 14.01.2020 22:42:25 Gelesen: 1962034# 8094 @  
Hallöle,

diese Fernpostkarte ging am Sonntag, den 6.7.1919 (Portoperiode 3) von Cannstatt, das damals noch nicht zu Stuttgart gehörte, nach Gräfelfing bei München und wurde mit einer Marke MiNr. 86 II frankiert.



Spätabendliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 15.01.2020 20:06:39 Gelesen: 1960809# 8095 @  
Guten Abend,

bei dem heutigen Sonntagsbeleg handelt es sich um eine Postkarte, die nach England ging:



Gelaufen am 31.12.1922 (Portoperiode 11) mit Neujahrswünschen ab Aachen nach London. Zu der Zeit betrug das Porto schon stolze 50 Mark und wurde hier mit 5 x MiNr. 206 erbracht.

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 17.01.2020 20:17:09 Gelesen: 1953957# 8096 @  
Guten Abend,

heute ein Sonntagsbeleg aus der Portoperiode 8:



Ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe (> 20–100 g) vom 3.9.1922 ab Hannover nach Hildesheim, portorichtig frankiert mit 2 Marken der MiNr. 224b.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 17.01.2020 21:55:10 Gelesen: 1953878# 8097 @  
Guten Abend,

wieder einmal ein kleiner Einkreiser:



Die Ansichtskarte nach Dresden wurde am 30.7.1922 (PP 8) abgesandt. Das Porto betrug 1,50 Mark, wofür eine Mi 189 verklebt wurde. Die Entwertung erfolgte mit dem kleinen Einkreisstempel von Nassau (Erzgebirge).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 18.01.2020 20:06:21 Gelesen: 1952651# 8098 @  
Guten Abend,

Zeit einige Sonderstempel aufzuarbeiten. Los gehts hiermit:



Die Ansichtskarte nach Berlin zeigt den Sonderstempel BAD REICHENHALL 2 / 75-JÄHRIGE JUBELFEIER DES BADES REICHENHALL 6.8.21 (PP 8). 40 Pfennig hätten ausgereicht, mit der verwendeten Mi 125 tat der Absender zuviel des guten. Der unter Filbrandt Nr. 728 registrierte Stempel war nur 4 Tage im Einsatz und ist entsprechend selten.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.01.2020 20:46:47 Gelesen: 1952590# 8099 @  
@ inflamicha [#8098]

Hallöle Michael,

sind ja mächtige Gebirgsmassen, die Du zur Schau stellst. Wenn die mal ins Wasser stürzen, spritzt es aber ganz gewaltig. :-)

@ alle

Der heutige Sonntagsbeleg stammt diesmal aus der Portoperiode 13:



Herr Obertelegraphen-Assistent a.D. Heinrich Lüpkes sandte diese Postkarte am 10.6.1923 von Emden nach Aurich und hat sie auch portorichtig mit einer Marke der MiNr. 244 frankiert.

Der abgeschlagene Stempel lässt auf den ersten Blick das Datum 10.0.23 vermuten, doch die Null wird lediglich durch den grünen Rand der Marke vorgetäuscht.

Einen schönen Sonntag wünscht allen
Mümmel
 
erron Am: 19.01.2020 16:27:41 Gelesen: 1951412# 8100 @  
Guten Tag,

eine nicht so häufig verkommende Einzelfrankatur aus der Abschiedsserie von Bayern stelle ich heute vor.



Drucksachenschleife bis 50 Gramm von München nach Siegen vom 14.4.1920.
Portogerecht frankiert mit einer 5 Pfg Marke von Bayern (Mi Nr 178)

Portogerechte Belege mit einer 5 Pfg-Marke aus der Abschiedsserie von Bayern aus der Übergangszeit der bayerischen Post zur deutschen Reichspost vom 01.04.1920 - 05.05.1920 sind selten.

Egal, ob es sich um eine 5 Pfg-Marke mit Aufdruck "Deutsches Reich" (DR Nr 119) oder ohne diesen Aufdruck (Bayern Nr 178) aus der Übergangszeit handelt, alle diese Einzelfrankaturen sind schon kleine Raritäten.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 19.01.2020 20:55:27 Gelesen: 1951222# 8101 @  
@ muemmel [#8099]

Guten Abend!

Wenn die mal ins Wasser stürzen, spritzt es aber ganz gewaltig. :-)

Ja Harald, da bleibt kein Auge trocken. ;-)

Der nächste Sonderstempel:



Die Drucksache diente der Beschaffung des Sonderstempels BERLIN / GROSS-BERLINER-TABAK-MESSE 14.-17.4.23, hier am 16.4.1923 (PP 13) abgeschlagen. Die verklebten 70 Mark aus Mi 232 P und 239 (3) entsprechen 20 M. Drucksachenporto + 50 M. Sonderabstempelungsgebühr. Der Zweikreisstegstempel mit Segment oben ist unter Filbrandt Nr. 43 registriert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.01.2020 20:50:08 Gelesen: 1950347# 8102 @  
Guten Abend,

ich mache dann mal mit den Sonntagsbelegen weiter.

Der heutige stammt aus der Portoperiode 6:



Fernbrief vom 6.11.1921 von Biebrich am Rhein nach Leipzig, frankiert mit 1 x MiNr. 147.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
890christof Am: 20.01.2020 21:57:01 Gelesen: 1950287# 8103 @  
Guten Abend zusammen,

nach ein paar Tagen Pause heute eine Postkarte von Landshut nach Regensburg vom 28.11.1923. Frankiert ist die Postkarte mit einer MiNr. 328 (10 Mrd. Mark), d. h., die Postkarte ist vierfach-aufgewertet.



Viele Grüße

Christof
 

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