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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 01.11.2020 21:03:25 Gelesen: 1726452# 8581 @  
Uups,

fast hätte ich den Beleg zum Sonntag vergessen:



Ortspostkarte vom 8.4.23 (Portoperiode 13) aus Berlin-Steglitz mitten nach Berlin in die Zimmerstr. Zu der Zeit trabte die Inflation schon ordentlich, wie das Porto von 20 Mark belegt. Verwendet wurde ein Postreiter-Karte P148 I, die mit Marken der MiNrn. 189, 227 und 228 auffrankiert ist.

Schöne Grüße
Mümmel
 
merkuria Am: 02.11.2020 09:03:11 Gelesen: 1725891# 8582 @  
Auf der Suche nach einem bestimmten Brief, bin ich in meinen Beständen auf ein paar Infla-Belege gestossen, die ich hier gerne zeige:



Auslandpostkarte aus der Portoperiode 7 (1.1.22 - 30.6.22):
Aufgabe am 6.6.22 in Landsberg a.Lech nach Bischoffszell / Schweiz,
portorichtig frankiert 240 Pf mit Mi Nr. 160, 161 und 171



Auslandpostkarte aus der Portoperiode 7 (1.1.22 - 30.6.22):
Aufgabe am 26.6.22 in Landsberg a.Lech nach Bischoffszell / Schweiz,
portorichtig frankiert 240 Pf mit Werteindruck Ganzsache 30 Pf, Zusatzfrankatur Mi Nr. 128, 2x 160, 163 und 165



Auslandbrief aus der Portoperiode 16 (24.8.23 – 31.8.23):
Aufgabe am 25.8.23 in Köln-Ehrenfeld nach Basel / Schweiz,
portorichtig frankiert 60‘000 Mark mit 20x Mi Nr. 254



Auslandbrief aus der Portoperiode 25 (20.11.23 – 25.11.23):
Aufgabe am 24.11.23 in Pforzheim nach Zürich / Schweiz,
portorichtig frankiert 80 Milliarden Mark mit 16x Mi Nr. 327A

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
muemmel Am: 03.11.2020 22:45:25 Gelesen: 1723885# 8583 @  
Guten Abend,

auch mein heutiger Sonntagsbeleg stammt aus der Portoperiode 13:



Eine Fernpostkarte vom 6.5.1923 ab Berlin-Charlottenburg nach Breslau verlangte nach 40 Mark Porto. In diesem Fall wurde eine Postreiterkarte P153 I von 1,25 Mark mit Marken der MiNrn. 115, 208 und 226 mit 39 Mark auffrankiert und der Reichspost sage und schreibe 0,25 Mark geschenkt.

Aber nicht nur die späte Verwendung der beiden Marken Mi. 115 ist beachtenswert, sondern vielmehr noch der spiegelverkehrt eingesetzte Unterscheidungsbuchstabe g im Stempel.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 04.11.2020 21:06:41 Gelesen: 1722281# 8584 @  
Salut,

heute kein Sonntagsbeleg sondern ein Neuzugang aus der Zeit der Hyperinflation:



Fernpostkarte vom 16.11.23 (Portoperiode 24) mit Eilzustellung Ortsbezirk nach Castellaun. Das Porto betrug 5 Milliarden und wurde mit einer 327 BP verklebt. Für die Eilzustellung waren es zusätzliche 20 Milliarden, hier mit Mi 329 AP. Nebenbei gibt es noch 2 saubere Stempelabschläge für selbige Datenbank.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.11.2020 21:40:51 Gelesen: 1722251# 8585 @  
Guten Abend,

von mir gibts diesen R-Brief aus der PP 23:



Die Reichsbankstelle Augsburg sandte den über 20 g wiegenden Einschreib-Brief am 6.11.1923 an die Reichsbankstelle Köln. Der Brief der 2. Gewichtsstufe erforderte 1,4 Milliarden Mark, dazu kam 1 Milliarde für Einschreiben. Frankiert wurde mit Mi 319 APa (20) und 323 APa (10).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.11.2020 22:49:45 Gelesen: 1718475# 8586 @  
Guten Abend,

heute gibt es wieder einen Sonntagsbeleg:



Eine Germania-Ganzsachenkarte P 107 mit 5 Pf. auffrankiert, damit es mit dem Porto stimmte. Gelaufen am 21.12.1919 ab Stuttgart nach Vitznau in der Schweiz.

Ein hübsches Wochenende wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.11.2020 13:48:18 Gelesen: 1717357# 8587 @  
Hallo,

eine Faltdrucksache vom Bezirkssteueramt Berlin-Mitte:



Für die Beförderung innerorts nach Spandau verlangte die Reichspost am 22.9.1923 (PP 18) 50.000 Mark. Frankiert wurde mit Mi 208 P (30), 252, 268 b und 278 X (6) portogerecht. Alle Marken sind mit der Lochung "MB" für Magistrat Berlin versehen.

Gruß Michael
 
Richard Am: 08.11.2020 09:23:20 Gelesen: 1716157# 8588 @  
@ JohannesM [#8575]
@ alle Mitglieder

Hallo Eckhard,

Du und jedes andere Mitglied dürfen im Forum und in unseren Datenbanken gerne alle Marken, Stempel und Belege zeigen, die von Mitgliedern des BDB Auktionatorenverbandes angeboten wurden oder angeboten werden.

Voraussetzung dafür ist die Nennung der Auktionsfirma im Forum, die Auktionsnummer, das Datum der Auktion, die Los-Nummer und, sofern möglich, ein Link auf die Auktion und das Los.

Die rechtlichen Voraussetzungen sind von mir mit dem BDB geklärt.

Wer Fragen hat, darf sich gerne bei mir melden. Zudem bitte ich diejenigen, die an der Atteste-Datenbank und einer ganz neuen Datenbank mitarbeiten möchten (als Reporter oder Redakteur), bei mir anzurufen (Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr).

Schöne Grüsse, Richard
 
muemmel Am: 08.11.2020 20:11:56 Gelesen: 1715294# 8589 @  
Hallöle,

zum heutigen Sonntag natürlich ein Sonntagsbeleg:



Fernpostkarte (P110 I) vom 3.12.1916 (Portoperiode 2) von St. Blasien nach Stendal.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 08.11.2020 21:21:20 Gelesen: 1715185# 8590 @  
Guten Abend,

auch heute was mit der MB-Lochung:



Die Faltbriefhülle mit Zustellungsurkunde von Berlin C 2 nach Antfeld im Bezirk Arnsberg wurde am 7.3.1923 (PP 13) auf den Weg gebracht. Der Fernbrief wurde mit 100 Mark berechnet, die Zustellung mit 80 Mark und die Rücksendung der Urkunde nochmals mit 100 Mark. Für die zusammen 280 Mark wurde mit Mi 208 P und 5mal 209 P frankiert, alle Marken sind mit der Lochung "MB" des Berliner Magistrats versehen.

Gruß Michael
 
Tuffi Am: 09.11.2020 09:52:27 Gelesen: 1714347# 8591 @  
@ inflamicha [#8590]

Hallo Michael,

das ist ein sehr schöner Beleg, der den Aufbrauch von Postwertzeichenrollen in einer Portokontrollkasse zeigt.

Gruß Walter
 
muemmel Am: 09.11.2020 22:01:19 Gelesen: 1713515# 8592 @  
Guten Abend,

auch am heutigen Montag habe ich für euch einen Sonntagsbeleg:



Einfacher Fernbrief vom 23.5.1920 (Portoperiode 5) von Dresden nach Görlitz und portorichtig mit 8 Marken der Mi. 85 II frankiert.

Eigentlich sollte dieser Beleg gestern hier erscheinen, aber ich fand das Bild einfach nicht in den Tiefen meiner Festplatten. Heute stellte sich dann heraus, dass der Brief zwar in der Sammlung ist, ich es aber veräumt hatte, ihn zu scannen.

Seid alle gegrüßt
Mümmel
 
beethoven_2014 Am: 10.11.2020 00:20:33 Gelesen: 1713344# 8593 @  
Eine Postkarte von Schwarmstedt nach Walsrode mit Stempel 29.10.21.

Germania P120 mit Zusatzfranktur 10 Pf.- Nr. 159 oder 179 - , portogerecht mit 40 Pfg. frankiert.

Mann sieht der Postkarte schon die damalige schlechte Papierqualität an.




 
muemmel Am: 10.11.2020 21:31:17 Gelesen: 1711769# 8594 @  
Guten Abend in die Runde,

heute kein Sonntagsbeleg sondern mal wieder ein kurzer Ausflug in die Hyperinflation:



Dieser Brief ging am 13.11.23 (Portoperiode 24) ab Merseburg nach Magdeburg. Auf der Vorderseite sehen wir eine Frankatur von 16 Milliarden (MiNrn. 325 APa, 327 AP, 328 AP), die als Porto für einen Brief der 3. Gewichtstufe (> 100-250 g) ausgereicht hätten. So hatte der Postbeamte das wohl auch gesehen und die Rückseite unbeachtet gelassen.

Nun wurde der Brief teilweise mit der Bahnpost der Strecke Hannover-Leipzig befördert und dort bemerkt, dass auf der Rückseite auch noch Marken klebten und ordnungsgemäß mit dem entsprechenden Bahnpoststempel quasi nachträglich entwertet.

Hier wurde ein kompletter Bogen der Wertstufe 20 Millionen verklebt, die nun weitere 2 Milliarden ergeben. Ergo haben wir es mit einem Fernbrief der 4. Gewichtstufe (> 250-500 g) zu tun, der 18 Milliarden erforderte. Von der Größe kommt das auch hin, denn der Umschlag passte so gerade noch auf meinen A4-Scanner.

Für die Suche von Briefen solch hoher Gewichtstufen braucht es schon viel Geduld, aber noch mehr Geduld ist für den Aufbrauch von "kleinen" Millionenwerten in dieser Portoperiode vonnöten.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.11.2020 22:48:57 Gelesen: 1709066# 8595 @  
Salve,

nun geht es wieder mit Sonntagsbelegen weiter:



Fernpostkarte vom 7.5.1922 (Portoperiode 7) ab Berlin-Friedenau nach Torgau. Für das Porto kamen hier je eine Marke der MiNrn. 161 und 167 zum Einsatz.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.11.2020 21:10:54 Gelesen: 1707538# 8596 @  
Guten Abend,

ich mache dann mal mit dem nächsten Bankbrief weiter:



Die Reichsbankstelle Flensburg sandte den Einschreibbrief der 2. Gewichtsstufe (> 20 bis 100 g) am 8.9.1923 (PP 23) nach Köln. Die Post verlangte für ihren Service 2,4 Milliarden Mark - 1,4 Mrd. für den Brief und 1 Mrd. für das Einschreiben.

Frankiert wurde tarifgerecht mit 12 Exemplaren der Mi 323 APa. Die linke obere Marke auf der Vorderseite zeigt die Parallelerscheinung PE 1, rückseitig weist die linke 2. Marke von oben die Haupttype des Rosettensprungs auf.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.11.2020 21:03:07 Gelesen: 1705906# 8597 @  
Guten Abend,

heute ein Sonntagsbeleg aus der Portoperiode 5:



Die Karte ging am 10.10.1920 ab Hildesheim an den Rektor der Georg-August-Universität in Göttingen. Da das Porto für die Fernpostkarte 30 Pf. betrug, reichte die Ganzsahenkarte P116 I nicht und musste mit einer Marke der Mi. 101 auffrankiert werden.

Novemberliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 14.11.2020 23:01:01 Gelesen: 1704287# 8598 @  
Hallöle,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am Sonntag, den 12.12.1920 ab Ansbach nach Kassel. Hier reichten die 30 Pf. der Ganzsachenkarte P128 I.

Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 15.11.2020 10:40:20 Gelesen: 1703645# 8599 @  
Hallo in die Runde,

heute ein großformatiger Fernbrief über 50 g von Bremen nach Berlin, der Wert betrug 525 Mia Mark, gelaufen am 6.11.1923 (PP 23: 5.11.1923 - 11.11.1923).

Frankiert ist dieser Umschlag mit 15 Mia Mark, tarifrichtig wären 12,9 Mia Mark gewesen (1,4 Mia Mark Porto + 10,5 Mia Mark Versicherungsgebühr + 1 Mia Mark Einschreibgebühr).



Gruß
Josh

(Datenbank # 15323)
 
inflamicha Am: 15.11.2020 21:14:30 Gelesen: 1702986# 8600 @  
Guten Abend,

ein Bankbrief der Reichsbankfiliale Stolberg im Rheinland an die Reichsbank in Köln:



Aufgegeben am 6.11.1923 (PP 23) verlangte der Brief nach 1 Milliarde Mark Porto. Die 20 verklebten Exemplare der Mi 321 APa ergeben diese Summe, womit der Brief portogerecht frankiert ist.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.11.2020 21:44:00 Gelesen: 1702949# 8601 @  
Huhu,

auch der heutige Sonntagsbeleg stammt aus der Portoperiode 5:



Der Delikatessenhändler E. Kaufmann orderte am 30.1.1921 bei einer Göttinger Firma pfundweise diverse Gemüse- und Obstsorten. Wie bei der zuletzt gezeigten Karte wurde auch hier eine Ganzsachenkarte P128 I verwendet.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 16.11.2020 08:43:21 Gelesen: 1702250# 8602 @  
Hallo,

am 25.10.1923 (PP 21: 20.10.1923 - 31.10.1923) lief dieser Fernbrief bis 20 g von Barby nach Magdeburg, portorichtig frankiert mit 10 Mio Mark, MeF Mi.Nr. 318 A P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15314)
 
muemmel Am: 16.11.2020 20:04:38 Gelesen: 1701727# 8603 @  
Guten Abend,

heute der Sonntagsbeleg am Montag:



Eine Ansichtskarte vom 9.2.1919 (Portoperiode 3), die in Köln unterwegs war.

Na dann Prost.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 16.11.2020 21:45:06 Gelesen: 1701645# 8604 @  
Guten Abend,

heute habe ich auch einmal einen Sonntagsbeleg:



Zu sehen ist ein Privatganzsachenumschlag zur Postwertzeichenausstellung Berlin 1922 mit Wertstempel 150 Pfg. im Schnittermuster, der hier innerhalb Berlins als portogerecht frankierte Drucksache bis 50 g Verwendung fand, kenntlich an der offenen Briefklappe. Die Entwertung erfolgte mit dem passenden Sonderstempel vom 15.10.1922 (PP 9), bei Filbrandt unter Nr. 40 registriert. Die Ganzsache selbst ist im Strahlendorff/Mette unter PU 61 C 1 gelistet.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 17.11.2020 09:51:12 Gelesen: 1700962# 8605 @  
Hallo,

im Fernverkehr lief dieser Fernbrief bis 20g am 27.11.1923 (PP 26: 26.11.1923 - 30.11.1923). Dieser ist mit 80 Mia Mark portorichtig frankiert, MeF Mi. Nr. 327 A W in Vierfachaufwertung.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15318)
 

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