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Thema: Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2930 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 16.06.2021 13:47:00 Gelesen: 474145# 2156 @  
Liebe Freunde,

heute mal 2 sogenannte "Bischofsbriefe" in feiner Erhaltung - aber nicht wie üblich an den in München-Freising, sondern den in Speyer.





Der 1. datiert vom 1.8.1841 und lief vom kath. Pfarramte Hatzenbühl (ein Kuhkaff) an das bischöfliche Ordinariat in Speyer.

Der 2. datiert vom 29.7.1848 vom kath. Pfarramt Germersheim und war an seine hochwürdigste Gnaden, den Herrn Bischof Dr. Weis [1] in Speyer gerichtet, wo er noch am selben Tag ankam und ausgetragen wurde. Schön sind die farbigen Halbkreisstempel, die dem Ganzen ein Gesicht geben.

Viele Bischofsbriefe an den in Speyer gibt es aber nicht, jedenfalls nicht auf dem freien Markt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_von_Weis
 
Gernesammler Am: 20.06.2021 15:58:57 Gelesen: 472848# 2157 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief von F.W.Ilgen vom 28.2.1851 aus Rheydt in Preussen als Rechnungsbrief über 80 Gulden 19 Kreuzer an Christian Groninger in Uffenheim spediert, dort kam der Brief am 2.3.1851 zur Ausgabe.

Es ist ein Brief nach dem 1.7.1850 (DÖPV), daher hatte Preussen das Porto (es gab nur noch eines!) in rheinischen Kreuzern zu notieren, also über 20 Meilen 9 Kreuzer plus 3 Kreuzer Portozuschlag = 12x, wie notiert.

Bayern hätte da gar nichts machen müssen - aber nach alter Sitte hat man bei fremden Briefen den Auslagestempel abgeschlagen, der ja früher das FREMDE PORTO angab, aber hier gab es kein fremdes Porto mehr, sondern nur das Vereinsporto, das allein Preussen zustand.

Preussen wiederum hat am Anfang des DÖPV der Sache mit den süddeutschen Staaten und der fremden Kreuzerwährung nicht wirklich getraut, daher hat man sicherheitshalber hinten 4 Sgr. notiert, dem postalischen Äquivalent der vorne notierten 12x.

Genau das macht den Brief besonders und er wäre als "Anfangsbrief" des DÖPV sowohl für Bayern, als auch für Preussen geeignet.

Als ob das nicht schon genug wäre, lief er noch über Gebiet von Thurn und Taxis, das noch NICHT im DÖPV war, aber das war gratis für den Empfänger, weil immer derjenige die Transitkosten für vereinsländischen Transport zahlen musste, der das Porto kassierte - hier also Preussen. Aber Taxis bekam nicht viel Geld, von daher war das kein Kostenfaktor, der Preussen dazu verleitet hätte, den Brief um Taxisgebiet herum zu leiten, so dass er nur Preussen und Bayern tangiert hätte.

Gestempelt wurde mit R2 Rahmenstempel von Rheydt sowie dem Würzburger Auslagenstempel auf der Rückseite noch der Ankunftsstempel von Würzburg, Zweikreisstempel mit Zierstücken (Winkler Nr.10).

Die Rechnung innen ist auch sehr schön anzusehen, angefangen der Vordruck zum Briefkopf genau wie der Rechnungskopf selber.

Besten Dank an einen netten Freund der mir diesen Brief empfohlen und beim entwirren des Portos geholfen hat.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 20.06.2021 17:28:00 Gelesen: 472840# 2158 @  
@ Gernesammler [#2157]

Hallo Rainer,

ganz feines Stück - klasse, dass du den gekauft hast.

Der Absender hieß Croninger und an ihn lief eine ganz nette Korrespondenz, auch wenn nur wenige Briefe so interessant sind, wie dieser hier.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 22.06.2021 20:03:32 Gelesen: 472716# 2159 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 2.7.1860 als Partei Sache von der Königlichen General ...... Administration in München an das Königliche Forstamt am Tegernsee spediert, der Brief wird wohl am nächsten Tag angekommen sein einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

Da hier kein Franko verklebt wurde taxierte der Postbeamte den Brief in der 2. Gewichtsstufe mit 12 Kreuzern für Briefe bis 12 Meilen innerhalb Bayerns.

Gestempelt wurde mit R2 Rahmenstempel von München (Winkler Nr.15, 39x12 mm der Rahmen und 4,5 mm die Schrifthöhe)verwendet 1859-70.

Auf der Rückseite ist noch ein Papiersiegel welches leider unleserlich ist aber man erkennt unten zwei gekreuzte Hämmer vielleicht hat das ja etwas mit dem Absender zu tun wo ich etwas Hilfe bräuchte.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 22.06.2021 22:18:52 Gelesen: 472701# 2160 @  
@ Gernesammler [#2159]

Hallo Rainer,

Absender war die königliche "Bergwerks und Salinen-Administration" - von daher sind gekreuzte Hämmer nicht verwunderlich im Trockensiegel. Ein sehr schöner Brief mit feinem Abschlag des häufigen, aber nicht in dieser Qualität häufigen Stempel Münchens.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
siegfried spiegel Am: 24.06.2021 14:43:17 Gelesen: 472596# 2161 @  
Zwei Briefe mit vollständigem Inhalt, expediert von Langenfeld.

1808 als Posthalterei in der französisch reservierten Provinz Bayreuth und 1812 als Königlich Baierische Postexpedition.


 
bayern klassisch Am: 24.06.2021 17:15:18 Gelesen: 472582# 2162 @  
@ siegfried spiegel [#2161]

Hallo Siegfried,

2 sehr schöne Briefe zeigst du uns da und sie sind auch sauber aufgezogen. So sollen Heimatsammlungen aussehen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 26.06.2021 10:31:00 Gelesen: 472526# 2163 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Recobrief aus Hof (Rayon 4. Hoff) vom 24.2.1817 nach Paris. Gem. des Postvertrages Frankreich - Thurn und Taxis von 1801 mussten recommandirte Briefe frankiert werden, unterlagen also dem vollen Frankozwang, zumal neben dem inländischen Franko auch das ausländische, französische Franko sofort bei der Aufgabe zu zahlen war. Darüber hinaus verdoppelte sich der jeweilige Betrag, wofür jeder Brief bis 25 Gulden rheinisch bzw. 50 Francs versichert war. Von daher waren Recobriefe vor dem 1. bayer. Postvertrag mit Frankreich vom 1.1.1822 teure Angelegenheiten und sind sehr selten - von Frankreich nach Bayern habe ich noch nie einen gesehen und der hier ist handverlesen.



Siegelseitig sehen wir die Taxen von 18x für Bayern im Nenner und 40x für Frankreich im Zähler. In Strasbourg erhielt er den Stempel "Allemagne par Strasbourg" und Frankreich bekam 12 Decimes gutgeschrieben, die weniger wert waren, als 40x, aber es musste ja noch der badische Transit bezahlt werden. Am 4.3.1817 kam er in Paris an und wurde dort auch zugestellt.

Empfänger war der Herr Baron Charles de Plotho Seigneur d´Engelmünster [1]. Für den Fall, dass der Herr Baron nicht mehr in Paris weilen würde, notierte man: "En cas que ce Monsieur ne se trouve point a Paris, le bureau de poste est prie de lui faire avoir incessamment cette lettre", womit die Abgabepost angewiesen war, den Brief im Falle der Abwesenheit des Empfängers sofort diesem nachzuschicken.

In roter Tinte ist vorne noch die Reco-Nummer 4659 aufgeführt, unter der er eingeschrieben worden war beim Grenzübergang, in Hof hatte er hierfür die Nr. 1 erhalten.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Plotho
 
Gernesammler Am: 26.06.2021 20:37:20 Gelesen: 472499# 2164 @  
@ bayern klassisch [#2163]

Hallo Ralph,

ein sehr schönes Stück auf beiden Seiten und das Siegel einfach traumhaft, wenn er Dir mal nicht mehr gefällt ich kenne da jemanden.

Beste Grüße Rainer
 
bayern klassisch Am: 26.06.2021 21:37:35 Gelesen: 472496# 2165 @  
@ Gernesammler [#2164]

Hallo Rainer,

danke sehr! Es ist der 3. Recobrief aus der Zeit des bayer. Königreichs (1.1.1806) bis zum 31.12.1821, den ich gesehen habe und kaufen konnte. Mit den grünen Stempeln natürlich ein großer Hingucker, weil grüne Stempel in Bayern kaum bekannt sind.

Über dein Ansinnen denke ich mal in einer ruhigen Stunde nach.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 27.06.2021 16:28:13 Gelesen: 472476# 2166 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Königliche Dienst Sache (KDS) vom 19.6.1814 aus Memmingen vom "Königlich Bayrisch Fürstlichen Herrschaftsgericht" Babenhausen an die Königliche Stadt Kommandantschaft in Augsburg.

Im Brief geht es um das Invalidenz Verfahren der Witwe Genovefa Reinhard wenn ich das richtig lese und eine Pension.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler "R3 Memmingen" (Winkler Nr.4), verwendet 1811-21, auf der Rückseite ist ein Papiersiegel welches leider nicht mehr ganz so klar zu lesen ist.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 27.06.2021 16:33:22 Gelesen: 472474# 2167 @  
@ Gernesammler [#2166]

Hallo Rainer,

alles richtig - nach (oder während) der napoleonischen Kriege waren die Frauen deutlich in der Überzahl und solche Anträge an der Tabesordnung. Wenn man sieht, wie viele Bayern beim Versuch der Eroberung Russlands in der "Grande Armée" auf dem Felde der Ehre blieben, wundert einen das nicht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 28.06.2021 08:36:46 Gelesen: 472430# 2168 @  
Liebe Freunde,



und wieder ist mir ein Nürnberger Zweikreisstempel, jetzt vom 29.5.1873 auf einfachem Brief nach München ins Netz gegangen, der violett daher kommt. Dass er mal innen einen 2. Kreis hatte, kann man nur erahnen und das Jahr fehlt natürlich auch noch.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Heinz 7 Am: 28.06.2021 14:49:54 Gelesen: 472409# 2169 @  
@ bayern klassisch [#1831]

Das Thema hat schon über 2000 Beiträge. Ich vermute aber, dass der nachfolgende noch nicht gezeigt wurde.



Ich bin mehr zufällig auf diesen Brief gestossen, der nach Mettmenstetten adressiert ist. Er passt daher genau in mein kleines Sammelgebiet Schweiz. Gerne habe ich darum den Brief gekauft:

Einschreibebrief der zweiten Gewichtsstufe, von Regensburg, frankiert mit Bayern 3 x 7 Kreuzer blau. Die Marken sind schön entwertet mit dem Zweizeilen-Stempel "REGENSBURG; 6 MAR 1875"

Herzliche Grüsse

Heinz
 
bayern klassisch Am: 28.06.2021 17:12:28 Gelesen: 472398# 2170 @  
@ Heinz 7 [#2169]

Hallo Heinz,

das ist ein fabelhafter Brief kurz vor dem UPU, der, was nicht so häufig ist, die Briefe für die damaligen Korrespondenten verteuert hat (und üblicherweise hat er ja die Porti verbilligt). Hier nach dem Postvertrag vom 1.9.1868 über 1-15 Loth frankiert, wobei in Bayern die Recokosten von 7x erst ab 1.3.1874 mit Marken frankiert werden konnten. Wir haben also eine zeitliche Schnittmenge für 21x Markenbriefe vom 1.3.1874 bis zum 30.6.1875, also gar nicht mal so lang.

Bayern verblieben 8 Kreuzer als Franko und der Aufgabepost 7x für die Recommandation, demnach bekam die CH von Bayern 6x vergütet (20 Rappen).

Pro memoria: Ab dem 1.7.1875 wurden für jede Gewichtsstufe 7x verlangt. Hätte dein Brief z. B. 50 g gewogen, wäre er im 4. Gewicht als UPU - Brief gelegen und hätte demnach 4 mal 7x = 28x plus 7x Reco = 35x gekostet, womit man die Verteuerung schön nachvollziehen kann.

Nochmals vielen Dank fürs Zeigen dieses Schmankerls - ein Hingucker !

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Heinz 7 Am: 28.06.2021 22:15:05 Gelesen: 472390# 2171 @  
@ bayern klassisch [#2170]

Lieber Ralph, danke für die Erläuterungen.

Anbei noch ein eigener Scan des Briefes.



Wenn man sehr kritisch ist, entdeckt man sicher ein paar Imperfektionen. Aber für solche Belege dürfen wir uns auch einmal einen "grosszügigen Blick" gönnen.

Ich bin sehr froh, das Stück gefunden zu haben.

Heinz
 
bayern klassisch Am: 28.06.2021 22:24:51 Gelesen: 472387# 2172 @  
@ Heinz 7 [#2171]

Lieber Heinz,

ich möchte nicht wissen, wie wir nach über 145 Jahren aussehen - da ist alles authentisch, von daher Daumen hoch!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 02.07.2021 10:01:40 Gelesen: 471889# 2173 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich eine Brief der Expedition des Würzburger Abendblattes an das Kgl. Revier Aura, Post Burgsinn, vom 20.8.1866.

Neben der breitrandigen Marke tätigte ich den Sofortkauf Minuten nach dem Einstellen in die Bucht, weil der Inhalt offensichtlich noch vorhanden war und dieser evtl. etwas mit dem Krieg von 1866 zu tun gehabt haben könnte. Leider war dem nicht so, aber den Kauf habe ich nicht bedauert, weil er ja thematisch in meine Mini-Sammlung "Zeitungswesen in Bayern" passt.





Aura im Sinngrund liegt 3 km westlich von Burgsinn und hat heute 960 Einwohner, damals sicher weniger. Der Brief kam am selben Tag in Burgsinn an und wurde wohl durch den Landpostboten am Folgetag ausgetragen.

Verschlossen ist er durch eine wundervolle, grüne Signette "Die Expedition des Würzburger Abendblattes" und der Inhalt ist eine sehr hübsch gedruckte Rechnung über Insertionen. Nur wenn der Inserent die anfallenden Gebühren/Kosten kannte und im vorhinein bezahlt hatte, konnte ihm die Zeitung die Quittung hierüber frankiert zusenden. Das rechnerische Procedere lässt sich im Inhalt gut nachvollziehen.

Leider weiß ich nicht, ob Aura auch zu den an Preussen kurze Zeit später abgetretenen Orten gehörte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 04.07.2021 09:54:05 Gelesen: 471322# 2174 @  
Liebe Freunde,



undatiert, weil nur eine innen noch beschriebene Briefvorderseite, und doch gekauft: Portofreie Armensache des Landgerichts Wunsiedel an das sächsische Gerichtsamt in Adorf vom 30.6.18?? mit der Sondertype von Wunsiedel, die ich so sehr liebe, weil sie "en miniatur" den Zweikreisstempeln nachempfunden wurde, die nur die Hauptbriefpostexpeditionen hatten. Für meine kleine "Armensachen-Sammlung" ist er aber allemal hübsch genug.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 05.07.2021 12:35:51 Gelesen: 470965# 2175 @  
@ bayern klassisch [#2174]

Hallo Ralph,

schönes Stück mit dem Stempel 10S von Wunsiedel, leider zeitlich ohne weitere Daten nur einzugrenzen auf 1857-67.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 05.07.2021 14:13:11 Gelesen: 470947# 2176 @  
@ Gernesammler [#2175]

Hallo Rainer,

auf Grund seiner frischen Optik verorte ich den mal auf die ersten 1-3 Jahre seiner Verwendungszeit, auch wenn dort nicht so viel gestempelt wurde, dass man dies präzisieren könnte. Aber ich habe ja ein paar Briefe mit ihm und kann den Zustand dann abgleichen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 05.07.2021 20:13:03 Gelesen: 470846# 2177 @  
Hallo Sammlerfreunde,

drei Briefe alle als Regierungs Sachen spediert, alle aus Bayreuth von der Königlichen Regierung Oberfranken oder dem Landbauamte Bayreuth an das Land, später Stadtgericht Kulmbach.

Der erste vom 9.3.1846 noch im "Namen seiner Majestät" war der zweite an das Landbauamt vom 3.12.1882 schon sehr einfach gehalten und vieles schon vorgedruckt genau wie auf dem dritten Brief vom 16.9.1891.

Gestempelt wurde auf dem ersten Brief mit Halbkreisstempel von Bayreuth (Winkler Nr.13 I, ohne Punkt niedriger Halbkreis) verwendet 1846-67, hier sieht man noch die Frische des Stempels.

Der zweite Brief gestempelt mit Einkreisstempel Bayreuth II (Helbig 21a) verwendet 1881-84, hier sieht man deutlich die Gebrauchsspuren nach 1 1/2 - 2 Jahren auf der Rückseite zur Ankunft Einkreisstempel von Kulmbach (Helbig 21a, einfache Stunde).

Der dritte Brief auch wieder Einkreisstempel von Bayreuth I, (Helbig 24b) verwendet 1882-93, auf der Rückseite zur Ankunft Einkreisstempel von Kulmbach (Helbig 21b, hohe Schrift).

Was ich hier zeigen wollte ist die Veränderung der Stempel über die Zeit.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 05.07.2021 23:39:58 Gelesen: 470780# 2178 @  
@ Gernesammler [#2177]

Hallo Rainer,

"Sic transit gloria mundi" - oder "bavariae", wenn man das letzte Wort nicht mag.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 06.07.2021 19:47:51 Gelesen: 470495# 2179 @  
@ bayern klassisch [#2178]

Hallo Ralph,

danke für die Blumen, an einigen Dingen kann man eben nicht einfach vorbeilaufen wenn diese so toll sind und rufen nimm mich mit.

Heute ein Franko Brief vom 30.12.1813 aus Augsburg von Franz Anton Blümle mit Hinweis auf seinen letzten Brief in dem dieser sein Guthaben bei Herrn Zumstein erwähnt.

Für das Franko hatte Herr Blümle für einen einfachen Brief bis 1/2 Loth und einer Entfernung bis 12 Meilen 4 Kreuzer zu zahlen, diese wurde auf der Rückseite vermerkt.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler Rayonstempel R.4 Augsburg (Winkler Nr.4, verwendet 1808-21) diesen gibt es in vier Typen.

Auf der Rückseite ist ein sehr gut erhaltenes Papiersiegel welches mit seinen Initialen auch noch schön aussieht.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 06.07.2021 20:04:44 Gelesen: 470474# 2180 @  
@ Gernesammler [#2179]

Hallo Rainer,

schöner Brief mit 2 Abschlägen - zuerst der obige, der nicht gut genug war, dann der Korrekturabschlag unten, so wie es sein sollte.

Prima auch, dass du die 4 hinten richtig gelesen hast - vor ein paar Jahren hättest du auf eine 3 oder sonst etwas getippt, da liest du jetzt die alten Ziffern/Zahlen ganz richtig, was mich sehr freut, denn so einfach ist das alles nicht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

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