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Thema: Tageszeitungen
Das Thema hat 127 Beiträge:
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Altmerker Am: 03.06.2021 13:14:08 Gelesen: 25615# 28 @  
Hallo,

ich greife heute mal wieder ins Zeitungsregal.

Seit 1968 gehört der "Hofer Anzeiger" zum Frankenpost Verlag. Er wurde im Jahre 1801 unter dem Namen "Höfer Intelligenz-Blatt" gegründet. Nach 211 Jahren endete die Geschichte des "Hofer Anzeigers" am 31. März 2012. Seit dem 2. April 2012 erscheint die Hofer Ausgabe der Tageszeitung unter dem Titel "Frankenpost AUSGABE STADT UND LANDKREIS HOF".

Gruß
Uwe


 
epem7081 Am: 08.06.2021 22:00:07 Gelesen: 25540# 29 @  
@ mausbach1 [#14]

Hallo Claus,

hier kann ich ergänzend zu Deinem Beitrag einen AFS vom 27.01.2006 der Augsburger Allgemeinen aus AUGSBURG / 86150 vorstellen.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Altmerker Am: 13.06.2021 18:18:25 Gelesen: 25481# 30 @  
Hallo,

ich habe mal ein Streifband herausgesucht, also eine nicht alltägliche Portostufe, noch dazu aus spannenden Nachkriegszeiten. Wenn es eine Tagesausgabe der Rheinischen Zeitung gab, dann wohl auch eine Abendausgabe. Wobei es sich nicht um die pressehistorisch berühmte Zeitung von Marx&Engel&Co., „der Sammelplatz aller oppositionellen Elemente“, handelt. Die Rheinischen Zeitung hier erschien im Mittelrheinischen Verlag. Das Blatt gab es ab 1. April 1892. Sie war Tageszeitung der Kölner SPD und zugleich führendes sozialdemokratisches Organ des Rheinlandes. Während des Nationalsozialismus war sie zwischen 27. Februar 1933 und 2. März 1946 verboten. Das Verlagshaus wurde am 10. März 1933 geschlossen, am 10. Mai enteignet und der Redaktion der nationalsozialistischen Propagandazeitschrift "Westdeutscher Beobachter", dem offiziellen Organ der NSDAP, übergeben. Sie erhielt die Lizenz für die Wiederherausgabe der Rheinischen Zeitung als erster deutschen Tageszeitung in Köln nach dem Krieg.
1946, als das Streifband genutzt wurde, lag die Auflage bei 90.000, 1949 ff. verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation des SPD-Organs (57.000), das schließlich nach einem Sanierungsversuch durch Kooperation mit dem Rhein-Echo in Düsseldorf 1951 an die Rheinisch-Westfälische Verlagsgesellschaft in Essen veräußert wurde.

Gruß
Uwe


 
Totalo-Flauti Am: 20.06.2021 10:33:26 Gelesen: 25389# 31 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die beiden Zahlkarten dokumentieren ein wenig die Preisgestaltung von Zeitungen (hier der Leipziger Neuesten Nachrichten 1892 bis 1945 [1]) zur Zeit der Inflation in den Monaten Juli bis September 1923. Der Zeitungsverlag sendete diese an seine Abonnenten. Diese mußten die Teurerungsrate an den Verlag direkt zahlen. Näheres aus den Umständen der Teuerung geht aus dem oberen Text der Zahlkarten hervor.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.





[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Neueste_Nachrichten
 
Altmerker Am: 20.06.2021 16:17:20 Gelesen: 25378# 32 @  
Hallo,

ich habe hier ein Blatt, das sich von liberal zu systemtreu entwickelt hat. Der Cottbuser Anzeiger war einst die größte Zeitung in der Lausitz. 1848 gegründet, bestand sie knapp 100 Jahre. Albert Heine“ wurde 1818 im heutigen Sachsen-Anhalt, in Hadmersleben geboren. Zum Gymnasium ging er hier in Halberstadt. Heines gab es in der Domstadt viele: Würstchen- und Vogel-Heine, aber auch einen bekannten SPD-Politiker.

Der Lithograph und Verleger, Gründer des „Anzeiger für Cottbus und Umgebung“, später "Cottbuser Anzeiger", startete man mit einer Auflage von etwa 800 Stück,1879 im Todesjahr Heines, waren es fast 5000 und 1928 etwa 23 000 Abonnenten. "Wegen Beleidigung des Fürsten Bismarck" musste Heine am 15. Februar 1845 eine Gefängnisstrafe antreten. Im Jahr 1856 erhielt der Verlag ein eigenes Gebäude in der Spremberger Straße. Im Jahr 1889 siedelte er in die Bahnhofstraße um, dem Sitz der heutigen Städtischen Sammlungen. Ab dem Jahr 1871 trug das zur Tageszeitung umgewandelte Blatt den Zeitungskopf "Cottbuser Anzeiger". Zudem führte Albert Heine erfolgreich seine Graphische Kunstanstalt.

Am 31. März 1933 erschien im „Cottbuser Anzeiger“ der Boykottaufruf „Wer beim Juden kauft, ist ein Verräter am deutschen Volke“. Die letzte Ausgabe des Anzeigers, am 1. Januar 1942 an den eigens gegründeten NS-Gauverlag Kurmark verkauft, erschien nach einzelnen Quellen am 4. März, nach anderen am 17. April 1945.

Gruß
Uwe


 
Altmerker Am: 27.06.2021 16:59:17 Gelesen: 25326# 33 @  


Der Mitteldeutsche - Gardeleger Tagespost galt als strammes NS-Blatt. Sie verstand sich als Tageszeitung für nationalsozialistische Weltanschauung und Gauamtliche Zeitung der NSDAP.

Der Beleg ist daher interessant, weil er den Feldpost-Stempel nicht auf der Adressseite trägt. Oder ist es gar keine Postsendung gewesen und der Stempel zeigt die gewünschte Versandart? Denn Rechnungsempfängerin und vermutlicher Bezieher stimmen nicht überein.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.

Gruß
Uwe
 
Totalo-Flauti Am: 27.06.2021 20:01:44 Gelesen: 25318# 34 @  
Halo Uwe,

ich glaube, es handelt sich hier um keine echt gelaufene Postsendung. Der Stempel "Feldpost-Sendung" wird als Versandart zur Rechnung gehören. Es wurde ja wegen des Versandes der Zeitung als Feldpost auch keine Portokosten in der Rechnung ausgewiesen. Eventuell ist die Rechnung mit einem "privaten" Zeitungsausträger verteilt worden. Ich vermute, das der Adressat der Rechnung die Zeitung für jemanden an der Front als Gruß aus der Heimat bestellt und bezahlt hat.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
HWS-NRW Am: 27.06.2021 20:08:21 Gelesen: 25315# 35 @  
@ Altmerker [#33]

Hallo,

nach meinem Wissensstand konnten zivile Personen für Soldaten Zeitungen bestellen, die dann auch an die Front geschickt wurden, der Besteller erhielt seine Rechnung, ob diese hier durch die Post versandt wurde (dann event. Portofrei) oder von der Zeitungs-Redaktion ausgeführt wurde, läßt sich leider nicht erkennen, eventuell waren es auch mehrere Rechnungen in einem separat frankierten Umschlag.

mit Sammlergruß
Werner
 
Altmerker Am: 27.06.2021 22:10:40 Gelesen: 25307# 36 @  
@ Totalo-Flauti [#34]
@ HWS-NRW [#35]

Danke für Eure flotte Resonanz. Vielleicht finde ich ja noch ähnliche Belege aus meiner Geburtsstadt.

Gruß
Uwe
 
epem7081 Am: 01.07.2021 21:58:31 Gelesen: 25275# 37 @  
Hallo zusammen,

von mir zwei AFS der in Schwäbisch Gmünd erscheinenden Rems-Zeitung, die sich als älteste noch erscheinende Zeitung in Baden-Württemberg bezeichnet.



Die Rems-Zeitung ist eine lokale Tageszeitung im Ostalbkreis und hat ihren Sitz in Schwäbisch Gmünd im Remstal. Herausgeber ist die Remsdruckerei Sigg, Härtel & Co. KG. Die Rems-Zeitung ist die älteste noch erscheinende Tageszeitung in Baden-Württemberg und führt ihre Geschichte auf die am 11. April 1786 erstmals erschienen Reichsstadt Gemündischen Nachrichten zurück.[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.wikiwand.com/de/Rems-Zeitung
 
mausbach1 (RIP) Am: 06.07.2021 09:49:00 Gelesen: 25204# 38 @  
In Osnabrück erscheint die Neue Osnabrücker Zeitung. Sie ging 1967 aus der Fusion des 1884 gegründeten Osnabrücker Tageblatts und der Neuen Tagespost hervor. Osnabrück ist damit ein Einzeitungskreis. Bis Januar 2014 erschien sonntags zudem das Anzeigenblatt Osnabrücker Sonntagszeitung.[2]



Gruß
Claus
 
Altmerker Am: 15.07.2021 19:50:34 Gelesen: 25115# 39 @  
1888 entstanden auf den Grundstücken Demianiplatz 23 und 24 in Görlitz die Verlagshäuser der Aktiengesellschaft „Görlitzer Nachrichten und Anzeiger“. Im 19. Jahrhundert vervielfachte sich die Anzahl der Zeitungen. Zeitweise existierten bis zu vier Tageszeitungen in der Stadt. Die bekanntesten Titel waren die "Görlitzer Nachrichten", die 1929 mit der "Niederschlesischen Zeitung" fusionierten und bis 1943 erschienen, der „Neue Görlitzer Anzeiger“, der sein Erscheinen 1941 einstellte und die "Görlitzer Volkszeitung", die bereits 1933 verboten wurde.


 
epem7081 Am: 24.07.2021 16:35:43 Gelesen: 24967# 40 @  
Hallo zusammen,

von der Tagespresse im hohen Norden aus Flensburg hier als Vertreter AFS unterschiedlicher Maschinenkennung der Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag GmbH



Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (kurz sh:z) mit Sitz in Flensburg, im Stadtteil Mürwik, ist mit 22 Tageszeitungen der auflagenstärkste Verlag Schleswig-Holsteins. Die Zeitungen des sh:z erzielen täglich eine verkaufte Auflage von 179.978 Exemplaren und erreichen damit rund eine halbe Million Menschen. Am 5. November 2007 startete der Verlag als erster der Tageszeitungsverlage in Schleswig-Holstein ein täglich gepflegtes Internetportal. Im Jahr 2005 erhielt der Verlag den Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Am 18. März 2005 übernahm der sh:z die Schweriner Volkszeitung und die Norddeutschen Neuesten Nachrichten aus Rostock von Hubert Burda Media. Seit 2016 gehört die hinter dem Verlag stehende medien holding:nord GmbH zur Mediengruppe NOZ MEDIEN und mh:n MEDIEN. [1]

Mit freundlichen Grüßen zum Wochenende
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holsteinischer_Zeitungsverlag
 
Totalo-Flauti Am: 13.08.2021 18:58:43 Gelesen: 24727# 41 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die Leipziger Neueste Nachrichten und Handelszeitung war eine der auflagenstärksten regionalen Tageszeitungen im Deutschen Reich (s.a. [1]). Hier ein Firmenbrief vom 17.11.1925 aus Leipzig nach Eisenberg/Thüringen. Mit 20 Pfennig (MiNr.358) muss es sich um einen Brief zwischen 20 Gramm bis 100 Gramm gehandelt haben.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Neueste_Nachrichten
 
T1000er Am: 15.08.2021 13:52:45 Gelesen: 24592# 42 @  
Ein Hallo an alle ZeitungsleserInnen,

hier mal ein Blick auf den Freistempel einer alten Hamburger Tageszeitung, das "Hamburger Fremdenblatt". Eine Zeitung die im 19. und 20. Jahrhundert ihr Bestehen hatte bis die Nationalsozialisten sie 1936 enteigneten.



Versuche die Zeitung in den 1950er Jahren wiederzubeleben war nur von kurzer Dauer.


Schöne Grüße,
Thomas
 
epem7081 Am: 24.10.2021 21:19:46 Gelesen: 24164# 43 @  
Hallo zusammen,

hier möchte ich eine unserer lokalen Tageszeitungen, die Ipf- und Jagst-Zeitung / Aalener Nachrichten aus Ellwangen, mit einigen unterschiedlichen Belegen vorstellen.









Nach eigenem Bekunden wird vermerkt:

Die Ipf- und Jagst-Zeitung ist die älteste Zeitung der Region. Seit 1819 erscheint sie in Ellwangen, damals als Amts- und Intelligenzblatt für den Jaxtkreis. Seither ist die Ipf- und Jagst-Zeitung fest in der Region verankert. Sie berichtet täglich neu über die aktuellen Nachrichten aus Stadt und Land, inzwischen nicht mehr nur in der gedruckten Ausgabe, sondern brandaktuell auch im Internet.[1]

Ipf- und Jagst-Zeitiung / Aalener Nachrichten gehören zum Verbund der Schwäbischen Zeitung, die 2013 ihren Geschäftssitz von Leutkirch nach Ravensburg verlegte.[2]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.pro-ellwangen.de/index.php/mitglieder/140-ostalb-medien-gmbh-ipf-und-jagst-zeitung
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schwäbische_Zeitung
 
wajdz Am: 30.10.2021 01:04:28 Gelesen: 24022# 44 @  
Belgien MiNr 2323, 12.12.1987



Ausgabe zum 100 jährigen Jubiläum der belgischen Tageszeitung „Le Soir“ (Der Abend) in französischer Sprache. Ihre erste Ausgabe erschien am 17. Dezember 1887. Sie bietet fünf verschiedene Regionalteile an: Brüssel, Wallonisch-Brabant, Hennegau, Lüttich, Namur-Luxembourg.

MfG Jürgen -wajdz-
 
epem7081 Am: 30.10.2021 19:09:57 Gelesen: 23945# 45 @  
Hallo zusammen,

hier kann ich zwei AFS von Neumünsters Zeitung Holsteinischer Courier, seinerzeit im Karl Wachholtz Verlag erschienen, Ausgabe NEUMÜNSTER 1 / 235 mit Datum 2.6. 1980 und NEUMÜNSTER 1 / 235 mit Datum 18.4.1984 und Maschinenkennung B058515 vorstellen.



Heute ist Neumünsters Zeitung Holsteinischer Courier eine von 22 Lokalausgaben im Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag.

Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (kurz sh:z) mit Sitz in Flensburg, im Stadtteil Mürwik, ist mit 22 Tageszeitungen der auflagenstärkste Verlag Schleswig-Holsteins. Die Zeitungen des sh:z erzielen täglich eine verkaufte Auflage von 173.635 Exemplaren[1] und erreichen damit rund eine halbe Million Menschen. Am 5. November 2007 startete der Verlag als erster der Tageszeitungsverlage in Schleswig-Holstein ein täglich gepflegtes Internetportal. Im Jahr 2005 erhielt der Verlag den Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Am 18. März 2005 übernahm der sh:z die Schweriner Volkszeitung und die Norddeutschen Neuesten Nachrichten aus Rostock von Hubert Burda Media. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holsteinischer_Zeitungsverlag#Tageszeitungen
 
GSFreak Am: 05.11.2021 09:20:42 Gelesen: 23782# 46 @  
@ mausbach1 [#1]

Hallo Claus,

hier der aktuelle Absenderfreistempel der Rhein-Zeitung (FR) vom 28.07.2021.



Beste Grüße
Ulrich
 
mausbach1 (RIP) Am: 06.11.2021 08:49:15 Gelesen: 23753# 47 @  
@ GSFreak [#46]

Hallo Ulrich,

"meine" Zeitung ist die Siegener Zeitung (NRW) - die Rhein-Zeitung gehört u.a. dem Kreis Altenkirchen, nämlich Rheinland-Pfalz.

Beste Grüße
Claus
 
Seku Am: 10.12.2021 23:42:56 Gelesen: 23418# 48 @  
@ mausbach1 [#1]

Guten Abend Claus,

für einen Bericht erhielt ich heute einen Beleg der Rhein-Zeitung aus Dernbach



Hab ein schönes Wochenende

Günther
 
epem7081 Am: 17.02.2022 10:31:59 Gelesen: 22990# 49 @  
Hallo zusammen,

ich kann hier einen AFS der Tageszeitung Altmühl-Bote aus Gunzenhausen vom 20.10.2005 mit Maschinenkennung F844772 einbringen.



Der Altmühl-Bote (AB) ist eine Tageszeitung aus Gunzenhausen, die ihren Mantelteil von den Nürnberger Nachrichten bezieht. Sie erscheint seit 1849. Der Altmühl-Bote hat seinen Namen vom Fluss Altmühl, der durch das Verbreitungsgebiet fließt. Die verkaufte Auflage beträgt 6867 Exemplare, ein Minus von 22,7 Prozent seit 1998. Die Redaktion der Zeitung befindet sich am Gunzenhäuser Marktplatz. Der Verlag, in dem die Zeitung erscheint, ist die Emmy Riedel Buchdruckerei und Verlag GmbH, Weinstraße 6, 91710 Gunzenhausen. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Altmühl-Bote
 
epem7081 Am: 03.03.2022 00:13:14 Gelesen: 22854# 50 @  
Hallo zusammen,

aus Wuppertal-Elberfeld kann ich von der traditionsreichen Tageszeitung General-Anzeiger nur einige Schlaglichter als AFS zwischen 1955 und 1976 präsentieren.





Der General-Anzeiger Wuppertal wurde 1887 als General-Anzeiger für Elberfeld-Barmen gegründet. Die erste Ausgabe erschien am 1. Oktober 1887. Gründer war der Kommerzienrat Wilhelm Girardet. Die neue Zeitung entwickelte sich schnell und wurde innerhalb weniger Jahre eine große und bedeutende Publikation. Redaktion, Inseratenannahme und Druckerei der mit einer Auflage von 40.000 Exemplaren startenden und damit größten Zeitung zwischen Rhein und Ruhr befinden sich in Elberfeld.

Am 14. April 1945, zwei Tage vor dem Einmarsch US-amerikanischer Truppen in Wuppertal, erschien die vorerst letzte Ausgabe des General-Anzeiger Wuppertal. Danach wurde die Herausgabe deutscher Tageszeitungen verboten.

Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland stellte 1949 ein neues Pressegesetz die Pressefreiheit in Deutschland wieder her. Deshalb kam am 1. Oktober auch der General-Anzeiger wieder heraus. Mit dem Solinger Tageblatt und dem Remscheider General-Anzeiger gründete der Wuppertaler General-Anzeiger eine Redaktionsgemeinschaft für den überörtlichen Teil der drei Zeitungen. Gedruckt wurden alle drei in Wuppertal. Sehr bald nahm der GA wieder seine Stellung als größte Tageszeitung Wuppertals und des Bergischen Landes ein.

Im Januar 1964 wurde das neue Pressehaus am Otto-Hausmann-Ring fertiggestellt. 1971 erfolgte die Umstellung des GA von einer Mittags- auf eine Morgenzeitung.

1973 wurde der General-Anzeiger mit den Zeitungen des Verlages W. Girardet in Düsseldorf und Krefeld zusammengelegt und erscheint seitdem unter dem gemeinsamen Obertitel Westdeutsche Zeitung.
(wikipedia)

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 08.03.2022 16:53:08 Gelesen: 22749# 51 @  
Hallo zusammen,

aus meinem "Zeitungsregal" heute eine ganze Titelseite der Oberhessischen Zeitung - als Dekoration auf dem Briefumschlag vom 5.11.1975 aus ALSFELD / 632 entdeckt.



Die Oberhessische Zeitung (kurz auch „OZ“ genannt) ist eine Lokalzeitung, die von Montag bis Samstag rund um Alsfeld (Vogelsbergkreis, Hessen) erscheint.

Genau wie der Gießener Anzeiger, der Kreis-Anzeiger, der Lauterbacher Anzeiger, der Usinger Anzeiger und ehemals auch dem Gelnhäuser Tageblatt gehört die Oberhessische Zeitung zur Zeitungsgruppe Zentralhessen. Der Mantelteil all dieser Zeitungen wird vom Gießener Anzeiger gestaltet, während sich die Lokal- und Sportredaktion in Alsfeld befinden.

1833 erschien zum ersten Mal das Anzeigeblatt für Alsfeld und Umgebung. Das war der Vorläufer der Oberhessischen Zeitung. Ins Leben gerufen und verlegt wurde es von Friedrich Martin Ehrenklau, der zunächst in einer Tabakfabrik druckte und später die Druckerei in sein Haus verlegte. Die Druckerei befindet sich seit fünf Generationen in der Familie. Martin Ehrenklau, derzeitiger Besitzer des Familienbetriebs, vermietet das Gebäude, in welchem früher die OZ gedruckt wurde, an die Zeitungsgruppe Zentralhessen, dort befindet sich heute noch die Redaktion.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Oberhessische_Zeitung_(Alsfeld)
 
Stephan Sanetra Am: 10.03.2022 11:47:14 Gelesen: 22714# 52 @  
Dank Google weiß ich nun ein bisschen mehr:

Die Leipziger Volkszeitung ist die einzige lokale Tageszeitung in Leipzig und erscheint täglich außer sonn- und feiertags. Die Erstausgabe erfolgte am 01. Oktober 1894.

Auf einer Marke der DDR ist die Titelseite eines Exemplars zu sehen:



DDR, Mi.-Nr. 474: Führer der deutschen Arbeiterbewegung: Franz Mehring (1846-1919), Politiker und Schriftsteller; Leipziger Volkszeitung

Beste Grüße
Stephan
 

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