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Thema: Landpoststempel / Poststellenstempel Brandenburg
Das Thema hat 39 Beiträge:
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Cantus Am: 29.06.2023 22:51:40 Gelesen: 3298# 1 @  
Da ich seit rund dreißig Jahren in Brandenburg wohnhaft bin, habe ich mich seit einiger Zeit verstärkt auf die entsprechenden Stempel meines Bundeslandes konzentriert. Außerdem war vor einiger Zeit von Rainer Süss das Handbuch "Poststellen in der DDR / Stempel, Zettel und Geschichte(n) / 1964-1993" erschienen, in dem auch ein wesentlicher Teil dem Bundesland Brandenburg gewidmet ist. Um die dortigen Angaben mit (zumindest) meinen Stempelbeständen vergleichen und vielleicht sogar noch Ergänzungen entdecken zu können, macht es Sinn, speziell für Brandenburg eine eigene Überschrift zu haben, um nicht in den vielen hundert Stempeln im allgemeinen Thema herumsuchen zu müssen.

Zum Start zeige ich einen Beleg aus dem südlichen Brandenburg.

Schorbus, niedersorbisch Skjarbošc, ist seit de, 31.12.2001 ein Ortsteil der Stadt Drebkau im Landkreis Spree-Neiße Der (Kern-)Ort Schorbus liegt rund fünf Kilometer nordöstlich von der Kern-Stadt Drebkau. bzw. rund neun Kilometer südwestlich von der Innenstadt von Cottbus. Zu Schorbus gehören die Gemeindeteile Auras, Klein Oßnig sowie die Wohnplätze Alte Ziegelei, Oelsnig, Reinpusch und Schorbus Ausbau. Mit den Eingemeindungen von Auras, Klein Oßnig und Oelsnig wurden auch die früheren Gemarkungen und Gutsbezirke von Auras, Klein Oßnig und Oelsnig mit der Gemarkung Schorbus vereinigt [1].

Dazu ein Brief vom 12.12.1933, gelaufen von Schorbus über Cottbus nach Leipzig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schorbus
 
Cantus Am: 02.09.2023 00:03:31 Gelesen: 3105# 2 @  
Groß Partwitz, sorbisch Parcow, war ein Dorf mit etwa 400 Einwohnern im Lausitzer Urstromtal in der nördlichen Oberlausitz im Gebiet der heutigen Gemeinde Elsterheide. Groß Partwitz lag östlich der Stadt Senftenberg und nordwestlich von Hoyerswerda, nur wenige Kilometer nordwestlich von Klein Partwitz.

Anfang des 20. Jahrhunderts geriet Groß Partwitz in den Bereich des Kohlenfeldererwerbs der Ilse Bergbau AG, dem späteren Tagebau Scado. Die endgültige Devastierung erfolgte in den Jahren 1969 bis 1970 [1].

Dazu eine Postkarte vom 19.2.1931, die von Groß Partwitz über Spremberg nach Leipzig gelaufen war.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Groß_Partwitz
 
Cantus Am: 07.09.2023 01:54:00 Gelesen: 3020# 3 @  
Heute ein Stempel aus der relativen Nähe zu mir, zwar immer noch etwa 45 Autominuten entfernt, aber durchaus ein Ort, den man sich merken kann, denn in seiner Nähe haben früher die Berliner im Herbst gerne Pilze gesammelt.

Biegen ist seit dem 31.12.2002 ein Ortsteil der amtsangehörigen Gemeinde Briesen (Mark) südöstlich von Berlin im Landkreis Oder-Spree [1].

Dazu eine Postkarte, die am 29.4.1931 mit Bahnpost auf der Strecke Berlin-Breslau von Biegen über Frankfurt nach Berlin gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Biegen_(Briesen_(Mark))
 
Cantus Am: 09.09.2023 22:43:15 Gelesen: 2975# 4 @  
Cöthen ist ein Gemeindeteil von Falkenberg/Mark, einem Ortsteil der Gemeinde Falkenberg im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg). Mit dem Auskauf des letzten Bauern und von vier Kossäten im Jahr 1825 endete die Geschichte von Cöthen als eigenständige Gemeinde. Seitdem war Cöthen nur noch Rittergut bzw. später Gutsbezirk. Der Gutsbezirk wurde um 1850 mit dem Gutsbezirk Dannenberg/Mark zum Dominium Cöthen vereinigt. Mit der Auflösung dieses großen Gutsbezirks 1928 wurde der Ort Cöthen mit der Gemeinde Falkenberg/Mark vereinigt. Seither war Cöthen Ortsteil bzw. seit 2002 Gemeindeteil von Falkenberg/Mark [1].

Von Falkenberg führt eine schmale und reizvolle Straße hinauf nach Cöthen. Kurz vor Cöthen findet der Besucher der Region ein Waldcafe, dessen Besitzerin bisher u.a. für ihre umfangreiche Puppensammlung bekannt war. Ich kann aber nur einen Brief zeigen, der am 9.3.1938 von Cöthen über Eberswalde nach Schwedt gelaufen ist.





Es werden sich sicherlich viele wundern, warum ich solche Stempel in diesem brandenburgischen Sonderthema zeige. Zum Einen hat das natürlich ein wenig mit dem Lokalkolorit zu tun, denn ich bin (Wahl-)Brandenburger und das Hauptthema zu solchen Stempeln ist inzwischen völlig unübersichtlich geworden, zum Anderen aber habe ich das Handbuch "Poststellen in der DDR" von Rainer Süss erworben und kann dem Autor und seinen Helfern so am besten nach und nach dokumentieren, welche Stempel ich selber archiviert habe; so lassen sich leichter Vergleiche mit bereits bekanntem Stempelmaterial anstellen.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cöthen_(Falkenberg)
 
Cantus Am: 13.09.2023 02:48:50 Gelesen: 2931# 5 @  
Rosenhagen ist seit dem 1.1.1974 ein Ortsteil der Stadt Perleberg im Landkreis Prignitz.

Gespeist von den Straßengräben des Dorfes entspringt im Ort die Rose. Im Süden des Rosenhagener Gebietes fließt der Düpower Graben [1].

Dazu eine Postkarte vom 3.8.1934, gelaufen von Rosenhagen über Perleberg nach München.





Viele Grüße
Ingo


[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenhagen_(Perleberg)
 
Cantus Am: 16.09.2023 01:44:51 Gelesen: 2879# 6 @  
Struveshof ist seit dem 1.8.1961 ein Wohnplatz von Ludwigsfelde in Brandenburg.

1887 erwarb die Stadt Berlin das Vorwerk des Gutes Schenkendorf, um hier Rieselfelder anzulegen. 1896 wurde in dem als Schäferei genutzten Vorwerk eine Einklassenschule eingerichtet. Die erste urkundliche Erwähnung als Vorwerk Struveshof stammt von 1905.

Um 1900 hatte die Berliner Stadtverwaltung begonnen, Erziehungsanstalten für Waisen und vernachlässigte Kinder außerhalb der Stadt anzulegen. 1914 wurde mit dem Bau des Landerziehungsheims der Stadt Berlin in Struveshof begonnen. Drei Jahre später wurde das Heim eingeweiht. Es war für die Unterbringung von Jungen zwischen zwölf und 18 Jahren bestimmt und sollte sich durch eigene Landwirtschaft selbst versorgen. 1928 wurde Struveshof eine selbständige Gemeinde, die es bis zur Eingemeindung nach Ludwigsfelde 1961 blieb [1].

Dazu ein Brief vom 6.1.1936, der von Struveshof über Großbeeren nach Berlin befördert wurde.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Struveshof
 
Cantus Am: 20.09.2023 23:09:24 Gelesen: 2823# 7 @  
Malchow ist bereits seit 1928 ein bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Göritz [1].

Im Verzeichnis der Poststellen, die in der DDR zum Leitpostamt 2131 Prenzlau gehörten, findet man Malchow unter der Nummer 21, Göritz dagegen als gesonderte Poststelle mit der Nummer 41.

Hier ein Brief, der am 14.6.1935 von Malchow über Prenzlau nach Stettin gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Göritz (Verwaltungsgeschichte)
 
Cantus Am: 24.09.2023 23:05:09 Gelesen: 2773# 8 @  
Rübehorst ist seit dem 1.5.1974 ein Ortsteil der Gemeinde Großderschau, zugehörig zum Amt Rhinow im Nordwesten des Landkreises Havelland in Brandenburg. Das Dorf nach der Erhebung des Jahres 2020 nur 75 Einwohner [1].

Dazu eine Postkarte vom 8.10.1934, gelaufen von Rübehorst über Neustadt (Dosse) nach Glauchau in Sachsen.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rübehorst_(Großderschau)
 
Cantus Am: 27.09.2023 01:19:42 Gelesen: 2730# 9 @  
Heute geht's in Richtung Spreewald / Cottbus.

Tornitz, niedersorbisch Tarnojsk, ist ein zum Ortsteil Laasow gehörender Gemeindeteil der Stadt Vetschau/Spreewald im Nordosten des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Bis zur Eingemeindung nach Laasow am 1. Mai 1974 war Tornitz eine eigenständige Gemeinde [1]. Laasow, niedersorbisch Łaz, wurde schließlich am 26.10.2003 nach Vetschau eingemeindet [2].

Dazu ein Brief vom 7.4.1934, gelaufen von Tornitz über Cottbus nach Berlin.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tornitz_(Vetschau/Spreewald)#
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Laasow_(Vetschau/Spreewald)
 
Cantus Am: 02.10.2023 01:59:09 Gelesen: 2629# 10 @  
Retzin ist seit dem 31.12.2002 ein Ortsteil der Gemeinde Groß Pankow im Landkreis Prignitz in Brandenburg. Zum Ortsteil gehören die Dörfer Klein Linde, Kreuzburg, Retzin und Rohlsdorf.

Die Geschichte von Retzin kann man besser hier [1] nachlesen.

Dazu ein Brief vom 26.5.1934 (?), gelaufen von Retzin über Perleberg nach Leipzig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Retzin
 
Cantus Am: 20.10.2023 05:18:13 Gelesen: 2485# 11 @  
Merzdorf, niedersorbisch Žylowk, ist ein Ortsteil der Stadt Cottbus in Brandenburg. Bis zur Eingemeindung am 6. Dezember 1993 war Merzdorf – mit Unterbrechung zwischen 1974 und 1988 – eine eigenständige Gemeinde.

Zum 1. Januar 1974 wurde Merzdorf nach Dissenchen eingemeindet. Seit den späten 1970er- bzw. frühen 1980er-Jahren prägt der Braunkohletagebau Cottbus-Nord die nordöstliche Umgebung von Merzdorf. Im Jahr 1984 wurden mehrere Gehöfte einer zu Merzdorf gehörenden, knapp zwei Kilometer nordöstlich des Ortszentrums gelegenen Ausbausiedlung für den Tagebau devastiert, 16 Einwohner wurden umgesiedelt. Am 31. Dezember 1988 wurde Merzdorf wieder aus Dissenchen ausgegliedert und erhielt den Gemeindestatus zurück. Nach der Wiedervereinigung gehörte die Gemeinde zunächst zum Landkreis Cottbus in Brandenburg, die Eingemeindung in die kreisfreie Stadt Cottbus erfolgte am 6. Dezember 1993 im Rahmen der Kreisreform in Brandenburg [1].


Dazu ein Brief vom 7.10.1941, gelaufen von Merzdorf über Cottbus nach Leipzig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Merzdorf_(Cottbus)
 
Cantus Am: 23.10.2023 01:06:49 Gelesen: 2398# 12 @  
Mixdorf (niedersorbisch Mikošojce) ist eine Gemeinde im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Sie gehört dem Amt Schlaubetal mit Sitz in der Stadt Müllrose an [1].

Dazu ein Brief vom 30.12.1937, gelaufen von Mixdorf über Fürstenberg (Oder) nach Beeskow.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mixdorf
 
Cantus Am: 25.10.2023 00:16:07 Gelesen: 2324# 13 @  
Klein Döbbern (niedersorbisch Małe Dobrynje) ist mit seinen etwa 280 Einwohnern ein Ortsteil der Gemeinde Neuhausen/Spree im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Bis zur Gemeindefusion am 19. September 2004 war Klein Döbbern eine eigenständige Gemeinde [1].

Dazu eine Postkarte vom 23.5.1935, gelaufen von Kleindöbbern über Cottbus nach Nürnberg.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Klein_Döbbern
 
Cantus Am: 26.10.2023 02:04:43 Gelesen: 2275# 14 @  
Pröttlin ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Karstädt im Landkreis Prignitz in Brandenburg.

Ab 1952 gehörte Pröttlin zum Kreis Perleberg im Bezirk Schwerin. 1964 und 1973 wurde das benachbarte Zapel als Ortsteil verzeichnet. 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Pinnow in Pröttlin eingegliedert. 1985 wurden zusammen mit der Gemeinde die Ortsteile Pinnow und Zapel verzeichnet. Im Jahr 1992 schloss sich die Gemeinde Pröttlin dem neu gebildeten Amt Karstädt an und wurde 1993 ein Teil des heutigen Landkreises Prignitz. 1995 wurden Pinnow und Zapel weiterhin als Ortsteile der Gemeinde geführ.

Die zuvor selbstständige Gemeinde Pröttlin wurde zum 31. Dezember 2002 in Karstädt eingegliedert 1].

Dazu eine Bestellkarte an Herrn Dr.med. H.Schulze in Berlin, gelaufen am 8.2.1933 von Pröttlin über Lenzen (Elbe) nach Berlin.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Pröttlin
 

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