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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10504 Beiträge:
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muemmel Am: 12.01.2024 21:24:31 Gelesen: 144593# 10380 @  
@ philast [#10379]

Deinen Aussagen kann icht nur beipflichten und streue Asche über mein Haupt. Das frühest bekannte Datum für eine MiNr. 322, also der Wertstufe 100 Millionen, ist zwar der 20.10.23, ob es sich dabei um eine Einfach- oder Mischfrankatur gehandelt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Wie Du selbst schreibst, ist da bisher nichts bekannt.

Eine EF mit dieser Marke am 5.11. wäre hingegen allerdings möglich wenn der Brief am Vortag im Briefkasten gelandet und nach der ersten Leerung abgestempelt worden wäre. Habe ich bisher aber auch noch nicht zu Gesicht bekommen.

Grüßle
Mümmel
 
Dulfen1 Am: 12.01.2024 22:14:05 Gelesen: 144557# 10381 @  
Moin,

anbei eine Drucksache mit der Mi. 323 A W vom 06.11.1923 (23.PP). Als EF von Greiz nach Schlüchtern.




Gruß Ulf
 
inflamicha Am: 12.01.2024 22:29:51 Gelesen: 144549# 10382 @  
Guten Abend,

ganz schön was los heute.

Von mir dieser Beleg:



Der Brief von Frankfurt am Main an die Friedrichsdorfer Nudelfabrik ist vom 23.11.1923 (PP 25). Die portogerechte Frankatur besteht aus einem senkrechten Paar der Mi 335 APa.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.01.2024 23:12:36 Gelesen: 144532# 10383 @  
Guten Abend,

nach längerer Zeit heute mal wieder etwas zum Kapitel "Wie man Belege nicht behandeln sollte".



Eigentlich ein ganz normaler Brief vom Magistrat in Werder (Havel) an den Regierungspräsidenten in Potsdam vom 28.11.23 (Portoperiode 26). Frankiert wurde mit einer Marke der MiNr. 329 AP, also 20 Millarden, vierfach aufgewertet ergab sich so das notwendige Porto von 80 Milliarden. So weit alles schön und gut.

Nun war aber irgendwann eine Pappnase wohl der Meinung, die Sache mit der Vierfachaufwertung auch kenntlich machen zu müssen und übermalte die 2 der Wertziffern mit einer 8.



Das Blau der handgemalten 8 liegt eindeutig über der Stempelfarbe und stammt zudem von einem Kugelschreiber. Derartige Schreibinstrumente gab es zur Inflationszeit jedoch noch nicht und in Deutschland kamen sie erst nach dem 2. WK in Gebrauch. Dumm gelaufen, kann man da nur zu sagen.

So wurde ein, wenn auch nicht seltener Beleg, gänzlich verhunzt.

In der Belegesammlung fristet er seit Ende letzten Jahres in der Abteilung "Kurioses" nun sein Dasein.

Hübsches Wochendende
Mümmel
 
Dulfen1 Am: 13.01.2024 13:39:44 Gelesen: 144244# 10384 @  
Da kann ich auch etwas anbieten, 8X Michel 328 A auf Auslandsbrief in die Schweiz der 26. PP.

Mit der 4-fach Aufwertung ergeben sich die geforderten 320 Milliarden Porto.

Der Stockfleckenbefall ist schon ärgerlich, aber dann auch noch diese völlig sinnlosen Kugelschreibernotierungen, zum Heulen!



Gruß
Ulf
 
inflamicha Am: 13.01.2024 19:15:46 Gelesen: 144088# 10385 @  
Guten Abend!

@ Dulfen1 [#10384]

Hallo Ulf,

das Schlimmste ist ja, dass das Geschreibsel nicht mal stimmt. Durch die vierfach-Aufwertung ist es ja eine 320 Milliarden-Frankatur.

Von mir ein Sonntagsbeleg aus der kürzesten Portoperiode 22:



Für den Brief von Neustadt (Schwarzwald) nach Mannheim der 2. Gewichtsstufe diente ein ungültiger Privat-Ganzsachenumschlag zur Berliner Postwertzeichen-Ausstellung 1922. Die Frankatur in Höhe von 140 Millionen Mark setzt sich aus 4 Marken der Mi 318 BP sowie einem Oberrand-Paar der Mi 321 APa zusammen. Die Frankierung ist garantiert nicht philatelistisch inspiriert ;-), zumal der Adressat Professor Karl Mayer korrespondierendes Mitglied im Berliner Ganzsachensammlerverein war.

Gruß Michael
 
alex11 Am: 14.01.2024 11:52:44 Gelesen: 143708# 10386 @  
Hi ,

hier ein Beleg mit insgesamt 212 Dienstmarken (ab Michel 30), davon 196 x Michel 81 (!), dabei auf der Rückseite 14 vertikale, überlappende Zehnerstreifen.

Abgestempelt am 18.9.1923, in Passau

Interessant dabei finde ich, dass es sich nicht nur um eine Massen- sondern auch um eine ziemlich saftige Ausgaben- Mischfrankatur handelt.

Grüße
Alexander


 
JoshSGD Am: 15.01.2024 08:54:02 Gelesen: 142947# 10387 @  
Guten Morgen,

wesentlich weniger Marken als im vorherigen Beleg wurden für das nachfolgende Paket verwendet. Ein Nachnahmepaket bis 10 kg und über 75 km, gelaufen von Wiesbaden nach Nürnberg und tarifrichtig frankiert mit 31,50 Mark (30 Mark Porto + 1,50 Mark Vorzeigegebühr), MiF Mi.Nr. 169 und 175.



Gruß
Josh
 
inflamicha Am: 15.01.2024 19:11:06 Gelesen: 142706# 10388 @  
Guten Abend,

ein Brief der 2. Gewichtsstufe aus der Vierfachperiode 26:



Der Brief von Breslau nach Eschwege war am 30.11.1923 mit 112 Milliarden Mark freizumachen. Der verklebte Dreierstreifen der Mi 336 AWa wurde zum 4fachen Nennwert gerechnet und entspricht somit 120 Milliarden Mark. Die Überfrankatur wurde wohl mangels vorrätiger kleinerer Nennwerte in Kauf genommen. Auf die paar Milliarden kam es ohnehin nicht mehr an.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 16.01.2024 09:37:43 Gelesen: 142108# 10389 @  
Guten Morgen,

heute ein Nachnahme-Wertpaket bis 500 Mark, bis 5 kg und bis 75 km Wegstrecke. Gelaufen von Frankfurt (Main) nach Miltenberg, tarifrichtig frankiert mit 6 Mark, bestehend aus 3 Mark Porto + 1 Mark Einschreibgebühr + 1 Mark Vorzeigegebühr + 1 Mark Versicherungsgebühr. Frankiert mit 15 x Mi.Nr. 163.



Gruß
Josh
 
JoshSGD Am: 17.01.2024 11:18:05 Gelesen: 141571# 10390 @  
Hallo,

heute ein Paket bis 5 kg und bis 75 km Wegstrecke von Grafenau nach Kirchl. Portorichtig frankiert mit 3 Mark, MeF Mi.Nr. 125.



Kirchl selbst ist ein Gemeindeteil von Hohenau.

Gruß
Josh
 
BD Am: 17.01.2024 11:19:31 Gelesen: 141568# 10391 @  
@ alex11 [#10386]

Hallo Alex,

eine schöne Massenfrankatur, wohl in München nachentwertet.

Leider sind die 10 kleinen Werte bis 100 Mark, die schön in Wertreihenfolge verklebt wurden nicht nötig, ohne sie sind 3000 Mark auf der Vorderseite frankiert.

@ JoshSGD [#10389]

Hallo Josh,

ein schöne Paketkarte mit außergewöhnlicher Mehrfachfrankatur.

In der Portoperiode 15 vom 1.8. bis 23.8.1923 war es noch möglich, durch Auffrankierung den Betrag des Wertstempels der alten Ganzsachen in die Gebühr einzubeziehen.

Postkarte vom 3.8.1923 von Euba nach Dresden mit der Fernpostkartengebühr von 400 Mark.

Beste Grüße Bernd


 
inflamicha Am: 17.01.2024 21:50:39 Gelesen: 141395# 10392 @  
Guten Abend!

@ BD [#10391]

Bei Deiner Postkarte sind die Porti für mehrere Perioden erkennbar. Die Post selbst hat ja auffrankierte Postkarten am Schalter angeboten. Zum einen hatte man nichts anderes und dann sollten ja die werthaltigen Formulare aufgebraucht werden. Das System beginnt links vom Wertstempel: Zunächst + 75 Pf. für die 1,50 M. in der PP 8, dann + 150 Pf. für die 3 Mark der PP 9, dann + 12 M. für die 15 Mark der PP 12 und letztendlich + 25 M. für die 40 Mark der PP 13. Der Rest wird dann wohl vom Absender verklebt worden sein und passt nicht mehr ins System. Sehr anschaulich das ganze.

Ich zeige eine Postkarte aus der Vierfachperiode:



Am 27.11.1923 (PP 26) startete die Postkarte ihren Weg von München nach Geisenfeld. 40 Milliarden Mark verlangte die Post, die verklebte Mi 335 AWa wurde zum 4fachen Nennwert gerechnet und stellt somit eine portogerechte Frankatur dar. Für den Absender, das Bayerische Staatsministerium der Justiz, war eigentlich eine Freimachung mit Dienstmarken vorgeschrieben. Da offensichtlich keine vorrätig waren, blieb nur der Griff zu einer normalen Freimarke.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 18.01.2024 08:26:40 Gelesen: 141221# 10393 @  
@ BD [#10391]

schöner Stempel und auch eine recht hohe Marken-Porto-Spanne. :-)

Heute ein Wertpaket bis 100 Mark bis 5 kg und über 75 km Wegstrecke, gelaufen von Burgkundstadt nach Bischofsheim, tarifrichtige Frankatur von 3,50 Mark (2 Mark Porto + 50 Pfennig Einschreibgebühr + 1 Mark Versicherungsgebühr), MiF Mi.Nr. 127 und 132.



Gruß
Josh
 
Totalo-Flauti Am: 19.01.2024 19:00:10 Gelesen: 140224# 10394 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Bücherzettel (Drucksache) von Leipzig nach New York vom 29.12.1921. Die notwendigen 30 Pfennig wurden mit 2x MinNr. 160 dargestellt. Die Marken haben das Perfin K A für das K.F."K"oehlers "A"ntiquarium.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
inflamicha Am: 19.01.2024 21:47:35 Gelesen: 140135# 10395 @  
Guten Abend,

heute ein Beleg mit CUSTOS-Portokontrollstempeln:



Der Wertbrief der Gutehoffnungshütte von Gelsenkirchen nach Bremen mit 22 g Gewicht und einer Wertangabe von 129,45 Mark startete am 25.2.1922 (PP 7). Zunächst die Gebührenrechnung: Porto 3 M., Behandlungsgebühr 2 M. und Versicherungsgebühr 3 M. (Pro 1.000 M. Wertangabe 1,50 M., mindestens jedoch 3 M.). Für die zusammen 8 Mark wurden die Mi-Nrn. 114, 115 (2), 145 a II, 150 und 159 a verklebt. Rückseitig sehen wir 4 Stempelabdrucke zu 50 Pf. und 3 Stempelabdrucke zu 2 Mark der CUSTOS-Portokontrolle, die zusammen ebenfalls 8 Mark ergeben. Die Geräte mit fester Gebührenstufe und Zählwerk sollten dem Missbrauch der firmeneigenen Briefmarken für private Zwecke der Angestellten vorbeugen. Mit zunehmender Geldentwertung wurde das System immer unpraktischer. In der Hochinflation ging man dazu über, statt Nennwerte römische Ziffern oder Buchstaben einzusetzen, denen man dann bestimmte Zahlenwerte zuordnete. Auf einem Wertbrief hatte ich die CUSTOS-Stempel bisher noch nicht gesehen.

Gruß Michael
 
BD Am: 20.01.2024 16:41:24 Gelesen: 139409# 10396 @  
Hallo Michael,

ein ungewöhnlicher Wertbrief mit Custosstempeln, der ist selten.Danke fürs zeigen.

Paketkarte zu einem Paket von 6.Juni 1922 von Schramberg nach Frankfurt am Main mit 7 Kg. Gewicht und der Nachnahme von 19 Mark 70 Pf.

Gebühr in der PP 8 : Paket bis 10 kg. über 75 km. = 18 Mark plus 1,50 Mark Vorzeigegebühr für die Nachnahme. Gesamt 19,50 Mark.

Frankfurt stellte eine Nachfrage wegen Unbestellbarkeit an Schramberg, es fehlte die Strassenangabe.

Für diese Meldung musste der Schramberger Absender 3 Mark bezahlen , die Gebühr kamen auf die Meldung.

Nach Abgang der Meldung nach Schramberg lagerte das Paket in Frankfurt, es wurde für 4 Tage a 75 Pf.= 300 Pf. eine Lagergebühr vom Empfänger erhoben.

Die Antwort kam wohl am 13. Juni und am 14.6. begann die Auslieferung, der Empfänger zahlte die Lagergebühr.

Beste Grüße Bernd


 
alex11 Am: 21.01.2024 09:54:35 Gelesen: 139066# 10397 @  
@ BD [#10391]

Hallo Bernd,

vielen Dank für Deine Infos.

Verstehe ich das richtig:

Die 3000 Mark waren am 18.9. (Passau) portogerecht, der Brief aber am 19.9. (München) mit ~ 100.000 Mark nachentwertet werden mußte ?

Dass sie in Ämtern allzu viel Zeit für philatelistische Spielereien aufgewendet haben, glaube ich prinzipiell eher nicht.

Eher dass sie sich dort mit dem korrekten Porto nicht so ganz sicher waren, und deswegen Restmarken auch noch dazuklebt haben.

Grüße Alexander
 
BD Am: 21.01.2024 11:26:45 Gelesen: 139048# 10398 @  
@ alex11 [#10386]

Hallo Alexander,

habe mir zu wenig Zeit genommen zur Erklärung.

Der Brief war ein Fernbrief der 2 Stufe bis 100 gramm Gewicht in der PP 17 vom 1.9. bis 19.9.1923 der 100 000 Mark Gebühr erforderte.

Auf der Vorderseite sind 3300 Mark frankiert und auf der Rückseite nach meiner Zählung 194 Stück der 500 Mark Dienst = 97.000 Mark.

Die Überfrankatur von 300 Mark ist eigentlich nicht schlimm, aber das ist genau der Betrag der 10 kleinen Werte. Möglicherweise schon früher frankiert und der Absender traute den kleinen Werten nicht und verklebte die untere 300 Mark- Dienstmarke zusätzlich als Sicherheit.

Die rückseitigen Marken wurden in München nachentwertet, erstaunlicherweise mit einer Vielzahl von Stempeln.

Das der Beamte in Passau das entwerten bei der Menge der 192 Marken auf der Rückseite vergessen hat ist fast unglaubhaft, kommt aber vor.

Es ist ein Beleg mit einer tollen Massenfrankatur, der den Aufbrauch von kleinen Werten eindrucksvoll zeigt.

Beste Grüße Bernd
 
inflamicha Am: 21.01.2024 19:47:45 Gelesen: 138840# 10399 @  
Guten Abend!

@ BD [#10396]

Hallo Bernd,

auch nicht schlecht. ;-) Paketkarten mit Lagergebühr bekommt man nicht oft zu sehen, dazu noch mit Nachfrage. Glückwunsch!

Ich hätte hier noch so ein ähnliches Stück wie neulich, nur besser frankiert:



Auch dieser Eil-R-Brief von Weimar nach Hannover ist überfrankiert, selbst wenn man wegen des größeren Umschlags auf ein höheres Gewicht schließen kann. Geht man von einem Gewicht zwischen über 100 und 250 g aus, wäre mit 32 Milliarden Mark zu frankieren. Zuzüglich je 20 Mrd. M. Einschreibgebühr und 40 Mrd. M. Eilzustellgebühr im Ortsbestellbezirk wären wir dann bei 92 Millarden Mark. Verklebt sind mit 10 mal Mi 324 AP, 8mal 334 BP und 6mal 336 BP ganze 105 Milliarden Mark, mithin mindestens 13 Milliarden Mark zuviel. Für die Überfrankatur entschädigen die vorhandenen Schmankerl: 500 Mio. Mark Unterrandpaar mit Hausauftragsnummer, 5 Mrd. mit Rosettensprung (HT) und PE I sowie 10 Mrd. M. Oberrandpaar mit Aufdruck der OPD Erfurt.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 22.01.2024 11:12:39 Gelesen: 138576# 10400 @  
@ BD [#10396]

Eine schöne Paketkarte, die eine recht ausführliche Geschichte erzählt und wieder zeigt, dass man genauer hinschauen sollte.

Ganz bescheiden die nachfolgende Paketkarte von Regensburg nach Altenschönbach vom 12.10.1920. Das Nachnahmepaket bis 5kg und über 75km musste tarifrichtig mit 3 Mark (2 Mark Porto + 1 Mark Vorzeigegebühr) in MeF Mi.Nr. 127 freigemacht werden.



Gruß
Josh
 
inflamicha Am: 23.01.2024 22:13:22 Gelesen: 137326# 10401 @  
Guten Abend,

ein Eil-Einschreibbrief nach Chemnitz:



Der Brief der Firma Gassmöller aus Drensteinfurt wurde am 23.11.1923 (PP 25) aufgegeben. Das Porto schlug mit 20 Milliarden Mark zu Buche, dazu kamen 20 Milliarden Mark Einschreibgebühr und weitere 40 Milliarden Mark für die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk. Die verklebten 8 Exemplare der Mi 336 APa ergeben auf den Pfennig genau die nötigen 80 Milliarden Mark Gesamtgebühr.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 24.01.2024 08:40:45 Gelesen: 137071# 10402 @  
Hallo in die Runde,

am 14.12.1920 wurde folgendes Nachnahme-Paket bis 5 kg und über 75 km Wegstrecke von Leipzig nach Nürnberg versandt. Tarifrichtig frankiert mit 3 Mark (2 Mark Porto + 1 Mark Vorzeigegebühr in MeF Mi.Nr. 114 b.



Gruß
Josh
 
JoshSGD Am: 26.01.2024 08:26:13 Gelesen: 135024# 10403 @  
Hallo,

am 28.4.1920 lief dieses Paket bis 5 kg und bis 75 km Wegstrecke von Trennfeld nach Oberwestern. Portorichtig frankiert mit 75 Pfennig, EF Mi.Nr. 127.



Gruß
Josh
 
BD Am: 26.01.2024 10:22:15 Gelesen: 134985# 10404 @  
@ JoshSGD [#10402]

Hallo Josh,

eine schöne Mehrfachfrankatur der Mi. 114. Leider kann ich das oben auf der Rückseite geschriebene vom 16.12. nicht lesen. Über der Schrift ist der private Namensstempel des Beamten Schatten zu erkennen. Der ist aus Nürnberg bekannt. Das Paket wurde am 17.12. zugestellt, so das der vorsorglich bei Ankunft angebrachte Lagergebührstempel auf der Vorderseite nicht gebraucht wurde.

Die meist wunderschön frankierten Paketkarten zu Paketen in die USA verblieben immer in Bremen. Auf dem Schiff zusammen mit dem Paket hatten sie ihren Sinn verloren.

Pakete aus den USA nach Deutschland waren natürlich ohne Paketkarte. Also musste Bremen eine herstellen. Hier eine vom 21 .7.1921 mit der Nachgebühr von 200 Pfennigen für den Transport in Deutschland. Leitangabe über Zollamt Aschaffenburg, dort überprüft und am 31.7. in Oberaltenbuch zugestellt.

Beste Grüße Bernd


 

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