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Thema: Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 758 Beiträge:
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Manne Am: 19.01.2024 17:40:49 Gelesen: 18776# 684 @  
Hallo,

von der Berufsakademie aus Villingen-Schwenningen ein Brief vom 24.10.1994, gelaufen an die DUFA, ehemals Kienzle-Uhren Fabrik.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 23.01.2024 15:02:25 Gelesen: 18437# 685 @  
Hall in die Runde,

heute von mir ein Brief, der "nicht so ganz" in meine AFS-Sammlung passt, aber auch interessant ist:



Bei diesem Antwortbrief hatte der Empfänger, die Firma Voitländer, das Rückporto bereits mit ihrem Freistempel in der 2. Geb.-Stufe (incl. Stempel Antwort) versehen, dem Absender aus Nürnberg war der Inhalt doch so wichtig, so dass er auch noch die zusätzliche Einschreib-Gebühr verklebte und nun ging der Brief etwas später zurück nach Kronach.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 23.01.2024 18:39:15 Gelesen: 18397# 686 @  
Hallo,

aus Schwenningen von der Fa. BARIGO ein Frei-Umschlag vom 14.03.1966. Wurde in Donaueschingen am 17.03.1966 gestempelt und ging zurück an die Fa. BARIGO. Die Fa. existiert heute nicht mehr.



Gruß
Manne
 
Cantus Am: 26.01.2024 02:18:23 Gelesen: 18188# 687 @  
Stempel von Glückstadt kommen mir nur sehr selten in die Finger; dieser hier ist eine Ausnahme. Die Peter Temming AG stellte Papier her. Inzwischen gab es allerlei Änderungen im Eigentümerstatus und auch leichte Produktionsänderungen, aber grundsätzlich hat die Papierherstellung an dem Standort überlebt [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen1/firmadet11665.shtml
 
Cantus Am: 27.01.2024 01:34:35 Gelesen: 18079# 688 @  
Die Günther-Werke aus Auerbach im Vogtland schickten am 13.8.1930 eine Postkarte nach Leipzig, um auf diesem Wege für die von ihnen hergestellten Produkte "Edelputz" und "Leichtbauplatten" zu werben.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.01.2024 04:40:25 Gelesen: 17942# 689 @  
Ihr wundert euch vielleicht, dass ich neuerdings so viele AFS hochlade, aber ich beschäftige mich mit dem Thema schon länger und habe inzwischen mehrere hundert Scans gefertigt, denn für mich haben auch solche Stempel und Belege, wenn sie denn sauber bearbeitet und formiert hier hochgeladen werden, ihren besonderen Reiz.

Heute nun ein Beleg aus Gießen. Die Rinn & Cloos A. G., gegründet 1895 in Heuchelheim bei Gießen, war von den 1920er bis in die 1950er Jahre der größte Zigarren-, Zigarillo- und Tabakwarenhersteller Deutschlands mit zeitweilig über 5.000 Mitarbeitern. Die Firma wurde 1991 geschlossen [1].

Am 24.6.1939 wurde eine Postkarte nach Aschersleben geschickt, mit der auf die damaligen besonderen Schwierigkeiten bei der Beschaffung notwendiger Rohstoffe hingewiesen wurde.





Leider ist auch diese Karte gelocht wie noch so viele andere, aber anders war der Stempel nicht zu bekommen und schließlich war der Stempel das Wichtige, nicht der Beleg.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rinn_&_Cloos
 
stempel Am: 28.01.2024 18:43:32 Gelesen: 17875# 690 @  
Hallo zusammen!

Hier zeige ich einen Beleg der Fa. B. Preiser. Wer genau hinschaut, sieht im Werbeteil des AFS ein rauchendes P. Die Tabakfabrik B. Preisler wurde am 1. März 1898 in Bredstedt gegründet. In Bredstedt in der Südstraße hatte Benno Preisler ein Haus gekauft, in dem nach Überlieferungen seit 1704 Tabak verarbeitet worden ist. Somit ist der Hinweis im Werbeteil des Stempels irreführend. Aber was früher galt, gilt auch heute. Trotzdem ein schöner Beleg mit der Gebühr von 5 Pfg. für die Prüfung einer Anschrift.

Grüße
Dieter


 
Cantus Am: 28.01.2024 22:22:16 Gelesen: 17747# 691 @  
Mein heutiger Stempel ist etwas schlecht zu lesen, aber ich möchte ihn trotzdem zeigen, stammt er doch aus einem recht kleinen Ort.

Arfeld (mundartlich Aefeld) ist ein Ortsteil der Stadt Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Arfeld liegt im oberen Tal der Eder, im Wittgensteiner Land und im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge [1].

Dazu eine Geschäftspostkarte, gelaufen am 10.10.1929 von Arfeld nach Plauen. Absender war Georg Hartmann, der in seiner Fabrik Schuhleisten herstellte [2].





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Arfeld
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Leisten
 
HWS-NRW Am: 29.01.2024 13:52:54 Gelesen: 17646# 692 @  
Hallo in die Runde,

gerade eingetroffen:



Einfacher Fernbrief vom Mai 1969, interessant für mich war die gut sichtbare Codierung, zu der ich eine Frage hätte.

Ab wann wurde sie auf den Briefen abgeschlagen bzw. aufgedruckt ?

mit Sammlergruß
Werner
 
Meisterbetriebsmeister Am: 30.01.2024 13:06:54 Gelesen: 17554# 693 @  
HWS-NRW Am: 30.01.2024 14:46:36 Gelesen: 17540# 694 @  
@ Meisterbetriebsmeister [#693]

Hallo und herzlichen Dank für die Hilfe, konnte es sofort in meinem geplanten Buch einbauen.

Höre gerade den Briefkasten klappern, es kam wieder ein toller Beleg:



Es ist eine "Werbedrucksache vom Dezember 1941 aus FRANKFURT (MAIN) der Firma "Telefonbau und Normalzeit" mit einem Abschlag des neuen Wertrahmens "Großer Adlerkopf" in der ersten Version (E-7) der Firma POSTALIA.

Muss es noch genau mit meinen anderen Belegen (dann wurde die E-9 verwendet) vergleichen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 30.01.2024 18:02:31 Gelesen: 17508# 695 @  
Hallo,

die Fa. Johs. Bürk aus Schwenningen sandte am 12.12.1950 eine Karte an C.W. Just in Königsfeld mit einer Gutschrift.



Gruß
Manne
 
volkimal Am: 01.02.2024 12:16:20 Gelesen: 17282# 696 @  
Hallo zusammen,

ein Leipziger Absenderfreistempel ohne Werbeklischee vom 18.04.1947:





Hatte die Arbeitsgemeinschaft Mühle und Müller einen eigenen Absenderfreistempel?

Ich vermute, dass es in diesem Fall ein Absenderfreistempel ist, der ohne Werbeklischee als Postfreistempel verwendet wurde.

Viele Grüße
Volkmar
 
HWS-NRW Am: 01.02.2024 12:43:10 Gelesen: 17269# 697 @  
@ volkimal [#696]

Hallo Volkmar,

der Hauptverband wurde von der NS-Diktatur aufgelöst und in drei Untergruppen weitergeführt.

Ich denke, dass diese immer noch ihre eigenen Maschinen weiter nutzten und hier wurde wahrscheinlich ein neues Klischee in Auftrag gegeben, den Übergangs-Wertrahmen hatte man wohl schon eingebaut.

Schade, dass auch dieser Beleg gelocht wurde.

Ich kann heute aber wieder einen neuen Beleg präsentieren:



Vorfrankierter Rückantwort-Wahlbrief von 1976 (es ging um ene Gemeinderatswahl) mit Darstellung des Bürgermeisteramtes in Sindelfingen.

mit Sammlergruß
Werner
 
volkimal Am: 02.02.2024 14:23:02 Gelesen: 16962# 698 @  
@ HWS-NRW [#697]

Hallo Werner,

ich hatte am Beleg notiert, dass es ein Handpoststempel sein soll. Ich weiß aber nicht mehr, wo ich das gelesen habe.

Kennst du oder einer von euch Literatur zum Thema "Absenderfreistempel als Postfreistempel"?

Viele Grüße
Volkmar
 
bernhard Am: 02.02.2024 14:38:24 Gelesen: 16957# 699 @  
@ volkimal [#698]

Kennst du oder einer von euch Literatur zum Thema "Absenderfreistempel als Postfreistempel"?

Hallo Volkmar,

ja, von Heiner Dürst, 1992 herausgegeben. Wenn du daraus etwas benötigst, gib einfach Bescheid.



Nachtrag:

Sorry, stand auf dem Schlauch. Von Leipzig sind nur zwei als Postfreistempel verwendete Geräte bekannt, der in [#696] gezeigte ist jedoch nicht dabei.

Viele Grüße
Bernhard
 
HWS-NRW Am: 02.02.2024 18:00:15 Gelesen: 16930# 700 @  
Hallo in die Runde,

heute kam wieder ein Beleg, der (zumindest bei mir) Fragen aufwirft:



Leider wurde der Wertrahmen schlecht abgeschlagen und die ersichtliche Gebühr ist für mich unklar.

Laut Katalog wären 20 Pfg. für das Porto sowie 75 für die Wertgebühr zu zahlen, ist das so in Ordnung?

mit Sammlergruß
Werner
 
volkimal Am: 02.02.2024 18:17:39 Gelesen: 16924# 701 @  
@ HWS-NRW [#700]

Hallo Werner,

das stimmt mit den Angaben im Michel Postgebührenhandbuch überein.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.02.2024 18:22:54 Gelesen: 16920# 702 @  
@ bernhard [#699]

Hallo Bernhard,

dankeschön! Ich glaube aber, dass es noch einen späteren Artikel dazu geben muss.

Bezieht sich der Satz "Von Leipzig sind nur zwei als Postfreistempel verwendete Geräte bekannt, der in [#696] gezeigte ist jedoch nicht dabei." auf das abgebildete Heft?

Viele Grüße
Volkmar
 
bernhard Am: 02.02.2024 20:04:04 Gelesen: 16863# 703 @  
@ volkimal [#702]

ja, bezieht sich auf den Katalog von Dürst.



Auszug Leipzig

Nach einem Artikel schaue ich später nochmal. Das ist jedenfalls der Stand von 1992

Viele Grüße
Bernhard
 
HWS-NRW Am: 02.02.2024 22:55:41 Gelesen: 16807# 704 @  
@ volkimal [#701]

Hallo Volkmar,

danke für Deine Unterstützung, es ist bei der Wertgebühr etwas "unklar" zu lesen (zumindest für mich).

mit Sammelrgruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 08.02.2024 17:41:49 Gelesen: 16231# 705 @  
Hallo,

auch hier möchte ich zwei neue Belege aus dem Jahr 1993 vorstellen:





Interessant bei den beiden AFS aus den Kreiswehrersatzämtern I + II ist die 000-Stellung im Wertrahmen, was ja eigentlich nicht so gedacht war, ist der eingedruckte R-Zettel beim oberen Beleg (Porto 4,50 DM), beim unteren Eilboten-Brief (auch mit eingedrucktem "Zettel") mussten schon 8 DM gezahlt werden. Ob man damals zum Wehrdienst einlud ?

mit Sammlergruß
Werner
 
Cantus Am: 18.02.2024 03:10:03 Gelesen: 14931# 706 @  
Heute will ich euch eine erste Auswahl an Absenderfreistempeln aus Hamburg vorstellen, alle ohne besondere Merkmale, aber auch die gehören dazu.

Die Metallfabrik Stegmann & Bussau stellte unter anderem Weißbleche und Leuchtpistolen her. Der Firmensitz befand sich in der Spaldingstraße 210-212 von Hamburg [1].

Dazu ein Brief vom 7.7.1933, gelaufen von Hamburg nach Altenburg in Thüringen.




Die Firma Wilhelm G. Clasen existiert auch weiterhin; sie bietet Produkte aus Naturfasern diverser Art an [2].

Dazu ein passender Brief vom 1.11.1932, adressiert an die Vereinigte Jute-Spinnereien und Webereien in Hamburg.




Nun ein Bankbrief vom 11.5.1932 von der Zweigstelle der Reichsbank in Hamburg.




"Tradition ist und bleibt seit 1871 bei Schütt Stahl der Wille zu Selbstständigkeit und Erfolg durch konsequente Kundenorientierung". So wirbt auch heute noch die Firma Heinrich Schütt für ihre Produklte aus dem Stahl-Sektor [3].

Dazu ein einfacher Brief vom 3.11.1932, gelaufen von Hamburg nach Marne in Holstein.




Am 7.8.1931 verschickte die Firma Franz Klima einen Brief von Hamburg nach Lübeck; damals wurde Handel mit getrockneten Früchten betrieben. Auch heute gibt es eine Firma Franz Klima in Hamburg, diese handelt jedoch mit Produkten aus der Humanmedizin. Ob es da eine Übereinstimmung gibt, weiß ich nicht.




Der letzte Briefumschlag stellt einen Postauftrag dar, der am 12.7.1933 von Hamburg nach Berlin gelaufen ist. Absender war die Aktiengesellschaft Leopold David & Co, deren Inhaber zur Dynastie der Familie Goldschmidt gehörten. Wikipedia führt dazu allerlei aus, ich habe mir die komplette Darstellung aber nicht durchgelesen [4].





Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Stegmann_%26_Bussau
[2] https://www.wgc.de/de/produkte
[3] https://www.heinrich-schuett.de/hamburg/schuett-hamburg.php
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Goldschmidt_(Familie)
 
HWS-NRW Am: 18.02.2024 22:02:22 Gelesen: 14846# 707 @  
Hallo an diesem netten Abend,

heute konnte ich endlich einen "gelochten" Beleg austauschen:



Hatte einen ähnlichen Beleg aus der französischen Zone, mit einer seinerzeit üblichen seitlichen Lochung, auch in der Portostufe zu 10 Pfennigen für einen Ortsbrief und der zugeklebten 2 Pfg-Gebührenmarke.

mit Sammlergruß
Werner
 
bovi11 Am: 18.02.2024 22:05:14 Gelesen: 14845# 708 @  
@ HWS-NRW [#707]

Wohnungsbaumarke Nr. 3c
 

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