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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10507 Beiträge:
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muemmel Am: 13.04.2011 15:29:05 Gelesen: 4708654# 1083 @  
Salut,

heute eine simple Fernpostkarte der Portoperiode 9 (1.10. bis 14.11.1922) mit einer Einzelfrankatur der 224:



Gelaufen am 22.10.22 von München nach Dillingen. Hier kam wieder eine Bandstempelmaschine der Firma Sylbe zum Einsatz.

Schöne Grüße
Harald
 
muemmel Am: 14.04.2011 16:34:59 Gelesen: 4708165# 1084 @  
Hallo Inflafreunde,

aus der selben Portoperiode noch ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100 Gramm:



Das Porto hierfür betrug 8 Mark und wurde mit einem Paar der 193 erbracht. Gelaufen am 3.11.1923 von Heimburg im Harz nach Peine.

Schönen Gruß
Harald
 
infla-alec Am: 14.04.2011 22:31:22 Gelesen: 4708062# 1085 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute sehen wir uns eine Ausland Drucksache 3.10.23. aus OPD Hamburg nach Saaz Tschechoslowakei. Portogerecht mit Mi. 292 (4) + 275 (4) 1,2 Millionen Mark.



Ab 15.3.1920 war eine Sonderporto für Tschechoslowakei und Ungarn möglich aber nur für Postkarten und Briefe. War kein Sonderporto Drucksache oder Einschreiben, Eilboten usw.

Gruß
Alec.
 
muemmel Am: 15.04.2011 10:45:24 Gelesen: 4707869# 1086 @  
Guten Morgen,

aus der Portoperiode 10 (15.11. bis 14.12.1922) heute ein Fernbrief bis 20 Gramm, der nun 12 Mark Porto verlangte:



Hier ein Faltbrief, bei dem man sich das Couvert gespart hat. Gelaufen am 1.12.22 von Windecken nach ???? und mit sechs Marken der D70 frankiert.

Sonnige Grüße
Harald
 
Matthias Bock Am: 15.04.2011 15:43:34 Gelesen: 4707829# 1087 @  
@ muemmel [#1086]

Der Ort sollte Marköbel heißen, etwa 5 km in östlicher Richtung.
 
muemmel Am: 15.04.2011 16:48:49 Gelesen: 4707798# 1088 @  
@ Hangover [#1087]

Na da bedanke ich mich doch ganz artig für die Information.
 
muemmel Am: 16.04.2011 21:15:01 Gelesen: 4707394# 1089 @  
Guten Abend Inflafreunde,

zu später Stunde eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 12 (15.1. bis 28.2.1923), bei der das Porto mit 25 Mark zu Buche schlug:



Gelaufen am 16.2.23 von Forst nach Reutlingen, wobei man sieht, dass es auch damals bereits Leute gab, die "Württemberg" nur mit einem "t" schrieben. Zur Frankatur wurden eine 230P und eine 227 verwendet, wobei die 227 eine gute Chance hat, als b-Farbe durchzugehen.

Einen schönen Sonntag wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 17.04.2011 17:25:15 Gelesen: 4707068# 1090 @  
Salut,

ebenfalls aus der Portoperiode 12 ein Fernbrief bis 20g mit einer hübschen Buntfrankatur:



Gelaufen am 14.2.1923 von Hamburg nach Eibenstock und tarifrichtig frankiert mit je einer 208P und 230P. Stempelabschlag mit 3-köpfiger Sylbe-Bandstempelmaschine.

Schönen Gruß
Harald
 
kauli Am: 17.04.2011 20:58:28 Gelesen: 4707023# 1091 @  
Hallo zusammen,

hier geht es um eine EF der Mi.Nr. 143 aus der PP 5. Die einzige Verwendungsmöglichkeit war eine Drucksache 50-100g oder eine Blindenschriftsendung. Hier auf einer Drucksache.

Grüße aus Berlin
kauli


 
muemmel Am: 19.04.2011 16:28:08 Gelesen: 4706448# 1092 @  
Hallo Inflafreunde,

aus der Portoperiode 13 (1.3. bis 30.6.1923) heute eine Postkarte, für die nun das Porto 40 Mark betrug.



Gelaufen am 4.6.23 von Bicken nach Stuttgart und frankiert mit 232 W.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 20.04.2011 19:14:41 Gelesen: 4706077# 1093 @  
Guten Abend allerseits,

ebenfalls aus der Portoperiode 13 hier ein Ortsbrief bis 20g, der ebenfalls mit 40 Mark Porto zu Buche schlug:



Auf der Reise war der Brief innerhalb von Berlin am 19.4.1923, zur Frankatur kam hier eine 244a zum Einsatz.

Sonnige Grüße
Harald
 
muemmel Am: 21.04.2011 18:44:35 Gelesen: 4705673# 1094 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 13 noch eine weitere Fernpostkarte:



Gelaufen am 12.3.1923 von Hamm nach Hagen mit einer netten Buntfrankatur, bestehend aus zwei Marken der 205 und sechs Marken der 227a.

Und die Sonne scheint immer noch.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 22.04.2011 17:22:54 Gelesen: 4705348# 1095 @  
Hallo,

heute hätte ich eine Drucksache aus der Portoperiode 14 (1. bis 31.7.1923) im Angebot, für die das Porto nun 60 Mark betrug.



Zur Frankatur kamen eine 241 und eine 244a zum Einsatz. Gelaufen am 26.7.23 von Berlin-Schöneberg nach Hannover.

Schönen Gruß
Harald
 
infla-alec Am: 23.04.2011 19:47:16 Gelesen: 4704981# 1096 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute sehen wir einen Fernbrief aus PP 25, 20.11.23. - 25.11.23. von OPD Breslau-Saarau Letztag Stempel 25.11.23. Portogerecht 20 Milliarden Frankiert mit MEF 335B.


 
muemmel Am: 24.04.2011 19:47:46 Gelesen: 4704467# 1097 @  
Guten Abend,

ebenfalls aus der Portoperiode 14 hier ein Ortsbrief, der nun 120 Mark Porto kostete.



Frankiert mit 241 und 268a, gelaufen am 3.7.1923 in Nürnberg. Stempelabschlag mit 3-köpfiger Sylbe-Bandstempelmaschine.

Schöne sonnige Ostern noch wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 25.04.2011 12:36:03 Gelesen: 4704318# 1098 @  
Hallo Inflafreunde,

heute noch ein Fernbrief aus der Portoperiode 14, der es zudem noch eilig hatte:



Das Porto betrug 300 Mark und für die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk waren 400 Mark zu entrichten. Dies wurde mit Marken der 209P und 268b realisiert. Gelaufen am 12.7.1923 von Frankfurt/Main nach Herbstein (liegt zwischen Gießen und Fulda).

Schönen Gruß
Harald
 
AfriKiwi Am: 26.04.2011 01:18:50 Gelesen: 4704068# 1099 @  
@ muemmel [#1098]

Hallo Harald,

was wird gemeint bei einem 'Fernbrief' oder 'Fernpostkarte' ?

Ausserhalb dem Stadtring oder Provinz, oder ?

Erich
 
Postgeschichte Am: 26.04.2011 14:31:17 Gelesen: 4703944# 1100 @  
@ AfriKiwi [#1099]

Hallo Erich,

der Ortsverkehr (war wie der Nachbarortsverkehr zeitweise mit ermäßigten Gebühren attraktiv) umfaßte grundsätzlich den Verkehr innerhalb des Orts- und ggf. des Landzustellbezirks des Aufgabepostorts. Die Grenzen wurden insbesondere aber beim Nachbarortsverkehr, dies war der Postverkehr zwischen benachbarten Postorten, von den Postämtern bzw. OPD´en besonders bestimmt. Alles was über diese Grenzen hinausging, war Fernverkehr. Der Nachbarortsverkehr bestand im übrigen vom 1.4.1900 bis 6.5.1920.

Gruß
Manfred
 
lonerayder Am: 26.04.2011 20:25:49 Gelesen: 4703797# 1101 @  
Hallo,

ich hätte heute mal einen Fernbrief der Gewichtsstufe 2 aus der PP 20 vom 16.10.23 im Angebot. Gelaufen von Hamburg nach Chemitz und tarifgerecht mit 7 Mio frankiert.

Gruss
Andreas


 
kauli Am: 27.04.2011 20:29:52 Gelesen: 4703527# 1102 @  
Hallo zusammen,

heute mal ein schöner Viererblock der Mi.Nr. 310 aus der der PP 20. Gelaufen von Bocholt nach Berlin und richtig frankiert mit 8 Mio M für einen Brief 100-250g. Und wie es sich gehört, jede Marke abgestempelt


 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.04.2011 22:17:10 Gelesen: 4703468# 1103 @  
Zur Abwechselung stelle ich auch einmal wieder einen interessanten Beleg hier ins Forum. Einen Brief vom 29.12.23, Nachnahme-Einschreiben in der zweiten Gewichtsstufe. Befördert von Hamburg nach Buttstädt in Thüringen wo er am 31.12.23 morgens Stunde 8 ankam.

Tarifrichtig freigemacht mit 60 Rpf., drei Marken Nr. 341
20 Rpf Brief 21-100g im Fernverkehr
20 Rpf Einschreibegebühr
20 Rpf Nachnahmegebühr

Werner


 
Postgeschichte Am: 27.04.2011 23:47:28 Gelesen: 4703435# 1104 @  
@ rostigeschiene [#1103]

Hallo Werner,

eine schöne portorichtige Mehrfachfrankatur. Die Beschreibung solltest Du, sofern Du ihn in einer Ausstellungssammlung aufnehmen möchtest, allerdings ändern, da Dir offensichtlich ein Tippfehler unterlaufen ist. Für Fernbriefe mit einem Gewicht über 20 g bis 500 g waren 20 Rentenpfennig zu zahlen (das Höchstgewicht dürfte kaum in den Umschlag gepaßt haben :-). Die Beschreibung müsste also lauten:
Fernbrief mit einem Gewicht über 20 g bis 500 g - 20 Rentenpfennig,
Einschreibgebühr - 20 Rentenpfennig
Vorzeigegebühr - 20 Rentenpfennig
Portorichtig mit 60 Rentenpfennig.

Gruß
Manfred
 
AfriKiwi Am: 28.04.2011 02:52:01 Gelesen: 4703394# 1105 @  
@ Postgeschichte [#1100]

Danke Manfred, für die Klärung.

Erich
 
muemmel Am: 28.04.2011 13:59:47 Gelesen: 4703124# 1106 @  
Salut Inflafreunde,

aus der Portoperiode 15 (1. bis 23.8.1923) hier eine Postkarte nach Wien, die am 1.8. auf Helgoland geschrieben und am nächsten Tag auf Norderney abgestempelt wurde.



Da ins benachbarte Österreich der Inlandstarif galt, war die Frankierung mit einer Nr. 250 zu 400 Mark vollkommen tarifrichtig.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 28.04.2011 20:52:12 Gelesen: 4703037# 1107 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch einen Kartenbrief aus der PP7 vom 8.5.22 zeigen.

Hier wurde das fehlende Porto zugeklebt und tarifgerecht mit 200 pf freigemacht.

Gruss

Andreas


 

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