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Thema: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2389 Beiträge:
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H.G.W. Am: 15.03.2018 19:40:03 Gelesen: 779075# 1590 @  
Hier ist die andere Marke.

Gruß Horst


 
Marcel Am: 15.03.2018 20:41:32 Gelesen: 779048# 1591 @  
Hallo!

Ich habe da so eine Idee. Vielleicht handelt es sich um ein Handrollstempel der fortlaufend das Wort : postamtszeitungspostamtzeitungsp... usw. zeigt.

schöne Grüße
Marcel
 
H.G.W. Am: 15.03.2018 21:02:46 Gelesen: 779039# 1592 @  
Superidee, kann ich mir auch vorstellen.

Gruß Horst
 
jmh67 Am: 15.03.2018 21:28:35 Gelesen: 779023# 1593 @  
@ Marcel [#1591]

Die Vermutung liegt nahe, zumal der Buchstabe vor dem "amtzeitungs..." in neuen Scan durchaus wie ein "t" erscheint. Es kann aber auch mit dem Schwänzchen rechts oben ein Fraktur-k sein.

-jmh
 
H.G.W. Am: 16.03.2018 13:50:35 Gelesen: 778966# 1594 @  
Hallo,

nachdem wir nun gemeinsam den ungefähren Text herausgearbeitet haben,stellt sich mir nach wie vor die Frage, handelt es sich bei dieser Marke um eine Zeitungsmarke?

Gruß Horst
 
Claudius Kroschel Am: 16.03.2018 15:30:58 Gelesen: 778947# 1595 @  
@ jmh67 [#1593]

Der Text dürfte "Postamtzeitungssendung" lauten. Es ist ein Grobsendungsstempel und der Stempel dürfte dem Postzeitungsamt in Berlin zuzuordnen sein. Zu diesem Großsendungsstempel habe ich leider keinen Vergleichsabschlag. Dem Postzeitungsamt unterstand der gesamte Zeitungsversand deutschlandweit. Das Postzeitungsamt gehört zu den "Spezialpostämtern", s. Link unten. Vom Postzeitungsamt gibt es seltene Kreis-Obersegmentstempel, von denen mir vor kurzer Zeit einer zur Prüfung vorlag. Dieser Stempel ist im Handbuch der Kreis-Obersegmentstempel von Dieter Sejak, Herausgeber ArGe Krone-Adler e.V. 2002 auf S.143 beschrieben.



Ein weiterer Abschlag eines Spezialpostamtes ist auf einem Brief abgeschlagen, der sich seit kurzem in meiner Sammlung befindet. Es handelt sich um BERLIN W 8 KURIERSTELLE. Das Postamt des Auswärtigen Amts und Kabinettpostamt wurde in 1919 dem Postamt Berlin W 8 zugeschlagen und in Kurierstelle umbenannt (s.Link unten). Diese Abschläge gibt es etwas häufiger, aber auf komplett erhaltenem Brief beileibe keine Massenware. Ich prüfte den Beleg für einen Sammler, doch der Beleg blieb in der Auktion liegen, also schlug ich Nachverkauf zu.





http://www.porto-club.de/Berlin-besondere-Postaemter.htm

http://www.luise-berlin.de/lexikon/frkr/p/postzeitungsamt.htm
 
H.G.W. Am: 16.03.2018 17:33:37 Gelesen: 778920# 1596 @  
Super! Das nenne ich eine kompetente Auskunft. Ich bin beeindruckt.

Vielen Dank für die Arbeit!

Horst
 
Heinrich3 Am: 27.03.2018 23:11:10 Gelesen: 777895# 1597 @  
Hallo,

ich habe hier einen Beleg aus der damaligen "Ostmark", bei dem der Stempel vermutlich aus einer Postnebenstelle in der Abtei Lambach stammt.

In philastempel.de habe ich einen einzigen ähnlichen Stempel gefunden; sind sie so rar oder ?

Wer kann dazu etwas mehr sagen?

Danke im voraus
Heinrich


 
filunski Am: 27.03.2018 23:30:27 Gelesen: 777887# 1598 @  
@ Heinrich3 [#1597]

Hallo Heinrich,

das ist ein sogenannter österreichischer Bahnhofsbriefkastenstempel. Hier auch weiter, wohl als Tagesstempel eingesetzt während der Deutschen Besetzung. Häufig findet man die nicht!

Hier im Forum hatten wir dazu schon mal geschrieben:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=52476#M10

LG, Peter
 
Stempelingo Am: 15.04.2018 18:58:16 Gelesen: 893614# 1599 @  
Hallo liebe Sammler,

ich brauche einmal eure Mithilfe. Ich komme mit dem Namen im Poststellenstempel Ree / über Wesel nicht weiter. in meinen amtlichen Ortsverzeichnissen der Reichspost ist er durchgehend von 1938 bis 1944 gelistet. Nur kann ich ihn nicht in meinen Ortsbüchern finden. Ich möchte gerne wissen, was Ree seinerzeit gewesen war. Bitte in der Zeit bis zum Ende des deutschen Reichs 1945 bleiben. Eine Häusergruppe? Eine Gastwirtschaft mit Poststelle II? Bitte keine Spekulationen wie vielleicht oder könnte. Vielen Dank für die Mithilfe.

Der Absender war die Möbelfabrik Heinrich Lenneps & Co aus Mehr / über Wesel im damaligen Kreis Rees mit Sitz in Wesel. Sie ist am 10.9.1941 im Leitpostamt Wesel abgestempelt. Die Karte ist keine der bekannten Stempelvorlagekarten von Stirl / Chemnitz. Obwohl es der selbe Empfänger gewesen ist, handelt es sich hier um eine Karte mit reinem Geschäftstext.


 
hopfen Am: 15.04.2018 19:50:59 Gelesen: 893566# 1600 @  
@ Stempelingo [#1599]

Aus wikipedia: "Zu Mehr zählen die Bauerschaften Lohrwardt, Overkamp-Ree und Moshövel.
 
JohannesM Am: 15.04.2018 20:07:15 Gelesen: 893548# 1601 @  
@ Stempelingo [#1599]

Die Ortsnamenhilfe gibt Ree als Ortsteil von Rees an.

Beste Grüße
Eckhard
 
Stempelingo Am: 15.04.2018 21:07:32 Gelesen: 893500# 1602 @  
Vielen Dank für eure Hilfe. Mein Müller Ortsbuch von 1938 sagt Overkamp, Bauerngut, 102 Einwohner, Post REE über Wesel und Lohrwardt, Bauerngut, 39 Einwohner, Post REE über Wesel,. Beide Orte gehörten zur damaligen Gemeinde Haffen-Mehr. Also war Ree ein Teil des Bauerngutes Overkamp.

Noch einmal vielen Dank !
 
Stempelingo Am: 15.04.2018 22:02:43 Gelesen: 893453# 1603 @  
Der Brief mit dem Landpoststempel Ützdorf / über Bernau bei Berlin ist vom 12.2.1941. Dienststempel Volksdeutsche Mittelstelle, Lager Ützdorf. Das Kürzel Wol. könnte für Wolhyniendeutsche Umsiedler stehen. In dieser Sache einfach mal nachschauen (Googeln u.s.w.) Da findet sich bestimmt was.
 
Baber Am: 21.05.2018 14:09:35 Gelesen: 883342# 1604 @  
Wer kann diesen Ort in der ehemaligen österreichischen ungarischen Monarchie entziffern?



Dake
Baber
 
Jürgen Witkowski Am: 21.05.2018 14:34:57 Gelesen: 883327# 1605 @  
@ Baber [#1604]

Es dürfte sich um den böhmischen Ort SELTSCHAN heute Sedlčany handeln.

Siehe auch hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sedl%C4%8Dany

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Baber Am: 21.05.2018 16:49:39 Gelesen: 883270# 1606 @  
@ Jürgen Witkowski [#1605]

Hallo Jürgen,

danke, das liest sich gut, wenn man den Namen weiß.

Gruß
Bernd
 
mumpipuck Am: 23.05.2018 17:04:27 Gelesen: 882617# 1607 @  
Nein, kein Sonntagsrätsel! Ich weiß die Lösung auch nicht!

Der Abschlag ist aus der Tagespost und sehr wahrscheinlich vom 03.05.2018. Leider typisch für die heutige Stempelqualität. Das lesbare Fragment, dass für mich nach "..STER NORDSEEKÜ..." aussieht, hat mich neugierig gemacht.

Die Postleitzahl beginnt mit "26". Danach könnte eine 3 oder 5 kommen. Also wohl Niedersachsen. Vielleicht kennt ja jemand aus der Gegend den Stempel ?



Herzliche Grüße
Burkhard
 
ginonadgolm Am: 23.05.2018 18:32:17 Gelesen: 882572# 1608 @  
@ mumpipuck [#1607]

Hallo Burkhard,

der Ort heißt WURSTER NORDSEEKÜSTE mit der PLZ 27639.

Beste Grüße
Ingo aus dem Norden
 
mumpipuck Am: 23.05.2018 19:42:31 Gelesen: 882535# 1609 @  
Alle Achtung, Ingo!
 
dr.vision Am: 02.06.2018 13:59:24 Gelesen: 874159# 1610 @  
Moin zusammen,

auf dieser Ganzsache von Belgien nach Schweden aus dem Jahre 1889 befindet sich ein Stempel, den ich nicht zuordnen kann.

Wer kann helfen?



Danke im Voraus und beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
LOGO58 Am: 02.06.2018 14:41:24 Gelesen: 874128# 1611 @  
@ dr.vision [#1610]

Hallo Ralf,

bei dem Stempel dürfte es sich um einen schwedischen Bahnpoststempel handeln.

PKXP = Postkupéexpedition = Postschaffnerabfertigung (siehe PKXP in unserer Stempeldatenbank).

Leider kann ich dir nicht sagen, auf welcher Strecke er abgeschlagen wurde. Aber da gibt es hier im Forum einige Experten.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
dr.vision Am: 02.06.2018 14:46:04 Gelesen: 874126# 1612 @  
@ LOGO58 [#1611]

Moin Lothar,

danke für den Tipp.

Beste Grüße
Ralf
 
dr.vision Am: 02.06.2018 16:22:30 Gelesen: 874065# 1613 @  
@ dr.vision [#1610]
@ LOGO58 [#1611]

Moin zusammen,

ich habe mal einen Spezialisten (basalt44) angeschrieben, der mir auch prompt geantwortet hat. Hier seine Erklärung:

Diese PKXP-Stempel wurden ab 1868 bis in den 1950 Jahren in Schweden verwendet.

Dein Stempel mit den Angaben No. 2 C. INR. U wurde ab 1882 bis 1908 auf verschiedenen Bahnpoststrecken verwendet, die nur durch das Stempeldatum unterschieden und erkannt werden können.Lt. dem Stempeldatum 30.10.1889 wurde der Brief auf der Bahnpoststrecke von Malmö nach Nässjö befördert. Stempelabschläge können ab 1.12.1878 bis 30.9.1903 vorkommen.

Übrigens war diese Bahnpoststrecke (Södra stambanan) eine der ersten Bahnpoststrecken in Schweden. Die Verkehrsübergabe erfolgte bereits 1864.


Damit kann ich den Beleg einstellen. Danke an alle Mitleser.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Ron Alexander Am: 09.07.2018 18:03:27 Gelesen: 765402# 1614 @  
Postkarte Saarunion Hilfe

Schönen Nachmittag zusammen,

ich wurde von einem Philatelisten angefragt ob ich ihm bei dieser Postkarte weiterhelfen kann:





Postkarte aufgegeben am 09.06.1909 in Saarunion und lief nach Antin Seine.

Die Postkarte selbst wie auch der abgeschlagene Stempel, finde ich so nirgends. Den Stempel selbst finde ich auch in keiner Stempeldatenbank weder Philastempel noch StampsX. Ist mir jetzt noch nie passiert.

Zwischen 1871 und 1918 gehörte es nach der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg unter dem deutschen Namen Saarunion als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Kaiserreich. Nach der Niederlage des Kaiserreichs im Ersten Weltkrieg wurde Elsass-Lothringen im Versailler Vertrag Frankreich zugesprochen; Saarunion wurde wieder in Sarre-Union umbenannt. Also müsste man weiterführende Informationen ja unter dem DR finden aber irgendwie komme ich nicht weiter.

Hat jemand noch eine Idee? Oder ist dieser Philatelistische Bereich so selten das man einfach nichts findet?

Danke und Gruß,
Ron
 

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