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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10503 Beiträge:
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LK Am: 14.05.2014 20:50:58 Gelesen: 4177412# 3029 @  
Hallo,

was neues, nichts was die Welt bewegt, aber interessant.

Mi 134 mit Aufdruckfehler VI dickes geschlossenes D in Deutsches (5 Pfg links)
Mi 134 mit fettem Audruck XI (rechte 5 Pfg)

Zusätzlich Urmarke (rechts) in farbübersättigtem Druck

Portorichtig in der Portoperiode 1.4.21 - 31.12.21 Brief Fernverkehr bis 20 Gramm 60 Pfg



Gruß

LK
 
inflamicha Am: 15.05.2014 21:31:19 Gelesen: 4176736# 3030 @  
Guten Abend,

mit dem heutigen Novemberbeleg lässt sich gut demonstrieren, wie unpraktisch der bei einigen Markenausgaben parallel zur Zähnung angebrachte Durchstich gewesen ist. Diese Marken ließen sich schlecht trennen und wurden deshalb nicht gerne benutzt. Oft griff man lieber zur Schere wie bei den ersten Briefmarken Altdeutschlands.



Ansonsten haben wir einen Fernbrief von Leipzig nach Berlin-Halensee vom 30.11.1923 (Letzttag der PP 26), Porto-Soll sind 80 Mrd. Mark. Der Viererblock der 5 Mrd. Rosettenausgabe wurde wie üblich in dieser PP zum vierfachen Nennwert benutzt, der Beleg ist somit portogerecht. Erwähnenswert ist noch die Firmenlochung "F V" für die Kommissionsbuchhandlung F. Volckmar Leipzig in allen 4 Marken.

Gruß Michael
 
Briefmarkentor Am: 16.05.2014 09:32:46 Gelesen: 4176442# 3031 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 9. März 1922 aus Schwerin in Mecklenburg nach Güstrow in Mecklenburg. Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit einer Marke der allgemeinen Dienstmarkenausgabe für alle Länder vom September 1920 zu 2 Mark (Mi.-Nr. 32) frankiert.


 
inflamicha Am: 16.05.2014 21:15:38 Gelesen: 4176159# 3032 @  
@ Briefmarkentor [#3031]

Guten Abend,

was bei deinem Brief noch erwähnenswert wäre ist die erneute Verwendung eines schon einmal gebrauchten Umschlages. Manchmal ist es recht lohnend mal zu schauen, welche Marken unter der Adresskappe kleben. Für eine D 32 ist die Verwendungszeit recht spät, meistens wurde schon die im Januar 1922 erschienene D 70 mit Waffelwasserzeichen verwendet.

Von mir gibt es diesen eingeschriebenen Fernbrief von Gotha nach Naumburg vom 28.11.1923:



Für Brief und Einschreiben waren je 80 Mrd. Mark fällig, wofür je eine Rosettenmarke zu 20 Mrd. in Vierfachverwendung frankiert wurde.

Schönes Wochenende und ebensolche Grüße

Michael
 
inflamicha Am: 18.05.2014 14:13:58 Gelesen: 4175263# 3033 @  
Hallo,

zwei Exemplare der durchstochenen 2 Mrd. Mark, zum vierfachen Nennwert (also 16 Mrd. Mark) verwendet, ergaben die portorichtige Frankatur für diese Drucksache von Weimar nach Köben an der Oder vom 30.11.1923:



Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.05.2014 20:48:05 Gelesen: 4175081# 3034 @  
Guten Abend an die Belegefreunde und-freundinnen,

nach einer Woche Urlaub in Ostfriesland melde ich mich hiermit zurück, und zwar mit einem Wertbrief:



(Datenbank # 5396)

Gelaufen am 4.7.23 von Stockach nach Friedrichshafen. Das Porto für den Fernbrief bis 100g betrug 360 Mark, für die Einschreibgebühr waren 300 Mark fällig und als Versicherungsgebühr 1000 Mark.

Schöne Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 19.05.2014 21:32:15 Gelesen: 4174606# 3035 @  
Guten Abend,

vom 26.11.1923 stammt dieser Auslandsbrief von Baden-Baden nach Basel:



Die nötigen 320 Milliarden Mark Porto sind mit je einer Marke zu 10, 20 und 50 Mrd., die zum vierfachen Nennwert verwendet wurden, freigemacht.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.05.2014 21:16:48 Gelesen: 4174238# 3036 @  
Guten Abend in die Runde,

hier ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100g, der am 26.10.23 ein Porto von 14 Millionen Mark verlangte:



Gelaufen von Gießen (Kleinschriftstempel) nach ????. Die Wertstufe zu 500.000 Mark war verspätet an die Schalter gekommen, aber Behörden waren meisterlich beim Aufbrauch kleiner Wertstufen, so auch hier.

Frühsommerliche Grüße
Harald
 
reichswolf Am: 20.05.2014 21:32:17 Gelesen: 4174232# 3037 @  
@ muemmel [#3036]

Könnte der Brief nach Inheiden gelaufen sein?

LG,
Christoph
 
inflamicha Am: 20.05.2014 21:32:36 Gelesen: 4174230# 3038 @  
Guten Abend,

die folgende Postkarte vom 26.11.1923 von Groitzsch nach Prag erforderte das ermäßigte Auslandsporto in Höhe von 144 Mrd. Mark:



Da die Marken zum vierfachen Nennwert verwendet werden konnten, hätten Marken für 36 Mrd. Mark genügt. Offensichtlich waren aber keine kleineren Wertstufen als 5 Mrd. vorhanden, so dass die Karte nur überfrankiert auf den Weg gebracht werden konnte. Verklebt sind 50 Mrd. Mark, also 4 Mrd. in Marken zuviel, die 16 Mrd. Mark Wert waren.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 20.05.2014 21:44:10 Gelesen: 4174225# 3039 @  
@ muemmel [#3036]

Hallo Harald,

Inheiden dürfte hinhauen, laut Gockel heute Stadtteil von Hungen im Landkeis Gießen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.05.2014 21:54:30 Gelesen: 4174212# 3040 @  
@ reichswolf [#3037]

Servus Christoph,

Inheiden ist Voltreffer. Vielen Dank.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.05.2014 21:56:16 Gelesen: 4174210# 3041 @  
Eben fällt mir auf, dass bei der Karte [#3038] ja sogar 14 Mrd. zuviel draufkleben. Die fehlenden kleinen Werte können also doch nicht der ausschlaggebende Grund für die Überfrankatur gewesen sein.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.05.2014 21:58:15 Gelesen: 4174209# 3042 @  
@ inflamicha [#3039]

Moin Michael,

man sollte doch alles erst einmal zu Ende lesen. Trotzdem vielen Dank. :-)

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.05.2014 09:52:44 Gelesen: 4174023# 3043 @  
Guten Morgen,

ergänzend zur Karte [#3038]:

Die naheliegendste Erklärung für die Überfrankatur ist simpel: Es wurden die regulären 200 Mrd. für eine Auslandskarte frankiert. Vom ermäßigten Tarif in die CSR scheint der Absender also keine Ahnung gehabt zu haben.

Gruß Michael
 
stampmix Am: 21.05.2014 12:17:33 Gelesen: 4173978# 3044 @  
@ inflamicha [#3038]

Es wurden die regulären 200 Mrd. für eine Auslandskarte frankiert. Vom ermäßigten Tarif in die CSR scheint der Absender also keine Ahnung gehabt zu haben.

Hallo,

in der PP26 betrug das reguläre Porto einer Auslandskarte 192 Mrd. Mark, zu frankieren mit 48 Mrd.Mark.

beste Grüsse
stampmix
 
inflamicha Am: 21.05.2014 14:18:10 Gelesen: 4173939# 3045 @  
@ stampmix [#3044]

Stimmt. Da bin ich wohl in die Dezemberspalte abgerutscht.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 21.05.2014 20:55:23 Gelesen: 4173835# 3046 @  
Guten Abend,

der heutige Beleg ist auch falsch frankiert:



Drucksache bis 50g von Bremen nach Esens vom 26.11.1923, Porto-Soll 32 Mrd. Mark. Auf den ersten Blick also alles ok, aber die Marken waren in dieser Portoperiode das Vierfache wert. Es hätten also Marken im Werte von 8 Mrd. ausgereicht - ein Fehler der besonders am ersten Tag dieser Portoperiode hin und wieder vorkam.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 22.05.2014 21:02:57 Gelesen: 4173582# 3047 @  
Guten Abend,

fast wie [#3033], nur in der gezähnten Variante:



Zwei Exemplare der gezähnten 2 Mrd. Mark, zum vierfachen Nennwert (also 16 Mrd. Mark) verwendet, ergaben die portorichtige Frankatur für diese Drucksache von Marienwerder nach Berlin-Halensee vom 30.11.1923.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.05.2014 23:02:29 Gelesen: 4173554# 3048 @  
Hallöle,

da Michael derzeit lauter Belege mit Rosettenmarken vorstellt, hier zur Abwechslung ein Brief vom 8.2.1922:



(Datenbank # 5392)

Ein Fernbrief bis 100g per Luftpost von Berlin an das Messamt der Mustermesse in Leipzig. Das Porto betrug 3 Mark und der Luftpostzuschlag 1,60 Mark, also 5 Pfennig überfrankiert. Vielleicht waren Marken zu 10 Pfg. gerade alle.

Hübsche Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 23.05.2014 21:24:06 Gelesen: 4173340# 3049 @  
Guten Abend!

Seit wann sind Dir denn Rosettenbelege über, Harald?

Und gleich gibt es den nächsten: Fernbrief von Werdau nach Berlin-Halensee vom 30.11.1923, das Porto von 80 Mrd. Mark ist mit zwei 10 Marken zu 10 Mrd. Mark, die zum vierfachen Nennwert verwendet wurden frankiert.



Und damit schönes Wochenende!

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.05.2014 21:55:06 Gelesen: 4173328# 3050 @  
@ inflamicha [#3049]

Servus Michael,

Belege mit Rosettenmarken sind mir überhaupt nicht über, aber leider kann ich diesbezüglich keinen Zuwachs vermelden. :-(

@ alle

Hier eine optisch schöne Drucksache nach Schweden:



(Datenbank # 5394)

Optisch schön zum einen wegen des Zudrucks, zum anderen wegen der Buntfrankatur mit Posthornmarken. Gelaufen am 10.1.23 von Striegau nach Tenhult in Schweden.

Ein hübsches Wochenende wünscht euch
Harald
 
Briefmarkentor Am: 24.05.2014 20:17:20 Gelesen: 4172943# 3051 @  
Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 15. Juni 1923 aus Torgelow in der Provinz Pommern. Die Karte wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 40 Mark (Mi.-Nr. 232) frankiert.


 
inflamicha Am: 24.05.2014 22:08:56 Gelesen: 4172903# 3052 @  
Guten Abend,

nachdem ich Euch erst mal genug mit Rosettenbelegen aus der PP 26 gequält habe kommt heute diese Ganzsachenpostkarte mit bezahlter Antwort zur Ansicht:



P 139 I mit 10 Pfg. Zusatzfrankatur zunächst ab Essen 23.7.1921 (PP 6) nach Hameln gesandt, am 30.8.1921 wurde die Karte entgegen der Vorschrift mit anhängendem Frageteil wieder zurück nach Essen befördert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.05.2014 23:15:11 Gelesen: 4172881# 3053 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute zeige ich einen Wertbrief vom 25.2.22 aus Gersdorf nach Eisenberg:



(Datenbank # 5393)

Zur Frankatur wurden Marken der MiNrn. 187 und 196 verwendet. Das Porto für den Fernbrief bis 250g betrug 4 Mark, die Einschreibgebühr 2 Mark. An Versicherungsgebühr waren je angefangene 1000 Mark jeweils 150 Mark fällig.

Schönen Sonntag noch
Harald
 

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