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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 10.04.2016 21:23:50 Gelesen: 3640600# 5030 @  
Guten Abend,

heute eine Ortspostkarte:



Die Portland-Cementfabrik "Germania" Aktiengesellschaft Hannover sandte die Karte am 5.10.1923 (PP 19) an die Firma Koch & Co. GmbH, ebenfalls in Hannover. Für die 400.000 Mark Porto wurde mit 2mal Mi 276 und einmal Mi 295 frankiert. Da der Maschinenstempel die untere Marke nicht erwischt hat stempelte man per Hand nach, wegen der etwas blassen Stempelfarbe vorsichtshalber auch nochmals das obere Pärchen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.04.2016 23:38:54 Gelesen: 3640478# 5031 @  
Salut,

heute hätte ich noch eine Postkarte von einer Stuttgarter Staubsaugerfirma ins Ausland anzubieten:



Gelaufen am 5.6.23 aus Stuttgart nach Neuchâtel in der Schweiz. Portorichtig mit 180 Mark frankiert (2 x MiNr. 244, 1 x MiNr. 268).

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.04.2016 21:03:33 Gelesen: 3639505# 5032 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief in die Schweiz:



Gelaufen am 13.3.23 (Portoperiode 13) aus Stuttgart nach Escholzmatt in der Schweiz. Portorichtig frankiert mit je einer MiNr. 247 und 248.

Grüßle
Mümmel
 
erron Am: 11.04.2016 21:57:34 Gelesen: 3639444# 5033 @  
Guten Abend,

eine Mini-Auslandsdrucksache bis 50 Gramm aus der PP 12 vom 15.1.23-28.2.23 in die Schweiz stelle ich heute vor.

Frankiert mit einer Einzelmarke zu 30 Mark (Nr 208) in Plattendruck mit dem Stempelabschlag von Hagen in Westfalen. Eigentlich nicht besonderes bei dieser Drucksache, wenn du nicht auf der Marke noch die Abart, stark verschobener Unterdruck (weiße Dreiecke an dem Bildrand oben) zu sehen ist.



Stark verschobene Unterdrucke bei dieser Posthornserie sind bei losen gestempelten Marken bzw. auf Beleg nicht oft zu finden.

mfg

erron
 
muemmel Am: 12.04.2016 17:50:38 Gelesen: 3638528# 5034 @  
Hallo allerseits,

aus Nathans Fundus heute ein Ortsbrief aus der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923):



Gelaufen am 2.11.23 innerhalb von Frankfurt am Main. Das Porto von 40 Millionen wurde mit 20 Marken der MiNr. 312 A erbracht (typischer Aufbrauch kleiner Wertstufen).

Frühlingshafte Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 13.04.2016 21:05:45 Gelesen: 3637222# 5035 @  
Guten Abend,

heute ein eiliger Brief aus der PP 9:



Die Buch- und Kunstdruckerei Haag aus Melle in Hannover sandte den Brief am 11.11.1922 nach Berlin-Halensee.

Briefporto bis 20 g und die Eilzustellgebühr innerhalb des Ortsbestellbezirkes (je 6 Mark) summierten sich auf 12 Mark.

Frankiert wurde mit einem senkrechten Pärchen der Mi 228 W.

Gruß Michael
 
kauli Am: 13.04.2016 22:24:15 Gelesen: 3637172# 5036 @  
Nabend zusammen,

eine Postkarte, gestempelt am 5.11.23, Ersttag der PP 23. Allerdings wären dann 500 Mio fällig gewesen. Die verklebten 40 Mio hätten für die PP 22 gepasst. Sieht also nach erster Briefkastenleerung aus. Laut Text ist sie am 5.11 geschrieben worden, Der Absender hat sie wohl am Morgen geschrieben und noch schnell in den Briefkasten gesteckt. Oder so ähnlich. Frankiert übrigens mit der 319 AW.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 14.04.2016 21:13:48 Gelesen: 3635962# 5037 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute einen aufgebrauchten Wahlzettelumschlag:



Verwendung fand dieser für einen Brief von Oberröblingen am See nach Halle an der Saale, aufgegeben am 10.6.1922 (PP 7). An Porto waren 2 Mark zu entrichten, frankiert wurde mit je einer Mi 148 II und 198. Rückseitig gibt es noch eine leider beim Öffnen des Briefes zerteilte Verschluss-Vignette von der MIAMA-Ausstellung des Wiederaufbaus in Magdeburg von Juni-September 1922.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 14.04.2016 23:13:37 Gelesen: 3635803# 5038 @  
Moin Moin,

heute ein eingeschriebener Ortsbrief vom Letzttag der Inflation:



Gelaufen am 30.11.23 in Nürnberg. Frankiert wurde tarifrichtig mit 40 Milliarden Porto und 80 Milliarden R-Gebühr. Die Marken 328 AW und 329 AP wurden vierfach aufgewertet.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 16.04.2016 00:13:23 Gelesen: 3634775# 5039 @  
Guten Morgen,

zum Wochenende gibt es eine Ansichtskarte:



Gelaufen am 30.7.23 aus Bad Nauheim nach Wien, frankiert mit 120 Mark. Da für Sendungen nach Österreich der Inlandtarif galt, war das also korrekt.

Und nun begebe ich in Morpheus Arme.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 16.04.2016 18:36:37 Gelesen: 3633903# 5040 @  
Guten Abend,

aus Nathans Fundus hier ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe:



Gelaufen am 20.11.23 (Ersttag der Portoperiode 25) aus Hamburg nach Nürnberg. Portorichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 325A, 327A und 329A. Was ein Vorbesitzer mit dem Pfeil markieren wollte, bleibt verborgen, denn irgendwelche Besonderheiten bei der Marke sind nicht vorhanden.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Stempelwolf Am: 16.04.2016 21:36:15 Gelesen: 3633707# 5041 @  
@ muemmel [#5040]

Hallo guten Abend,

ich tippe mal auf einen korrigierten Sprung im Rosettenmuster der Marke, auf den der Pfeil zeigt.

Mit besten grüßen
Stempelwolf
 
Magdeburger Am: 17.04.2016 16:57:35 Gelesen: 3633085# 5042 @  
Liebe Sammelfreunde,

nach langer Zeit mal wieder etwas von mir:



Paket von 1 kg ging am 15.09.1922,PP08, von Dessau nach Ilmenau. Bei über 75 km Entfernung und bis 5 kg betrug das Porto 14 Mark, dargestellt mit einmal 2 Mark und 15 x 0,80 Mark

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 17.04.2016 17:58:38 Gelesen: 3633064# 5043 @  
@ Stempelwolf [#5041]

Servus,

eine Korrekturtype des Sprungs scheidet hundertprozentig aus. Aber inzwischen habe ich bemerkt, dass bei der rechten Marke das Markenbild versetzt ist.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 17.04.2016 20:34:45 Gelesen: 3632970# 5044 @  
Guten Abend,

heute zeige ich einen Brief, der nicht nur "gemacht", sondern falsch ist:



In der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) betrug das Porto für den einfachen Fernbrief 5 Millionen. Die wurden hier auch wunderschön verklebt, nur hat die Sache den Nachteil, dass einen solchen Stempel LEIPZIG / b während der Inflationszeit nicht gab.

Schönen Gruß
Mümmel
 
2huhu Am: 17.04.2016 22:52:12 Gelesen: 3632889# 5045 @  
Hallo,

heute möchte ich einen bunt frankierten Inlandsbrief (1-20 g) aus der PP 17 vorstellen. Für das Porto von 75 000 Mark wurden 32 Briefmarken künstlerisch ansprechend verklebt.



Die Marken sind entwertet mit dem Stempel "Heidelberg 14.8.1922 * 1 k".



Grüßle
2huhu
Holger Reichert
 
inflamicha Am: 18.04.2016 20:49:53 Gelesen: 3632159# 5046 @  
Guten Abend,

von mir heute eine Paketkarte aus der PP 7:



Das Paket im Gewicht von 10 kg wurde von Feuerbach nach Halle an der Saale (über 75 km Entfernung) gesandt, die Paketgebühr betrug 18 Mark.

Verklebt wurden Germaniamarken, 10mal Mi 147 und 4mal Mi 155 I a.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.04.2016 23:14:46 Gelesen: 3632030# 5047 @  
Salut,

zu später Stunde noch eine eingeschriebene Drucksache von Nathan:



Gelaufen am 6.10.23 (Portoperiode 19) aus München nach Halle/Saale. Porto 400.000 Mark, Einschreibgebühr 2 Millionen Mark, also alles tarifrichtig.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 19.04.2016 19:39:47 Gelesen: 3625812# 5048 @  
Guten Abend,

heute ein eiliges "Muster ohne Wert":



Die Warenprobe bis 250 g Gewicht mit Eilzustellung, deren Adressträger ich hier zeige, wurde am 11.1.1922 (PP 7) von Bremen nach Leipzig gesandt.

Dort war sie am nächsten Tag, der Empfänger war jedoch nach Großenhain verreist. Die Warenprobe wurde ihm also nachgeschickt.

Frankiert wurde mit einer Mi 156 II zu 5 Mark, welche die Gebühren von 2 Mark für die Warenprobe und 3 Mark für die Eilzustellung

im Ortsbestellbezirk tarifgerecht abdeckt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.04.2016 21:41:26 Gelesen: 3625726# 5049 @  
Grüezi,

aus der Portoperiode 14 (1.–31.7.1923) heute eine Postkarte ins Ausland.



Gelaufen am 21.7.23 aus Aachen nach Rom, portorichtig mit 480 Mark frankiert. Gewissermaßen von einer Kaiserstadt in eine andere oder von einer Domstadt in eine andere.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.04.2016 20:14:01 Gelesen: 3624696# 5050 @  
Guten Abend,

und noch eine Paketkarte aus der PP 7:



Die Firma A. J. Rothschild Söhne AG (ein Selbstbucher) sandte das Paket mit 8 kg Gewicht nach Nürnberg (Entfernung über 75 km) an die Firma Gerngross & Co. Je eine Mi 157 II, 192 und 194 ergeben die nötigen 18 Mark für die Paketgebühr.

Entwertet sind die Marken mit einem Kleinschriftstempel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.04.2016 22:45:14 Gelesen: 3624569# 5051 @  
Hallöle,

aus Nathans Fundus wäre da noch ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe:



Die Chemische Fabrik Griesheim-Elektron schickte diesen Brief an die Filiale in Bitterfeld. Der Tag ist im Stempel nicht wirklich lesbar, beim Monat sieht es wie eine 8 aus, aber passen tut der Brief nur in die Portoperiode 19 (1.–9.10.1923), denn zu der Zeit betrug das Porto für einen Fernbrief >20–100g 2,8 Millionen Mark.

Gute Nacht und frühlingshafte Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 21.04.2016 18:17:27 Gelesen: 3623791# 5052 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte von Nathan:



Gelaufen am 3.10.23 (Portoperiode 19) von Leipzig-Thonberg nach Osterwieck. Das Porto betrug 800 Millionen und die R-Gebühr 2 Millionen. Eingeschriebene Postkarten findet man nicht sonderlich häufig.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.04.2016 21:04:24 Gelesen: 3623652# 5053 @  
Guten Abend,

und noch ´ne Paketkarte:



Paketkarte für ein Paket von 2 kg Gewicht von Berlin nach Frankfurt am Main (über 75 km), aufgegeben am 12.5.1922 (PP 7). Für die Gebühr in Höhe von 9 Mark wurden 3 Exemplare der Mi 155 I a verklebt.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 22.04.2016 16:00:21 Gelesen: 3622516# 5054 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute bekam ich mal wieder Post und jetzt bräuchte ich doch viel Hilfe:



Der Brief ging am 17.05.1920 von Magdeburg nach Gablonz an der Neisse [1].

Frankiert wurde der Brief mit 40 Pfennig, was nur für einen Inlandsbrief bzw. nach wenige Länder möglich war. Nach der Tschechosloswakei galt der Inlandstarif vom 01.10.1919 bis 14.03.1920, also für den Beleg nicht mehr. Der Auslandstarif galt scheinbar auch nicht.

Wie auch immer, war der Brief unterfrankiert, am Zielort mit einer 50 Heller Portomarke versehen worden, was vom Empfänger einzuziehen war.

Genau dies führte nun dazu, das der Empfänger die Annahme verweigerte, wie siegelseitig notiert wurde. Folgerichtig ging der Brief nach Magdeburg zurück, wo er amtlich zur Ermittlung des Absenders geöffnet wurde.

Es wurde ermittelt Abs: von Tempsky Hotel Stadt Prag (einen Vornamen konnte ich jetzt noch nicht ermitteln) welcher auch nicht mehr in Magdeburg war und so nicht ermittelt werden konnte.

Wie war nun das Porto nach Gablonz? Wie errechnen sich die 50 Heller -> oder waren es Kronen?

Wurde die "50" in Magdeburg vorderseitig notiert und wenn, wie berechnet?

Wenn das Porto nicht einzuziehen war, wer bezahlte es dann ?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

https://de.wikipedia.org/wiki/Jablonec_nad_Nisou
 

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