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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10505 Beiträge:
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inflamicha Am: 24.06.2018 21:31:03 Gelesen: 2506838# 7006 @  
@ muemmel [#7004]

Na dann bin ich ja beruhigt und kann was anderes bringen. ;-)

Guten Abend,

von mir also dann die nächste Bahnpost:



Ein vorgedruckter Rückumschlag an die Firma Liebau und Co. Samenzüchter und Großgärtnerei in Erfurt wurde am 7.1.1923 (PP 11) wo auch immer aufgegeben, das Porto in Höhe von 25 Mark wurde ordnungsgemäß mit den Michelnummern 191, 206 (2) und 225 verklebt. Die Entwertung der Frankatur erfolgte mit dem Bahnpoststempel DRESDEN-LÜBBENAU ZUG 934.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.06.2018 21:16:58 Gelesen: 2506346# 7007 @  
Salve,

hier ein weiterer Brief aus Nathans Schatztruhe:



Ein einfacher Fernbrief vom 7.10.23 (Portoperiode 19) aus Waltershausen nach Ohrdruf, portorichtig mit eine Marke der MiNr. 312 A frankiert. Also nichts weltbewegendes könnte man meinen. Doch wenn man genauer hinschaut, offenbart sich ein Plattenfehler, der auch bei Onkel Michel verzeichnet ist.



Die linke obere Ecke ist deformiert und das D von Deutsches hat ebenfalls Schaden genommen. So kann aus einem vermeintlich einfachen Brief ein Sahneteilchen werden.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 26.06.2018 22:19:12 Gelesen: 2500960# 7008 @  
Hallo,

aus der Portoperiode 2 hätte ich da noch eine weitere Fernpostkarte:



Diese lief am 6.8.1917 aus Leipzig-Eutritzsch nach Catterfeld und wurde portorichtig mit einer Mi. 99 frankiert. Die Entwertung erfolgte mit einem Kreisobersegmentstempel (KOS).

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 27.06.2018 20:27:04 Gelesen: 2497072# 7009 @  
Guten Abend,

von mir eine eingeschriebene Drucksache:



Diese wurde vom Kalkverband Mitteldeutschland GmbH in Magdeburg-Sudenburg nach Reichenbach im Vogtland auf den Weg gebracht, am 7.7.1923 (PP 14) wurden für die Drucksache bis 25 g Gewicht 60 Mark und für das Einschreiben 300 Mark fällig. Frankiert wurde tarifgerecht mit 2mal Mi 208 P und Mi 249. Eingeschriebene Drucksachen gehören zu den weniger häufigen Sendungsarten.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 28.06.2018 21:17:29 Gelesen: 2495725# 7010 @  
Guten Abend,

heute eine Paketkarte von mir:



Diese ist für ein Paket mit 5 kg Gewicht von Dettmannsdorf-Kölzow nach Frankfurt am Main (über 75 km Entfernung), aufgegeben am 27.3.1922 (PP 7).

Für die Paketgebühr von 9 Mark wurden 3 Exemplare der Mi 155 I a verklebt, die mit dem KOS von Dettmannsdorf entwertet wurden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 28.06.2018 22:22:14 Gelesen: 2495683# 7011 @  
Salut,

heute zeige ich mal wieder einen Brief aus Nathans Schatulle:



Brief vom 9.10.23 (Letzttag der PP 19) aus Berlin nach Künten im schweizerischen Kanton Aargau. Mit drei Marken der Mi. 312 A wurde portorichtig frankiert. Alle Marken mit Firmenlochung E&G.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 30.06.2018 21:14:28 Gelesen: 2493298# 7012 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte als Neuzugang:



Allerdings keine gewöhnliche Postkarte, sondern eine mit Zusatzleistung Eilzustellung. Findet man nicht alle Tage.

Gelaufen am 31.10.23 (Letzttag der Portoperiode 21) aus Nürnberg nach Straubing. Das Porto von 4 Millionen wurde mit 5 Marken der Mi. 301 verklebt und die 20 Millionen für die Eilzustellung mit 2 x Mi. 318 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 01.07.2018 22:32:56 Gelesen: 2492959# 7013 @  
Heute wieder ein großer Schritt zurück in die Portoperiode 2:



Fernpostkarte vom 6.3.1918 aus Ronsdorf nach Berlin-Charlottenburg, portorichtig mit einer Mi. 99 frankiert.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 02.07.2018 22:01:21 Gelesen: 2492281# 7014 @  
Guten Abend,

nun geht es in die Portoperiode 3 und zwar mit einer Fernpostkarte:



Zum Einsatz kam hier eine Ganzsachenpostkarte P 115, die am 19.8.1919 aus dem württembergischen Ravensburg an Hochwürden Pastor Isidor Schmitt in Altötting ging.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 03.07.2018 19:55:30 Gelesen: 2490031# 7015 @  
Hier noch ein weiteres Exemplar dieser Karte:



Diese ging am 5.8.19 aus Sangerhausen auf die Reise nach Dillenburg.

Immer noch sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.07.2018 22:07:02 Gelesen: 2489815# 7016 @  
Guten Abend,

ein Wort unter Pastoren:



Pastor Kühl aus Nusse im Lübeckischen sandte am 20.6.1922 (PP 7) diese Ganzsachenpostkarte P 141 I, auffrankiert mit Mi 104 a und 159 a für das nötige Porto von 1,25 Mark an Herrn Pastor Schröder in Kiel. Die Entwertung der Frankatur erfolgte mit dem Kreisobersegmentstempel von Nusse.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 04.07.2018 21:25:31 Gelesen: 2487767# 7017 @  
Guten Abend,

nüscht besonderes, dazu noch überfrankiert:



Ortsbrief von Berlin W 9 nach Berlin-Halensee vom 18.12.1921 (PP 6), für die 2. Gewichtsstufe waren 60 Pfennig zu entrichten. Frankiert wurde mit Mi 141 (4), 142 und 159 a und somit um 5 Pf. zu viel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.07.2018 22:07:15 Gelesen: 2487691# 7018 @  
Bonsoir,

hier noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 3:



Gelaufen am 19.8.1919 aus Künzelsau nach Lauda und frankiert mit einer Mi. 107.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.07.2018 21:28:50 Gelesen: 2481657# 7019 @  
Guten Abend,

ein früher Barfreimachungsbeleg (Genehmigung des Verfahrens aus Markenmangel war am 25.8.):



Der Fernbrief von Rohr (Thüringen) nach Leipzig vom 27.8.1923 (PP 16) trägt einen einzeiligen roten Rahmenstempel "Gebühr bezahlt", die Gebührenhöhe fehlt leider ebenso wie das eigentlich vorgeschriebene Signum des Schalterbeamten. Wir können also nur annehmen dass 20 Tausend Mark für die 1. Gewichtsstufe bis 20 g in bar entrichtet wurden. Der Brief ist mit dem Kreisobersegmentstempel von Rohr versehen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.07.2018 22:02:51 Gelesen: 2481604# 7020 @  
Auch von mir einen guten Abend,

heute flatterte mir dieser Dezemberbrief ins Haus:



Es handelt sich um einen Fernbrief > 20 g, für den das Porto 20 Rentenpfennig oder 200 Milliarden betrug. Als Einschreibgebühr kam nochmals der gleiche Betrag hinzu. Hier wurden nun 35 Rentenpfennig mit Marken der neuen Währung (Rentenmark) verklebt. Die fehlenden 5 Rentenpfennig entsprachen den 50 Milliarden der Inflationsmarken.

Solche sogenannten Übergangsfrankaturen findet man nicht allzu oft und sind sehr gesucht. Um so größer meine Freude, dass mir nach längerer Zeit mal wieder ein derartiger Beleg ins Netz gegangen ist. :-)

Noch einen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 
muemmel Am: 08.07.2018 20:31:28 Gelesen: 2479266# 7021 @  
Servus,

heute mal wieder eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 3:



Diese Ganzsachenpostkarte P107 I machte sich am 19.5.1919 auf den Weg aus Göppingen nach Böblingen.

Weiterhin sonnige und sommerliche Grüße
Mümmel
 
wgt63 Am: 09.07.2018 09:01:28 Gelesen: 2478093# 7022 @  
Ich möchte zu dieser Diskussion hinzufügen. Im Folgenden finden Sie einen Link zu einer 163-seitigen Präsentation für meine Sammlung von Rosetten-Covern.

https://1drv.ms/p/s!Ao-lcgNx1eIShVSiLpOJKRiyFpHP

Es wurde viel Zeit und Mühe investiert. Hoffentlich werden alle genießen !

William
 
muemmel Am: 10.07.2018 20:36:07 Gelesen: 2472324# 7023 @  
@ wgt63 [#7022]

Hello William,

eine schöne Kollektion an Rosettenbelegen, die Du dort zusammen getragen hast.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 10.07.2018 20:41:27 Gelesen: 2472302# 7024 @  
Guten Abend,

nachdem ich gestern abwesend war gibt es heute eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 3:



Auch hier wurde eine Ganzsachenpostkarte P107 I verwendet, die am 23.7.19 auf die Reise von Leipzig nach Dessau ging.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.07.2018 21:27:30 Gelesen: 2472123# 7025 @  
Guten Abend,

ich lege diesen R-Brief dazu:



Der eingeschriebene Bankenbrief von Brandenburg nach Essen wurde am 3.10.1921 (PP 6) aufgegeben. Für die nötigen 60 Pf. Briefporto wurde eine Mi 147 verklebt, die Einschreibgebühr in Höhe von 1 Mark wurde mit einer Mi A 113 entrichtet.

Gruß Michael
 
wgt63 Am: 10.07.2018 21:35:05 Gelesen: 2472101# 7026 @  
Grüße alle,

hier ist ein sehr schönes Cover, das am 17.11.23 von Warnemünde nach Rostock versandt wurde, passendes Porto für Periode 24. Bemerkenswert, 5x 326B mit den oberen Rändern Type B, 2x sind die gebrochenen Type B! Warum erkennt Michel diese nicht als Type A, frage ich mich?



William
 
muemmel Am: 11.07.2018 21:18:12 Gelesen: 2469295# 7027 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Ganzsachenpostkarte P107 I aus der Portoperiode 3:



Gelaufen am 2.12.1918 aus Giesenkirchen nach Aachen. Giesenkirchen war vor langer Zeit eine eigenständige Gemeinde die dann nach Rheydt eingemeindet worden ist. Rheydt wurde wiederum im Rahmen der Gebietsreform der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts von Mönchengladbach "geschluckt".

Schöne Grüße
Mümmel
 
wgt63 Am: 12.07.2018 19:00:04 Gelesen: 2466974# 7028 @  
@ juni-1848 [#3678]

Grüße an alle,

heute zeige ich ein Cover aus meiner Sammlung. Dieser ist vom 1.2.24 datiert und wurde mit einer 10 Millionen Briefmarke anstelle einer 10 Pfennig Briefmarke verschickt. Es gibt einen schönen Bahnpoststempel, Leipzig-Saalfeld Zug 364.



William
 
muemmel Am: 12.07.2018 20:28:24 Gelesen: 2466649# 7029 @  
Salut,

zur Abwechslung heute mal eine Drucksache aus der Portoperiode 5:



Die Ganzsachenpostkarte P113 F wurde hier zur Drucksache umfunktioniert und ging am 30.7.1920 aus Heidelberg auf den Weg nach Karlsruhe.

Nun könnte man meinen, dass es sich doch in Wirklichkeit um eine Postkarte handelt. Doch dem ist nicht so, denn der rückseitige Text wurde mit einer Pappmatritze vervielfältigt, so dass die Bedingungen für eine Drucksache erfüllt waren.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.07.2018 21:57:39 Gelesen: 2466313# 7030 @  
Guten Abend,

hier kommt eine "richtige" Postkarte:



Diese wurde am 15.11.1923 (PP 24) in Freiburg aufgegeben und war nach Schönau im Wiesental adressiert. Für die nötigen 5 Milliarden Mark Porto wurde mit Mi 321 B (10), 324 AP und 325 APa (4) frankiert. Eine Marke zu 50 Mio Mark zeigt den Rosettensprung (Haupttype).

Gruß Michael
 

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