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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 21.03.2019 21:30:37 Gelesen: 2127444# 7581 @  
Guten Abend,

steigern wir uns mal zur Fernpostkarte:



Diese wurde am 27.11.1923 (PP 26) von Berlin nach Bautzen gesandt, Porto-Soll 40 Milliarden Mark. Frankiert wurde mit 2mal Mi 327 AP, gerechnet zum vierfachen Nennwert und somit portogerecht.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.03.2019 22:15:01 Gelesen: 2127427# 7582 @  
Guten Abend,

ich für mein Teil bleibe vorerst bei Drucksachen:



Gelaufen am 11.1.23 (Portoperiode 11) aus Syke nach Leeste, frankiert mit MiNr. 227.

Hier erfährt man etwas über die Stundenlöhne von gelernten und ungelernten Maurern. Auch mal interessant.

Grüßle
Mümmel
 
dr.vision Am: 23.03.2019 13:13:43 Gelesen: 2126858# 7583 @  
Moin zusammen,

eine Drucksache habe ich auch. Sie lief am 28.11.1919 (PP 4), portorichtig frankiert, von Nürnberg nach Lenzburg in die Schweiz. Die Schweiz war offensichtlich für den Burgverlag ein lohnendes Ziel, da in der Adresse das Land bereits eingedruckt war und auch die Schweizer Bürger direkt angesprochen wurden. Mit dem anhängenden Bücherbestellzettel konnten Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie geordert werden. Aber nicht nur Weihnachtsgeschenke. Denn auf der Rückseite (hier links) kommt auch das Liebesleben nicht zu kurz.



Das Buch ist antiquarisch zu erwerben. [1]



Im Innenteil werden die Frauen- und Kinderbücher angepriesen.



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf

[1] https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=22398750850&searchurl=kn%3Ddie%2Bfrau%2Bund%2Bdie%2Bkriegsgefangenen%26hl%3Don%26sortby%3D20&cm_sp=snippet-_-srp1-_-image4
 
inflamicha Am: 23.03.2019 19:58:58 Gelesen: 2126797# 7584 @  
Guten Abend,

von mir der nächste Novemberbrief:



Die Kunstmühle Seifried in Waldkirch im Breisgau war der Absender dieses Einschreibbriefes nach Berlin W 50 vom 29.11.1923 (PP 26). An Porto und Gebühren waren 80 Milliarden Mark für den Brief und nochmals 80 Milliarden Mark für das Einschreiben zu entrichten. Die 8 Marken der Mi 327 AP ergaben, da zum 4-fachen Nennwert gerechnet, eine tarifgerechte Frankatur von 160.000.000.000,- Mark.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.03.2019 21:28:37 Gelesen: 2126772# 7585 @  
Guten Abend,

von mir heute mal eine dienstliche Drucksache:



Hier wurde eine nicht mehr frankaturgültige Dienstpostkarte DP44/10 als Formular aufgebraucht. Gelaufen am 4.5.23 (Portoperiode 13) aus Stuttgart nach Urach.
Aus der Mitteilung geht hervor, dass für ein Treffen Termin und Ort verschoben wurden.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 24.03.2019 20:56:40 Gelesen: 2126499# 7586 @  
Salut,

hier eine Drucksache aus der Portoperiode 13 vom 14.6.23:



Gelaufen aus München nach Donaueschingen, frankiert mit einer MiNr. 241. Der Text spricht für sich.

Grüßle
Mümmel
 
Manne Am: 26.03.2019 11:56:14 Gelesen: 2125805# 7587 @  
Hallo,

ein eingeschriebener Fernbrief aus Schwenningen vom 18.06.1923 mit Ziel Stuttgart.

Gruß
Manne


 
muemmel Am: 26.03.2019 20:01:25 Gelesen: 2125716# 7588 @  
Salut,

eine Drucksache aus der Portoperiode 13 gefällig?



Herr Graebener preist seine Trocken- und Suppenwürze an. Gelaufen am 27.6.23 aus Karlsruhe nach Donaueschingen. Das Porto wurde mit 2 Marken der MiNr. 239 verklebt.

Würzige Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 27.03.2019 20:36:11 Gelesen: 2125597# 7589 @  
Hallo in die Runde,

vom 29.5.1922 (PP 7; 1.1. - 30.6.22) eine Ortspostkarte in Halle. Portorichtig frankiert mit 75 Pfennig, MiF Mi.Nr. 158, 162 auf P 141 I.



Der Absender, Pfarrer Giseke, war am damaligen St. Georgen Pfarrer. Er selbst wohnte in der Taubenstraße 22 (heute Heinrich-Pera-Straße). Durch teilweise Zerstörung im Krieg sowie weiteren Abrissen zu DDR-Zeiten ist das Wohnhaus nicht mehr aufzufinden. Erhebliche Umbaumaßnahmen zu DDR-Zeiten lassen historische Strukturen nur noch teilweise erkennen.

Herr Sommer, Sprachheillehrer von Beruf, wohnte in der Wielandstraße 21. Nachfolgend zu sehen:



Gruß
Josh

(Datenbank # 13847)
 
muemmel Am: 27.03.2019 20:55:27 Gelesen: 2125591# 7590 @  
Guten Abend,

heute eine ziemlich ramponierte Drucksache:



Diese war am 14.6.23 (Portoperiode 13) in Berlin unterwegs und mit einer Marke der MiNr. 241 X frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 28.03.2019 20:07:42 Gelesen: 2125388# 7591 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief bis 20 g, gelaufen am 8.9.1923 (PP 17; 1.9. - 19.9.1923) von Magdeburg nach Halle, bar bezahlt mit 75.000 Mark, roter Stempel "Gebühr bezahlt".



Empfänger war die Iduna Versicherungesgesellschaft auf der damaligen Königstraße 84. Durch einige Bombeneinschläge und nachfolgende Umgestaltung ist der eigentliche Verlauf der Königstraße heute nicht mehr erkennbar. In der übrig gebliebenen Bebauung befindet sich das Gesundheitsamt, der Rest ist mit modernen Bauten bebaut.

Gruß
Josh

(Datenbank # 4399)
 
inflamicha Am: 28.03.2019 22:01:23 Gelesen: 2125364# 7592 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s heute einen Eilbrief:



Der Brief wurde in Berlin aufgegeben und hatte die Reichsbankfiliale Görlitz als Ziel. Der Absender bleibt leider im Dunkeln, da die Briefklappe mit seinen Angaben größtenteils fehlt. Am 16.10.1922 (PP 9) kostete der Brief 6 Mark, der gleiche Betrag wurde für die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk erhoben. Frankiert wurde mit Mi 175 und 224.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.03.2019 20:42:21 Gelesen: 2125250# 7593 @  
Guten Abend,

von mir eine weitere Drucksache aus der Portoperiode 13:



Gelaufen am 2.6.23 aus Berlin nach Donaueschingen, frankiert mit 1 x MiNr. 241.

Einen guten Start ins Wochenende wünscht
Mümmel
 
muemmel Am: 30.03.2019 21:26:25 Gelesen: 2125167# 7594 @  
Noch eine hinterher, aber diesmal eine Drucksache der 2. Gewichtstufe bis 50 Gramm, die dann 40 Mark Porto kostete:



Absender und Empfänger wie zuvor, gelaufen am 12.4.23 und mit einer MiNr. 244 frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 30.03.2019 22:09:34 Gelesen: 2125159# 7595 @  
Guten Abend,

ein Fernbrief aus der PP 17:



Am 6.9.1923 wurde der Brief von der Papierfabrik Renker & Söhne Zerkall Post Brück bei Düren an die Reichsbankfiliale in Köln gesandt.

Das Porto betrug 75.000 Mark, frankiert wurde portogerecht mit einer Mi 254 und neun mal Mi 278 X.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 31.03.2019 20:06:24 Gelesen: 2125108# 7596 @  
Guten Abend,

vom Ersttag der PP 17 stammt dieser R-Brief:



Die Reichsbankfiliale Lahr (Baden) sandte ihn an die Filiale Köln, Porto und Einschreibgebühr von je 75.000 Mark summierten sich auf 150 Tausend Mark Gesamtgebühren. Die tarifgerechte Frankatur besteht aus 2mal Mi 256 und 7mal Mi 282 I.

Gruß Michael
 
kauli Am: 31.03.2019 22:29:47 Gelesen: 2125091# 7597 @  
Hallo zusammen,

wieder ein Dienstbrief vom 8.11.1922 aus der PP 9. Gelaufen von Pyrbaum nach Nürnberg.

Hier wurde an Umschlägen gespart und der Brief einfach doppelt verwendet. Das Porto war auf beiden mit 6 M korrekt frankiert



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 01.04.2019 21:04:14 Gelesen: 2124477# 7598 @  
Guten Abend,

Drucksache aus Berlin nach Donaueschingen gefällig? Aber gerne doch:



Gelaufen am 31.7.1923 (Letzttag der Portoperiode 14). Das Porto betrug nun 60 Mark und wurde mit 3 Marken der MiNr. 241 verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.04.2019 21:07:11 Gelesen: 2124002# 7599 @  
Guten Abend,

aus der PP 3 kommt dieser Bankbrief:



Die Reichsbanknebenstelle Altena in Westfalen sandte den Brief am 14.7.1919 an die Reichsbankfiliale Köln, Portoerfordernis 15 Pfennig.

Frankiert wurde mit einer Mi 108, welche 2 Wochen vorher ihren Ersttag hatte.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 02.04.2019 22:30:49 Gelesen: 2123966# 7600 @  
Salut,

hier eine weitere Drucksache vom Wirtschaftsverbund gemeinnütziger Wohlfahrtseinrichtungen aus Berlin nach Donaueschingen:



Gelaufen am 19.7.23 und portorichtig frankiert mit je 1 x MiNr. 241 und 244.

Gute Nacht
Mümmel
 
hajo22 Am: 03.04.2019 14:48:02 Gelesen: 2123521# 7601 @  
Ortseinschreibbrief Berlin vom 2.10.1922. Frankiert mit 6 Mark (Ortsbrief bis 20 g = 2 Mark + Einschreibgebühr 4 Mark).

Adressat: S(eine)r Excellenz dem Herrn Präsident des Deutschen Reiches F. Ebert



hajo22
 
wuerttemberger Am: 03.04.2019 15:20:15 Gelesen: 2123496# 7602 @  
@ hajo22 [#7601]

Schönes Stück! Gibt es auch einen interessanten/bekannten Absender?

Gruß

wuerttemberger
 
hajo22 Am: 03.04.2019 15:26:22 Gelesen: 2123476# 7603 @  
@ wuerttemberger [#7602]

Melde gehorsamst, das nein. Um mit dem braven Soldaten Schwejk zu antworten, der die Inflation in Austria erlebte.



hajo22 :o))
 
muemmel Am: 03.04.2019 20:32:23 Gelesen: 2123282# 7604 @  
Guten Abend,

und eine Drucksache vom Wirtschaftsverbund gemeinnütziger Wohlfahrtseinrichtungen aus Berlin nach Donaueschingen:



Diesmal vom 18.8.23 (Portoperiode 15). Nun betrug das Porto für eine einfache Drucksache 200 Mark, hier mit einer MiNr. 269 verklebt.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.04.2019 20:50:13 Gelesen: 2123270# 7605 @  
Guten Abend,

heute ein R-Brief nach Köln:



Aufgegeben wurde der Brief am 1.12.1920 (PP 5) in Würzburg, Briefporto 40 Pf. und Einschreibgebühr 50 Pf. summierten sich auf 90 Pfennig.

Frankiert wurde mit je einer Mi 125 und 145 a II. Die Stempeldaten sind leider etwas undeutlich, das Stempelfragment bei der unteren Marke lässt auf den ersten Blick auf eine abgefallene Marke schließen. Aber das täuscht, alles in Ordnung.

Gruß Michael
 

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