Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10504 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 29 129 229 239 249 259 269 279 289 299 309 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328   329   330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 349 359 369 379 389 399 409 419 421 oder alle Beiträge zeigen
 
JoshSGD Am: 19.02.2020 20:51:26 Gelesen: 1920168# 8180 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Fernbrief bis 20g vom Ersttag der PP 21 (20.10. - 31.10.1923), gelaufen von Neustrelitz nach Güstrow, portorichtig frankiert mit 10 Mio Mark, MeF Mi.Nr. 317 A P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14373)
 
muemmel Am: 20.02.2020 21:18:42 Gelesen: 1919704# 8181 @  
Guten Abend,

nach einer kurzen Pause wird es nun Zeit für den nächsten Sonntagsbeleg:



Fernbrief vom 14.1.1923 (Letzttag der Portoperiode 11) von Döbeln nach Lobstädt. Das Porto betrug zu der Zeit 25 Mark und wurde mit 1 x MiNr. 187 und 8 x MiNr. 225 zusammengestellt.

Kalte und windige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.02.2020 21:06:38 Gelesen: 1919293# 8182 @  
Guten Abend,

nur vom 15.-23.7.1922 wurde dieser Sonderstempel eingesetzt:



Die Ansichtskarte nach Magdeburg wurde mit 1,50 Mark (Mi 114) für eine Fernpostkarte in der PP 8 tarifgerecht frankiert. Die Entwertung erfolgte mit dem Sonderstempel LINDAU IM BODENSEE VEREINIGUNGS-FEIER (Filbrandt Nr. 203) vom 17.7.1922.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.02.2020 21:41:05 Gelesen: 1919269# 8183 @  
Salut,

hier ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 11, der an einem Sonntag auf die Reise geschickt worden ist:



Gelaufen am 7.1.23 von Iburg nach Osnabrück, frankiert mit Marken der MiNrn. 187 und 240.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 22.02.2020 14:48:08 Gelesen: 1918914# 8184 @  
Hallo in die Runde,

von Greiz nach Bad Wildungen lief am 27.7.1920 (PP 5; 6.5. - 31.3.1921) folgende Postkarte mit anhängender Antwortkarte. Portogerechte Frankatur von 30 Pfennig, MiF Mi.Nr. 101b auf P 117.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14359)
 
muemmel Am: 22.02.2020 21:55:02 Gelesen: 1918689# 8185 @  
Guten Abend,

heute noch ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 11, der sonntags auf die Reise geschickt worden ist:



Wiederum vom Letzttag der Portoperiode, 14.1.1923, von Oberstein (damals noch ohne Idar) nach Osnabrück. Frankatur mit Marken der MiNr. 206, 224 und 225.

Nicht der schönste Beleg, aber es war halt der erste der mir in die Finger fiel, als ich begann, mich den Sonntagsbelegen zu widmen.

Schöen Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 22.02.2020 22:23:46 Gelesen: 1918677# 8186 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute etwas mit Devisenkontrolle:



Der Brief wurde am 17.8.1922 (PP 8) per Einschreiben in Berlin W 56 aufgegeben, der Empfänger saß in Zürich. Frankiert wurde mit einem senkrechten Paar der Mi 193 = 8 Mark für die verlangten 6 Mark Briefporto und die 2 Mark Einschreibgebühr.

Wie alle Einschreiben ins Ausland wurde auch dieser Brief der Devisenkontrolle zugeführt, hier war die Dienststelle in Freiburg zuständig. Wenn man Glück hat ist der wertträchtige Inhalt innen auf der Briefklappe vermerkt. Hier haben wir Glück - der Beamte notierte "1 Scheck 1.000 britische Pfund". Muss wohl seine Richtigkeit gehabt haben, der Brief wurde jedenfalls unbeanstandet weitergeleitet und kam am 20.8. in Zürich an.

Gruß Michael
 
philast Am: 23.02.2020 16:45:26 Gelesen: 1918103# 8187 @  
Hallo,

anbei ein Kartenbrief K16 Germania 15Pf gebraucht von Berlin Steglitz 25.5.1917 nach Gotha.



Laut einem Beitrag von B.Klemm in den Infla Berichte März 2020 S20/21, ist dieser Kartenbrief erst im Mai 1917 ausgegeben worden, da zunächst die reichlich vorhandenen Kartenbriefe K15 mit Zusatzfrankatur aufgebraucht werden sollten.

Grüße
philast
 
muemmel Am: 23.02.2020 20:37:42 Gelesen: 1917989# 8188 @  
Guten Abend,

heute nun ein Ortsbrief, der an einem Sonntag unterwegs war:



Gelaufen am 13.5.1923 (Portoperiode 13) in Osnabrück und portrichtig mit einer MiNr. 232 P frankiert.

Es grüßt
der Mümmel

der heute wegen Sturm und Regen sein Radl keinen Zentimeter bewegt hat
 
muemmel Am: 24.02.2020 19:53:27 Gelesen: 1917484# 8189 @  
Guten Abend,

der heutige Sonntagsbrief kommt aus Weißenfels:



Gelaufen am 20.8.1922 (Portoperiode 8) nach Lübeck, portorichtig mit 2 x MiNr. 189 frankiert und einem sauberen Stempelabschlag mit Kleinbuchstaben.

Weiterhin stürmische Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 24.02.2020 21:31:53 Gelesen: 1917452# 8190 @  
Guten Abend,

eine unterfrankierte Postkarte nach Italien:



Am 20.4.1921 (PP 6) wurde in Berlin-Wilmersdorf eine Ganzsache P 120 A I mit je einer Mi 141 und 143 auffrankiert und mit viel Text nach Monza bei Mailand gesandt. Die insgesamt frankierten 60 Pf. waren zwar mehr als eine Inlandspostkarte an Gebühren kostete, reichten aber immer noch nicht aus- in der PP 6 waren 80 Pf. zu verkleben. Die Unterfrankatur fiel allerdings erst in Italien auf, hier wurden 10 Centesimi Nachporto erhoben und mittels Portomarke auf der Karte verrechnet.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.02.2020 18:30:42 Gelesen: 1916056# 8191 @  
Guten Abend,

heute ein Sonntagsbrief aus der Portoperiode 14:



Gelaufen am 29.7.1923 nach Hannover. Verklebt wurden 300 M als Porto (MiNrn. 241, 244 und 268b), was einerseits dem Tarif für einen einfachen Fernbrief bis 20g oder einem Ortsbrief der 3. Gewichtstufe (> 100-250 g) entspricht. Da die Marken in Hannover abgestempelt wurden, würde es sich um letzteres handeln. Allerdings ist es nicht ganz einfach, in einem normalen Briefcouvert mehr als 100 g unterzubringen. Ich vermute eher, dass der Brief von Harsum (Kreis Hildesheim) abging und die Marken dort versehentlich entwertet wurden sondern erst nachträglich in Hannover. In dem Fall wäre es eben ein simpler Fernbrief.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 26.02.2020 20:28:18 Gelesen: 1915989# 8192 @  
Guten Abend,

der nachfolgende Fernbrief bis 20 g lief am 15.07.22 (PP 8: 1.7.1922 - 30.9.1922) von Berlin-Grunewald nach Güstrow. Portorichtige Frankatur von 3 Mark, MiF Mi.Nr. 151a, 158, 159 a, 197a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14354)
 
inflamicha Am: 26.02.2020 21:04:27 Gelesen: 1915970# 8193 @  
Guten Abend,

einen Sonderstempel habe ich noch gefunden:



Zum 1. Oberfränkischen Philatelistentag wurde diese Sonderganzsachen-Postkarte mit Wertstempel 200 Mark, welche unter PP 70 C 1 katalogisiert ist, aufgelegt. Diese wurde mit einer zufrankierten Mi 267 als Fernpostkarte von Wunsiedel nach Meerane verschickt, am 11.8.1923 (PP 15) kostete diese 400 Mark. Zum Einsatz kam der Sonderstempel WUNSIEDEL BAYERN / 1. OBERFRÄNKISCHER PHILATELISTENTAG 11.-13.AUGUST 1923 (Filbrandt Nr. 359). Interssant ist auch der Text: "Soeben habe ich mit Glasewald gesprochen.". A. E. Glasewald war ein bekannter Philatelist, Händler und Prüfer seiner Zeit.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.02.2020 21:14:34 Gelesen: 1915430# 8194 @  
Guten Abend,

der heutige Sonntagsbeleg stammt aus der Portoperiode 6:



Fernbrief vom 29.5.1921 von Schwerin nach Flensburg, portorichtig mit je 1 x 143 und 145 frankiert.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 01.03.2020 21:07:18 Gelesen: 1913123# 8195 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 6 hätte ich auch noch eine Fernpostkarte:



Gelaufen am 13.11.1921 von Eisenach nach Greiz und mit einer MiNr. 145 frankiert. Was die Vignette "Deutscher Wehrschatz" dort zu suchen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Da das Teil starke Ähnlichkeit mit einer Briefmarke hat, wurde es in einem Rutsch in Eisenach mit gestempelt.

Hier noch die Rückseite mit der Pieta:



Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 02.03.2020 20:41:31 Gelesen: 1912561# 8196 @  
Salut,

zu guter Letzt hier noch eine Ortspostkarte aus der Portoperiode 6:



Diese ging am 25.12.1921 von Berlin W 9 nach Charlottenburg. Eine der wenigen Postreiterkarten (P 140) ohne Zusatzfrankatur.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 05.03.2020 19:48:57 Gelesen: 1911391# 8197 @  
Guten Abend,

nach mehrtägiger Abstinenz hier ein Sonntagsbeleg aus der Portoperiode 13:



Ansichtskarte vom 18.3.1923 ab Dresden nach Rumburg, portorichtig frankiert mit je 1 x MiNr. 232 und 247.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Martin de Matin Am: 07.03.2020 17:01:09 Gelesen: 1911145# 8198 @  
Auch aus der Inflationszeit kann ich etwas zeigen. Eine Drucksache mit 16 mal der MiNr. 326. Für Drucksachen von 25 bis 50 g war eine Gebühr von 32 Millarden ab dem 26.11.1923 notwendig. Der Brief ging nach Stuttgart, denn Aufgabeort kann ich leider nicht entziffern (Württemberg).



Gruss
Martin
 
inflamicha Am: 07.03.2020 17:43:28 Gelesen: 1911134# 8199 @  
@ Martin de Matin [#8198]

Hallo Martin,

da vom 26.-30.11.23 die Marken zum 4-fachen Nennwert verkauft und verwendet wurden ist die Drucksache eigentlich überfrankiert, das kommt aber relativ häufig vor. Besonders am 1. Tag dieses Procederes - trotz des blassen Stempels meine ich den 26.11. zu erkennen. Da hat der Postler wohl mangels Rohstoff immer schön Wasser ins Stempelkissen gegossen. Oben dürfte der Absender stehen, leider mit den Marken überklebt. Vielleicht kannst Du im Durchlicht den wahrscheinlichen Absendeort erkennen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.03.2020 19:40:17 Gelesen: 1911114# 8200 @  
Guten Abend allerseits,

da die Wiedergabe von Bildern nun wieder funktioniert, hier mein nächster Sonntagsbeleg:



Postkarte vom 15.7.1923 ab Dresden nach Rumburg in der CSR. Hierfür galt ein ermäßigtes Porto von 360 Mark. Frankiert wurden lediglich 340 Mark, aber die fehlenden 20 Mark sind nicht aufgefallen. Dafür gibt es aber eine schöne Ansicht des Desdener Zwinger.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.03.2020 21:36:54 Gelesen: 1911096# 8201 @  
Guten Abend,

ein Minibriefchen aus der PP 11:



Der Brief aus Jarmen an eine Molkerei in Liegnitz wurde am 25.12.1922, immerhin dem 1. Weihnachtsfeiertag, auf den Weg gebracht. Für das Porto waren 25 Mark zu berappen, wofür die verklebten je 3 Exemplare der Mi 163, 166 und 183 b = 5,10 Mark nicht ausreichten. Erhoben wurde der doppelte Fehlbetrag = 39,80 Mark als Nachporto vom Empfänger des Briefes.

Gruß Michael
 
Martin de Matin Am: 08.03.2020 16:06:34 Gelesen: 1911032# 8202 @  
@ Martin de Matin [#8198]
@ inflamicha [#8199]

Die Durchsicht hat geholfen. Der Absender war die Buchdruckerei Rückert aus Gerabronn bei Crailsheim. Die Druckerei scheint immer noch zu existieren und seit 120 Jahren im Besitz der Nachkommen von Albert Wankmüller, dessen Erben auf dem Brief als Inhaber erwähnt werden.

Gruss
Martin
 
inflamicha Am: 08.03.2020 16:44:42 Gelesen: 1911024# 8203 @  
@ Martin de Matin [#8202]

Siehste! Gerabronn dürfte als Stempelort hinkommen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.03.2020 20:56:33 Gelesen: 1910996# 8204 @  
Guten Abend,

auch am heutigen Sonntag gibt es einen Sonntagsbeleg:



Eine Fernpostkarte vom 28.5.1922 (Portoperiode 7) von Waldsee nach Eislingen a.d. Fils. Da die 40 Pfennig der Ganzsachenkarte P 141 für das Porto von 1,25 Mark nicht mehr ausreichten, wurde mit Marken der MiNrn. 159 und 197 auffrankiert.

Grüßle
Mümmel
 

Das Thema hat 10504 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 29 129 229 239 249 259 269 279 289 299 309 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328   329   330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 349 359 369 379 389 399 409 419 421 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.