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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 07.09.2021 21:21:30 Gelesen: 1203282# 9169 @  
Guten Abend,

eine Portoperiode später sah es so aus:



Der Wertbrief nach Göttingen vom 20.4.1921 (PP 6) wurde in Osterode aufgegeben. Der Brief bis 20 g kostete jetzt 60 Pfennig und die Einschreibgebühr verdoppelte sich auf 1 Mark. Nur die Versicherungsgebühr war gleichgeblieben - 1 Mark pro 1.000 Mark Wertangabe. Für die zusammen 2,60 Mark Gebühren frankierte der Absender mit Mi 118 b und 141.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 08.09.2021 20:23:35 Gelesen: 1201811# 9170 @  
Guten Abend,

aller guten Dinge sind 3:



Dieser Wertbrief war etwas schwerer- 42 Gramm notierte der annehmende Postbeamte. Das Porto war mit 80 Pf. entsprechend höher, sonst blieb es bei 1 M. Einschreib- und einer weiteren Mark Versicherungsgebühr. Der Brief von Berlin-Friedenau nach Weimar vom 14.6.1921 (PP 6) wurde mit Mi 118 a und 144 II vom Plattenoberrand also tarifgerecht frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.09.2021 21:46:07 Gelesen: 1201698# 9171 @  
@ inflamicha [#9170]

Salut Michael,

schönen Dank für die Vorstellung der drei Wertbriefe.

@ alle

Von mir gibt es einen dienstlichen Ortsbrief aus Berlin der rein zufällig auch noch an einem Sonntag unterwegs war:



Gelaufen am 26.8.23 (Portoperiode 16) von Berlin C 2 nach Berlin SW 11. Das Porto von 8000 Mark wurde mit 40 Marken Der MiNr. D78 korrekt verklebt. Der Einfachheit halber wurde nur vorderseitig ein Tagesstempel abgeschlagen während die Marken mit dem Grobsendungs- oder Päckchenstempel BERLIN C 2 entwertet wurden. Das vereinfachte die Abfertigung deutlich.

Noch sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.09.2021 21:36:48 Gelesen: 1200835# 9172 @  
Guten Abend!

@ muemmel [#9171]

Hallo Harald, danke für die Blumen ;-)

Da hole ich doch glatt den nächsten Wertbrief raus. Leider sind mir die mit der Mi 118 ausgegangen:



Der Wertbrief aus dem Lager Grafenwöhr nach Weiden in der Oberpfalz wurde am 19.9.1921 (PP 6) aufgegeben. Das Porto für einen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe betrug 80 Pfg., dazu kam 1 Mark Einschreibgebühr und die Versicherungsgebühr in Höhe von 3 Mark (pro angefangenen 1.000 M. Wertangabe 1 M.), zusammen also 4,80 Mark. Die verklebte Mi 156 I vom Plattenoberrand sieht ja ganz hübsch aus, ist mit ihren 5 Mark Nennwert aber leider etwas zu viel des guten.

Gruß Michael
 
Totalo-Flauti Am: 10.09.2021 19:19:27 Gelesen: 1200504# 9173 @  
Liebe Sammlerfreunde,

auf einer Drucksache vom 08.08.1923 nach Lübeck stellt der Leipziger Briefmarkenhändler Albert Friedemann seinen Kunden die zukünftige Preispolitik im Rahmen der Inflation mit. Die Drucksache wurde mit 2x MiNr. 266 (200,00 Mark) freigemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
inflamicha Am: 10.09.2021 20:30:39 Gelesen: 1200497# 9174 @  
Guten Abend!

@ Totalo-Flauti [#9173]

Mi-Nr. 266 wäre die einfarbige Flugpostmarke. Deine hat den farbigen Unterdruck, also handelt es sich um die Mi-Nr. 237.

Zum Zeigen habe ich einen weiteren Wertbrief dabei, der den ganzen Irrsinn der Geldentwertung veranschaulicht:



Der Bankbrief aus Cöthen vom 30.11.1923 (PP 26) nach Magdeburg verlangte nach 112 Milliarden Mark Porto für die 2. Gewichtsstufe (>20 bis 100 g), 80 Mrd. M. Einschreibgebühr (mitunter auch als Behandlungsgebühr bezeichnet) und 400 Millionen M. Versicherungsgebühr (20 Mio. pro 1 Mrd. Wertangabe), zusammen also 192,4 Milliarden Mark.

Verklebt sind mit je 2mal Mi 326 AP und 329 AP sowie einer Mi 334 AP insgesamt 49 Milliarden Mark, die entsprechend der Regelungen in der Portoperiode 26 zum 4fachen Nennwert, also 196 Milliarden Mark verkauft und verwendet wurden. Nötig waren eigentlich nur 48,1 Mrd. Mark, die X 4 gerechnet die erforderlichen 192,4 Mrd. Mark ergeben hätten. Die Überfrankatur ist jedoch nicht zu vermeiden gewesen, da kleinere Werte als 1 Millarde Mark am letzten Novembertag nicht mehr am Postschalter vorrätig waren. Egal, das Geld ja war eh nichts mehr wert. Auf jeden Fall sind die verklebten Marken- besonders unter Berücksichtigung der Vierfachaufwertung- ein Vielfaches des oben angegebenen Markbetrages wert. Verrückt...

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 11.09.2021 19:49:43 Gelesen: 1200364# 9175 @  
Guten Abend,

zünftig zum Samstag ein Beleg von einem Samstag:



Der Dienstbrief von der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts zu Gerbstedt an die Justizhauptkasse in Naumburg wurde am 3.12.1923 (PP 22) aufgegeben. Für den Fernbrief waren 100 Millionen Mark Porto zu entrichten. Der Absender verklebte 50 Stück der D 97 X. Der rückseitige Teil dieser Massenfrankatur wurde mit einer Notentwertung versehen, wahrscheinlich wurde ein Stück Gummi mit Stempelfarbe befeuchtet und über jede Marke gestrichen.

Gruß Michael
 
jmh67 Am: 12.09.2021 08:57:40 Gelesen: 1200320# 9176 @  
@ inflamicha [#9175]

Der rückseitige Teil dieser Massenfrankatur wurde mit einer Notentwertung versehen, wahrscheinlich wurde ein Stück Gummi mit Stempelfarbe befeuchtet und über jede Marke gestrichen.

Könnte der Abdruck eines Radiergummis sein.

Jan-Martin
 
muemmel Am: 12.09.2021 11:30:17 Gelesen: 1200291# 9177 @  
Guten Morgen,

ein Sonntag ohne Sonntagsbeleg ist kein Sonntag. Also dann.



Fernpostkarte vom 22.8.21 (Portoperiode 5) aus Biberach nach Stuttgart.Die Ganzsache P116 I wurde für das notwendige mit je 1 x Mi. 85 II und 86 II auffrankiert.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.09.2021 17:47:46 Gelesen: 1200259# 9178 @  
Guten Abend,

von mir diese Postkarte:



Am 9.11.1923 (PP 23) begann diese Postkarte in Oels (Schlesien) ihre Reise nach Plauen. Am Tag des sog. Hitlerputsches (Marsch auf die Feldherrenhalle in München) kostete eine Fernpostkarte 500 Millionen Mark Porto. Der Absender frankierte mit je einem senkrechten Paar der Mi 321 APa und 323 AWa portogerecht.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 13.09.2021 21:06:52 Gelesen: 1200181# 9179 @  
Guten Abend,

heute was ins Ausland:



Zumindest zählte das Saargebiet 1923 politisch als Ausland, die Postgebühren des Briefes jedoch richteten sich noch bis Ende des Jahres nach den Inlandstarifen:

Für den Einschreibbrief von Wiesbaden nach Neunkirchen vom 19.9.1923 (PP 17) berechnete die Post 75.000 Mark Porto und weitere 75.000 Mark für das Einschreiben. Die zusammen 150.000 Mark wurden bar am Schalter vereinnahmt, wofür ein roter L2 ".....M. ....Pf. Freigebühr / s. Einn.-Nachw. in Wiesbaden." abgeschlagen wurde. Die Gebührenhöhe wurde handschriftlich eingetragen und vom Schalterbeamten mit seinem Signum versehen. Dennoch sieht man deutlich, dass das Saargebiet nunmehr zum Ausland zählte, da der R-Brief der obligatorischen Devisenkontrolle durch die Postüberwachungsstelle Frankfurt am Main unterworfen wurde.

Gruß Michael
 
philast Am: 14.09.2021 17:12:39 Gelesen: 1200070# 9180 @  
@ inflamicha [#9179]

Hallo,

ein spannender Beleg.

Aufgrund der Postsperre in Mainz musste der Brief der Diskonto Gesellschaft in Wiesbaden aufgegeben werden, da in Mainz alle innerstädtischen Postämter auf Anordnung der französischen Besatzung geschlossen waren.

Die Postämter in Mainz durften erst am 11. Oktober wieder aufmachen.

Es ist auch bemerkenswert, dass der Beleg für das Saargebiet dann auch noch über die Devisenkontrolle in Frankfurt gelaufen ist.

Grüsse
philast
 
inflamicha Am: 14.09.2021 21:41:34 Gelesen: 1200049# 9181 @  
Guten Abend!

@ philast [#9180]

Danke für Deine ergänzenden Hinweise, Du steckst wahrscheinlich mehr in dieser Materie als ich.

Auch mein heutiger Beleg nahm diese Richtung:



Am 6.9.1920 (PP 5) wurde der Einschreibbrief nach Sulzbach/Saargebiet in Gelsenkirchen aufgegeben. Explizit galt erst ab 1.4.1921 der Inlandstarif, der Brief ist jedoch auch so frankiert: 60 Pfg. Briefgebühr > 20 g, 50 Pfg. Einschreibgebühr = 1,10 Mark mittels Mi 125 und 126. Scheint wohl so in Ordnung gewesen zu sein. Auch dieser Brief durchlief die Postüberwachung, wo diese stattfand erschließt sich mir leider nicht.

Gruß Michael
 
philast Am: 15.09.2021 18:05:58 Gelesen: 1199967# 9182 @  
@ inflamicha [#9181]

Hallo,

gemäß der Nummer 8 auf dem Verschlusszettel ist es Frankfurt.

Grüße
philast
 
inflamicha Am: 17.09.2021 20:33:21 Gelesen: 1199748# 9183 @  
Guten Abend!

@ philast [#9182]

Hallo mein Lieber, auch für diese Information mein Dankeschön.

Na dann mache ich gleich mal weiter:



Der Herr Hofschuhmachermeister Krahl aus Gotha brachte am 14.5.1923 (PP 13) einen Wertbrief mit 20.000 Mark auf den Weg nach Österreich (hierher galt der Inlandstarif). Bei der Gebührenberechnung war die Post großzügig: Der Brief bis 20 g kostete 100 Mark, die Einschreibgebühr 80 M. und die Versicherungsgebühr 240 M. (bis 10.000 M. 160 M., weitere 10.000 M. + 80 M.). Zusammen also 420 Mark, verklebt sind mit 2mal Mi 232 P und einer 249 jedoch nur 380 Mark. Wahrscheinlich ahnte der Postbeamte schon was kommen musste. Die Sendung wurde der Postüberwachungsstelle Dresden zugeführt und wegen des einliegenden Geldes zurückgewiesen. Wenn auch etwas undeutlich gestempelt ist die Kontrollstelle hier wenigstens erkennbar. Der geöffnete Umschlag wurde natürlich wieder neu versiegelt und wog dadurch jetzt ein halbes Gramm mehr. Nachporto wurde in solchen Fällen zum Glück nicht erhoben. ;-)

Gruß Michael
 
Gernesammler Am: 18.09.2021 15:58:43 Gelesen: 1199706# 9184 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ausschnitt einer Drucksache (mehr hätte auch nicht in den Scanner gepasst) vom 3.10.1923 aus Frankfurt am Main von der Firma (EF DE MO) nach Säkingen Hotel Wels.

Es war eine Drucksache 250-500 Gramm die in der Portoperiode 19 (1.10.1923-9.10.1923) versendet wurde, für das Franko in der 5 Gewichtsstufe brauchte man zu diesem Zeitpunkt 2,4 Millionen in Briefmarken, es wurden aber 2,5 Millionen verklebt.

Es sind 70 Marken der Mi.Nr.273 zu 1000 Marke, 1x Mi.Nr.280 zu 20 Tausend, 2x Mi.Nr.285 zu 30 Tausend, 1x Mi.Nr.290 zu 100 Tausend und 9x Mi.Nr.296 zu je 250 Tausend Mark.

Gestempelt wurde mit Gummistempel von Frankfurt Main und rechts aussen Einkreisstegstempel, 1 Marke ist oberhalb gelocht.

Gruß Rainer


 
inflamicha Am: 18.09.2021 20:48:46 Gelesen: 1199690# 9185 @  
Guten Abend,

ich hätte heute was aus dem Württembergischen:



Die Oberamtspflege Tübingen sandte den Wertbrief am 31.3.1920 (PP 4) an den Schultheißen in Nehren. Die Gebühren berechnen sich wie folgt: Brief bis 20 g 20 Pfg., Einschreiben 30 Pfg. und Versicherungsgebühr 40 Pfg. (pro 1.000 Mark Wertangabe) = 90 Pfg., verklebt sind mit Mi 144, 145 und 149 der württembergischen Dienstmarken für Gemeindebehörden allerdings 10 Pfg. zu viel. Von wegen sparsame Beamte... Ein Ankunftsstempel fehlt leider. Die Marken aus der sogenannten Abschiedsausgabe hatten übrigens am 31.12.20 ihren letzten Gültigkeitstag.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.09.2021 23:13:03 Gelesen: 1199678# 9186 @  
Salut,

bevor der heutige Samstag endet möchte ich hier noch einen Beleg aus der Portoperiode 23 vorstellen:



Es handelt sich in diesem Fall um einen Auslandsbrief vom 7.11.23 ab Hamburg nach Kristiania (Oslo) in Norwegen. Da er mit 14 Marken der MiNr. 325 APa = 14 Milliarden frankiert wurde, muss er schon einiges auf die Waage gebracht haben.

Die ersten 20 Gramm für einen Brief ins Ausland kosteten 4 Milliarden, für jede weiteren 20 Gramm reichten dann 2 Milliarden. Demnach sehen wir also einen Brief der 6. Gewichtstufe (>100-120 g). Nach solchen "Schwergewichten" muss man lange suchen.

Allen ein sonniges Wochenende
Mümmel
 
muemmel Am: 19.09.2021 17:43:03 Gelesen: 1199638# 9187 @  
Guten Tag,

heute nun zur Feier des Tages wieder ein sonntäglicher Beleg:



Eine Ganzsachenkarte (Antwortteil) P117 A vom 19.9.20 (Portoperiode 5) ab Trossingen nach Tuttlingen. Da zu der Zeit das Porto bereits 30 Pfennig betrug, wurde die fehlenden 15 Pfennig plus 100 % Nachporto erhoben. Der Empfänger dürfte nicht erfreut gewesen sein.

Immer noch sonnige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 19.09.2021 19:17:12 Gelesen: 1199620# 9188 @  
Guten Abend,

jaja, der eine zahlte zu wenig, der andere zu viel:



Eine an sich seltene Einzelfrankatur der Mi 157 II, besonders wenn die Marke nicht auf einer Paketkarte klebt. Aber leider nicht tarifgerecht eingesetzt: Für den Eil-R-Brief von Neustadt (Orla) nach Chemnitz berechnete die Post am 18.1.1923 (PP 7) 3 Mark für den Brief 21-100 g, 2 Mark Einschreibgebühr und 3 Mark für die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk (wobei ich schon ein mögliches höheres Gewicht der Sendung vorausgesetzt habe). Es waren trotzdem immer noch 2 Mark zu viel, schade. Der Prüfer setzte deshalb nur seinen Kreisstempel auf die Rückseite.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 20.09.2021 21:42:26 Gelesen: 1199563# 9189 @  
Guten Abend,

hier stimmt alles:



Die Drucksache von Bayreuth nach Kronach vom 5.5.1920 (Letzttag der PP 4) kostete 5 Pfg., am nächsten Tag dann schon das Doppelte. Verwendung fand eine Mi 119 mit dem Plattenfehler III "oberer Bogen des B mit weißem Punkt" und zusätzlich der Abart X "besonders magerer Aufdruck". Die Einzelfrankatur war nur einen knappen Monat lang möglich und ist entsprechend selten.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 21.09.2021 21:08:57 Gelesen: 1199419# 9190 @  
Guten Abend,

heute eine Postkarte nach Berlin:



Diese startete ihre Reise am 2.11.1923 (PP 22) in Hagen. Die Post verlangte für ihre Dienste 40 Millionen Mark. Für diese Portostufe gab es keine eigene Marke, weshalb hier immer wenigstens 2 Werte nötig wurden. Häufig griff man also zu 2mal 20 Millionen. Der Absender dieser Karte verwendete jedoch je eine Mi 318 AP und 320 AW, diese Kombination sieht man nicht ganz so oft.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 22.09.2021 21:37:44 Gelesen: 1199246# 9191 @  
Guten Abend,

und back to the roots:



Aus der Portoperiode 2 kommt dieser Auslandswertbrief aus Chemnitz, adressiert nach Sebastiansberg in Böhmen, damals Österreich-Ungarn und heute in Tschechien. Das Porto für den Brief der 2. Gewichtsstufe betrug 30 Pfg., dazu kam die Einschreibgebühr in Höhe von 20 Pfg. und 5 Pfg. Versicherungsgebühr pro angefangene 240 M. Wertangabe = 15 Pfg. (galt pro Durchgangsland, aber hier lag das Ziel ja gleich hinter der Grenze). Für die insges. 65 Pfg. Gesamtgebühren frankierte der Absender mit je einer Mi 91 II x und 101. Die Sendung durchlief die Postüberwachungsstelle Dresden und wurde laut Stempel auch "Beanstandet.", erreichte aber offensichtlich dennoch den Empfänger.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 23.09.2021 21:46:43 Gelesen: 1199073# 9192 @  
Guten Abend,

hier wurde bar bezahlt:



Die Postkarte an einen Zollsekretär in Berlin vom 13.9.1923 (PP 17) verlangte nach 30.000 Mark Porto. Der Absender in Marburg zahlte die Summe am Schalter. Der Schalterbeamte vermerkte den Betrag und brachte neben dem Gebühr bezahlt-Stempel noch das Negativsiegel des Postamtes als Bestätigung an.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.09.2021 21:57:05 Gelesen: 1199071# 9193 @  
Guten Abend,

auch an Donnerstagen darf man hier Sonntagsbelege zeigen:



Drucksache ab Hannover nach Frankenthal in der Pfalz vom 14.1.23 (Portoperiode 11), portorichtig mit 5 Mark frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 

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