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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10495 Beiträge:
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inflamicha Am: 23.06.2023 21:18:23 Gelesen: 465385# 10146 @  
@ Gernesammler [#10143]
@ BD [#10144]

Guten Abend!

Laut Günter Bechtold (Infla-Band 51) hat der Kyffhäuser-Flug niemals stattgefunden. Zumindest der linke Stempel wurde nur auf Blankobelegen abgeschlagen.

Von mir gibt es heute diesen Wertbrief:



Der Brief von der Commerz- und Privat-Bank AG Filiale Oschersleben an die Sortenabteilung der selben Bank in Magdeburg mit einem Gewicht von 30 g und einer Wertangabe von 20.000 Mark wurde am 7.7.1923 (PP 14) auf den Weg gebracht. Briefporto 360 Mark und die Behandlungsgebühr 300 Mark sowie die Versicherungsgebühr 200 Mark (je 100,- pro angefangene 10.000 Mark Wertangabe) ergeben 860 Mark Gesamtgebühren. Frankiert wurde mit den Mi-Nrn. 221, 223, 232 P und 241.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 25.06.2023 19:43:25 Gelesen: 463131# 10147 @  
Guten Abend,

eine Nachnahme-Drucksache innerhalb Berlins:



Die Konditoren-Innung zu Berlin (Zwangsinnung) sandte diese am 26.10.1923 (PP 21) von Berlin SW 11 nach Berlin-Schöneberg, um an den November-Beitrag in Höhe von 2 Mrd 850 Mio Mark zu gelangen. Der Empfänger, ein Konditor in der Stubenrauchstraße, verweigerte die Annahme, weshalb die Sendung zurück an den Absender gelangte. Für die 2 Mio M. Porto sowie die Vorzeigegebühr 5 Mio Mark frankierte der Absender mit den Mi-Nrn. 309 APa und 317 AP.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 27.06.2023 20:30:38 Gelesen: 460283# 10148 @  
Guten Abend,

heute ein Einschreibbrief von Dresden nach Frankfurt am Main:



Der R-Brief wurde am 17.11.1923 (Portoperiode 24) aufgegeben. Fernbriefporto und Einschreibgebühr betrugen je 10 Milliarden Mark. Der Absender verklebte einen Viererblock der durchstochenen 5 Mrd.-Mark-Marke (Mi 327 BP).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 30.06.2023 19:50:03 Gelesen: 456859# 10149 @  
Guten Abend,

ein einfacher Ortsbrief aus der PP 25:



Der Brief innerhalb Frankfurts am Main stammt vom 22.11.1923. Zu zahlen waren 10 Milliarden Mark, der Absender frankierte seinen Brief mit einer Mi 336 AWa.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 01.07.2023 19:57:08 Gelesen: 455979# 10150 @  
Guten Abend,

heute wieder ein Wertbrief:



Der Brief aus Berlin SO 26 mit 61 g Gewicht und 200 Mark Wertangabe wurde am 27.4.1920 (PP 4) nach Dillenburg versandt. Die Marke zu einer Mark (Mi 94 B II) deckte die Gebühren für Porto 30 Pf., Behandlungsgebühr 30 Pf. und Versicherungsgebühr (40 Pf. pro angefangenen 1.000 Mark Wert) genau ab. Rückseitig findet sich noch ein auf Wertbriefen eigentlich unüblicher Durchgangsstempel der Bahnpost, Strecke Coblenz-Gießen.

Ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
BD Am: 02.07.2023 14:58:57 Gelesen: 455370# 10151 @  
Hallo,

hier noch eine Einzelfrankatur der Mi. 94. Am 30.8.1919 ( PP 3) wurde ein Wertpaket bis 5 Kg und einer Wertangabe von 1300 Mark von Magdeburg nach Memel geschickt.

Das Paketporto für Pakete bis 5 Kg. über 75 Km. Transportweg betrug 75 Pfennige und die Versicherungsgebühr (5 Pf. pro angefangene 300 Mark Wertangabe) 25 Pfennige.

Die PP 3 war die letzte Periode ohne Gebühr für Pflicht Einschreibung b.z.w. Behandlungsgebühr bei Wertpaketen.

Beste Grüße Bernd


 
BD Am: 04.07.2023 19:51:40 Gelesen: 451611# 10152 @  
Hallo,

Ortsdienstbrief vom 19.9.1923 vom Finanzamt Hildesheim an das Versorgungsgericht vor Ort. Gestempelt 19.9.1923 8-9 N, da waren die 30.000 Mark Porto in der PP 17 vollkommen in Ordnung. Am 20.9. hätte der Brief 100.000 Mark Frankatur erfordert, es begann die PP 18.



Der Brief wurde spät aufgegeben und sicherheitshalber wurde unten gestempelt : Bei nicht genügender Frankierung nicht befördern. Hätte sich die Bearbeitung des Briefes verzögert und er wäre am 20. 9. unterfrankiert gewesen, sollte eine Zustellung mit Nachgebühr beim Gericht unbedingt vermieden werden.

Beste Grüße Bernd
 
inflamicha Am: 05.07.2023 20:36:09 Gelesen: 448445# 10153 @  
Guten Abend,

eine Postkarte aus der Portoperiode 26:



Wir erinnern uns- das ist die sogenannte Vierfachperiode vom 26. bis 30.11.1923, die Marken wurden zum vierfachen Nennwert verkauft und verwendet. Besonders am ersten Tag kam es häufig zu Fehlfrankierungen, die Sendungen wurden zum vollen Nennwert und somit überfrankiert. Die vorliegende Postkarte von Friedland nach Breslau stammt vom 26.11., Porto-Soll sind 40 Milliardem Mark. Eine Marke zu 10 Mrd. M. hätte also vollauf genügt. Der verklebte Viererblock der durchstochenen Mi 336 BP stellt einen Portowert von 160 Milliarden Mark dar, somit ist die Postkarte deutlich überfrankiert. Aber wahrscheinlich wurden die Marken schon vor dem 26.11. erworben und "nur" mit 40 Milliarden Mark bezahlt- ein wirklicher Schaden ist dem Absender also nicht entstanden.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 08.07.2023 20:19:02 Gelesen: 444203# 10154 @  
Guten Abend,

heute kann ich Euch mit einer typischen Dezember-Fehlfrankatur erfreuen:



Am 1.12.1923 (PP 27 a) wurde der Brief von Chemnitz nach Hartmannsdorf auf den Weg gebracht. Ab diesem Tage kostete der einfache Fernbrief 10 Rentenpfennig, wahlweise konnten auch Inflationsmarken zum Kurs von 10 Milliarden zu einem Rentenpfennig verwendet werden, hier also 100 Mrd. Mark. Bis zum Vortag konnten diese Marken noch zum Vierfachen des Nennwertes verwendet werden. Für viele Postkunden war wohl nicht einzusehen, dass dies nun nicht mehr galt. Besonders natürlich dann, wenn diese Marken am Postschalter zum vierfachen Nennwert erworben wurden. Der Absender, immerhin eine GmbH, verfuhr auch so- verklebt wurden mit den Mi-Nrn. 325 APa, 326 BP (2) und 329 AP nur 25 Mrd. Mark, also ein Viertel des verlangten Portos. Die Post erhob 20 Pfennig Nachporto, genau so viel als wenn der Brief überhaupt nicht frankiert gewesen wäre. Die Nachportoregelung besagte, dass für unzureichend freigemachte Sendungen der eineinhalbfache Fehlbetrag, aufgerundet auf volle 10 Rentenpfennig zu erheben war. Die fehlenden 7,5 Pfg. mal 1 1/2 ergeben 11,25 Pfg., entsprechend aufgerundet die nämlichen 20 Pfennig. Bitter für den Empfänger, aber alles nach Vorschrift.

Noch ein schönes Wochenende wünscht

Michael
 
inflamicha Am: 11.07.2023 21:39:21 Gelesen: 439370# 10155 @  
Guten Abend,

eine Drucksache nach Dortmund:



Die Drucksache aus Werdohl vom 9.10.1923 (PP 19) war mit 400.000 Mark zu frankieren. Verklebt wurden mit 4 mal Mi 278 X und 5 mal Mi 276 (eine Marke die man nicht allzu häufig auf Belegen jener Zeit sieht) jedoch 407.000 Mark. Vermuten kann man nur, dass keine kleinere Marke als die 8.000-er zur Hand war- eine zu 1.000 Mark wäre ausreichend gewesen.

Zunächst dachte ich auch an eine Stempelfälschung. Aber in der Infla-Belegedatei findet sich ein Gebühr-bezahlt-Brief ohne Marken aus Werdohl vom 10.10., dessen Stempel hat das gleiche Aussehen. Insbesondere der Sehnenausbruch links oben ist auch dort zu finden.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 12.07.2023 18:36:38 Gelesen: 437331# 10156 @  
Guten Abend,

die Nudel-Marke gibt es heute noch:



Der Brief von der Ersten badischen Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel GmbH (Marke Drei Glocken) in Weinheim an der Bergstraße nach Hartmannsdorf wurde am 7.9.1923 (PP 17) verschickt. Die Post verlangte 75.000 Mark für den Fernbrief. Der Absender frankierte mit den Mi-Nrn. 278 X (5), 279 a und 282 I portogerecht.

Gruß Michael
 
BD Am: 15.07.2023 15:49:31 Gelesen: 431167# 10157 @  
Hallo,

Feldpostwertbrief vom 30.8.1917 nach Hannover Wülfel.

Felpostwertbriefe bis 150 Mark Wertangabe und bis 50 gramm Gewicht waren Portofrei.

Der Postsekretär Wilkenig der Feldpostexpedition 909 schickte seiner Frau 80 Mark in einem 13,5 gramm schweren Wertbrief.

Natürlich wusste er, das seine Frau 5 Pf. Bestellgebühr zahlen musste. Er frankierte dieses ordnungsgemäß vor, dennoch ist dem Brief ein gewisser philatelistischer Ansatz eigen.

Beste Grüße Bernd




 
HWS-NRW Am: 15.07.2023 16:54:53 Gelesen: 431102# 10158 @  
Hallo Bernd,

nun sei bitte nicht "päpstlicher als der Papst", sind wir doch glücklich, solch einen seltenen und herrlichen Beleg überhaupt sehen zu dürfen, ich gratuliere jedenfalls dazu !

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 15.07.2023 19:50:17 Gelesen: 430916# 10159 @  
Guten Abend!

@ BD [#10157]

Hallo Bernd,

woran machst Du denn den philatelistischen Ansatz fest? Ein zur Feldpost abkommandierter Postsekretär schickt seiner Ehefrau Geld, vielleicht das Haushaltsgeld für den nächsten Monat. Da sehe ich erst mal reinsten Bedarf.

Von mir gibt es heute diesen Wertbrief:



Der Brief fast im A 4-Format hat sicherlich auch einen philatelistischen Hintergrund, schließlich stammt er von der Kolonial-Wertzeichenstelle in Berlin C 1. Aber er entspringt auch einem Bedarf, schließlich mussten die bestellten Kolonialmarken ja zum Empfänger.

Der Brief vom 22.4.1919 (PP 3) mit dem höchstzulässigen Briefgewicht von 250 g ist nach (Berlin-) Charlottenburg adressiert. Die Beförderungsgebühr bis 75 km betrug 25 Pfennig, eine Behandlungsgebühr (in Höhe der Einschreibgebühr) wurde bis zur PP 3 nicht erhoben. Für die Wertangabe 283 Mark erhob die Post eine Versicherungsgebühr in Höhe von 10 Pfennig (je 300 Mark Wert je 5 Pf., mindestens aber 10 Pf.). Insgesamt ergeben sich 35 Pfennig Gesamtgebühren, die mit einer Mi 103 a dargestellt sind- eine in dieser Form sicher nicht häufige Einzelfrankatur.
 
BD Am: 15.07.2023 20:17:23 Gelesen: 430877# 10160 @  
Danke euch beiden,

ihr habt Recht, der Brief ist reiner Bedarf und mir war er fast zu schön. Michael hat eine Möglichkeit sehr gut beschrieben und ich ziehe meine Bedenken zurück.

Alles Gute Bernd
 
inflamicha Am: 16.07.2023 13:50:09 Gelesen: 428848# 10161 @  
Hallo,

heute mal ein Streifband:



Die Zeitungsschleife ist für das von der Handelskammer zu Berlin herausgegebene Amtliche Kursblatt in das türkische Constantinopel vom 30.11.1923 (PP 26). Für Auslandsdrucksachen bis 50 g Gewicht verlangte die Post 64 Milliarden Mark. Verklebt sind mit Mi 325 APa, 327 BP und 328 AW zwar nur 16 Mrd., aber da die Marken zum 4fachen Nennwert verkauft und verwendet wurden hat alles seine (Porto-) Richtigkeit.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 21.07.2023 18:17:08 Gelesen: 420744# 10162 @  
Guten Abend,

eine Auslandspostkarte nach Schweden, geschrieben in Esperanto:



Die Karte aus Hamburg nach Falun wurde am 27.3.1922 (PP 7) aufgegeben. Das Porto betrug in dieser Portoperiode 2,40 Mark, wofür der Absender 3 mal die Mi 166 verklebte. Die Inflation schritt 1922 noch recht gemächlich aus, immerhin dauerte die PP 7 noch ganze 6 Monate. Das sollte sich bald ändern.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 22.07.2023 19:02:10 Gelesen: 418599# 10163 @  
Guten Abend,

eine Drucksache des Bankgeschäfts Zuckschwerdt & Beuchel Magdeburg:



Die Sendung nach Dresden vom 19.11.1923 (PP 24) ist mit einer Mi 326 BP zu 2 Milliarden Mark portogerecht für Drucksachen bis 25 g frankiert.

Gruß Michael
 
BD Am: 23.07.2023 10:19:16 Gelesen: 417597# 10164 @  
Guten Morgen,

eine Paketkarte zu einem Paket mit 10,5 Kg Gewicht in der Entfernungszone 2 von 76 bis 375 km vom 31.Oktober 1923 (PP 21 nach Oechsner, 12 Tage gültig).

Diese Kombination erforderte 140 Millionen Mark an Gebühr. Frankiert mit je 10 Marken der Mi. 316 und der Mi.318.

Beste Grüße Bernd




 
inflamicha Am: 24.07.2023 18:42:48 Gelesen: 415094# 10165 @  
Guten Abend,

und noch ein Bankbrief:



Die Bank der Ostpreußischen Landschaft Nebenstelle Bialla sandte den Brief am 24.9.1923 (PP 18) an die Deutsche Bank in Berlin. Für die nötigen 250.000 Mark Porto frankierte der Absender mit je 5 mal Mi 282 I und 285.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 26.07.2023 18:56:48 Gelesen: 410856# 10166 @  
Guten Abend,

heute ein Bankbrief mit Bogenecke aus der PP 27 a:



Der Brief der Reichsbank-Filiale in Treuen (Vogtland) an die Filiale in Falkenstein wurde am 20.12.1923 abgeschickt. Frankiert wurde mit der durchstochenen Variante der 20 Milliarden-Marke im Rosettenmuster (Mi 329 BP), dabei kam neben einem Einzelstück ein Eckrandviererblock links unten mit der Plattennummer 8 zum Einsatz. Die verklebten 100 Mrd. Mark waren noch ganze 10 Rentenpfennig wert. Regulär durften die Inflationsmarken noch bis Ende Dezember 1923 aufgebraucht werden, unbeanstandet beförderte Nachläufer sind bekannt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 29.07.2023 13:35:08 Gelesen: 406212# 10167 @  
Hallo,

eine seltene Einzelfrankatur:



Der Brief der Liebe AG Hameln nach München wurde am 18.9.1923 (PP 17) verschickt. Das Porto betrug 75.000 Mark. Wie viele Inflationsmarken kam auch die hier verklebte Mi 276 zu spät an die Postschalter, laut Michel am 15. September. Bereits am 20.9. begann die nächste Portoperiode mit deutlich höheren Portostufen, eine Einzelfrankatur der Mi 276 war also nur wenige Tage möglich.

Ich wünsche ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
BD Am: 30.07.2023 14:57:13 Gelesen: 404938# 10168 @  
Guten Tag,

ich möchte heute eine neu erworbene Paketkarte vorstellen (nach 25 Jahren Wartezeit), die sehr speziell ist und für wenige Sammler interessant ist.

Am 26.4.1917 ( PP 2) ging ein 1,5 kg. schweres Paket von Bad Sachsa nach Kaiserslautern auf die Reise. Es war in der Zeit der Reichsabgabe mit Nachnahme; Eilbote;Dringend und Sperrig.



Das Porto für ein Paket bis 5 kg.über 10 Meilen ( 75 km) Transportentfernung betrug 60 Pf. mit Reichsabgabe , Sperrgutzuschlag 50%. Es wurde natürlich kein Sperrgutzuschlag auf die Reichsabgabe erhoben, diese wurde( 10 Pf) erst abgezogen, dann 50 Pf. + (50 %) 25 Pf.= 75 Pf. und die Reichabgabe wieder hinzugefügt.

Porto = 85 Pf.; Eilbote = 40 Pf.; Dringend (Festgebühr) = 1 Mark; Vorzeigegebühr für Nachnahme = 10 Pf.
Gesamt 2 Mark 35 Pf. wie frankiert.



In Portotabellen und Büchern zu Paketkarten der Zeit steht für alle Perioden: Für dringende sperrige Pakete kein Zuschlag. Das ist falsch, in keinen Postgebührenverzeichniss für die Gebührenhöhung 1916 ,1918 und 1919 steht etwas davon (die 3 hatten festen Betrag für Dringend). Erfreulich, sonst wäre die Paketkarte überfrankiert.

Beste Grüße Bernd
 
christel Am: 30.07.2023 15:14:47 Gelesen: 404915# 10169 @  
@ BD [#10168]

Gratulation zu dem Glücksfall !

Und für den Fall dessen, dass du sie nicht mehr sehen kannst- ich könnte ein Plätzchen auf einem Albumblatt arrangieren.

BaD, nun bitte noch die Erklärung für "erheben 40 pf". ;-)

Beste Grüße.

Christel von der Post
 
inflamicha Am: 31.07.2023 10:50:05 Gelesen: 403353# 10170 @  
Hallo!

@ BD [#10168] Wieder ein schönes Stück :-)

Von mir gibts diesen Wertbrief:



Der Brief von der Deutschen Bank in Berlin W 8 an einen Notar in Bern/Schweiz wurde am 8.9.1921 (PP 6) aufgegeben. Der angegebene Wert betrug 1.800 Mark, das Gewicht wurde mit 38 Gramm notiert. Auslandsbriefporto 2. Gewichtsstufe 1,80 M., Behandlungsgebühr 1 M. und Versicherungsgebühr 3 M. (pro angefangene 1.000 M. wurde 1,50 M. berechnet) summieren sich auf 5,80 Mark, wofür je eine Mi 97 B II und 149 a II verklebt wurde. Die vorgeschriebene Devisenkontrolle wurde bei der Postprüfungsstelle Berlin W 8 durchgeführt.

Direkter Absender war die Talons-Abteilung der Deutschen Bank. Ein Talon (auch Erneuerungsschein) diente dazu, einen neuen Kupon-Bogen zu beziehen, wenn alle Kupons aufgebraucht waren. Die Kupons (auch Gewinnanteilsscheine) berechtigen zum Bezug der Dividenden oder Zinsen.

Gruß Michael
 

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