Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 28.12.2009 13:32:44 Gelesen: 4794419# 107 @  
Da sind ja gestern noch einige weitere sehenswerte Stücke dazugekommen, vielen Dank fürs Vorstellen.

Ich mache in der PP 21 nun mal weiter mit Fernbriefen der 2. Gewichtsstufe bis 100g, für die 14 Millionen Mark zu berappen waren.

Zunächst ein Brief vom 21.10.23 (Sonntag) von Kiel nach Hamburg, frankiert mit 2 x 317 AP und 2 x 309 Aa:



Ein weiteres Exemplar vom 31.10.23 (Letzttag der PP) von Naumburg nach Berlin, wiederum mit 2 x 317 AP, aber des weiteren mit 2 x 312 B (wobei die rechte 312 B gelitten hat):



Soviel für heute.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 29.12.2009 14:35:25 Gelesen: 4794336# 108 @  
Und weiter geht es mit den Fernbriefen bis 100 Gramm.

Der erste gelaufen am 25.10.23 von Bad Elster nach Berlin, freigemacht mit 4 Marken der 314 AW und 2 Marken der 317 AP:



Und hier nun die simpelste Art der Freimachung mit je einer Marke 316 AP und 318 AP vom 26.10.23 von Lengenfeld nach Leipzig:



Schönen Gruß bis zum nächsten mal
Harald
 
erron Am: 29.12.2009 20:21:02 Gelesen: 4794309# 109 @  
Auslandspostkarte nach Dänemark vom Letzttag der Portoperiode vom 20.10 bis 31.10.23.

Abstempelung: 31.10.23

Frankiert mit 3 Marken a` 5 Millionen Mark (Nr 317); 1 Marke a` 2 Millionen Mark (Nr 315) und eine Marke zu 1 Million Mark (Nr 314). Ergibt 18 Millionen Mark.

Am nächsten Tag hätte diese Auslandspostkarte 120 Millionen Mark gekostet.

Die 2 Millionen Marke findet man nicht oft auf Belegen.

mfg

erron


 
muemmel Am: 30.12.2009 15:57:35 Gelesen: 4794252# 110 @  
Salut erron,

wieder mal ein exquisiter Beleg aus Deiner Schatzkiste. In der Tat sind Frankaturen mit Nr. 315 Raritäten, da der 2-Millionenwert der Rosettenausgabe verspätet an die Postschalter kam (Frühdatum 10.10.1923) aber bereits seit Anfang Oktober die Überdruckmarken gleicher Wertstufe (Nr. 309-312) in ausreichenden Mengen vorhanden waren.

Nun geht es weiter mit einer Nachnahme, die am 31.10.23 innerhalb Berlins gelaufen ist. Das Porto für den Ortsbrief bis 20g betrug 4 Millionen und als "Vorzeigegebühr" waren 5 Millionen zu entrichten.



Allerdings waren Nachnahmen zu dieser Zeit völlig absurd, da der Wertverlust des Geldes ja von Stunde zu Stunde zunahm. So wurde der zu zahlende Betrag von 237 Millionen Mark durch den Wertverlust förmlich überrollt, der am 31.10. bereits 210 Millionen pro Stunde betrug.

Morgen gibt es doch einen Wertbrief, bis dahin.

Schönen Gruß
Harald
 
erron Am: 30.12.2009 22:33:17 Gelesen: 4794218# 111 @  
Da ich gerade dabei bin, hier noch eine Einzelfrankatur der Nr 315 auf einer Mini Ortsdrucksache bis 20 Gramm vom 25.10.23.

Geprüft noch mit den Monogrammsignums von den Altmeister der Inflationsphilatelie: Grimm, Zirkenbach und Peschl.

Belege mit der Nr 315 als EF waren in der PP vom 20.10 - 31.10.23 nur als Drucksache bis 20 Gramm und als Ortspostkarten möglich.

mfg

erron


 
muemmel Am: 31.12.2009 12:20:25 Gelesen: 4794192# 112 @  
Erron, fürwahr eine schöne Einzelfrankatur der 315. Solch ein Beleg würde auch noch wunderbar in meine Sammlung passen. :-)

Aber das kann man noch toppen, nämlich mit einer EF der 315 in der b-Farbe:



Dies ist der bislang einzige bekannte Beleg mit einer EF der 315 b! Leider hält der sich auch nicht in meiner Sammlung auf.

Doch nun zu dem für heute versprochenen Wertbrief, der am 24.10.1923 von Berlin nach Essen unterwegs war und mit insgesamt 208 Millionen Mark bestückt ist.



Nun ist die Berechnung bei Wertbriefen meist eine recht diffizile Angelegenheit, doch machen wir uns mal an die Arbeit. Das Porto für den Fernbrief bis 40g betrug 14 Millionen, hinzu kam die Einschreibengebühr von 10 Millionen und dann war schließlich noch die Versicherungsgebühr zu entrichten. Diese betrug für je 10 Millionen Inhalt 0,2 Millionen, somit also 924*0,2=184,8 Millionen. Alles zusammen mussten also 208,8 Millionen an Marken auf diesen Wertbrief geklebt werden. Da von diesem Teil leider nur die Vorderseite erhalten geblieben ist, wäre es denkbar, dass die restlichen 800.000 Mark auf der Rückseite geklebt haben. Dass die Reichspost dem Absender diesen "lächerlichen" Betrag erlassen haben könnte, ist wohl nur schwer vorstellbar.

Und nun wünsche ich allen Forumlern einen guten Rutsch in das kommende Jahr und eine weiche Landung.

Schönen Gruß
Harald
 
Christian Am: 31.12.2009 13:06:20 Gelesen: 4794183# 113 @  
@ muemmel [#112]

Hallo Harald,

zwei Einzelfrankaturen aus dem November 1923.



Postkarte, franktiert mit der Michel-Nr. 327, portogerecht mit 5 Milliarden als Postkarte im Fernverkehr, gelaufen am 23.11.1923 von Leipzig nach Augsburg



Portopflichtige Dienstsache, frankiert mit der Michel-Nr. 329, gelaufen am 27.11.1923 von Lerzen an der der Elbe nach Potsdam. Bis zum 26.11.1923 wäre der Brief portogerecht (Fernverkehr bis 20g). Weiterhin irritiert mich der Zusatz "frei" in dem Dienstsachenstempel. Absender ist der/die "Magistrat und Polizeiverwaltung".

Ob es sich bei den Marken um Platten- oder Walzendruck handelt, vermute ich lieber nicht, da ich mir nicht sicher bin.

Liebe Grüße

Christian

PS: Mir ist gerade aufgefallen, dass ich die Postkarte bereits am 16.1.2009 vorgestellt hatte, sorry.
 
muemmel Am: 31.12.2009 18:57:30 Gelesen: 4794152# 114 @  
@ Christian [#113]

Salut Christian,

bei der Postkarte hast Du das Datum falsch gelesen. Es ist der 17.11.23, am 23.11. hätte die Fernpostkarte nämlich 10 Milliarden gekostet.

Mit der Einzelfrankatur der 329 hat es schon seine Richtigkeit, denn vom 20.-25.11.23 kostete der einfache Fernbrief 20 Milliarden. Vom 26.-30.11. wurden die Marken von der Post zum 4fachen Nennwert verkauft und eingelieferte Sendungen mussten von der Post zum 4fachen Nennwert angenommen werden. Belege dieser letzten fünf Novembertage werden als "Novemberbriefe" oder "Novemberfrankaturen" bezeichnet.

Der Zusatz "frei" im Dienstsachenstempel besagt nichts anderes, dass der Brief eben freigemacht ist. Das sieht man natürlich durch die aufgeklebte Marke, in früheren Zeiten wurde dieser Vermerk auch mitunter von privat handschriftlich angebracht.

Und nun rutsch mal schön. :-)

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 01.01.2010 15:59:46 Gelesen: 4794101# 115 @  
Grüezi miteinand,

ein schönes neues Jahr allen Forumlern.

Ich hoffe ihr seid alle gut reingeschliddert und die Nachwehen aufgrund zuviel genossenen Alkohols haben sich größtenteils verflüchtigt.

Auf geht´s im neuen Jahr mit einem Frankfurter Ortsbrief, der eine Postzustellungsurkunde beinhaltete. Das Porto betrug 4 Millionen, für die Zustellgebühr waren 10 Millionen zu berappen und die Rücksendung der Urkunde kostete dann weitere 4 Millionen Mark.





Ich hoffe, dass diese Kost für den ersten Tag des Jahres nicht zu schwer verdaulich ist.

Schönen Gruß
Harald
 
Georgius Am: 01.01.2010 18:27:16 Gelesen: 4794080# 116 @  
@ Christian [#113]

Lieber Christian,

in Deiner Beschreibung der portopflichtigen Dienstsache muß es sicherlich "Lenzen" an der Elbe heißen. Ein Blick in den "Großen ADAC Jubiläums-Atlas" im Königsmaßstab bestätigte mir, daß es einen Ort namens Lerzen nicht gegeben hat und auch nicht gibt. Der Ort liegt in der Prignitz (Land Brandenburg) und hat heute die PLZ 19309. Verzeih bitte, mich machte das stutzig.

Viele Grüße zum Neujahrstag
Dietrich
 
erron Am: 01.01.2010 22:13:56 Gelesen: 4794044# 117 @  
Was noch fehlt, ist eine MeF der Nr 315.

Hier auf einer Fernpostkarte vom Letzttag der PP 20.10. - 31.10.23.

Am nächsten Tag hätte für diese Postkarte 20 Stück aufgeklebt werden müssen. Das Porto betrug dann 40 Millionen Mark.

mfg

erron


 
muemmel Am: 02.01.2010 15:08:43 Gelesen: 4794002# 118 @  
@ erron [#117]

Wiederum ein feines Teil, was Du hier vorstellst, erron. Aber warte mal ab, ich habe da auch noch was in petto.

Es geht nun weiter mit Belegen, die ausgewandert sind. Als erstes hier eine Drucksache vom 20.10.1923 (Ersttag der PP 21) in die Schweiz mit Bahnpoststempel KONSTANZ–BASEL.



Da es keine Briefmarken zu 6 Millionen Mark gab, konnte das Porto nur durch Misch- oder Mehrfachfrankatur zusammengestellt werden.

Soviel für heute.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 03.01.2010 13:30:45 Gelesen: 4793956# 119 @  
Und weiter geht es mit einem eingeschriebenen Brief vom 30.10.1923 aus Weimar in die USA. Die ersten 20 Gramm kosteten 30 Millionen, für jede weiteren 20 Gramm waren dann 15 Millionen fällig und die Einschreibengebühr für Auslandsbriefe betrug 10 Millionen. Ergo muss der Brief zwischen 21 und 40 Gramm auf die Waage gebracht haben.



Und dann wäre da noch ein Brief vom 31.10.1923 (Letzttag der Portoperiode) aus Hamburg in die Schweiz im Angebot, dazu mit einer schönen Abstempelung einer 3-Kopf-Bandstempelmaschine des Typs Sylbe.



Viel Spaß beim betrachten und bis morgen.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 04.01.2010 11:14:20 Gelesen: 4793920# 120 @  
Zum Abschluss der Portoperiode 21 nun noch eine Kreuzbandsendung aus Frankfurt/Main in die Schweiz vom 26.10.1923, tarifrichtig frankiert mit 6 Millionen Mark.



Eine derartige MeF der 315 findet man sicher nicht jeden Tag.

Soviel für heute, morgen geht es weiter mit der Portoperiode 22.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 05.01.2010 11:44:09 Gelesen: 4793865# 121 @  
Guten Morgen den Freunden der Inflabelege,

heute geht es nun weiter mit der Portoperiode 22, die vom 1. bis 4. November 1923 dauerte und mit nur vier Tagen die kürzeste PP der Reichspost war. Hinzu kommt noch, dass der 1.11. in etlichen Gebieten des Deutschen Reichs ein Feiertag (Allerheiligen) war und der 4.11. auf einen Sonntag fiel.

Den Anfang machen wieder die Drucksachen. Bis 25 Gramm waren für solche nun 20 Millionen Mark zu entrichten.

Hier ein Exemplar vom 1.11.23 gelaufen von BERLIN W 8 nach BERLIN W 50, bei dem "kleine" Werte aufgebraucht worden sind.



Und eine weitere Drucksache vom 3.11.23 von Neustadt an der Haardt nach Naumburg/Saale, frankiert mit einer 319 AWa.



Schönen Gruß
Harald
 
Heinz 1 Am: 05.01.2010 19:24:52 Gelesen: 4793815# 122 @  
@ muemmel [#120]

Hallo,

hast Du noch mehr solcher Kreuzbandsendungen der Frankfurter Zeitung? Da es sich um Vorausentwertungen handelt, suche ich solche Streifbänder. Auch an Kopien, bzw. Scans für die Registrierung wäre ich interessiert.

Gruß Heinz 1
 
erron Am: 05.01.2010 20:32:18 Gelesen: 4793804# 123 @  
Hier ein Fernbrief, abgestempelt vom 1.11.23.

Eigentlich müsste dieser Beleg mit Nachporto berechnet sein, da ja das Briefporto für einen Fernbrief ab dem 1.11.1923 100 Millionen betrug.

Ist aber nicht. Des Rätsels Lösung liegt an der Abstempelung.

Die Zeitangabe lautet 8-9 V und zeigt an, dass der Beleg am 31.10.23 nach der letzten Briefkastenleerung in den Briefkasten eingeworfen wurde und erst am 1.11. morgens mit der ersten Briefkastenleerung mitgenommen und abgestempelt wurde.

Wäre die Zeitangabe z.B. 10-11 V angebracht worden, wäre der Beleg mit Nachporto berechnet worden.

Und somit ist es ein seltener portogerechter Fernbrief mit der durchstochenen Nr 318 B.

Bis zum 31.10.23 war das Briefporto ja noch 10 Millionen.

Geprüft von Peschl, Zirkenbach und Kobold vor 1945.

mfg

erron


 
muemmel Am: 05.01.2010 20:39:22 Gelesen: 4793800# 124 @  
@ Heinz 1 [#8699]

Guten Abend Heinz 1,

von der Frankfurter Zeitung habe ich nur diesen einen Beleg. Du kannst aber gerne einen Scan mit höherer Auflösung für Deine Registratur bekommen.

Schönen Gruß
Harald
 
Heinz 1 Am: 06.01.2010 10:00:27 Gelesen: 4793756# 125 @  
Hallo Harald,

vielen Dank, die Abbildung reicht mir für die Registrierung. Man kann alles gut lesen.

Gruß Heinz
 
Jürgen Witkowski Am: 06.01.2010 23:58:51 Gelesen: 4793700# 126 @  
Ich schleiche mich mal mit einem kuriosen Brief in das Revier der Infla-Spezialisten. In Alpen (Niederrhein) war ein Postbeamter am 4.8.1923 seiner Zeit um ein Jahr voraus und schlug nicht weniger als 46mal (wenn ich denn richtig gezählt habe) einen Tagesstempel mit Datum vom 4.8.1924 ab.

Rückseitig befinden sich, warum auch immer, zwei Stempel aus Frankfurt (Main) bei denen das Datum 7.8.1923 zu erkennen ist. Das deutet auf das korrekte Jahr hin.

Der Einschreibebrief in die Schweiz ist mit 13.000 Mark freigemacht. Er muss also ein Gewicht von etwa 140 g gehabt haben.

Einen Stempel aus der Schweiz habe ich nicht entdecken können, wenn nicht der violette Dreieckstempel mit der Zahl 25, der auch auf der Rückseite einmal zu finden ist, schweizer Ursprungs ist.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen




 
Postgeschichte Am: 07.01.2010 10:22:22 Gelesen: 4793682# 127 @  
@ Concordia CA [#126]

Hallo Jürgen,

schöner Stempelirrtum. Der Dreieckstempel mit der Nummer 25 ist ein Stempel der Devisenkontrollstelle Frankfurt am Main. Daher auch der Tagesstempel von Frankfurt am Main vom 7.8.1923.

Gruß
Manfred
 
muemmel Am: 07.01.2010 14:06:21 Gelesen: 4793660# 128 @  
@ Concordia CA [#126]

Hallo Jürgen,

ein seeeeehr hübsches Teil, das Du hier vorgestellt hast. Die Erläuterungen dazu hat Manfred ja bereits wie stets erschöpfend gegeben.

Nun habe ich eine Bitte an Dich bzgl. des Maschinenstempels auf dem nachstehenden Brief.



Wie ich Dich kenne, wirst Du mir Dein Wissen nicht vorenthalten und ich sag schon mal vorab vielen Dank.

Schönen Gruß
Harald
 
Jürgen Witkowski Am: 07.01.2010 16:00:09 Gelesen: 4793646# 129 @  
@ muemmel [#128]

Bis Mitte der 1920er Jahre wurde Werbung in Bandstempelmaschinen, auch Ganzstempelmaschinen genannt, in der Hauptsache in München und Berlin eingesetzt. Erst später folgten andere größere Stadte wie Leipzig. Mit der allmählichen Verbreitung der Halbstempelmaschinen vom Typ Universal und später vom Typ Standard, nahm auch die Zahl der Einsatzorte ständig zu. In der Zeit der III. Reiches waren die Maschinenserienstempel, wie Werbestempel mit identischem Inhalt, die zeitgleich an mehreren Orten zum Einsatz kommen, genannt werden, ein beliebtes Mittel der Propaganda. Aber ich entferne mich, so glaube ich, gerade ein wenig aus der Infla-Zeit.

Dein Stempel stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine, wie sie an der Berliner Postämtern 7 und 8 eingesetzt wurde.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Zalaszewski Am: 08.01.2010 12:41:15 Gelesen: 4793613# 130 @  
@ muemmel
@ Concordia CA

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass dieser Stempel so nur in Berlin verwendet wurde. Er ist im Bochmann-Katalog unter Berlin mit der lfd. Nummer 68 für die Jahre 1923 und 1924 gelistet. Es gibt ihn mit den Stempelköpfen von:

Berlin - W / * 8 *
Berlin - W / * 8 z und
Berlin NW 7 / * 7 *.

Es gibt ihn auch aus den Jahren 1919 bis 1922 aus Berlin, Unterschied zu dem Vorgestellten: Rechts und links der Stempelköpfe 5 Striche unterschiedlicher Länge, Bochmann-Nr. 53.
 
Jürgen Witkowski Am: 08.01.2010 15:56:53 Gelesen: 4793589# 131 @  
@ muemmel

Im Katalogteil ist dieser Stempel, wie alle Bandstempel mit Werbeklischee, nicht aufgeführt. Auf den Seiten 216 bis 218 ist jedoch auch dieser Stempel im Kapitel "Werbung in Bandstempelmaschinen" abgehandelt.

Zum Trost noch ein Beleg mit demselben Stempeltyp, der ca. 5 Monate vor Deinem Brief befördert wurde und nur 100 Mark an Porto kostete. Das führt einem erst einmal vor Augen, wie dramatisch die Geldentwertung damals war.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 

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