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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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2huhu Am: 22.03.2018 16:59:19 Gelesen: 2605558# 6794 @  
Hallo,



Ortspostkarte von Wolfenbüttel nach hier vom 15.02.1923 (PP 20) frankiert mit einer Marke zu 1 Million Mark.

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 22.03.2018 17:43:38 Gelesen: 2605550# 6795 @  
@ 2huhu [#6794]

Hallo Holger,

im Februar 1923 gab es noch keine Rosettenmarken. Das Datum ist der 15.10.23.

Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 22.03.2018 21:28:25 Gelesen: 2605519# 6796 @  
Guten Abend,

heute wieder mal Bahnpost:



Der Brief aus Wittenburg in Mecklenburg nach Kiel-Gaarden vom 14.2.1917 (PP 2) ist portogerecht mit einer Mi 100 zu 15 Pf. frankiert worden, die Entwertung erfolgte mit dem Bahnpoststempel HAGENOW-KIEL ZUG 1306 .

Gruß Michael
 
Cantus Am: 22.03.2018 21:58:28 Gelesen: 2605510# 6797 @  
@ muemmel [#6792]

Hallo muemmel,

dann mache ich hier im Thema erst einml weiter. Heute ein Brief, der am 3.10.1923 von Lahr in Baden nach Berlin gelaufen ist. Wenn ich das richtig addiert habe, sind da insgesamt 2.800.000 Mark verklebt.



Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 22.03.2018 22:31:33 Gelesen: 2605498# 6798 @  
Salut,

heute mal etwas Kartonphilatelie:



Diese Karten anlässlich des 25. Jahrestages des Kyffhäuserdenkmals gibt es noch zuhauf. Man wollte damit Geld zur Unterhaltung des Denkmals den Leuten aus der Tasche ziehen.

Es gibt auch Exemplare, die den Eindruck erwecken sollen, dass sie postalisch befördert worden sind, was aber nicht der Fall ist. Sie wurden allesamt nachträglich beschriftet und haben nie einen Briefkasten von innen gesehen.

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 23.03.2018 20:59:20 Gelesen: 2605329# 6799 @  
Guten Abend am Freitagabend,

heute eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 21:



Gelaufen am 27.10.23 aus München nach Bingen und portorichtig mit einer MiNr. 316 AP frankiert. Abstempelung erfolgte durch ein Sylbe-Bandstempelmaschine mit Einsatz "Benutze die Luftpost".

Guten Start ins Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 24.03.2018 13:09:34 Gelesen: 2605161# 6800 @  
Hallo,

schon zu Beginn der Inflation war man bestrebt, noch vorhandene kleine Wertstufen aufzubrauchen. Große Briefumschläge waren prädestiniert dafür, wie dieser Brief zeigt:



Der Brief von Berlin nach Donauwörth vom 17.5.1920 (PP 5) ist mit 60 Pfg. für ein Gewicht bis 250 g richtig frankiert, die Einschreibgebühr von 50 Pfg. kommt natürlich noch hinzu. Man sieht dem Brief an, dass der Inhalt schwergewichtig und voluminös gewesen sein muss, abgesehen von der Größe- neben den meist undeutlichen Stempeln haben auch die äußeren Markenränder durch den Transport teils arg gelitten. Besonders für die 25 Pfg. Nationalversammlung ist es schade, zeigt sie doch den Plattenfehler "1019". Im Gegensatz zum ähnlichen Plattenfehler bei der 30 Pfg. ist dieser hier dadurch gekennzeichenet, dass der untere Strich der ersten 9 in Teilen noch vorhanden ist. Aber leider ist gerade diese Marke durch die Beförderungsspuren nur noch Schrott. :-(

Die Entrichtung der 1,10 M. Gesamtgebühren setzt sich aus 6mal Mi 84 II, 8mal Mi 98, 4mal Mi 99 b sowie je einer Mi 102, 108 und 109 I zusammen.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael
 
muemmel Am: 24.03.2018 21:25:20 Gelesen: 2605096# 6801 @  
Salve,

aus der Portoperiode 21 hätte ich noch eine weitere Postkarte:



Gelaufen am 30.10.23 aus Eisenärzt nach Immenstadt, portorichtig frankiert mit einer MiNr. 316 AP. Wenn auch durch den Stempel etwas verdeckt mit der Haupttype de Sprungs.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 25.03.2018 21:22:44 Gelesen: 2605026# 6802 @  
Guten Abend,

es geht weiter mit den Postkarten und das wird auch noch einige Zeit so bleiben:



Diese lief am 29.10.23 (Portoperiode 21) aus Chemnitz nach Spandau und wurde mit einem Werbestempel versehen, in dem für das Kur- und Heilbad Bad Elster geworben wurde (Filbrandt #67). Portorichtig frankiert mit MiNr. 316 AP.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.03.2018 22:08:47 Gelesen: 2605022# 6803 @  
Guten Abend,

von mir dieser gestern schon in der KOS-Rubrik gezeigte Einschreibbrief:



Absender war die Commerz- und Privatbank AG Zweigstelle Bad Lauterberg im Harz, die den Einschreibbrief am 30.8.1923 (PP 16) an die Sparkasse des vormaligen Amtes Herzberg auf den Weg brachte. Briefporto und Einschreibgebühr schlugen jeweils mit 20.000 Mark zu Buche. Frankiert wurde mit 2 Exemplaren der Mi 280, auf der Rückseite kam der Kreisobersegmentstempel Herzberg (Harz) als Ankunftsstempel zum Einsatz.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 26.03.2018 17:28:59 Gelesen: 2604334# 6804 @  
Hallo,



Inlandspostkarte mit Nachnahme vom 15.09.1909 (PP 1) von Berlin W 50 nach Zabern im Elsass frankiert mit 3 Marken a 5 Pfennig (=15 Pfennig, 5 Postkarte 10 Nachnahme).

Grüßle
Holger Reichert
 
kauli Am: 26.03.2018 18:47:19 Gelesen: 2604238# 6805 @  
Hallo zusammen,

ein Trauerbrief, der merkwürdigerweise die falsche Anschrift hatte. Gelaufen von Berlin nach Karlsruhe vom 18.12.1922 aus der PP 11.

Entsprechende Vermerke auf der Rückseite.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 26.03.2018 21:29:53 Gelesen: 2604086# 6806 @  
Servus,

entgegen meiner gestrigen Aussage muss ich mich korrigieren, denn mit Postkarten ist erst einmal Ende. Dafür gibt es nun jede Menge Briefe. Den Anfang macht ein einfacher Fernbrief:



Dieser lief am 29.10.23 (Portoperiode 21) aus Frankfurt am Main nach Boppard. Die 10 Millionen Porto wurden mit einer MiNr. 318 AP erbracht. Entwertung erfolgte mit einer zweiköpfigen Bandstempelmaschine der Firma Krag.

Grüßle
Mümmel
 
kauli Am: 27.03.2018 17:50:28 Gelesen: 2603221# 6807 @  
Hallo zusammen,

ein eiliger Brief aus Königsberg nach Berlin-Friedenau. Vom 28.6.1913 aus der Portoperiode 1. Wie es aussieht ist er in Berlin per Rohrpost befördert worden, was bei Eilbriefen nicht ungewöhnlich ist. Damals war man noch bemüht solche Briefe so schnell wie möglich zuzustellen. Der Vermerk Fr und der Minutenstempel weisen darauf hin. Bei dem ersten Zustellversuch war das Haus geschlossen, beim zweiten hat es wohl geklappt.



Viele Grüße
Dieter
 
2huhu Am: 27.03.2018 18:39:28 Gelesen: 2603198# 6808 @  
Hallo,



Inlandspostkarte mit Eilzustellung von Tiefenort nach Marktneukirchen vom 08.11.1922 (PP 9) frankiert mit 3 Marken a 3 Mark (= 9 Mark, 3 Postkarte 6 Eilzustellung).

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 27.03.2018 21:09:57 Gelesen: 2603164# 6809 @  
Huhu,

heute ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 21:



Gelaufen am 26.10.23 aus Hamburg nach Gassen in der Niederlausitz. Das Porto von 10 Millionen wurde mit 5 Marken der MiNr. 310 verklebt. Entwertet mit einer 3köpfigen Sylbe-Bandstempelmaschine.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 27.03.2018 21:39:15 Gelesen: 2603157# 6810 @  
Hallo,

eine Fernpostkarte kann ich beisteuern:



Die Ansichtskarte aus Oberstdorf vom 10.7.1922 (PP 8) nach Berlin ist mit einer Mi 114 zu 1,50 Mark portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.03.2018 21:51:39 Gelesen: 2603150# 6811 @  
@ inflamicha [#6810]

Hallo Michael,

Du hast die Rarität des sauber abgeschlagenen bayerischen Stempels vergessen zu erwähnen. :-)

Gruß
Mümmel
 
2huhu Am: 28.03.2018 14:34:06 Gelesen: 2602818# 6812 @  
Hallo,



Ortspostkarte vom 10.03.1921 (PP 5) von München 23 frankiert mit 3 Marken a 10 Pfennig (= 30 Pfennig).

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 28.03.2018 22:04:51 Gelesen: 2602707# 6813 @  
Guten Abend zu später Stunde,

weiter geht es mit diesem Fernbrief aus der Portoperiode 21:



Dieser lief am 29.10.23 aus Seußen im Fichtelgebirge nach München. Das Porto von 10 Millionen wurde hier mit 5 Marken der MiNr. 309 APa verklebt.

Regnerische Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.03.2018 22:18:46 Gelesen: 2602703# 6814 @  
Guten Abend,

von mir ein Einschreibbriefchen:



Verwendung fand ein Feldpost-Vordruckumschlag, 2 Jahre nach Kriegsende. Der Brief wurde am 27.7.1920 (PP 5) in Ziegenrück nach Göschitz bei Schleiz aufgegeben. Leider wurde mit der verklebten Marke (Mi 113) zu viel des Guten getan, der Brief ist überfrankiert. Selbst bei einem Gewicht von über 20 g (= 60 Pfg. Porto) und dazu addiert die Einschreibgebühr von 50 Pfg. wären nur 1,10 Mark zu entrichten gewesen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.03.2018 20:02:22 Gelesen: 2602478# 6815 @  
Salut, weiter geht es mit den Fernbriefen aus der Portoperiode 21:



Dieser machte sich am 26.10.23 aus Hannover auf die Reise nach Wegeleben am Ostharz. Das Porto von 10 Millionen bestand aus Marken der MiNrn. 309 APa (3) und 316 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.03.2018 22:15:23 Gelesen: 2602442# 6816 @  
Guten Abend,

ich trage mit dieser Paketkarte zum Abendprogramm bei:



Das dazugehörige Paket im Gewicht von 2 kg an die Witwe Schütte in Wiesederfehn bei Friedeburg Kreis Wittmund in Ostfriesland wurde in Wakendorf (Bezirk Hamburg) am 12.9.1923 (PP 17) aufgegeben, die Entfernung liegt im Bereich bis 375 km. Wie wir gleich sehen werden wurde der Absender vom Postbeamten ziemlich übers Ohr gehauen, da die Paketgebühr hierfür nur 350.000 Mark betragen hat. Abgeknöpft hat der Postler dem Ärmsten aber 500.000 Mark, frankiert wurde mit 25 Exemplaren der Mi 280 zu je 20.000 Mark (die Hälfte von 3 Marken klebte leider auf dem Empfängerabschnitt und wurde mit abgetrennt). Dieser Betrag hätte für ein Paket bis 5 kg Gewicht ausgereicht. Entwertet wurden die Marken mit dem Kreisobersegmentstempel von Wakendorf.

Ich wünsche euch allen schöne Ostertage.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 30.03.2018 17:06:28 Gelesen: 2602360# 6817 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute dies von mir:



Eingeschriebener Brief bis 20 Gramm, welcher am 03.10.1923, PP19, in Magdeburg aufgegeben wurde und nach Mayen lief. 4 Millionen Mark wurden verklebt, wovon 2 Millionen für den Brief und die anderen 2 Millionen für die Einschreibung von nöten war. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 30.03.2018 19:09:53 Gelesen: 2602348# 6818 @  
Guten Abend,

heute von mir eine Fernpostkarte aus Berlin nach Halle, gelaufen am 24.03.1923 (PP 13; 1.3. - 30.6.1923) und mit 40 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. Mi.Nr. 183 b, 229 P, 230 P, 239 auf P 148 a I.



Nachfolgend die Mittelstraße 1, etwas abseits des Touristenstromes und doch recht nett von der Bausubstanz her anzuschauen.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12457)
 

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