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Thema: Weltausstellung Helvetia 2022 vom 18. bis 22. Mai 2022 in Lugano
Das Thema hat 115 Beiträge:
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Richard Am: 03.02.2021 15:30:46 Gelesen: 16289# 1 @  
Die Weltausstellung «HELVETIA 2022» in Lugano wird Realität! Vertrag mit der FIP unterzeichnet

(Hans Schwarz/pcp) Letztes Jahr haben die Schweizer Vereine dem Beitrag des Verbandes (VSPhV) an die geplante Weltausstellung «HELVETIA 2022» in Lugano (18. bis 22. Mai 2022) gross-mehrheitlich zugestimmt.

Dem zuständigen FIP-Kommissar Bernard Jimenez wurde die Kompetenz übertragen, den Vertrag zwischen der FIP und dem Schweizer Verband sowie dem OK der «HELVETIA 2022» zu unterzeichnen. Jimenez hat den Vertrag in Frankreich unterschrieben und per Post in die Schweiz geschickt. Eigentlich wollte man sich in Lugano treffen und die Unterzeichnung mit einer kleinen Zeremonie durchführen. Coronabedingt musste dieses Treffen allerdings abgesagt werden. Die Unterzeichnung des Vertrages durch die Schweizer Vertreter, OK Präsident Adriano Bergamini und Verbandspräsident Rolf Leuthard, im Beisein des Sekretärs des OK, Jean Voruz und von Jean-Pierre Senn, Geschäftsleiter der FORS AG, wurde an deren Firmensitz in Studen BE vollzogen, neben Corinphila Auktionen AG und der Axion Swiss Bank SA, Lugano, einem der Hauptsponsoren der «HELVETIA 2022». Ferner unterstützt die Stiftung zur Förderung der Philatelie die Ausstellung mit einem namhaften Betrag.

Im Organisationskommittee sitzen Persönlichkeiten, die Erfahrung haben in der Planung und Durchführung von grossen Ausstellungen, insbesondere von Weltausstellungen. Natürlich ist Lugano nicht London oder Stockholm, die Schweiz will sich aber nach bald 50 Jahren – die letzte Weltausstellung mit FIP-Anerkennung fand 1974 in Basel (INTERNABA) statt – endlich wieder einmal auf dem internationalen Parkett präsentieren.

Die Schweizer Post wird dieses Jahr im Vorfeld der Ausstellung mit einer entsprechenden Briefmarkenausgabe auf die kommende Ausstellung hinweisen und die Motivation aller Beteiligter fördern.



OK-Präsident Adriano Bergamini (rechts im Bild) und Rolf Leuthard, Zentralpräsident VSPhV (links), bei der Unterzeichnung des Vertrages mit der FIP am 27. Januar 2021. Foto: Jean Voruz
 
22028 Am: 03.02.2021 15:54:42 Gelesen: 16273# 2 @  
London 2022 (die ehemalige London 2020) wo mein Exponat angenommen wurde ist ja im Februar 2022, mal sehen ob ich mich dann für Lugano (auch) anmelde, mit Lugano habe ich gute Erfahrungen gesammelt.
 
Richard Am: 11.08.2021 09:52:10 Gelesen: 16000# 3 @  
Jugendwettbewerb Philatelie-Film bei der HELVETIA 2022

(dw-DPhJ/pcp) - Die HELVETIA2022 möchte im Rahmen der Weltbriefmarkenausstellung in Lugano einen Videowettbewerb zu den Themen Philatelie und Postgeschichte ausschreiben. Ziel des Wettbewerbs ist es, das Hobby insbesondere bei jungen Menschen zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Themen Philatelie und Postgeschichte aus ihrer Sicht in Form eines kurzen Videos zu präsentieren.

Der Wettbewerb steht allen interessierten Jugendlichen mit Wohnsitz in einem an der HELVETIA2022 teilnehmenden Land offen. Jeder Teilnehmer kann bis zu zwei Videofilme mit einer maximalen Länge von jeweils einer Minute einreichen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Einsendungen werden von einer fünfköpfigen Jury bewertet. Sie bewerten die Videos nach folgenden Kriterien: Inhalt und Dokumentation: 50 %, Originalität und Themenentwicklung: 30 %, Schnitt: 10 % und Audio: 10 %.

Der Wettbewerb ist mit attraktiven Preisen dotiert. Die Teilnehmer werden nach ihrem Wohnort in vier geografische Regionen eingeteilt: Asien und Ozeanien; Amerika; Europa und Afrika und die Schweiz. Für jede Region sind die Preise wie folgt: 1. Preis: USD 750; 2. Preis: 500 USD: 3. Preis: 250 USD.

Alle akzeptierten Videos müssen frei von Lizenzgebühren sein. Die eingereichten Werke werden nicht zurückgesandt und stehen unter Nennung des Urhebers der zur nichtkommerziellen Nutzung und Verbreitung berechtigten Organisation zur Verfügung.

Nähere Details und die Ausschreibungsbedingungen können der Seite [1] entnommen werden.



[1] https://www.helvetia2022.ch/en/philamovie
 
Richard Am: 27.09.2021 09:22:33 Gelesen: 15856# 4 @  
HELVETIA 2022 - Lugano, 18.-22. Mai 2022

(VSPhV/AIJP) - „Eine spezialisierte Weltbriefmarkenausstellung unter dem Patronat der FIP und der Anerkennung der FEPA anlässlich des 160. Jahrestages der Sitzenden Helvetia, der ersten gezähnten Schweizer Briefmarke und der ersten, die die heute noch verwendete Bezeichnung Helvetia trug. Organisiert wird die Ausstellung vom Schweizerischen Philatelistenverband in Zusammenarbeit mit der Philatelistischen Gesellschaft von Lugano.

Die Ausstellung findet im Padiglione Conza, dem Messe- und Kongresszentrum von Lugano, statt, das Platz für rund 2'000 Ausstellungsrahmen bietet. Die Wettbewerbsklassen werden sein: Briefmarkenweltmeisterschaft, Traditionell, Postgeschichte, Ganzsachen, Aerophilatelie, Thematisch, Literatur, Ein-Rahmen.
Die AIJP (Association internationale des journalistes philatéliques) und die AEP (Académie européenne de philatélie) haben ebenfalls die Schirmherrschaft für die HELVETIA 2022 übernommen. Das Organisationskomitee wird alle Anstrengungen unternehmen, um vereinfachte Zollverfahren für die Einreise der Exponate in die Schweiz zu gewährleisten.

IREX – Literaturklasse (Klasse 7) - Philatelistische Literatur

A - Philatelistische Bücher und Forschungsarbeiten (veröffentlicht nach dem 1. Januar 2017)
B - Philatelistische Zeitschriften und Periodika (Erscheinungsdatum nach dem 1. Januar 2020)
C - Kataloge (Veröffentlicht nach dem 1. Januar 2020)
Literaturaussteller werden gebeten, zusätzlich zum Anmeldeformular für die Ausstellung ein separates „Informationsformular für philatelistische Literatur“ auszufüllen.

Die ordnungsgemäß ausgefüllten elektronischen Anmeldeformulare für Ausstellungen sind zusammen mit einer Kopie der Einführungsseite in einer der offiziellen Sprachen der FIP über die nationalen Kommissare bis spätestens 30. September 2021 an den Generalkommissar zu übermitteln.

9.3 Die Teilnahmegebühr für Philatelistische Literatur (Klasse 7) beträgt CHF 100 pro Exponat.

10.7 Die Aussteller in der Klasse Philatelistische Literatur (Klasse 7A, 7B und 7C) müssen bis spätestens 31. Januar 2022 ein Exemplar jedes Titels oder Bandes einsenden, damit eine vorläufige Beurteilung stattfinden kann. Keines dieser Exemplare wird zurückgeschickt. Zeitschriften können nur als kompletter Band ausgestellt werden. Die Exponate werden vom Verband Schweizerischer Philatelistenvereine aufbewahrt."

Die AIJP teilte dazu mit:

Als die AIJP ihr Patronat vergab, war ihr die IREX noch nicht bekannt. Sonst hätten wir uns dies vielleicht überlegt. Denn zwei Punkte sind doch auffällig: Zum einen ist digitale Literatur nicht zugelassen, selbst bei der gedruckten Literatur sind nur drei traditionelle Unterklassen aufgeführt. Zum zweiten ist die Exponatgebühr mit 100 CHF hoch, die höchste überhaupt, denn die normale Gebühr für 1 Rahmen eines Mehrrahmen-Exponaten beträgt nur 80 CHF! Früher hätte dies die rote Ampel der AIJP verdient gehabt, aber in Zeiten von Corona und den bekannten Problemen der Veranstalter sah die AIJP davon ab.

Auffallend sind auch die frühen Anmeldeschluss- und Vorlagetermine. Es mag ja sein, dass im Land der Präzisions-Uhrwerke die Uhren langsamer gehen, aber damit tut sich die Veranstaltung unseres Erachtens keinen Gefallen. Man darf gespannt sein, wie viele Aussteller sich bereitfinden, Literatur auszustellen. Uns ist bereits bekannt, dass so einige ArGen angesichts solcher Bedingungen lieber verzichtet haben. Bedauerlich, es hätte besser kommen können. Gleiches gilt wohl auch für die Medienarbeit, die nach unserer Kenntnis kaum stattfindet.
 
Heinz 7 Am: 04.01.2022 20:45:22 Gelesen: 15725# 5 @  
Philatelie - Weltausstellung 2022 Lugano, Schweiz

Nach mehreren Jahrzehnten ist die Schweiz wieder einmal Gastgeberin einer Philatelie-Weltausstellung. Im Mai 2022 ist es, hoffentlich, soweit.



Am 9.9.2021 war der Ersttag eines Sonderblockes (mit Zuschlag), der für diesen Anlass herausgegeben wurde.

Heinz
 
10Parale Am: 05.01.2022 19:14:51 Gelesen: 15658# 6 @  
@ Heinz 7 [#5]

da habe ich schon mal Urlaub beantragt. Den zugehörigen Flyer (siehe Scan) habe ich ganz oben ans Schwarze Brett gehängt. Natürlich werde ich mit der SBB anreisen und vielleicht treffe ich bei der Gelegenheit den einen oder anderen Sammlerfreund*in.

Liebe Grüße

10Parale


 
22028 Am: 06.01.2022 11:20:45 Gelesen: 15590# 7 @  
Ich denke Lugano fällt für mich aus, war schon mehrmals dort und stelle mein Exponat dort auch nicht aus.
 
Richard Am: 30.03.2022 09:12:04 Gelesen: 15306# 8 @  
Ein Abend mit Hartmut Schwenn und anderen Gästen während der HELVETIA 2022 in Lugano

(AIJP/wm-pcp) - Vom 18.–22. Mai 2022 findet in unserem Nachbarland eine bedeutende Ausstellung statt. Dies ist eine spezialisierte Briefmarken-Weltausstellung unter dem Patronat der FIP und der Anerkennung durch die FEPA anlässlich des 160-jährigen Jubiläums der „Sitzenden Helvetia“, der ersten gezähnten Schweizer Briefmarke und der ersten, die die Bezeichnung Helvetia trug. Organisiert wird die Veranstaltung vom Schweizerischen Philatelistenverband in Zusammenarbeit mit der Philatelistischen Gesellschaft von Lugano.

Die Ausstellung wird im Padiglione Conza, dem Messe- und Kongresszentrum von Lugano, ausgerichtet, das Platz für rund 2.000 Ausstellungsrahmen bietet. Die AIJP (Association internationale des journalistes philatéliques) und die AEP (Académie européenne de philatélie) haben ebenfalls die Schirmherrschaft über die HELVETIA 2022 übernommen.

Nun bietet Lugano, die Stadt an einem traumhaften See, reichlich Hotels in jeder Preisklasse. Aber gerade, wenn man mit Partner oder Partnerin anreist, die vielleicht nicht so vom „philatelistischen Affen“ gebissen ist wie man selbst, gibt es auch Aufenthaltsmöglichkeiten, in denen man das Angenehme mit dem Nützlichen gut verbinden kann. Philatelie eben mit Wellness und Erholung. Eines solcher Ziele ist die luxuriöse Hotel-Oase Parco San Marco, ca. 13 km von Lugano ebenfalls direkt am Luganer See gelegen. Besitzer ist kein anderer als ein vor mehr als 50 Jahren weltbekannter Berufsphilatelist: Auktionatoren-Legende Hartmut Schwenn! Konkretere Informationen über die Anlage, das Angebot und die Preise finden Interessenten auf [1[. Vor der Anlage gibt es für Kleingeld Fahrtmöglichkeiten mit dem Bus, der einen je nach Linie in 17–36 Minuten nach Lugano bringt. Hoteltransfer per Taxis (ca. 16 Min. Fahrt) ist auch möglich.

Das Consilium Philatelicum des BDPh und die AIJP, der Weltverband der Philatelie-Autoren und -Journalisten, planen derzeit, in diesem Parco San Marco am Donnerstag, den 19. Mai 2022, von ca. 17–19 Uhr eine kleine philatelistische Präsentation mit fakultativem anschließenden Abendessen auszurichten. Günther Korn, BDPh-Kommissar und Vorsitzender des Consiliums sowie Wolfgang Maassen, Präsident der AIJP laden hierzu deutsche Aussteller, die Kommissare der benachbarten Länder und interessierte Sammler vor und während der HELVETIA ein, die einen Tag zuvor eröffnet wird. Voraussichtlich besteht die Möglichkeit, von Lugano aus mit einem Bus gemeinsam an- und zurückzureisen.

Folgendes Programm ist vorgesehen:

17.00 Uhr Eröffnung im Tagungssaal im Parco San Marco
Grußworte von Hartmut Schwenn
17.10 Uhr Präsentation der IBRA 2023
17.30 Uhr Vorstellung der AIJP
17.40 Uhr Präsentation des Global Philatelic Network (Köhler/Corinphila) –
Sponsoren der Veranstaltung und der IBRA 2023
17.50 Uhr Pause mit Einladung zu einem Glas Sekt
18.15 Uhr Von Shanahan zu Schwennahan … Ein ungewöhnliches Lebensbild.
PP-Präsentation
18.30 Uhr Diskussion mit Hartmut Schwenn und Gästen
19.30 Uhr Fakultatives Abendessen (Selbstzahlerbasis)
21.30 Uhr Bus-Rückfahrt
 

Das endgültige Programm wird im April bekannt gegeben. Voranmeldungen sind gerne erbeten an W.Maassen@philcreativ.de

[1] https://www.parco-san-marco.com/de/parco-san-marco/
 

Heinz 7 Am: 21.05.2022 00:26:48 Gelesen: 15051# 9 @  
Weltausstellung Lugano

Liebe Leser

Die erste BM-Weltausstellung seit 48 Jahren in der Schweiz neigt sich bereits dem Ende zu.

Im Tessin hat sich in den letzten Jahren eine kompetente, ambitionierte Gruppe von Philatelisten organisiert, die durchaus erfolgreich schon BM-Ausstellungen in kleinerem Rahmen durchführte. Dennoch war der Schritt zu einer "Internationalen" natürlich gross, und nicht alle Beobachter glaubten daran, dass die Ausstellung ein Erfolg werden würde.

Am 18.5. öffnete die "Helvetia 2022" die Tore, und nun sind drei Tage vergangen, die es uns erlauben, ein erstes Fazit zu ziehen.

Meines Erachtens dürfen wir sicher von einer sehr guten Ausstellung sprechen. Die Organisation hat geklappt, die Exponate werden übersichtlich und mit grosszügigen Platzverhältnissen gezeigt. Die Zone mit den Briefmarkenhändlern und -Auktionatoren ist mit wichtigen Vertretern der Branche gut gefüllt und der Besucheraufmarsch scheint mir gut. Das Niveau von vielen gezeigten Sammlungen ist sehr hoch und wir werden sicher würdige Preisträger kennen lernen. Die Spannung ist gross, morgen werden die Resultate bekannt.

Die Klassen sind leider teils etwas dünn besetzt. Traditionelle Philatelie und Postgeschichte der Schweiz sind erwartungsgemäss gut vertreten, aber beim Gebiet "Europa" ist die Auswahl erstaunlich klein. Amerika ist wie erwartet, aber auch British Empire hätte ich mir mehr gewünscht. Natürlich spielte da die Konkurrenz zu London (Februar 2022) eine wichtige Rolle als "Spielverderber". "Ganzsachen" finden wir immerhin 40 Sammlungen. Die Ein-Rahmen-Ausstellungen sind auch gut vertreten, sehr international.

Natürlich gab es neue Entdeckungen und "alte Bekannte". Bereits bei der "Nationalen" in Lugano (2018) staunten wir über die vielen Schweiz-Raritäten, die in den Sammlungen der "Titanen" aufgereiht waren; wir haben (fast) alle wiedergesehen und dazu ein paar spektakuläre mehr!

Der wertvollste Brief der Schweiz wurde erst vor kurzem verkauft (aus der Sammlung Erivan Haub), nun wurde er gezeigt!



Ich fand ihn nicht in der Sammlung, in welcher ich ihn am ehesten vermutet hatte, sondern in der Sammlung des jungen Japaners T. Yoshida, der schon vor 4 Jahren viele schöne Stücke zeigen konnte, nun aber am markantesten "zulegen" konnte. Gratulation! Dass er den Grand Prix National dennoch nicht "auf sicher" hat, liegt an der schwindelerregenden Qualität der Sammlungen seiner härtesten Konkurrenten. Wir dürfen gespannt sein!

Ich persönlich bin besonders begeistert von folgenden Exponaten:

1 - World Stamp Championship - 1-10 - Walter Britz - Uruguay
2 - Traditional - 2A-03 - Takashi Yoshida - Switzerland
und 2A-10 - J. Hackmey - Switzerland
und 2B-23 - Claes Arnrup - Stamps of the World 1840-1880 from countries that issued their first stamps up to July 1, 1852
und 2C-11 - Rolf-Dieter Jaretzky - Confederate States of America
und 2D-19 - Daniel Meyerhoff - Mauritius 1847-1897
und 2D-20 - Emerald - Imperforate Classics of the World in Green
3 - Postal History - 3A-17 - Richard Schäfer - Swiss Letter mail 1849-1854
und 3B-46 - Ion Chirescu - Postal services in Romanian Principalities 1829-1859

Alle "Nicht-Genannten" mögen mir bitte verzeihen; ich bin sicher, viele von ihnen werden von der prominent besetzten Jury hoch bewertet werden!

Alles in Allem: eine tolle Ausstellung! Wir sind den Organisatoren der Ausstellung und den vielen Helfern sehr dankbar für diese grosse Tat!

Und - Ich freue mich bereits auf Bern 2025!

Herzliche Grüsse
Heinz
 
Heinz 7 Am: 21.05.2022 10:22:23 Gelesen: 14996# 10 @  
@ Richard [#8]

Der Abend am Donnerstag war ein schöner gesellschaftlicher Anlass. Ein grosser Bus fuhr uns zu dem imposanten Anwesen des ehemaligen Briefmarken-Auktionators und sein Kurzvortrag und die "Fragestunde" gaben uns die Möglichkeiten, etwas mehr zu der bewegten Geschichte des Auktionshauses Schwenn zu hören.



Im Rahmenprogramm wurde ein Ausblick auf die IBRA gemacht, wobei wir erfuhren, was die deutschen Veranstalter alles besser machen wollen als die Schweizer 2022.

Sehr interessant ist das 48-seitige Sonderheft zu Geschichte aus der Reihe "Chronik der deutschen Philatelie".



Das Wetter war sommerlich, und so fand das Nachtessen unter freiem Himmel statt. Ein sehr gemütlicher Abend.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 21.05.2022 18:26:26 Gelesen: 14932# 11 @  
@ Heinz 7 [#9]

Ganz egal, wer nun welchen Grand Prix holt:

Wir sahen eine tolle Ausstellung. Das Organisationskomitee, die Juroren und viele Helfer haben eine grosse Leistung erbracht. Ich finde es sympathisch, dass einige Gäste das auch zum Ausdruck bringen.



Heinz
 
Eric Scherer Am: 22.05.2022 13:33:26 Gelesen: 14814# 12 @  
Die deutschen Aussteller haben sich sehr gut geschlagen. Hier die Ergebnisse:


 
22028 Am: 22.05.2022 13:35:34 Gelesen: 14812# 13 @  
@ Eric Scherer [#12]

OK, nun besser.
 
Heinz 7 Am: 22.05.2022 22:11:06 Gelesen: 14722# 14 @  
Heute, am Abschlusstag, gab es ein weiteres Highlight der Weltausstellung.

Mehr als zwei Dutzend Teilnehmer waren an der Tagung "Public Academic Seminar", die von drei Organisationen gemeinsam durchgeführt wurde:

- Consilium Philateliae Helveticae (CPhH)
- Académie Européenne de Philatélie (AEP)
- Académie de philatélie (France)

Das Kernstück waren 5 Vorträge, die von folgenden Philatelisten geleistet wurden

- Robert Abensur
- Gerhard Blaickner
- Jerôme Castanet
- Giovanni Balimann
- Hubert Caprasse

Die Themen sind auf Seite 193 des Kataloges aufgelistet (siehe homepage der Ausstellung/Katalog).



Bild: links G. Balimann mit "The Collapse of the Latin Monetary Union in Switzerland (1920-1921)", rechts, hinten: Jean Voruz

Alles sehr interessant!

5 Tage voll mit Philatelie! Das war eine echt gute "Dosis" für ein gutes Wohlbefinden!

Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen! In diesem Fall speziell an Jean Voruz! Er war Sekretär im Organisationskomitee, Juror und Organisator des heutigen o.g. Treffens. RundumdieUhrimEinsatz!

Heinz
 
Heinz 7 Am: 22.05.2022 23:19:24 Gelesen: 14687# 15 @  
@ Heinz 7 [#9]

Am Samstagabend bei der Verkündung der Preise gab es wohl einige glückliche Gesichter und einige enttäuschte. Es ist manchmal schwer verständlich, warum ein Objekt so streng beurteilt wird, ein anderes aber seine Punkte relativ leicht und ohne Mühe erreichen kann.

Wer die Arbeit der Juroren enger verfolgt, versteht vieles vielleicht besser, anderes aber auch (trotzdem!) nicht! Das kann verschiedene Gründe haben; es lohnt sich aber, bei "Unverständnis" das Gespräch zu suchen

- mit dem Juror
- mit erfahrenen, objektiven Philatelisten, welche ihre eigene Sicht auf die offenen Fragen einbringen können.

Ich habe meine oben genannten "speziellen Favoriten" natürlich besonders interessiert geprüft auf ihr tatsächliches Ergebnis und fand, dass mehrere meiner Einschätzungen ziemlich bestätigt wurden. Gewundert haben mich eigentlich nur zwei Resultate:



Sammlung 2B-23: Claes Arnrup - Stamps of the World 1840-1880 from countries that issued their first stamps up to July 1, 1852: Erhielt nur 83 Punkte und
Sammlung 2C-11 - Rolf-Dieter Jaretzky - Confederate States of America: erhielt "nur" 90 Punkte.

Claes Arnrup hat sicher ein sehr schwieriges Exponat gewählt, aber mich begeisterte das gezeigte Material; ich hätte ihm viele Punkte gegeben. Aber vielleicht waren Fälschungen enthalten? Irgend einen schwerwiegenden Grund muss es geben, wenn eine SOLCHE hochwertige Sammlung nur 83 Punkte erhält (dazu unten noch ein Nachtrag).

Auch bei RD Jaretzky bin ich hell begeistert über die gezeigten Stücke. Schon früher einmal hörte ich, dass sein Gebiet "Confederate States of America" keine hohen Bewertungen erreichen kann; den Grund sollen die Spezialisten nennen, die diese Briefmarken als nicht "vollwertig" anerkennen. - - Aber Herr Jaretzky hat immerhin eine weitere Medaille "Gold international" errungen, das muss man sich in der Regel hart erkämpfen; jemand sagte einmal: "alles Jammern bei Exponaten mit mindestens 90 Punkten ist Jammern auf unverschämt hohem Niveau".

Brutal hoch war das Niveau bei Schweiz 1843-1865, dabei hat sogar ein ganz grosser Sammler seine Schätze ja nur "ausser Konkurrenz" gezeigt an seinem Extra-Stand "FORS" (siehe Katalog Seite 196). Das bekam auch Herr Yoshida zu spüren, der trotz hoch verdienten 96 Punkte nicht einmal in den "Final" um den Grand Prix National kam (Candidate). Aber die beiden Exponate 2A-10 und 3A-17 errangen eben gar 97 Punkte - und machten so den Sieg unter sich aus!

Joseph Hackmey wurde der Preis zuerkannt. Eine richtige Entscheidung, so meine ich, obwohl auch 2A-03 und 3A-17 ganz aussergewöhnlich gute Sammlungen sind.

Heinz
 

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