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Thema: Die Poststempel Berlins
Das Thema hat 5969 Beiträge:
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Georgius Am: 06.05.2013 12:53:48 Gelesen: 3539669# 1870 @  
Hallo Kauli,

dieser Stempel läßt sich leider nur mittels zweier Abschläge genau bestimmen: BERLIN N/115/c



Was hältst Du davon? Ich halte ihn für aptiert. Für unsere Datenbank ist er ja leider untauglich.

Viele Grüße
Georgius
 
kauli Am: 06.05.2013 20:31:39 Gelesen: 3539577# 1871 @  
@ Georgius [#1870]

Hallo Georgius,

erst einmal ist es ein neues Frühdatum, bisher war es der 2.11.42. Und aptiert im weitesten Sinne. So ab ca. 1938 wurden die Sterne generell entfernt.

Ein durchgedrehter Nazi vermutete dahinter einen Judenstern, ohne Kommentar. Das VN für Vor und Nachmittag entfiel auch, da es mit der Einführung der 24 Stundenzeit zusammenhing. Für die Datenbank nicht geeignet, aber für meine Zwecke reicht es.

Viele Grüße
Dieter
 
Georgius Am: 06.05.2013 22:01:06 Gelesen: 3539565# 1872 @  
@ kauli [#1871]

Hallo Kauli,

da hat sich die Mühe doch gelohnt, mit dem Frühdatum, das freut mich.

Hier kann ich nun noch einige Stempelfragmente zeigen, vielleicht ist etwas Interessantes für Dich dabei:







Viele Grüße
Georgius
 
axelotto Am: 07.05.2013 09:30:18 Gelesen: 3539467# 1873 @  
@ cowie [#1862]

Hallo Frank,

Gross Lichterfelde ist ein neues Frühdatum. Habe mir den Stempel kopiert.

Gruß Axel
 
kauli Am: 07.05.2013 11:16:47 Gelesen: 3539451# 1874 @  
@ Georgius [#1872]

Hallo Georgius,

jetzt wirds mir aber unheimlich, im positven Sinne. Der Reihe nach. SW 61 h eine neues Datum aus der 1. Periode vor 1945, ebenso W 15 v. W 15 ohne Stern ein neues Spätdatum. O 17 b kein neues Datum, aber eine andere Type des b. Heinersdorf ohne VN ist auch neu falls kein a im unteren Segment ist. Sieht aber nicht so aus. Der Stempel von Zehlendorf lässt sich nicht bestimmen wegen fehlender Amtsnummer. Reicht ja auch.

Viele Grüße
Dieter
 
volkimal Am: 07.05.2013 14:57:15 Gelesen: 3539429# 1875 @  
Hallo zusammen,

dieser Maschinenserienstempel vom Postamt Berlin SW 11 hat die Unterscheidungsbuchstaben "xyz":



Ich habe mir dazu notiert, dass es sich um eine Briefstempelmaschine gehandelt hat, die die Briefmarke aufgrund des Farbkontrastes fand und abstempelte. Sie soll von 1959 bis 1961 am Postamt Berlin SW 11 im Einsatz gewesen sein.

Viele Grüße
Volkmar
 
axelotto Am: 07.05.2013 17:34:48 Gelesen: 3539397# 1876 @  
Mal was anderes:

BG Berlin C 2 b (9) Frühdatum vom 23.12.1896



Berlin N1 P.A.50. KBHW Nr. 673 neues Spätdatum vom 4.6.1875



Berlin 50 ** KBHW Nr. 675 neues Spätdatum vom 2.11.1895



Gruß Axel
 
kauli Am: 07.05.2013 23:24:19 Gelesen: 3539287# 1877 @  
@ volkimal [#1875]

Hallo Volkmar,

so etwas ähnliches habe ich auch schon gehört, aber ohne Gewähr. W. Büttner hat ein Datum vom 25.12.60 vermerkt.

Hallo Axel,

wie es aussieht, bist Du inzwischen beim Postamt 50. Da wird ja noch was kommen, denke ich.

Viele Grüße
Dieter
 
volkimal Am: 08.05.2013 14:40:29 Gelesen: 3539051# 1878 @  
@ kauli [#1877]

Hallo Dieter,

ich habe meine Literaturquelle gefunden, es ist der Katalog der Najubria Rodenberg 1983, Seite 66. Dort heißt es:

"Erst in den fünfziger Jahren wurden in Deutschland, England und Japan Versuche unternommen, Briefsendungen durch fotoelektrische Messung des Farbkontrastes zwischen Marke und Umschlag so aufzustellen, daß sie auf der Unterkante stehen und sich die Marke rechts oben befindet. Die mit großen Farbflächen versehenen Dauerserien Heuß III und Bedeutende Deutsche (weißes Papier) wurden eigens für diese Versuche hergestellt, die im Postamt BERLIN SW 11 stattfanden. Die Stempel dieser Versuchsanlage trugen von 1959 - 61 die Kennbuchstaben x, y, z nebst einem weiteren Buchstaben; ein Stempel war xyz gekennzeichnet."

Siehe Stempel Nr. 46807, 21640, 00949

Das Weitere kurz zusammengefasst: Besondere Marken in Japan und Formosa mit einem stärkeren Rahmen, Englische Marken rückseitig mit einem Graphit-Streifen. Versuchssendungen mit dem Stempel SOUTHAMPTON "S". usw. Japan und Formosa arbeiten noch immer mit dem Hell-Dunkel-Prinzip (1983!).

Danach kamen floureszierende Briefmarken. Versuchsstempel aus Anlagen zur Floureszens-Erkennumg in Berlin im Postamt 11 hatten an erster Stelle die Buchstaben m,n, o nebst einem zweiten Buchstaben. Nach dieser Methode wurden auch die seit 1962 in allen größeren Postämtern aufgestellen Maschinen mit Floureszens-Erkennumg gekennzeichnet.

Siehe Stempel Nr. 39186, 11172

Viele Grüße
Volkmar
 
axelotto Am: 08.05.2013 17:10:57 Gelesen: 3538997# 1879 @  
@ JohannesM [#1867]

Habe mich mal schlau gemacht und bei einem Bahnpostspezialisten.

Registriert sind für den

H 0820 HANNOVER - EMDEN 1856 - 1872
M 1589 MÜNSTER - SOEST 1860 - 1864

Gruß Axel
 
axelotto Am: 08.05.2013 18:12:33 Gelesen: 3538978# 1880 @  
Berlin 51 b - KBHW Nr. 678 neues Spätdatum vom 11.2.1887



Berlin 53a (Ant.) - KBHW Nr. 682 neues Frühdatum vom 5.5.1876



Berlin No 54 Friedrichsberg - KBHW Nr. 687 neues Spätdatum vom 13.6.1875



Berlin 55 ** - KBHW Nr. 692 neues Spätdatum vom 3.12.1898



Bis denne und trinkt morgen nicht so viel.
 
JohannesM Am: 08.05.2013 22:54:46 Gelesen: 3538874# 1881 @  
@ axelotto [#1879]

Hallo Axel,

vielen Dank für Deine Mühe, dann ist der Zeitraum zumindest schon auf 1860 - 1864 eingegrenzt.

MfG Eckhard
 
Gernesammler Am: 09.05.2013 17:44:41 Gelesen: 3538719# 1882 @  
@ kauli [#1877]

Hallo Alle zusammen,

melde mich aus einer wunderbaren Angelwoche zurück, Wetter war super mehr ging nicht, der Fisch hat sich teilweise feiern lassen, aber es wurde gefangen (das meiste wurde wieder entlassen) und zum Schluss gab es noch ein Highlight einen Karpfen von über 12 Pfund.

Gruß Rainer


 
axelotto Am: 09.05.2013 19:58:06 Gelesen: 3538668# 1883 @  
@ Gernesammler [#1882]

Angeber! Wie jeder weiß, soll man einem Angler nur die Hälfte glauben. (:-) Fotomontage! und das auf dem Bild bist du ja nicht, ick kenn dir anders. (:-)
 
JohannesM Am: 09.05.2013 20:42:37 Gelesen: 3538651# 1884 @  
@ Gernesammler [#1882]
@ axelotto [#1883]

Wie auch immer, jedenfalls guckt der Karpfen ein wenig ungehalten. :-)
 
volkimal Am: 09.05.2013 21:34:14 Gelesen: 3538637# 1885 @  
Hallo zusammen,

den Stempel "BERLIN N / *31f" habe ich aus Beitrag [#1088] entliehen. Hier ist derselbe Stempel mit aptiertem Sternchen:



Dieser Maschinenstempel "(1) BERLIN SW 11 / af" fiel mir auf, da der innere Kreis relativ klein bzw. die Schrift größer als üblich ist:



Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 09.05.2013 22:50:54 Gelesen: 3538587# 1886 @  
Hallöle!

BERLIN "III. WELTFESTSPIELE DER JUGEND UND STUDENTEN FÜR DEN FRIEDEN - BERLIN" vom 06.08.1951



schöne Grüße
Marcel
 
schniederhus Am: 09.05.2013 22:54:07 Gelesen: 3538586# 1887 @  
@ Gernesammler [#1882]

Hallo Gernesammler,

herzlichen Glückwunsch zu solch einem Karpfen. Bin neben Briefmarkensammler auch Angler und weiss, dass solche Fänge nicht alltäglich sind.

mfg Schniederhus/Gerhard
 
kauli Am: 09.05.2013 23:35:22 Gelesen: 3538580# 1888 @  
@ volkimal [#1885]

Hallo Volkmar,

die Stempel von SW 11 af sind ja auch verschiedene, Gitterbrückenstempel und Einkreisstegstempel. Bei letzterem war es zu der Zeit üblich das der Stern entfernt wurde. Den Maschinenstempel gibt es in zwei Typen, auch an der Schreibweise des a zu erkennen. Bei dem zweiten Typ ist auch der obere Schriftbogen kleiner.

Übrigens habe ich mir die Beschreibung des Stempels SW 11 xyz gespeichert, jetzt haben wir es schwarz auf weiss.

@ Marcel [#1886]

Hallo Marcel,

Sonderstempel sind natürlich auch gerne gesehen. Deiner liegt aber in der bekannten Verwendungszeit. 27.7.51-23.8.51.

Viele Grüße
Dieter
 
Cantus Am: 10.05.2013 01:30:01 Gelesen: 3538563# 1889 @  
Hallo,

von mir ein Stempel aus 1941.



Viele Grüße
Ingo
 
kauli Am: 11.05.2013 17:13:47 Gelesen: 3538239# 1890 @  
@ Cantus [#1889]

Hallo Ingo,

leider kein neues Datum. Liegt in der Verwendungszeit von 31.1.38-28.12.42.

Hallo Axel,

auch mal was von mir. KBHW 18c Frühdatum 30.5.1870. Aus der Zeit des Norddeutschen Postbezirks.



Viele Grüße
Dieter
 
axelotto Am: 11.05.2013 19:54:50 Gelesen: 3538216# 1891 @  
Na da muß ich doch gleich antworten.

EKB Berlin Schmargendorf - a Frühdatum vom 31.12.1912



KG Berlin 36 ** neues Frühdatum vom 18.3.1899



Bestellt von Postamte 28 ** Spätdatum vom 9.4.1906



bis danne
 
kauli Am: 11.05.2013 23:22:29 Gelesen: 3538185# 1892 @  
@ axelotto [#1891]

Hallo Axel,

Einspruch! Berlin SW 36 ist der mit 9 Gitterstäben. Immerhin ein neues Spätdatum der ersten Periode. Bisher 5.1.1898. Die anderen sind genehmigt.

Viele Grüße
Dieter
 
axelotto Am: 12.05.2013 08:52:51 Gelesen: 3538118# 1893 @  
@ kauli [#1892]

Genehmigt. Habe mich auch verschrieben, in meinen Unterlagen ist er ja auch als Spätdatum geführt.

Berlin 2* Ds - KBHW Nr. 252 neues Spätdatum vom 13.4.1926



Berlin 20* b - a kann es der Form her nicht sein, oder?

KBHW Nr. 472 neues Spätdatum vom 6.2.1906



Berlin 58* a - KBHW Nr. 703 2. Periode neues Spätdatum vom 19.8.1923



Berlin 59* b - KBHW Nr. 706 neues Frühdatum vom 14.6.1889



Berlin 61* b - KBHW Nr. 710 neues Frühdatum vom 8.5.1879



Berlin 61* c - KBHW Nr. 711 neues Datum vom 7.4.1921 auf Posteinlieferungsschein



Gruß Axel
 
AhdenAirport Am: 12.05.2013 13:22:38 Gelesen: 3538055# 1894 @  
Hallo zusammen,

ich glaube, ich bin auf noch einen Fehler gestoßen, der sich über das Buch von Herrn Schröter bei Büttner eingeschlichen hat. Bei Büttner ist der Maschinenstempel BERLIN SW 11 an mit dem einzigen Datum 1.11.1951 als zweite Periode verzeichnet. Dieses Datum möchte ich gerne streichen lassen. Es beruht auf der Abbildung bei Schröter, übrigens auch dort der einzige Nachweis des besagten Stempels nach 1945:



Ich bin nun aber ziemlich sicher, das es sich nicht um den Stempel mit UB an handelt, sondern um den Maschinenstempel BERLIN SW 11 ah. Für letzteren habe ich hier ein neues Spätdatum 20.11.1951 und man sieht, daß "h" und "n" wohl leicht zu verwechseln sind.



Der Stempel mit UB an sah zum Ende seiner Verwendungszeit Anfang 1943 übrigens so aus.



Dann habe ich hier noch eine neue Type und eine neue 1. Periode für den Stempel Berlin-Weissensee 1 ab: 16.11.1954 - 23.2.1956



Für den Stempel Berlin S 42 b (KBHW 618) ein neues Spätdatum: 27.6.1902



Und für Axel den Hinweis zum Stempel Berlin W 41 c (KBHW 614), das der Stempel mit der offenen 4 in der Amtsnummer wohl nochmal in zwei Typen zerfällt. Leider habe ich auch nur Abschläge auf losen Marken, aber der unterschiedliche Winkel beim schrägen Abstrich der 4 müsste deutlich werden (sieht man auch schon bei Deinen Bildern in [#1836]).



Zu dem Barfreistempel von SW 11 aus [#1854] hätte ich hier eine Möglichkeit.



Der Weissensee-Stempel aus #1869 hat den UB "d", nicht "a". Hier ein Abschlag aus den 1940ern.



Ach, und die Legende mit dem Davidstern gehört endlich mal aufgeräumt, der ist 6-zackig. Die Sterne in deutschen Stempeln waren (mit ganz wenigen Ausnahmen) 5-zackig wie der Sowjetstern, der auch in sowjetischen Poststempeln abgebildet war. Das wird der Grund für die Entfernung gewesen sein.

Grüße aus Berlin,
Jörg
 

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