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Thema: Die Poststempel Berlins
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Gernesammler Am: 09.10.2012 20:14:57 Gelesen: 3615783# 929 @  
@ kauli [#925]

Hallo Dieter,

Stempel von Berlin W 8 Unterbuchstabe ad, Verwendungszeit 1.Periode 4.8.1931 - 6.12.1944 und in der 2.Periode 9.1946 - 17.11.1959.

Neues Datum der 22.12.1945, da dieses Datum genau in der Mitte liegt ist eine genaue Zuordnung zu einer der beiden Perioden nicht möglich. Dieser Stempel wurde in Berlin als Ankunftsstempel abgeschlagen. Habe die Vorderseite des Briefes mit angehangen, um das Datum genau zu zeigen.

Gruß Rainer


 
kauli Am: 09.10.2012 22:06:25 Gelesen: 3615759# 930 @  
@ Gernesammler [#929]

Hallo Rainer,

Werner Büttner hat ja die Perioden immer nach der Zeit vor 1945 und nach 1945 eingeteilt. Deiner ist ein neues Frühdatum der 2. Periode. In seinem Arbeitskatalog, den ich ja habe, hat er noch ein Datum vom 17.1.46 als Ersttag mit einem Fragezeichen dahinter aufgeführt.

Und zu Franks Bahnhofsbriefkastenstempel sei noch bemerkt, dass diese recht rar sind, und man schon lange nach diesen Stempeln suchen muß.

Viele Grüße
Dieter
 
Marcel Am: 12.10.2012 17:23:40 Gelesen: 3615260# 931 @  
Hallo Kauli,

habe heute nur einen von Berlin.

Schöne Grüße von Marcel.


 
Gernesammler Am: 12.10.2012 17:43:34 Gelesen: 3615251# 932 @  
@ kauli [#930]

Hallo Dieter,

Stempel von Berlin N 4 Unterbuchstabe p, Verwendungszeit 3.4.1946 - 16.6.1957 neues Spätdatum der 28.9.1962.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 12.10.2012 17:47:48 Gelesen: 3615243# 933 @  
@ Marcel [#931]

Hallo Marcel,

wenn Dieter kein weiteres Datum von Berlin W 8 mit Unterbuchstaben h kennt, ist dies ein neues Spätdatum. Die bisherigen Verwendungszeiten sind vom 20.10.1948 - 24.3.1959.

Gruß Rainer
 
Marcel Am: 12.10.2012 18:32:24 Gelesen: 3615230# 934 @  
@ Gernesammler [#933]

Hallo Rainer,

ein neues Spätdatum das freut mich - gehe weiter auf die Suche, vielleicht habe ich ja noch etwas für Euch. Aber eine Frage müßt Ihr mir noch gestatten - ich habe nicht so die Ahnung von der Vielzahl der Stempel, aber was soll der Kreis links neben dem h [#931] darstellen - sieht aus wie ein halber Stern im Kreis?

schöne Grüße
Marcel
 
Gernesammler Am: 12.10.2012 20:21:56 Gelesen: 3615207# 935 @  
@ Marcel [#934]

Hallo Marcel,

für mich die einzig logische Erklärung ist die Abbildung eines Schraubenkopfes, ob unter dem Brief an der Stelle wo gestempelt wurde eine Schraube angebracht war und dadurch der Abdruck durchscheint. Keine Ahnung, aber vielleicht hat jemand anderes hier eine weitere Erklärung dafür. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Stempelkopf lose war und verschraubt wurde.

Gruß Rainer
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.10.2012 20:33:56 Gelesen: 3615201# 936 @  
Wenn Rainer noch Interesse an den Einkreisern hat, einige habe ich noch.

Wie diesen,



Charlottenburg 2 n, mein frühester Abschlag aus dieser Maschine, die zu dieser Zeit noch erprobt wurde.

Viele Grüße

Werner
 
Gernesammler Am: 12.10.2012 20:44:23 Gelesen: 3615199# 937 @  
@ kauli [#930]

Hallo Dieter,

Stempel von Berlin Heinersdorf, wieder einmal ein Ort und 2 verschiedene Postleitzahlen. Auf dem R-Zettel steht dir richtige Postleitzahl für Heinersdorf (1105) und der Stempel zeigt die 1100 und der andere Stempel zeigt die spätere Postleitzahl 1121.

Hierfür sind auch die Einführungszeiten etwas widersprüchlich, auf der einen Seite wird 1965 für die Einführung der Postleitzahl 1121 genannt und auf einer anderen im Handbuch 1986.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 12.10.2012 20:49:00 Gelesen: 3615197# 938 @  
@ rostigeschiene [#936]

Hallo Werner,

da habe ich immer Interesse, auch wenn es kein neues Datum war aufgenommen habe ich es trotzdem. Man kann immer wieder Vergleiche ziehen bei der Abnutzung der Stempel und deshalb ist mir dafür jeder Stempelabdruck willkommen.

Gruß Rainer
 
kauli Am: 12.10.2012 21:34:08 Gelesen: 3615190# 939 @  
@ Marcel [#931]

Hallo Marcel,

das neue Spätdatum kann ich bestätigen. Du scheinst ja den richtigen Riecher zu haben, so kann es weiter gehen. Das mit dem Kreis im Stempel kann ich auch nicht erklären. Kann sein das mit dem Stempel was nicht in Ordnung war. Gesehen habe ich so etwas noch nicht.

Hallo Rainer,

im Postleitzahlenbuch von 1987 steht als PLZ 1121. Ich denke 1986 ist richtig. Im Handbuch sind doch einige Fehler enthalten, wie ich schon gemerkt habe. Aber ein schönes Spätdatum hast Du wieder gezeigt.

Viele Grüße
Dieter
 
Marcel Am: 12.10.2012 23:41:25 Gelesen: 3615158# 940 @  
@ Gernesammler [#935]
@ kauli [#939]

Danke Euch für die Erklärung - lassen wirs mal so stehen, dass mit dem Stempel was nicht in Ordnung war.

schöne Grüße
Marcel
 
Cantus Am: 13.10.2012 00:08:06 Gelesen: 3615155# 941 @  
Ich kenne mich mit euren Früh- oder Spätdaten leider nicht aus, aber hier sind einige Stempel, die bis vorhin noch nicht in der Datenbank waren.



BERLIN, S.W. / * 68 d , vom 16.1.1903



BERLIN, S.W. / * 61 m , vom 23.10.1906



BERLIN O / * 25 g , Feldpoststempel vom 6.6.1919



BERLIN, N.W. / * 21 c , vom 24.3.1908



BERLIN, N.W. / * 21 e, Feldpoststempel vom 12.1.1909



BERLIN, W. / * 50 b , vom 4.4.1900

Viele Grüße
Ingo

[vorletzter Stempeltext redaktionell von 21 z auf 21 e korrigiert, siehe Beitrag [#942])
 
kauli Am: 13.10.2012 17:32:53 Gelesen: 3614985# 942 @  
@ Cantus [#941]

Hallo Ingo,

neue Daten sind leider nicht dabei, aber super Stempel für die Datenbank. Der NW 21 hat den UB e. Soviel Stempel gab es von NW 21 nicht, der letzte UB ist ein i.

Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 14.10.2012 14:50:03 Gelesen: 3614751# 943 @  
@ kauli [#942]

Hallo Dieter,

Dienststempel der Kaiserlichen Postagentur von Reinickendorf bei Berlin, einziges bisher bekanntes Datum der 24.1.1878 hier ein neues Datum vom 12.7.1878.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 14.10.2012 15:24:09 Gelesen: 3614735# 944 @  
@ kauli [#942]

Hallo Dieter,

Dienststempel der Kaiserlichen Postagentur von Berlin O Friedrichsberg, einziges bisher bekanntes Datum der 16.5.1875 neues Datum hier der 13.3.1878 gleichzeitig auch das letzte Datum für den Stempel von Friedrichsberg.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 14.10.2012 19:33:27 Gelesen: 3614678# 945 @  
@ kauli [#942]

Hallo Dieter,

Nachgebührstempel von Berlin C 2, im Handbuch die Nr.15 und dort wird die Verwendungszeit mit dem Datum 31.5.1949 angegeben. Hier jetzt das neue Spätdatum, der 12.8.1949. Gleichzeitig hat auch Berlin W 15 eine Nachgebühr erhoben, hier liegt aber das Datum im Verwendungszeitraum.

Warum beide Postämter Nachgebühr erhoben und nur beim Postamt C 2 die Gebühr von 10 Pfennig handschriftlich ausgewiesen wurde da kann mir vielleicht jemand von Euch etwas dazu sagen.

Gruß Rainer



 
kauli Am: 14.10.2012 22:48:16 Gelesen: 3614644# 946 @  
@ Gernesammler [#945]

Hallo Rainer,

Ich denke Nachgebühr hat keiner bezahlt. Verstehe die Nachgebühr Aktion sowieso nicht. 16 Pfg. für einen Ortsbrief ist richtig. Der blaue ist von W 15, der ging aber wieder zurück, und die Stempel von C2 sind ja durchgestrichen. Merkwürdig ist die Sache schon.

Das Du die Dienstsiegel ins Spiel bringst hab ich mir schon gedacht, die werden natürlich auch registriert. Da fällt mir ein das ich meine Behändigungsscheine auch mal durchsehen muß.

Viele Grüße
Dieter
 
Marcel Am: 15.10.2012 09:42:08 Gelesen: 3614501# 947 @  
Hallo,

ich glaube den hier habt Ihr schon, aber ich habe auf der Karte vom 15.7.29 eine Prägung "Georg ...lko Berlin N.W.7". Könnt Ihr das lesen?

Gruß Marcel


 
Gernesammler Am: 15.10.2012 10:48:14 Gelesen: 3614486# 948 @  
@ Marcel [#947]

Hallo Marcel,

könnte diese Prägung auch ein Firmenname sein? Es wurden bei den Firmen meist die Ortsbestimmung mit angegeben oft zu sehen bei Briefen aus der Inflation die Eigenwerbung der Firmen tragen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 15.10.2012 10:50:36 Gelesen: 3614481# 949 @  
@ kauli [#946]

Hallo Dieter,

auch wenn keiner Nachgebühr bezahlt haben sollte, so haben wir doch ein neues Stempeldatum und ich habe einen tollen Brief und das ist doch gut.

Gruß Rainer
 
Marcel Am: 15.10.2012 11:40:30 Gelesen: 3614468# 950 @  
@ Gernesammler [#948]

Hallo Rainer,

möglich das es ein Firmenname sein kann, hätte es auch schon versucht raus zu finden, aber ich kann den Nachnamen absolut nicht entziffern. Trotzdem Danke.

Gruß Marcel
 
Magdeburger Am: 15.10.2012 13:57:48 Gelesen: 3614447# 951 @  
Liebe Berlin-Profis,

habe hier folgende Ganzsache, welche am Anhalter Bahnhof aufgegeben wurde. Die Uhrzeit ist hier mit 9-10N(achmittags) angegeben.



Durch die Entwertung ist eine Verwendung ab 1859 denkbar. Mich interessiert, ab wann es solche Uhrzeiten gab und ob diese auch realistisch sein können. Lassen sich beispielsweise Uhrzeiten mit X-X V(ormittags) nachweisen?

Da die Siegelseite etwas zur weiteren Beförderung mit aussagt, für alle anderen Interessierten:



Wie zu sehen ist, wurde der Brief in Magdeburg geöffnet und neu versiegelt. Es handelt sich hier um eine Nachsendung und damit ist der blaue Strich = 1 Sgr. das Porto für die Strecke Magdeburg - Stendal.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
kauli Am: 15.10.2012 17:51:35 Gelesen: 3614408# 952 @  
@ Magdeburger [#951]

Hallo Ulf,

Eine gute Frage, die Du stellst. Ich kann sie nur nicht 100%ig beantworten. Denke, es ist der erste Stempel mit großem Rahmen (42x16,5 mm). Bisher bekannt vom 28.01.1851-23.07.1861, würde auch mit Deinem Datum hinkommen. Bei W. Büttner ist er ohne V oder N abgebildet. Es kann nun sein das er anfangs ohne die Buchstaben verwendet wurde. Die Uhrzeit wird von Anfang an da gewesen sein, kenne keinen von den Bahnhofs-Post-Expeditionen der ohne Uhrzeit verwendet wurde. Man müsste eine Beleg aus dem Jahr 1851 auftreiben, dann wüßten wir mehr. Auf alle Fälle werde ich ihn zum Vergleich speichern.

Mit unbefriedigten Grüßen
Dieter
 
briefefan (RIP) Am: 15.10.2012 18:13:26 Gelesen: 3614402# 953 @  
@ kauli [#946]

Der Brief ging zunächst von C 2 = Ostberlin nach W 15 = Westberlin, wurde dann anscheinend nach Berlin-Mariendorf = Westberlin nachgesandt und schließlich nach C 2 zurückgesandt.

Damals herrschte der "Berliner Postkrieg": Die Ostberliner Post erkannte Freimachungen aus Westberlin nicht an, die Westberliner Post die Freimachungen aus Ostberlin nicht. Ist im MICHEL-Briefe-Katalog bei Berlin (West) detailliert beschrieben.

Daher wurde von W 15 die einfache Westberliner Nachgebühr für einen Ortsbrief in Höhe von 10 Pf. angesetzt und der Stempel "Nachgebühr" abgedruckt. Bei Nach- oder Rücksendung wurde der Stempel "Nachgebühr" jeweils gestrichen und vom neuen Bestimmungsamt neu abgedruckt. Daher die verschiedenen Stempel. Das war nicht nur im Berliner Postkrieg so, sondern in Deutschland immer.

Als der Brief unzustellbar nach C 2 zurückkam, hat C 2 sicherlich keine Nachgebühr erhoben, denn Ostberlin betrachtete seine eigene Freimachung natürlich als gültig.

Wolfgang.
 

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