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Thema: Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren
Das Thema hat 664 Beiträge:
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epem7081 Am: 04.02.2025 12:56:06 Gelesen: 27309# 640 @  
Hallo Andreas,

die portogerechte Frankierung mit 179 M ermittelt sich bei diesem Beleg vom 8.11.1922 aus einem Zuschlag für den Wertbrief von 129 M und einer Briefgebühr von 50 M.

Der Zuschlag für den Wertbrief ergibt sich nach dem MICHEL Postgebührenhandbuch für dieses Datum aus zunächst bis 3.000 M mit 9 M und für jede weitere 3.000 M mit 5 M, hier also 24 x. Für den Wert von 75.000 M ergeben sich daraus 129 M.

Damit verbleiben nun im Rückwärtsschritt für das Porto ein Betrag von 50 M. Dieser lässt dann eine Zuordnung des Belegs in die Gewichtsklasse 60 - 80 g zu.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 04.02.2025 15:52:58 Gelesen: 27281# 641 @  
Hallo zusammen,

aus einem übernommenen Fundus hier ein Beleg der -LIPO- BRIEFMARKEN-FERNAUKTION.von E. Lipowczyk-Kallies aus 8604 Würgau (Post Scheßlitz). Wohl eher ungewöhnlich, dass hier keine Frankierung mit (Sammler)Marken vorgenommen wurd, sondern ein Rechteck-Handstempel zum Einsatz kam. Damit bleibt uns nun das Datum der Sendung unbekannt.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
zonen-andy Am: 04.02.2025 17:03:00 Gelesen: 27267# 642 @  
@ epem7081 [#640]

Hallo Edwin,

vielen Dank für die Superschnelle perfekte Beschreibung für das Porto. Ich habe von Belegen keine Ahnung und keine Literatur aber eine Menge Beifang von vielen Gebieten aus Deutschland. Nochmals vielen Dank.

Grüße
Andreas
 
Briefuhu Am: 15.02.2025 10:10:02 Gelesen: 25676# 643 @  
R-Brief vom 09.02.1948 von Lorch nach Berlin, dort Ankunft am 12.09.1948, frankiert mit Gemeinschaftsausgaben Michel Nr. 915, 928, 931 und 2x 943, gesamt 84 Pfennig portorichtig.

Absender Dr. Friedrich Hederer, Lorch, Württemberg ein bekannter Briefmarkenprüfer.



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 04.03.2025 09:41:07 Gelesen: 24506# 644 @  
Hallo zusammen

aus dem Briefwechsel zwischen UTERMÖHLE-AUKTIONEN in Hildesheim-Diekholzen und Erich Herpichböhm in München hier ein versiegelter Wertbrief vom 16.5.1975. Wertangabe 500,- DM, Die Freimachung erfolgte mittels (von links 1. Zeile / 2. Zeile) MiNrn: 829, 814, 834, 804 / 830, 829. Die portogerechte Frankierung ergibt sich mit der Briefgebühr von 1,60 DM (100 - 250 g) und dem Zuschlag für den Wertbrief (bis 500 DM) mit 2,00 DM = 3,60 DM.





Die meisten Belege der UTERMÖHLE-AUKTIONEN sind mit einem Ortsstempel Hildesheim versehen. In meinem Beleg wird der (ursprüngliche ?) Standort 3201 Hildesheim-Diekholzen mit dem Tagesstempel der Poststelle DIEKHOLZEN / a / 3201 ausgewiesen. Der V-Zettel kam dann vom Leitpostamt 32 Hildesheim 1 dazu.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
hubtheissen Am: 17.03.2025 19:03:18 Gelesen: 22550# 645 @  
Hallo,

die Luftpost-Ganzsache (Berlin P16) wurde am 17.05.1954 von Berlin nach Einbeck bei Hannover geschickt.

Der Absender ist der bekannte Philatelist und Händler Kurt Dahmann, ehemaliges Mitglied des Consilium Philatelicum und Verfasser zahlreicher Schriften zur Luftpost. Nicht weniger bekannt ist der Empfänger Dr. Kalckhoff, seinerzeit einer der Experten für Ganzsachen. Zu seiner Ehren wurde die Kalckhoff-Medaille für besondere Verdienste auf dem Gebiet der deutschsprachigen philatelistischen Literatur gestiftet.

Interessant ist auch der Inhalt. Es handelt sich um eine Bitte an Hr Dr. Kalckhoff, einen Artikel für den Katalog zur Nationen Postwertzeichenausstellung 1954 (s, auch Berlin Mi.120) zu verfassen.

Mich würde interessieren, ob ein Artikel verfasst wurde und welchen Inhalt er hatte. Vielleicht hat ja noch jemand den Katalog.



Gruß

Hubert
 
Christoph 1 Am: 28.03.2025 22:29:26 Gelesen: 19459# 646 @  
Guten Abend,

der Absender dieses Briefes, der vielfach engagierte und aktive Philatelist Prof. Dr. Rüdiger Martienß, ist kürzlich leider verstorben.



Es handelt sich um eine portorichtige Mehrfachfrankatur aus dem Jahr 1995. Frankiert wurde 5x Mi-Nr. 1386 (Wohlfahrtsmarke 1988), also insgesamt 4,00 DM. Das war das Porto für einen schweren Großbrief mit Gewicht zwischen 500 und 1000 Gramm.

Viele Grüße
Christoph
 
philast Am: 06.04.2025 15:08:28 Gelesen: 16856# 647 @  
Hallo,

hier kann ich eine Postkarte von Francois Fournier zeigen, die von Genf am 7.12.1911 nach Weida (Thür.) gesendet wurde.

Rückseitig auch die eigenhändige Unterschrift von Francois Fournier [1].



Grüße
philast

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_Fournier
 
Jürgen Witkowski Am: 17.04.2025 20:29:46 Gelesen: 14329# 648 @  
Dr. Siegfried Ascher war der Autor des zwischen 1923 und 1929 erschienen, auch heute noch hoch angesehenen Ganzsachenkataloges, der alle weltweit bis zu dieser Zeit erschienenen Ganzsachen umfasst.

Von Beruf war er Architekt und Bausachverständiger. Der Brief mit Zustellungsurkunde, den er vom Polizeipräsidenten zu Berlin, abgestempelt mit dem Tagesstempel Berlin- Schöneberg s vom 14.10.27 erhielt, betraf vermutlich seine berufliche Tätigkeit. Der Brief war freigemacht mit je einem senkrechten Paar der Dienstmarken MiNr. 105 und 108, um das Porto von 8 Pf für den Brief im Ortsverkehr, 30 Pf Gebühr für die Zustellungsurkunde und 8 Pf für die Rücksendung der Zustellungsurkunde von zusammen 46 Pf abzudecken. Rückseitig befindet sich der handschriftliche Zustellvermerk.

Da er sich in späteren Jahren als Jude nicht mehr sicher in Deutschland fühlte, verkaufte er seine Sammlungen und emigrierte 1939 in das damalige Palästina. [1] Später wurde er Mitbegründer des israelischen Phialatelistenverbandes.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Ascher
 
Schradin Am: 18.04.2025 01:10:45 Gelesen: 14276# 649 @  
Hier mal eine Postkarte aus der Frühzeit der Firma Borek:

Eine Ganzsachen-Postkarte aus San Jose, Costa Rica (leider Zusatzfrankatur entfernt), verschickt am 27. Januar 1901 von einem Otto Tetschke an Richard Borek, Briefmarkenhandlung, in Braunschweig, wo die Karte am 18. Februar 1901 eintraf.

In derr rückseitigen Mitteilung fragt Tetschke an, ob er von Borek altdeutsche Marken im Tausch gegen Marken verschiedener mittel- und südamerikanischer Länder erhalten könne.


 
Totalo-Flauti Am: 23.04.2025 17:52:15 Gelesen: 13499# 650 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Brief des Leipziger Postscheckamts an den Sammler und Prüfer Kurt Zirkenbach in Halle a.d.Saale. Hier ging es wohl auch (oder ausschließlich?) um den Zusatzdruck der Losung "Volksabstimmung durch gute Taten/Am 20.10.63 unsere/Stimme den Kandidaten der Nationalen Front." [1].

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo Flauti.



[1] siehe auch Thema: DDR: Die Losungsstempel (Propaganda) der Deutschen Post [#120]

[Empfänger Kurt Zirkenbach, Halle]
 
GSFreak Am: 25.04.2025 10:31:44 Gelesen: 13243# 651 @  
@ Cantus [#364]

Hallo Ingo,

hier ein älterer Maschinenstempel aus Braunschweig, der ebenfalls für die "Weltberühmte / Braunschweigische / Gemüse- / und / Obst- / KONSERVEN" wirbt. Er datiert vom 22.II.30 und ist auf einer 3 Rpf. Privatganzsache abgeschlagen.



Beste Grüße
Ulrich

Kurt Zirkenbach, Halle (Saale)
 
hubtheissen Am: 27.04.2025 15:11:13 Gelesen: 13022# 652 @  
Hallo,

ein Wertbrief der Briefmarkenhandlung Carl Bauch vom 03.11.1948 von Frankfurt nach Trossingen. Es scheint sich hier um einen größeren Händler zu handeln, da er ein eigenes Auslieferungslager besaß. Die Beförderung des Wertbriefes kostete 40 Pfg. für einen Brief der 2. Gewichtsstufe + 75 Pfg. Versicherungsgebühr für 100 DM. Frankiert wurde mit 5 Pfg.+ 10 Pfg. + 1,- DM Marken der Bauten 1948 Ausgabe.



Gruß

Hubert
 
Briefuhu Am: 04.05.2025 08:38:45 Gelesen: 12122# 653 @  
Ortsbrief vom 27.09.1987 vom Briefmarkenhaus Erich Förtsch Kurfüstendamm 209/II 1000 Berlin 15 an Fa. Briefmarken Hanno Faust Knesebeckstraße 13-14 1000 Berlin 12 frankiert wurde mit Zusammendruck aus Markenheftchen Bund 50 Pfennig. Das Briefmarkenhaus Förtsch gibt es noch immer über die Fa. Faust habe ich nicht mehr gefunden.



Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 22.05.2025 18:08:17 Gelesen: 9463# 654 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postkarte vom 25.12.1962 (Stempeldatum) aus Leipzig nach Wien. Absender ist Hermann Horst Engelhardt. Der Sammler taucht immer wieder bei Post aus Leipzig auf. Leider habe ich im Netz nichts weiter über ihn oder der von ihm scheinbar betreuten philatelistischen Bibliothek gefunden. Die Karte wurde mit 20 Pfennig (MiNr.866) freigemacht. Die einfache Karte in's Ausland kostete 15 Pfennig und die Luftpostgebühr weitere 5 Pfennig.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
becker04 Am: 29.05.2025 07:48:55 Gelesen: 8560# 655 @  
Guten Morgen,

ein R-Brief aus Erkrath 4 von Philatelie Hartmut Wnuk Postfach 4006 Erkrat nach Tannheim, aufgegeben am 17.7.1992.



MfG
Klaus
 
Totalo-Flauti Am: 29.05.2025 11:01:59 Gelesen: 8519# 656 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die Firma Gebrüder Senf aus Leipzig bittet per Drucksache vom 23.08.1960 um Bestellung der von KABE eingetroffenen Deutschland-Nachträge 1960.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
becker04 Am: 29.05.2025 11:27:09 Gelesen: 8511# 657 @  
@ becker04 [#655]

Habe noch einen R-Brief von Philatelie Hartmut Wnuk Postfach 4006 Erkrath gefunden, den ich nicht vorenthalten möchte, Aufgabe - etwas früher - am 9.8.1991.



MfG
Klaus
 
becker04 Am: 31.05.2025 16:27:30 Gelesen: 7965# 658 @  
Hallo zusammen,

heute ein Brief der Firma Wohlfeil-Auktionen, Krokusweg 1, 40231 Düsseldorf vom 9.11.2010.



MfG
Klaus
 
Uwe Seif Am: 08.06.2025 18:34:04 Gelesen: 6745# 659 @  
@ Totalo-Flauti [#654]

Hallo,

Hermann Horst Engelhardt ist mir als Redakteur (bis ca. 1985) der "Neuen Lipsia Rundschau" (Hrsg. Philatelistenverband im KB ; Bezirksverband Leipzig) bekannt. Er wohnte damals in der Leipziger Schönbachstr. 22B und ist in den 1990-er Jahren umgezogen.

Engelhardt war damals ein sehr bekannter und engagierter Philatelist. Vermutlich gibt es Infos über ihn beim Leipziger Philatelistenverein.

Gruß
Uwe Seif
 
Nordluchs Am: 23.06.2025 17:33:46 Gelesen: 4437# 660 @  
Hallo,

das Auktionshaus Peter Feuser ist hier und der Datenbank nicht vertreten. Das wird hiermit geändert!



F918113, 70182 Stuttgart 103, PETER FEUSER Auktionen • Verlag

Gruß
Hajo
 
HWS-NRW Am: 24.06.2025 17:32:12 Gelesen: 3623# 661 @  
Hallo,

heute kam noch ein weiterer Beleg an.



Die Karte mit dem APFS-2 ging vom Postamt ALTENBURG (THÜR) 1 aus an den Philatelisten und Autor Curt Paul, rückseitig wird erwähnt, "die Freistempelmaschinen sind größtenteils zerstört, auch gibt es wieder Marken", die Signatur kann ich leider nicht entziffern.

mit Sammlergruß
Werner
 
Lars Boettger Am: 05.07.2025 21:38:02 Gelesen: 2221# 662 @  
Eine Freundin hatte mir diese Woche den untenstehenden Beleg mitgebracht. Der Absender war Dr. Hans-Dieter Wagner, DPhJ-Landesring Hessen. Er hat bei dem Versand des Briefes einen entscheidenden Fehler gemacht - die Adresse enthielt keine Landesbezeichung.

Der Brief wurde nach Frankreich geleitet. Dort war Ehlange-sur-Mess nicht bekannt. Der Brief wurde zuerst nach Uckange, und dann über Boulay nach Florange und wieder zurück nach Boulay geleitet. Ein Postbeamter hatte jetzt die Faxen dicke und leitete den Brief an den Absender zurück. Empfänger ist Jos Wolff, RDP, Ehrenpräsident des luxemburgischen Verbandes.

Beste Grüsse!

Lars


 
mark94 Am: 06.07.2025 11:46:32 Gelesen: 2101# 663 @  
Eine SBZ Ganzsache von v. Heintze Senior aus September 1948 an den Sammler Dassel in Weida. V. Heintze Senior war Prüfer der 1 Generation dieses Sammelgebiets. Passt thematisch gut zu den Belegen von/an Rehfeld und Zirkenbach weiter oben in diesem Strang.



Für mich erstaunlich wie früh die Forschung im Bereich der Bezirkshandstempel begann und wie zielgerichtet sie auch schon war. Zum Zeitpunkt der Karte waren es gerade mal 8 Wochen her wo die Gültigkeit ablief. Rückblickend kann man feststellen, dass diese Menschen das Glück hatten auf das Gros der Zeitzeugen zurückgreifen zu können. Ohne diese Informationen wäre das Prüfwesen in diesem Gebiet heutzutage nicht das was es ist. Weiterhin darf man berücksichtigen, dass die Prüfkriterien damals andere waren. Denn auf der anderen Seite hatten diese Menschen das Pech, dass es das Basiswissen um Markenauflagen und Abstempelungen noch nicht gab. Und natürlich sind Zeitzeugen eine Primärquelle aber ggf. auch hinderlich wenn die Aussagen mit persönlichen Interessen verknüpft waren.

Das Beste steht ganz unten. Da lt. Anweisung nur die Arbeiterserie überdruckt werden durfte, hatte man im dortigen Prüfwesen anfänglich das Dilemma wie man mit den bedarfsmäßig gebrauchten Ziffern und Markwerten umgehen sollte. Dafür gab es neben Mangel an bestimmten Wertstufen auch ganz praktische Gründe. Wieviel Platz hat man auf einer Paketkarte um Marken zu verkleben? Man sieht, dass der Gedanke bereits im Hinterkopf war auch diese Wertstufen anzuerkennen was dann auch später geschah.
 
Nordluchs Am: 18.07.2025 12:37:40 Gelesen: 130# 664 @  
[#113]
[#451]

Hallo,

bei der Bearbeitung von Absenderfreistempeln als Postfreistempel aus Hamburg fiel der große Umschlag auf.

Aussendung freigemacht mit einem vorher genannten Absenderfreistempel als Postfreistempel des Postamtes Hamburg 11. (Katalognummer APFS - 114A, mit Posteigenwerbung: Pakete und Päckchen / gut verpacken!)



Gustav Seeberger, (24a) Hamburg 11, Brandstwiete29

Gruß
Hajo
 

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