Kann sich jemand erklären, wofür dieser Zettel gedacht war und wie die Gebühr (45 Cents) zustande kam?
Es handelt sich hierbei um ein sog.
"certificate of mailing" der US-Post vom 8. Juni (oder Juli) 1985. Die Rückseite dieses Scheins ist blanko und weist keine weiteren Angaben auf.
Gruß
Pete
@ Pete
[#1]Bei dem "Zettel" dürfte es sich um eine Einlieferungsbestätigung handeln, ähnlich bei einem Einschreiben, allerdings für eine gewöhnliche Briefsendung. Deshalb dürfte die Gebühr angefallen sein. Eine Versicherung oder eine Ersatzleistung bei Verlust der Briefsendung kann man daraus aber nicht ableiten.
Bei der Bundespost gab es ein Gegenstück - bei Nachnahmesendungen für 50 Pf.
Es wird lediglich die Aufgabe einer Sendung an einen bestimmten Empfänger gegen Entgelt bescheinigt.
Viele Grüße aus dem verschneiten Süden
Nachtreter
@ Nachtreter
[#2]Korrekt,
und nur kurz zur Ergänzung: Das Formular "PS Form 3817 Certificate Of Mailing" [1] wird aktuell in seiner Form vom April 2007 verwendet und dient - wie schon von Dir vermutet - (nur) als reine Einlieferungsbestätigung einer (ansonsten nicht nachweispflichtigen bzw. nicht
nachweisfähigen) Sendung, Zitat
"Have evidence that you send the item when you say you did. This official record shows the date your mail was presented to USPS for mailing."
Der heutige Preis für diese absolut glaubwürdige
Ausrede ist nun $1,35 [2]. "Nein, nein, Oma! Ich habe Dir aus dem Urlaub wirklich eine Postkarte geschickt". ;-)
Gruß
Thomas
[1]: Listung sämtlicher (PDF-) Formblätter der USPS
http://about.usps.com/forms/all-forms.htm[2]:
https://www.usps.com/ship/insurance-extra-services.htm