Thema: Motiv Tabak, Zigaretten und Zigarren
Das Thema hat 73 Beiträge:
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Cantus
Am: 07.04.2016 02:02:00
Gelesen: 45178
# 1
@
Auch wenn heute die Zahl der Raucher in Deutschland bei weitem nicht mehr so groß ist wie noch zu meiner Jugend, so sollte doch nicht vergessen werden, dass früher - im Gegensatz zu heute - überall reichlich Werbung für Zigaretten gemacht wurde.
Hier nun ein Brief, mit dem die Sorte Chesterfield beworben wird, nach meiner Erinnerung eine sehr starke Zigarette ohne Filter.
Poststempel vom 19.1.1951
Viele Grüße
Ingo
dr.vision
Am: 07.04.2016 08:36:15
Gelesen: 45162
# 2
@
Moin zusammen,
natürlich dürfen hier die Publibel Karten nicht fehlen.
Publibel 491
Publibel 775
Publibel 931
Ich geh' jetzt erstmal auf den Balkon - eine schmöken
verqualmte Grüße von der sonnigen Ostsee
Ralf
merkuria
Am: 07.04.2016 14:19:32
Gelesen: 45137
# 3
@
Firmen-Freistempel vom 27. November 1978 mit Werbezusatz für Mary Long.
Es gibt wohl kaum einen Schweizer Raucher der die Marke Mary Long nicht kennt. Charakteristisch für die Marke ist das leuchtend gelbe Paket mit einer jungen Dame. Die Dame ziert seit 1953 bis heute die Zigaretten-Packungen. Einzig die Frisur der Dame wurde jedes Jahrzehnt etwas der Mode angepasst!
Hier Abbildungen der Schachteln von 1953 und 2016
Grüsse aus der Schweiz
Jacques
wajdz
Am: 07.04.2016 17:28:08
Gelesen: 45116
# 4
@
MiNr 1232
Es gibt natürlich mehr alte Raucher als alte Ärzte. Das ändert aber nichts daran, daß das Rauchen ein tödliches Vergnügen ist. Viele sterben an Krankheiten, die oft auf diese Sucht zurückgeführt werden können (Herz-Kreislauf, Durchblutungsstörungen, Lungen- und Atemwegserkrankungen). Wenn das Ende auch nicht immer so dramatisch ist wie hier von Wilhelm Busch geschildert, unabwendbar ist es in jedem Fall.
MiNr 868
Rauchen, nein, danke Jürgen -wajdz-
Sachsendreier53
Am: 06.05.2016 16:20:47
Gelesen: 45034
# 5
@
Firmen-Freistempel des Schweizer Zigarillo-und Zigarrenherstellers
Villiger
Söhne Holding AG mit Sitz in Pfeffikon (Kanton Luzern in der Schweiz) vom 3.6.1977
AFS aus
79761 WALDSHUT-TIENGEN 2
vom 26.4.2000, des Schweizer Zigarillo- und Zigarrenherstellers
VILLIGER
Söhne GmbH mit Sitz in Waldshut-Tiengen (Baden-Württemberg)
mit Sammlergruß,
Claus
merkuria
Am: 06.05.2016 16:58:53
Gelesen: 45025
# 6
@
Kuba, Sonderausgabe vom 28. August 1939 für die kubanische Tabakindustrie (Mi Nr. 356-358)
Jedem Raucher, aber auch manchem eingefleischten Nichtraucher sind sie ein Begriff: Die Zigarren aus Kuba. Bereits 1939 nahm Kuba die Möglichkeit wahr, seine Zigarren mit dem Werbeträger Briefmarke in der ganzen Welt bekannt zu machen.
Grüsse aus der Schweiz
Jacques
wajdz
Am: 06.05.2016 19:17:33
Gelesen: 45010
# 7
@
Sir Winston Leonard Spencer-Churchill (* 30. November 1874; † 24. Januar 1965) für den nicht nur Sport Mord war, sondern der als Zigarrenraucher auch recht alt wurde.
MiNr 660
MfG Jürgen -wajdz-
merkuria
Am: 13.05.2016 09:49:55
Gelesen: 44931
# 8
@
Innerhalb der Freimarkenausgabe mit dem Bildnis König Georg’s VI. erschien in Jamaica am 15. August 1949 der Höchstwert 1 £ mit dem Motiv Zigarrenmacher (Mi Nr. 135)
Grüsse aus der Schweiz
Jacques
Wachauer
Am: 15.05.2016 17:58:05
Gelesen: 44867
# 9
@
Liebe Sammlerfreunde,
ein Dienstbrief der k.k.Tabak-Fabriks-Verwaltung in Stein von 1864 an die k.k. Tabakfabriks-Verwaltung in Wien Rossau passt doch auch gut zu diesem Thema:
mit recht interessantem Inhalt:
... bemerkenswert, wurden doch zwei der Arbeiterinnen maßgeblich wegen ihres "liderlichen Lebenswandels" entlassen.
Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
Sachsendreier53
Am: 18.05.2016 14:05:04
Gelesen: 44821
# 10
@
Firmen-Freistempel der niederländischen Zigarrenfabik
HENRI WINTERMANS
, gestempelt in EERSEL am 22.4.1977, 55 Cent.
Geschäftsbriefumschlag von
HENRI WINTERMANS
, 2 x gestempelt; EERSEL am 9.2.1988, 075 Cent, und in HERTOGENBOSCH am 9.2.1988, 025 Cent. Brief ging nach 0726 Oschatz/Sa.
mit Sammlergruß,
Claus
merkuria
Am: 19.06.2016 12:00:53
Gelesen: 44602
# 11
@
Illustrierter Umschlag der Aden Tobacco Company von Aden nach Alexandria/Ägypten, Aufgabe 24. Mai 1917, zensuriert in Aden.
In der von Grossbritannien besetzten Stadt Aden wurden bis 1937 die Briefmarken von Britisch-Indien verwendet. Aden gehört heute zum Yemen.
Grüsse aus der Schweiz
Jacques
wajdz
Am: 11.09.2016 23:15:42
Gelesen: 44223
# 12
@
Raucher in Österreich haben es nicht einfach.
Wenn schon eine Sucht (nachweislich gesundheitsgefährdend) flächendeckend befriedigt wird, soll der Profit daraus in's Staatssäckel fließen.
Tabakmonopol
. Es handelt sich dabei nur mehr um ein Einzelhandelsmonopol oder – präziser – um einen stark reglementierten Markt. Begründet wird es mit flächendeckender Versorgung, Sicherstellung des Jugend- und Gesundheitsschutzes und sozialpolitischen Gründen: Menschen mit Behinderung werden bei der Vergabe von Tabaktrafiken bevorzugt.
Mit dem EU-Beitritt Österreichs wurde ein Großteil des Tabakmonopols und die staatliche Austria Tabak, die bis dahin das Monopol ausgeübt hatte, privatisiert. Für den Einzelhandel und die Produktion blieb das Monopol bestehen. Es wird gemäß Tabakmonopolgesetz 1996 durch die zu 100 % in Staatsbesitz befindliche Monopolverwaltung GmbH ausgeübt. Diese schreibt die Vergabe von Tabaktrafiken aus und überwacht die Einhaltung von Regeln zur Beschränkung des Wettbewerbs, wie etwa Werbe- und Rabattverbot und Gebietsschutz.
MfG Jürgen -wajdz-
HWS-NRW
Am: 11.09.2016 23:50:28
Gelesen: 44221
# 13
@
Von mir heute ein Bedarfsbrief in der 24-Rpf-Gebührenstufe mit einem aptierten (entnazifiziertem) Maschinenfreistempel der St. Wendeler Tabakfabriken
Zusätzlich zur eingestellten 4-Rpf-Stufe im Wertkasten kam noch ein 20-Rpf-Wert "Wappen" dazu.
mit Sammlergruß
Werner
EdgarR
Am: 15.01.2017 11:42:04
Gelesen: 43595
# 14
@
Auf Marken / Stempeln / Absenderfreistempeln ist der Genuß von Tabak entschieden NICHT gesundheitsgefärdend - darum:
Hier der AFS der KONINKLIJKE AGIO SIGARENFABRIEKEN NV, Wolverstraat 23, 5525 AR DUIZEL
THE NETHERLANDS (bzw. deren inländischer Dependance).
Als Schuljunge habe ich länger geschwankt, ob Briefmarken oder lieber doch Zigarren-Bauchbinden das interessantere Objekt zum Sammeln wäre. Bei letzteren war der Nachschub dank eines Zigarre rauchenden Großvaters gesichert.
Und "Mehari's", "Balmoral", "Panter", "Agio" und "De Huifkar" klang einfach irgendwie exotisch und aufregend. Die Oma war allerdings wenig begeistert, vergilbten doch ihre Gardinen innerhalb weniger Wochen.
EdgarR
Am: 28.01.2017 18:19:13
Gelesen: 43509
# 15
@
Es geht auch ohne Teer und Kohlenmonoxid in der Lunge:
Hier der AFS der Pöschl Tabak GmbH & Co. KG in Geisenhausen. Wohl bekommt's!
wajdz
Am: 30.01.2017 16:35:15
Gelesen: 43469
# 16
@
Seit Jahrhunderten wird in Bulgarien Tabak angebaut. Eingeführt wurde die Pflanze von den Osmanen, die das Land fast 500 Jahre lang beherrschten. Der Erste Weltkrieg und die vorangegangenen Balkankriege brachten den expandierenden Tabakfirmen Arbeit. Zahlungskräftige Kunden der bulgarischen Tabakindustrie waren Europas Armeen. Denn erstmals wurden die Frontsoldaten im großen Stil mit Zigaretten versorgt.
MiNr 1528
Ihren Höhepunkt erlebte die Tabakindustrie Ende der 1960er Jahre, als das sozialistische Land der weltgrößte Exporteur von Tabakerzeugnissen war. Ein Achtel der Bevölkerung war damals in diesem Wirtschaftszweig beschäftigt. Heute sind die großen Zeiten des „grünen Goldes“ jedoch vorbei: Aus Brüssel gibt es seit 2010 keine Subventionen mehr, da diese der EU-Gesundheitspolitik widersprechen.
MfG Jürgen -wajdz-
wajdz
Am: 26.02.2017 22:02:29
Gelesen: 43280
# 17
@
Ein MWSt aus dem Jahr 1980, der gegen das Rauchen polemisiert. Wenn man sich an die damals verqualmten Lokale oder auch Arbeitsstätten erinnert, muß man feststellen, es hat doch gewirkt. Heute sterben mehr Raucher an Lungenentzündung durch den Aufenthalt vor dem Lokal, als an Lungenkrebs. ;-)
MiNr 1038
Postkarte EF entwertet mit MWSt 64 FULDA 1 cc -1.9.80 Werbetext: Rauchen oder/Gesundheit/Deine Wahl/Hessische Arbeitsgemeinschaft/für Gesundheitserziehung
Die HAGE – Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein, der 1958 in Marburg gegründet wurde. Er wird vorwiegend durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert.
MfG Jürgen -wajdz-
chuck193
Am: 27.02.2017 00:01:26
Gelesen: 43270
# 18
@
@ Cantus
[#1]
Hi Ingo,
die Chesterfield war eine der meist gerauchten der Amerikaner in Deutschland um 1945-47.
Schöne Grüsse,
Chuck
Pepe
Am: 27.02.2017 20:24:45
Gelesen: 43242
# 19
@
Warum gibt es die im Doppel?
Australien, 1990 03 14, Mi 1193, Zwischenstegpaar
Überschrift "Wie überwindet man den 'inneren Schweinehund'?
Mir ist es gelungen, grüßt Pepe
GSFreak
Am: 02.05.2017 19:58:03
Gelesen: 42666
# 20
@
Hallo,
schon 1959 hat man auf die Schädlichkeit des Tabak-Rauchens hingewiesen, aber eher auf die sanfte Tour. Ein Maschinenstempeleinsatz aus der DDR vom Postamt Weimar 1.
Gruß
Ulrich
Markus Pichl
Am: 03.05.2017 01:25:32
Gelesen: 42653
# 21
@
Hallo,
zur Thematik passend, kann ich den nachstehenden Beleg aus dem Jahre 1935 zeigen.
MfG
Markus
volkimal
Am: 08.05.2017 13:56:58
Gelesen: 42596
# 22
@
Hallo zusammen,
diese Rauch-Ringel-Karte an den sehr aktiven Sammler und Raucher Edmund Stein habe ich gestern von seiner Urenkelin geschenkt bekommen:
Wie man der Beschreibung entnehmen kann, entstehen bei der fachgerechten Benutzung der Karte Rauch-Ringe - und zwar kommen diese aus dem ...
Aufgrund der Gebrauchsspuren ist erkennbar, dass Edmund Stein mit der Karte Rauch-Ringe erzeugt hat. Ich kann mir vorstellen, dass er viel Spaß dabei hatte.
Seine fünfjährige Tochter Gertrud hat die Karte ausgesucht, denn seine Frau schreibt:
"Liebes Vatichen. Diese entsetzliche Karte hat Dir Dein Trudchen ganz allein eingekauft und schickt sie Dir mit einem Kuß."
Ich finde diese "entsetzliche" Karte super, denn so etwas habe ich noch nie gesehen. Auch im Internet habe ich keine solche Karte finden können.
Zu Edmund Stein siehe
http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=101537#M104
Viele Grüße
Volkmar
wajdz
Am: 10.05.2017 16:46:40
Gelesen: 42530
# 23
@
Heute entfällt auf Lateinamerika etwa ein Siebtel des weltweit produzierten Rohtabaks. An der Spitze der Tabakproduzenten Südamerikas steht Brasilien, das unter den fünf Ländern ist, die weltweit am meisten Tabak produzieren. In
Peru
dagegen bist der Tabakanbau stark zurückgegangen, auf ca. 62 km² werden nur noch ca.145.000 t produziert.
Die Situation der Pflanzer/Innen hat sich seit der Kolonialzeit nicht wesentlich verändert: Statt bei Kolonialherren stehen sie nun bei (Roh-)Tabakkonzernen in der Schuld, die sie mit Knebelverträgen an sich binden. Kinderarbeit und immer tiefere Verschuldung sind die Folge. Außerdem leiden sowohl die Umwelt als auch die Ernährungssicherheit, da der Tabakanbau den Boden auslaugt und den Anbau von Nutzpflanzen mit Nährwert verdrängt.
MfG Jürgen -wajdz-
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