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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Altmerker Am: 12.03.2015 20:35:55 Gelesen: 3954869# 3869 @  
Ein interessanter Beleg, der die Bezahlung der Bergwerks-Zeitung zeigt. Der Essener Stempel ist genauso spannend wie die Zusammenkommen des Betrages von 246 Mio.

Nach meinen Recherchen gibt es die Zeitung als Industrie- und Handelsblatt mit Wochenschrift "Technische Blätter." seit 1900. Theodor Heuss schrieb einst für das Blatt.

Gruß
Uwe


 
muemmel Am: 12.03.2015 22:14:45 Gelesen: 3954799# 3870 @  
Guten Abend,

im Vergleich zu den beiden letzten vorgestellten Belegen wird es heute ein klein wenig aufwändiger:



Hier haben wir nicht nur einen eingeschriebenen Fernbrief vor uns, sondern einen der 2. Gewichtstufe bis. 100g. Gelaufen in der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921) von Dresden nach Kötzschenbroda. Das Porto betrug 80 Pfg. und die Einschreibgebühr 1 Mark. Frankiert wurde mit Marken der MiNrn. 144 und 148.

Grüßle
Harald
 
inflamicha Am: 13.03.2015 20:20:03 Gelesen: 3954279# 3871 @  
Guten Abend,

heute was mit "Pfiffikus":



Die mit Reichspatent versehene Adresskappe dieses Namens wurde in dieser Rubrik ja schon öfter vorgestellt, hier diente sie der erneuten Verwendung eines Drucksachenumschlages aus Freiberg, der am 31.8.1923 mit einem Barfreimachungsstempel aus dem Kinderdruckkasten nach Gottleuba unterwegs war. Leider nicht zu zeigen... Wir sehen heute den erneuten Weg des Umschlages, diesmal als Fernbrief von Gottleuba nach Pirna vom 4.9.1923 (PP 17). Das erforderliche Porto von 75 Tausend Mark wurde portorichtig aus Mi 252, 253 a (9), 254 b (7), 261 a (3) und 280 zusammengestoppelt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 14.03.2015 22:24:23 Gelesen: 3953833# 3872 @  
Guten Abend,

hier eine Postkarte, die den Empfänger eher weniger erfreut haben dürfte:



Gelaufen am 6.11.23 von Hamburg nach Chemnitz, frankiert mit 40 Millionen Mark. Da ab 5.11. das Porto jedoch 500 Millionen betrug, wurden neben den fehlenden 460 Millionen zusätzlich 50% als Nachporto erhoben, was den stolzen Betrag von 690 Millionen Mark ergibt.

Vermutlich war die Antwortkarte mit dem Porto der Portoperiode 22 von 40 Millionen bereits frankiert und man hatte sich keine weiteren Gedanken darüber gemacht, dass zwischenzeitlich das Porto drastisch gestiegen war.

Schönen Sonntag noch
Harald
 
inflamicha Am: 14.03.2015 23:05:01 Gelesen: 3953819# 3873 @  
Guten Abend,

heute ein wiederverwendeter Umschlag ohne "Pfiffikus":



Das Bezirksamt Landau schickte diesen Dienstbrief am 14.11.1922 (PP 9) zunächst an den Amtsanwalt am Amtsgericht Dingolfing. Frankiert wurde portogerecht mit D 30 und 2mal D 49, zusammen 6 Mark.



In Dingolfing wurde die Vorderseite durchgestrichen und der Umschlag mit rückseitiger neuer Anschrift und Frankatur an das Kommando der Landespolizei in Regensburg gesandt. Das geschah am 16.11.1922 (PP 10), für das inzwischen auf 12 Mark gestiegene Porto wurden 4 Exemplare der D 67 verklebt.

Auch von mir einen schönen Sonntag und viele Grüße!

Michael
 
JoshSGD Am: 15.03.2015 15:34:41 Gelesen: 3953460# 3874 @  
Guten Tag,

heute eine bunte Postkarte von Langensalza nach Halle/Saale. Die Postkarte lief am 13.9.23 (PP17; 1.9. - 19.9.23) und ist mit 30.000 Mark portogerecht frankiert. MiF Mi.Nr. 255, 273, 277 und 280.

Markenspanne: 1:20
Marken-Porto-Spanne: 1:30

Interessant ist der etwas unleserliche Text rückseitig. Scheinbar war Herr Kietz auch ein Sammler der Inflationsmarken und das bereits in dieser Zeit.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7596)
 
Baldersbrynd Am: 15.03.2015 16:36:18 Gelesen: 3953434# 3875 @  
Hallo,



Postkarte aus Freiburg nach Gailingen PP8



Postkarte aus Freiburg nach Opfingen PP10



Postkarte aus Zell nach Reutlingen PP13



Drucksachenkarte aus Döbeln nach Cosswig bei Meissen PP13

Viele Grüße
Jørgen
 
Baldersbrynd Am: 15.03.2015 16:44:48 Gelesen: 3953427# 3876 @  
Etwas mehr:



Brief aus Meissen nach ? PP 6



Einschreibe-Brief aus Cassel nach Kopenhagen, PP 12



Orts-Drucksache aus Alsfeld, Hessen, PP 15
 
inflamicha Am: 15.03.2015 21:16:48 Gelesen: 3953285# 3877 @  
Guten Abend,

da wir schon lange keine Paketkarte mehr hatten zeige ich mal wieder eine:



Die Paketkarte ist für ein Paket mit einem Gewicht von 2,5 kg von Duisburg nach Nürnberg (über 75 km), die Gebühr betrug 9 Mark. Verklebt wurden 15 Stück der Mi 147 II a´ 60 Pfennig, die zusammen diese 9 Euro ergeben. Zu sehen ist auch wieder der Nürnberger Lagerfrist-Stempel mit einer "1"- mit 8 addiert ergibt sich der 9. Februar als Rücksendetag bei Nichtabholung des Paketes.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.03.2015 22:05:20 Gelesen: 3953273# 3878 @  
Grüezi mitanand,

zum Wochenausklang hier eine Drucksache in die Schweiz:



Am 30.10.23 offerierte die Firma Schaaff & Meurer dem Betreiber der Drahtseilbahn in Locarno ihre säurefreien Öle und Fette. Frankiert wurde mit je einer 316 AP und 315 AWa, wobei insbesondere letztere nicht allzu häufig zu finden ist.

Schöne Grüße
Harald
 
JoshSGD Am: 16.03.2015 20:03:19 Gelesen: 3952922# 3879 @  
Guten Abend,

heute sehen wir einen Ortsbrief bis 20g, gelaufen in Halle am 25.08.1923 (PP16; 24.8. - 31.8.23). Der Brief ist portorichtig frankiert mit 8000 Mark, MiF Mi.Nr. 223 und 251.

Markenspanne: 1:16



Gruß
Josh

(Datenbank # 7594)
 
muemmel Am: 16.03.2015 20:50:52 Gelesen: 3952898# 3880 @  
Guten Abend,

hier ein Ortsbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g vom 10.12.1923:



Für diese Gewichtstufe betrug das Porto 10 Rentenpfennig bzw. 100 Milliarden Papiermark.

Ortsbriefe höhere Gewichtstufen findet man generell nicht allzu häufig und einen solchen vom Dez. 1923 darf man schon als kleine Rarität einstufen.

Schöne rare Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 16.03.2015 20:56:14 Gelesen: 3952897# 3881 @  
Guten Abend,

von Füssen nach Neisse war dieser Einschreibbrief unterwegs:



Abgesandt am 12.11.1920 (PP 5) kostete das Ganze 40 Pf. Fernbriefporto und 50 Pf. Einschreibgebühr, für die zusammen 90 Pf. sind 6 Stück der Mi 142 b verklebt worden.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 17.03.2015 14:57:05 Gelesen: 3952589# 3882 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir heute mal wieder ein Postkarte vom 02.09.1920, also PP05:



Die Karte wurde mit 30 Pfennig frankiert und ist adressiert an den Herrn Postsekretär Walter Heissmar (in) Leipzig Hohestrasse 23.

Dort konnte er nicht angetroffen werden, denn oben wurde notiert: Adr(essat) Hohestr. 23 unbekannt auch sonst nicht zuermitteln Dietrich 3/9.

Wie auch immer ermittelt, wurde die Karte nun nach Bad Harzburg weitergesendet.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
dr.vision Am: 17.03.2015 16:45:33 Gelesen: 3952546# 3883 @  
Moin zusammen,

von mir kommt heute mal was ohne Marke(n). Mit diesem Drucksachen-Streifband erhielt die Pianistin Petersen ihren Musiker-Kalender für das Jahr 1924. Portorichtiger Freistempel vom 17.5.1923 (PP 13) mit 20 Mark von Berlin-Wilmersdorf 1 mit UB * I.



Die Empfänger-freundliche Rückseite möchte ich nicht vorenthalten.



(Datenbank # 7598)

Stempel DB: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/94596

Allen noch einen schönen Abend.
Beste Grüße von der sonnigen Ostsee.
Ralf
 
inflamicha Am: 17.03.2015 21:19:54 Gelesen: 3952421# 3884 @  
Guten Abend,

von mir gibt es diesen Eilbrief:



Von der Lausitzer Turngerätefabrik in Löbau wurde der Brief mit Eilbotenbestellung am 30.4.1922 (PP 7) auf den Weg gebracht, mit dem Zielort hatte man allerdings so seine Probleme. Zunächst nach Berlin Lichtenberg adressiert landete der Brief dann doch noch richtig im benachbarten Berlin Friedrichsfelde. Fernbriefporto und Eilbestellgebühr summierten sich auf 5 Mark, wofür hier richtig 4 Exemplare der Mi 198 verklebt wurden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.03.2015 22:05:41 Gelesen: 3952407# 3885 @  
Salut,

vom Ersttag der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) hier ein Ortsbrief bis 20g, der mit 500 Millionen Mark zu frankieren war:



Dies ist erneut ein schönes Beispiel, das den Aufbrauch kleiner Wertstufen veranschaulicht. Verklebt wurden 20 Marken der 309 APa, 10 Marken der 314 AP und 9 Marken der 321 AP.

Schöne Grüße
Harald
 
dr.vision Am: 18.03.2015 09:01:37 Gelesen: 3952213# 3886 @  
Moin zusammen,

gestern gab es von mir keine Marken. Heute dafür um so mehr.

Fernbrief der dritten Gewichtsstufe (100 - 250 Gramm) vom 26.8.1923 (PP16) von Hamburg nach Bremen.

Portorichtig frankiert mit 50 x MiNr. 221 (300 Mark) und 30 x MiNr. 223 (500 Mark). Das ergibt zusammen das erforderliche Porto von 30.000 Mark. Der "Umschlag" wurde aus Packpapier selbst hergestellt und die Frankatur wurde mit einem Tagesstempel und Pinselstrichen entwertet. Der Scan war mit meinem A3 Scanner so gerade eben möglich, das übrige Packpapier ist mehrfach dahinter gefaltet.



(Datenbank # 7599)

Ich habe einen weiteren Beleg mit dieser Frankatur. Aber leider ist der Stempel nicht lesbar, sodaß ich nur annehmen kann, dass er ebenfalls dieser PP zuzuordnen ist.

Allen noch einen schönen Tag und beste Grüße von der sonnigen Ostsee.
Ralf
 
Magdeburger Am: 18.03.2015 12:16:59 Gelesen: 3952142# 3887 @  
Liebe Sammelfreunde,

Briefe der PP01 wird es sicherlich viele geben. Jedoch möchte ich mal zwei zeigen, welche mir gestern beim sortieren in die Hände gefallen sind.



Der erste wurde in Magdeburg-Sudenburg2 aufgegeben und lief nach Dresden. Interessant finde ich hier das Datum 21.11.12 - ein Palindrom.



Dieser ging am 27.05.1914 von Magdeburg nach Naumburg und ist mit einem Pfennig überfrankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 18.03.2015 20:08:47 Gelesen: 3951991# 3888 @  
Guten Abend,

heute sehen wir einen bar frankierten Beleg vom 12.09.1923 (PP 17; 1.9. - 19.9.23). Der Beleg lief von Stettin nach Halle/Saale an den bekannten Verlag Hermann Schroedel, heute auch für die Drucklegung zahlreicher Schulbücher bekannt.

Es ist leider kein Vermerk zu finden, welches Porto zu entrichten war. Aufgrund der Größe nehme ich ein maximales Gewicht von 20g an, damit wären 75.000 Mark fällig gewesen.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7593)
 
inflamicha Am: 18.03.2015 21:09:04 Gelesen: 3951967# 3889 @  
Guten Abend,

Bogenränder, insbesondere solche mit Besonderheiten, findet man nicht allzu häufig auf Inflabelegen. Meine heutige Postkarte hat u.a. ein Markenpaar vom Unterrand mit vollständiger Hausauftragnummer zu bieten:



Die Postkarte von Frankfurt (Main) nach Zwickau wurde am 27.2.1923 (PP 12) abgeschickt. Da der Wertstempel der verwendeten Ganzsache P 148 I für das erforderliche Porto von 25 Mark nicht mehr ausreichte, wurde die Ganzsache mit den Mi-Nr. 189, 193 (das Unterrandpaar mit der HAN), 225 und 240 auffrankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.03.2015 21:57:41 Gelesen: 3951944# 3890 @  
Ebenfalls einen guten Abend meinerseits,

vom Dezember 1923 hätte ich hier eine Postkarte, die in Dessau am 6.12.23 unterwegs gewesen ist.



Für eine Ortspostkarte hätten 3 Rentenpfennig bzw. 30 Milliarden an Porto gereicht, die Karte ist also mit einer gezähnten Marke der MiNr. 330A überfrankiert. Dennoch handelt es sich hierbei um einen reinen Bedarfsbeleg. Auch wenn Geld in der neuen Währung zu Beginn der Währungsreform noch rar war, nahm man die Überfrankatur von 2 Rentenpfennig in Kauf, denn die Inflationsmarken mussten weg bevor sie am 31.12. ungültig wurden.

Frühlingshafte Grüße
Harald
 
juni-1848 Am: 19.03.2015 02:21:54 Gelesen: 3951876# 3891 @  
Moin zusammen,

heute beginne ich mit einer Reihe von Nachgebühr-Belegen, zunächst einer aus der PP1 (1.7.1906 bis 31.7.1916):



(Datenbank # 7408)

Am 13.8.09 versendete Gerichtsvollzieher Möller aus Kirchen (Sieg) diesen Fernbrief (10 Pf) per Nachnahme (10 Pf) und Einschreiben (20 Pf) nach Forchheim.

Bei portopflichtigen Dienstsachen war nur das einfache fehlende Porto nachzuerheben, hier dokumentiert mit dem violetten dreizeiligen Rahmenstempel "Porto- \ Kontrolle \ Pf." nebst Tinten-Signatur und "40". Wie vorgeschrieben wurde der Fehlbetrag "40" mit Blaustift notiert.

Mit Sammlergruß
Werner
 
juni-1848 Am: 19.03.2015 08:53:43 Gelesen: 3951755# 3892 @  
Moin zusammen,

aus der PP 2 (1.8.1916 bis 30.9.1918) ein weiterer Nachgebühren-Beleg:



(Datenbank # 7409)

Auf dieser Feldpostkarte vom 20.3.18 aus Ruhla fehlte der Briefstempel, ohne den keine Portofreiheit gewährt wurde. Recht selten der dreizeilige Rahmenstempel "Bis zur näheren \ Begründung \ der Portofreiheit." Da diese Begründung offensichtlich ausblieb, wurde das Doppelte des fehlenden Portos (7,5 Pf für Postkarten), nämlich "15" Pf, vom Empfänger eingehoben. Nebengesetzt noch der zweizeilige Ovalstempel "Porto \ b."

Die Ansichtskarte zeigt in Ruhla die Alexandrastraße mit dem Freilager des Sägewerks.

Mit Sammlergruß
Werner
 
Magdeburger Am: 19.03.2015 17:40:10 Gelesen: 3951597# 3893 @  
Liebe Inflafreunde,

heute in der Post und schon im Forum:



Die Postkarte vom 12.10.1923, also der PP20, lief von Magdeburg nach Kirchberg in Sachsen. Normalerweise reichten 2 Millionen Mark dafür aus.

Es handelt sich um eine Geburtstagskarte und hier wird es dem Absender sicherlich egal gewesen sein, dass er mit 400 000 Mark überfrankierte zumal es auch bessere Karten gegeben hätte.

@ juni-1848 [#3892]

Hallo Werner,

ich hoffe, dass ich nicht alles damit durcheinander bringe mit den Nachportobelegen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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