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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 12.01.2013 17:23:53 Gelesen: 4336378# 1908 @  
Liebe Inflafreunde,

heute eher ein Beleg der Portoperiode 7, Fernbrief bis 20g vom 12.6.22 von Dölau (Reuß) nach Hof, MiF Mi.Nr. 163 und 170. Nur beim Stempel habe ich einige Schwierigkeiten, bisher konnte ich entziffern Greiz-Netschkau-... An der Form ist aber zu erkennen, das es sich um einen Bahnpoststempel handelt.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 12.01.2013 21:21:09 Gelesen: 4336319# 1909 @  
Guten Abend an die Freunde der Inflationsbelege,

aus der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) hier ein Ortsbrief, der 40 Millionen Mark Porto kostete:


(Datenbank # 614)

Leider ein Fenster-Kuvert und der Maschinenstempel von Berlin W (?) war zu der Zeit schon reichlich abgenutzt. Da es keine Marke der Wertstufe 40 Millionen gab, musste man das Porto zusammenstückeln. Hier nun mit der Kombiantion 320 AW und 318 AP (mit der Haupttype des Sprungs).

Schönen Sonntag noch
Harald
 
muemmel Am: 13.01.2013 14:49:48 Gelesen: 4336070# 1910 @  
Hallo Inflafreunde,

heute ein einfacher Fernbrief aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) mit 10 Millionen Mark Porto:


(Datenbank # 104)

Gelaufen am 23.10.23 von Eisenberg nach Chemnitz und frankiert mit einem Paar der 317 AP. Ob Eisenberg nun in Sachsen-Anhalt (Absenderangabe) oder in Thüringen (Stempel) liegt bzw. damals lag, mag wissen wer will.

Schönen Gruß
Harald
 
Roda127 Am: 13.01.2013 14:58:16 Gelesen: 4336069# 1911 @  
Hallo muemmel,

das S. - A. in der Absenderangabe steht für das Herzogtum Sachsen - Altenburg und dieses lag in Thüringen.

Beste Grüße
Roda127
 
Gernesammler Am: 13.01.2013 16:02:02 Gelesen: 4336048# 1912 @  
Hallo Inflafreunde,

Brief aus der Portoperiode 24 (12.11. - 19.11.1923) aus Bamberg nach Berlin im Fernverkehr, Porto für die erste Gewichtsstufe bis 20 Gramm, 10 Milliarden Reichsmark, somit portogerecht. Frankiert ist der Brief mit einem 5er Streifen 326 AP.

Gruß Rainer


 
muemmel Am: 13.01.2013 16:42:18 Gelesen: 4336036# 1913 @  
@ Roda127 [#1911]

Hallo Roda127,

danke für die Richtigstellung. Wieder was dazu gelernt.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 14.01.2013 18:33:30 Gelesen: 4335775# 1914 @  
Aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) heute eine einfache Drucksache, die mit 1 Million Porto zu frankieren war:


(Datenbank # 593)

Gelaufen am 17.10.23 von Leipzig nach Chemnitz und frankiert mit 314 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 15.01.2013 22:09:00 Gelesen: 4335501# 1915 @  
Ebenfalls aus der Portoperiode 20 hier ein einfacher Fernbrief vom Ersttag:


(Datenbank # 81)

Gelaufen von Stolberg im Rheinland nach Augsburg und frankiert mit 317 AP. Derartige Belege kann man recht häufig finden, aber ein Bekannter von mir sammelt Inflabelege mit eingedruckten Firmen-Logos des Absenders. Bevor sie in seine Sammlung wandern, werden sie natürlich erst einmal hier gezeigt.

Grüßle
Harald
 
muemmel Am: 16.01.2013 20:02:52 Gelesen: 4335211# 1916 @  
Guten Abend,

heute ein Auslandsbrief aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923):


(Datenbank # 592)

Gelaufen am 30.10.23 von Hannover nach Basel und frankiert mit 3 Marken der 318 AP. Krag-Bandstempel.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 17.01.2013 21:27:23 Gelesen: 4334856# 1917 @  
Hallo Inflafreunde,

hier ein Ortsbrief aus der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923):


(Datenbank # 581)

Leider hatte der Absender anscheinend nicht mitbekommen, dass ab 1.11.23 für den einfachen Ortsbrief 40 Millionen vonnöten waren. Also wurde Nachporto erhoben, Fehlporto + 50% ergab dann die in blau vermerkten 30 Millionen. Frankatur: 319 AWa.

Schönen Gruß
Harald
 
JoshSGD Am: 20.01.2013 13:43:27 Gelesen: 4334094# 1918 @  
Hallo Belegefreunde,

heute ein Beleg, der vom November 1923 weit entfernt ist und uns in das historische Hildesheim entführt.

Postkarte von Hildesheim nach Höngg in die Schweiz vom 18.2.23 (PP12, 15.1.23 - 28.2.23). Das Porto beträgt 100 Mark und damit ist die Postkarte um 10 Mark überfrankiert. Bemerkenswert ist aber für diese Zeit sehr klare und lesbare Schrift.





Gruß
Josh
 
juni-1848 Am: 20.01.2013 16:14:54 Gelesen: 4334067# 1919 @  
@ Postgeschichte [#1899]

auch wenn Du jetzt hier 3 Stück zeigst, postlagernde Wertbriefe sind keine Massenware. Hinsichtlich des Großformates der Briefe, die bei vielen Sammlern unbeliebt sind, hat man noch eine reelle Chance, solche Stücke zu erhalten. Außerdem ist die äußere Form oft nicht ansprechend

Dein Wunsch sei mir Befehl: Ein Kleinformat - bevor es wieder ins Schließfach wandert:



Herr Doktor aus Berlin schreibt am 13.11.1923 postlagernd (Hauptpostamt Wiesbaden) an einen in Deutschland reisenden norwegischen Geistlichen
und frankierte mit 5.500 Millionen Mark portogerecht.

Schneeflockigen Sonntag noch,
Werner
 
zockerpeppi Am: 23.01.2013 20:11:19 Gelesen: 4333361# 1920 @  
Mir fehlt hier im Forum ein hämisch grinsender Smiley, denn seit gestern bin ich Millionär.



just for fun

Lulu
 
juni-1848 Am: 24.01.2013 01:32:19 Gelesen: 4333289# 1921 @  
@ zockerpeppi [#1920]

Mal 10 hoch 6:



Bei der Commerzbank wundert mich nichts mehr: 2 Billionen (CoBa Kirschau, Bezirk Dresden, vom 23.11.1923)

Ist ja im weitesten Sinne auch ein Beleg der verrückten INFLA-Zeit.

Guts Nächtle,
Werner
 
muemmel Am: 24.01.2013 18:39:21 Gelesen: 4333198# 1922 @  
@ juni-1848 [#1898]

Hallöle Werner,

hübsche Sachen, die Du hier zeigst. Chapeau.

Wäre nett, wenn Du solche Belege auch in die Belegedatenbank Inflaseiten.de einstellen würdest.

@ alle

Aus dem Fischzug der letzten Woche hier ein eingeschriebener Ortsbrief aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):


(Datenbank # 680)

Das Porto betrug 5 Milliarden Mark und die Einschreibgebühr 10 Milliarden. Gelaufen am Letzttag der Portoperiode in Stuttgart und frankiert mit 327 AP und 328 AP.

Eingeschriebene Ortsbriefe sind wahrlich nicht häufig zu finden, insbesondere solche aus kleineren Städten sind schon echte Raritäten.

Frostige Grüße
Harald
 
juni-1848 Am: 24.01.2013 20:49:30 Gelesen: 4333172# 1923 @  
@ muemmel [#1922]

Ja, ja, Harald, die InflaSeiten.de. Es hat schon reichlich gedauert, bis ich mit der Stempeldatenbank zurechtkam, ohne Verwirrung zu stiften. Aber irgendwann im Februar droht Urlaub - mal schauen.

Sammlergrüße, Werner
 
muemmel Am: 24.01.2013 22:29:14 Gelesen: 4333153# 1924 @  
@ juni-1848 [#1923]

Servus Werner,

da freue ich mich ja dann schon drauf.

Im Prinzip funktioniert die Belege-Datenbank wie die Stempel-Datenbank. Lediglich die Erfassungsmasken sind anders. Ansonsten mal in den Leitfaden [1] reinschauen.

Grüßle
Harald

[Redaktionell ergänzt: [1] http://www.inflaseiten.de/s/leitfaden.html ]]
 
muemmel Am: 25.01.2013 16:07:16 Gelesen: 4333024# 1925 @  
Hallo Inflafreunde,

aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) hier ein eingeschriebenes Schwergewicht, das es zudem auch noch eilig hatte:


(Datenbank # 681)

Für einen Fernbrief der 3. Gewichtsstufe (bis 250g) betrug das Porto 8 Millionen, die Einschreibgebühr schlug mit 5 Millionen zu Buche und für die Eilzustellung waren weiter 10 Millionen fällig, zusammen also 23 Millionen.
Gelaufen am 18.10.23 von Würzburg nach Burgkundstadt, frankiert mit 309 APa, 314 AP und 317 AP.

Ein schönes Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 26.01.2013 17:39:57 Gelesen: 4332725# 1926 @  
Salut Inflafreunde,

aus der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923) gibt es heute einen Leckerbissen:


(Datenbank # 683)

Belege der Versandart "Geschäftspapiere" sind schon recht selten zu finden, aber in Verbindung mit einer Nachnahme, das hat schon was. Das Porto für Geschäftspapiere bis 1000 Gramm betrug 3 Millionen Mark und als Vorzeigegebühr für die Nachnahme war eine weitere Million zu entrichten.

Die Auskunfteien Bürgel gibt es in abgewandelter Form auch heute noch:

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgel_Wirtschaftsinformationen

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 27.01.2013 21:41:54 Gelesen: 4332351# 1927 @  
Guten Abend,

ebenfalls aus der Portoperiode 19 hier ein Wertbrief, der innerhalb Berlins unterwegs war:


(Datenbank # 682)

Datum 19.10.23 und somit eine Frühverwendung der 5-Millionenmarke.

Porto für Orstbrief bis 100g: 1,2 Millionen
Einschreibgebühr: 2 Millionen
Versicherungsgebühr: 27,66 Millionen

Langsam auftauende Grüße
Harald
 
JoshSGD Am: 29.01.2013 14:20:17 Gelesen: 4331808# 1928 @  
Liebe Belegefreunde,

der heutige Beleg führt uns mal wieder nach Halle an der Saale.

Der Beleg war als Fernbrief bis 20g in der Portoperiode 21 (20.10.23 - 31.10.23) von Schömberg nach Halle/Saale unterwegs, das Porto betrug 10 Millionen Mark und wurde am Letzttag gestempelt.

Der Brief war an einen Herrn Professor Dr. Eger gerichtet. Herr Karl Christian Eger wurde am 18.8.1864 in Friedberg geboren und ist der Sohn des Sprachwissenschaftlers Gustav Eger. 1900 wurde Karl Christian Eger Professor am Predigerseminar in Friedberg. Ab 1913 ordentlicher Professor für Praktische Theologie in Halle/Saale. Er war Mitglied in der Preussischen Generalsynode (ab 1919) und der sächsischen Provinzialsynode (1929-1933). Er verstarb am 3.7.1945 in Halle.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 30.01.2013 20:18:33 Gelesen: 4331255# 1929 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) hier ein nicht ganz alltäglicher Brief nach Dänemark:


(Datenbank # 698)

Auf den ersten Blick nichts Berauschendes, ist doch nur ein normaler Brief ins Ausland. Wenn man aber berücksichtigt, dass zu der Zeit das Porto für den Auslandsbrief bis 20 Gramm 15 Millionen Mark betrug, muss es sich hierbei um eine deutlich höhere Gewichtsstufe handeln. Für jede weitere 20 Gramm waren 7,5 Millionen zu entrichten. Insgesamt sind 75 Millionen verklebt, 15 Millionen für die ersten 20 Gramm abgezogen, verbleiben 60 Millionen. Wenn man das durch 7,5 teilt kommt da eine glatte 8 bei raus. Ergo hat dieser Brief zwischen 161 und 180 Gramm auf die Waage gebracht.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 31.01.2013 21:12:49 Gelesen: 4330981# 1930 @  
Hallo Inflafreunde,

ebenfalls aus der Portoperiode 20 hier ein Wertbrief ins Ausland:


(Datenbank # 697)

Gelaufen am 17.10.23 von Frankfurt/Main nach Kopenhagen. Porto für Auslandsbrief bis 120g war 52,5 Millionen, Einschreibgebühr 5 Millionen und Versicherungsgebühr 30 Millionen.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 01.02.2013 17:15:41 Gelesen: 4330716# 1931 @  
Hallöle,

hier noch ein Wertbrief aus der gleichen Portoperiode, der allerdings sein Ziel nicht erreicht hat:


(Datenbank # 695)

Da für Danzig Inlandporto galt, betrug das Porto hier 5 Millionen. Für die Einschreibgebühr kamen nochmals 5 Millionen hinzu und die Versicherungsgebühr betrug 15 Millionen. Da insgesamt 30 Millionen an Marken auf dem Brief kleben, also 5 Millionen überfrankiert.

Der Wertbrief landete auf dem Weg von Coburg nach Danzig in der Postüberwachungsstelle Berlin. Dort war man wohl der Meinung, dass damit etwas nicht Ordnung war und der Brief ging zurück nach Coburg.

Hübschen Gruß zum Wochenende
Harald
 
Postgeschichte Am: 01.02.2013 18:06:16 Gelesen: 4330690# 1932 @  
@ muemmel [#1931]

Hallo Harald,

der Brief war korrekt frankiert. 5 Millionen für den Fernbrief, zuzüglich Einschreibgebühr von 5 Millionen, dazu noch die Versicherungsgebühr von 20 Tausend je 1 Million Wertangabe, also 20 Millionen, ergibt 30 Millionen.

Der Brief ist vermutlich wegen des großen Gewichtsunterschiedes (19 zu 14 g) zurück gegangen.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 

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