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Thema: BDPh: Zoff bei den Landesverbänden um Rücktrittforderungen gegen Uwe Decker
Das Thema hat 97 Beiträge:
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Peter Feuser Am: 26.02.2017 10:59:51 Gelesen: 33942# 23 @  
Leider wurde der BDPh tot saniert.

Die Verantwortung für die Misere liegt ursprünglich natürlich nicht beim Sanierer. Deshalb sollten sich alle reformorierentierten Kräfte ebenso wie die Fans von Uwe Decker für seine Wiederwahl in Wittenberg einsetzen. Wo gehobelt wird, da fallen Späne!

Das übliche Schicksal von harten Sanierern wie Utz Claassen oder Josè Ignatio Lopez muss Uwe Decker erspart bleiben! Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - der Mohr kann gehen: so nicht!!
 
Jimphil Am: 26.02.2017 12:51:28 Gelesen: 33865# 24 @  
Hallo Richard,

volle Zustimmung für dein Posting [#22] !

Herzliche Grüße
 
WPhV Stuttgart Am: 26.02.2017 13:37:15 Gelesen: 33817# 25 @  
@ Richard [#22]

Weitere Antworten auf Beiträge wie Deinen letzten werde ich gegen Vorauszahlung von 25.000 Euro auf das Sonderkonto "Vereine ohne Vorstand" beim BDPh in Bonn geben - ansonsten ist mir meine Zeit und die Zeit vieler Mitglieder, überflüssige Beiträge zu lesen, zu schade.

In meinem Beitrag [#21], auf den Du Dich beziehst, habe ich KEINE Frage an Dich gestellt, sondern im Gegenteil Fragen, mit denen Du mich in Deinem Beitrag [#20] mal wieder penetrant in Fettschrift ([..] konkret [..], [..] konkreten Gründe [..]) gegängelt hast, beantwortet. Im klassischen Sinne habe ich also eine von Dir gewünschte bzw. eingeforderte (Beratungs-) Dienstleistung erbracht und nicht umgekehrt.
 
Lars Boettger Am: 26.02.2017 14:25:39 Gelesen: 33781# 26 @  
@ WPhV Stuttgart [#25]

Deine Argumente sind z.T. absurd, nicht fundiert oder beruhen auf "Hörensagen":

1) Einführung Belege-Edition

Man kann über gemacht Belege denken, was man will. Kein BDPh-Mitglied wurde gezwungen, einen Beleg zu kaufen. Hätten unsere Vorgänger seit 150 Jahren nicht vieles "gemacht", dann würde heute nur ein Bruchteil des Materials existieren. Das ist jetzt kein Argument gegen den aktuellen BDPh-Vorstand.

2) Umgang Folien-Problematik

Da haben sich alle BDPh-Vorstände seit 2000 nicht mit Ruhm bekleckert. Es ist immer wieder erschreckend, wie wenig die Sammler in den Vereinen - trotz Vorträgen und Publikationen - über das Thema Bescheid wissen. Andererseits sind wir mündige Bürger. Gerade Briefmarkensammler machen sich keine Gedanken über die Aufbewahrung ihrer Schätzchen. Oder Prüfung. Oder die Echtheit...

3) Schließung Bibliothek

Von welcher Schließung sprichst Du? Nach meinem Kenntnisstand ist keine philatelistische Bibliothek geschlossen worden. In der Frankfurter Bibliothek war ich letzten Monat, bei Hamburg bin ich Mitglied, München ist Teil der Stadtbibliothek.

4) Standing Stiftung

Dazu kann ich wenig sagen, da ich nicht dabei war. Das Verhältnis Stiftung - BDPh war zu meiner Zeit als Schatzmeister schon nicht mehr so einfach, wie vor 15 Jahren.

5) Einführung Kreditkarte

Auch dazu kann ich nur sagen, dass es diesen Vorschlag bereits zu meiner Zeit gab. Ich hatte mich dafür eingesetzt, ihn nicht durchzuführen. Ich sehe darin aber nichts verwerfliches. Man hat wenigstens etwas probiert.

6) Satzungswidrige Einführung Arge-Direktmitgliedschaft

Hier hast Du in der Theorie recht. Aber als ArGe-Vorsitzender fand ich das wieder gut. Satzungswidrigkeit hin oder her...

7) Transfer Stiftungsvermögen zum Arbeitgeber (Bank)

Nach meiner Kenntnis wurde dies anscheinend vorgeschlagen. Aber ich kenne weder die Sitzungsprotokolle, noch kenne ich den Vorschlag (so es ihn gab) in allen Details. Hier wäre ich ganz vorsichtig - bei Dir kommt das als Fakt rüber. Bringe bitte belastbare Beweise.

Wenn denn der Vorschlag wirklich so kam, so finde ich das aus Compliance-Gründen (und ein paar anderen Gründen) nicht gut und gebe Dir recht.

8) Dissenz mit Vorstandskollegen

Und? Nicht alle Entscheidungen werden einstimmig im Vorstand getroffen. Es gab auch in der Vergangenheit Vorstandskollegen, die nicht mit der Linie des Präsidenten einverstanden waren.

9) Neoliberale Personalpolitik über Kündigungen

Wieso ist das neoliberal? Kündigungen sind nie schön und nie einfach. Aber sie kommen im Wirtschaftsalltag vor. Das kannst Du Decker nicht ernsthaft vorwerfen.

10) Wunsch zur asymmetrischen Beitragserhöhung zum Nachteil der Ortsvereine.

Das ist Dein Lieblingsthema. Meine Meinung ist eine andere.
 
Briefmarkentor Am: 26.02.2017 15:03:59 Gelesen: 33744# 27 @  
Es ist immer wieder erschreckend, wie sich die Anhänger der Verbandsphilatelie gegenseitig zerfleischen. Den Tag, an dem mal ein begeisterter und mitreißender Beitrag pro Verband erscheint, werde ich in meinem Kalender ganz dick anstreichen.

Und während die Mitgliedszahlen im Verband im langsamen Sinkflug sind, steigt die Zahl der registrierten Nutzer auf den großen Foren (wohl schon jeweils über 5.000). Bin gespannt, wann Verband und Foren gleichauf liegen.

Übrigens bieten beide, Verband und Foren, schon heute ähnliches. Kaum Mitarbeit, zum Teil öffentlich ausgetragene Schlammschlachten, aber auch Wissensvermittlung, Sammlung von Wissen, Fälschungsbekämpfung, Organisation von Tauschtagen, Plattformen zum Tausch und Kauf. Lediglich die klassische Ausstellung ist noch ein Alleinstellungsmerkmal des Verbandes.
 
WPhV Stuttgart Am: 26.02.2017 16:56:45 Gelesen: 33668# 28 @  
@ Lars Boettger [#26]

In meinem Beitrag [#19] habe ich von "Scherben" gesprochen, die vom BDPh-Präsidenten Uwe Decker produziert bzw. verantwortet wurden. In der weiteren Diskussion hätte natürlich erst mal definiert werden sollen, was "Scherben" sind und wie sie bewertet werden sollen.

Richard hat in seinem Beitrag [#20] "Scherben" so gewichtig definiert, dass sie eine außerordentliche Hauptversammlung (aoHV) und eine Abwahl des BDPh-Präsidenten Uwe Decker begründen würden. So schwere Geschütze wurden jedoch weder hier noch sonstwo vom WPhV aufgefahren. So wirst Du in den Foren keinen Beitrag vom WPhV (oder des Nervtrolls Rumpelstilzchen) finden, in dem ein Rücktritt oder eine aoHV gefordert wird. Auf der anderen Seite wirst Du jedoch mehrere Beiträge finden, in denen wir auch positiv über Decker berichtet haben. So war beispielsweise der WPhV meines Wissens in der Forumslandschaft eine der ersten Stimmen (wenn nicht sogar die erste!), die die angeblichen Verdienste der angeblich honorigen Vorgänger von Decker öffentlich in Frage gestellt hat und Deckers nicht beneidenswerte Rolle als Cleaner gelobt hat und ihm viel Kraft und Leidenschaft für weiteres Wirken gewünscht hat. In diesem Punkt bin ich ausnahmsweise mal mit Richard (Beitrag [#22]) einig, der sinngemäß ausführt, dass die organisierte Philatelie dankbar um jeden "Macher" sein muss, denn "Spesenritter", die nichts machen (schon gar nicht für Ortsvereine), außer ihren Anzug Gassi führen, gab es lange genug und stehen sicherlich auch schon wieder in den Startlöchern bereit...

Bei meinen aufgeführten "Scherben" muss ich mich bei Punkt 3 (Bibliothek) korrigieren. Gemeint war nicht die Schließung, sondern die Streichung von Stiftungsmitteln. Ansonsten sind die verbliebenen 9 Punkte nicht "absurd", da sie in diversen Foren (auch diesem hier!) konkret angesprochen und hitzig diskutiert und so für viel (negative) Aufregung und Stimmung (sprich "Scherben") gesorgt haben. Und bei allen 10 "Scherben" gab es seitens Decker keinerlei Bemühen um ein Aufkehren, um ein Lernen daraus, um ein Bemühen, es künftig besser zu machen.

Aus Sicht eines Ortsvereins werfen wir ihm dabei insbesondere das ignorante Verhalten in Angelegenheiten, die die Ortsvereine direkt und indirekt betreffen, vor (wie beispielsweise Scherben 6 und 10). Wenn schon der BDPh sich mit Ortsvereinen schmücken (bzw. finanzieren) will, dann muss er sich auch ohne Wenn und Aber und nicht durch "Scherben", sondern durch echte Taten für seine Ortsvereine bekennen! Und dummerweise macht er das nicht und daher brauchen Ortsvereine, in denen nur zu 10% Spitzensportler (mit Wettbewerbsausstellungen), aber zu 90% Breitensportler rumturnen, die aktiv keine BDPh-Leistungen abrufen (z.B. als Wettbewerbsaussteller), eigentlich auch keinen BDPh.

Im Gegensatz zu vielen anderen hier in diesem Forum bin ich der Meinung, dass diese Diskussionen, die als "destruktive Grabenkämpfe" bezeichnet werden, der organisierten Philatelie nicht schaden, sondern im Gegenteil, ihr nutzen, um sich neu zu positionieren und um robuster zu werden für die Zukunft, denn mit einem "Weiter So" gibt es keine Zukunft für die organisierte Philatelie.

So interessieren sich inzwischen unsere Mitglieder, denen bis vor 1-2 Jahren die Verbandsphilatelie total egal war, plötzlich für Verbandspolitik und reden mit. Für den WPhV ist das ein Fortschritt und bei anderen Ortsvereinen wird das ähnlich sein.

Bei den Forumsnutzern, die über die "Grabenkämpfe" klagen bzw. solche empfinden, meine ich oder -um in Richards Sinne zu reden - behaupte ich (ohne es anhand konkreter Beispiele belegen zu können), dass von diesen klagenden Forumsnutzern die allerwenigsten in einem Ortsverein in Verantwortung stehen dürften. Die allermeisten Forumsnutzer, die über den "Zoff in den Verbänden" klagen, dürften jedoch einen Ortsverein nur vom Hörensagen kennen. Aber jetzt plötzlich meinen diese, dass sie schon lange mit dem Gedanken einer Ortsvereinsmitgliedschaft gepielt hätten, ja sogar unter "normalen Umständen" schon längst Mitglied in einem Ortsverein geworden wären, was aber natürlich jetzt angesichts der tobenden "Grabenkämpfe" nicht mehr möglich wäre. Zu deren Glück und Gewissensberuhigung ist jetzt endlich auch ein guter Vorwand für ein Nichtengagement in einem Ortsverein gefunden worden, den sie hier zu ihrer seelischen Befreiung in wichtigen Beiträgen verkünden und dabei auch noch auf Applaus allerseits hoffen können...
 
Werner P. Am: 27.02.2017 11:05:43 Gelesen: 33500# 29 @  
@ WPhV Stuttgart [#28]

Nur mal vorab: Ja, hier in diesen Thread gehören die Meinungsäusserungen/Grabenkämpfe/was-auch-immer. Nicht jedoch in "unschuldige" Threads wie den RPSL-Thread. Mit überbreiter, spamartiger Streuung von Flamewars verprellt man Leute, selbst wenn man ansonsten ein vielleicht berechtigtes Interesse hat.

Bei den Forumsnutzern, die über die "Grabenkämpfe" klagen bzw. solche empfinden, meine ich oder - um in Richards Sinne zu reden - behaupte ich (ohne es anhand konkreter Beispiele belegen zu können), dass von diesen klagenden Forumsnutzern die allerwenigsten in einem Ortsverein in Verantwortung stehen dürften.

Das mag sein. Ja, ich bin auch Direktmitglied im BdPh (noch), nicht jedoch im Ortsverein. In meinen anderen Hobbies bin ich schon in so vielen Vereinen, dass ich irgendwo einen Strich ziehen musste. Rein private Gründe (ca. 8-10 Mitgliedschaften, dabei auch 2 Briefmarken-ArGen.

Die allermeisten Forumsnutzer, die über den "Zoff in den Verbänden" klagen, dürften jedoch einen Ortsverein nur vom Hörensagen kennen. Aber jetzt plötzlich meinen diese, dass sie schon lange mit dem Gedanken einer Ortsvereinsmitgliedschaft gespielt hätten, ja sogar unter "normalen Umständen" schon längst Mitglied in einem Ortsverein geworden wären, was aber natürlich jetzt angesichts der tobenden "Grabenkämpfe" nicht mehr möglich wäre. Zu deren Glück und Gewissensberuhigung ist jetzt endlich auch ein guter Vorwand für ein Nichtengagement in einem Ortsverein gefunden worden, den sie hier zu ihrer seelischen Befreiung in wichtigen Beiträgen verkünden und dabei auch noch auf Applaus allerseits hoffen können ...

Gegen Zoff habe ich erst mal nichts, vor allem, wenn er berechtigt erscheint oder ist. Gegen das Austragen von Zoff bei jeder sich auch nicht bietenden Gelegenheit dagegen schon. Zoff - da wo er hingehört - also z.B. in diesen Thread - gerne. Wenn ich müde bin, lese ich den Thread einfach nicht mehr.

Witzig ist aber, dass Du anscheinend einerseits zu viel Zeit hast - Deine Meinung überall und sehr ausführlich postest. Dann aber von Richard für tiefergehende Antworten Beratungshonorare von € 250 - € 2500 einforderst und auch mir erklärst, dass das Aufmachen eines eigenen Threads für Deine Kritik an der RPSL Dich zeitmässig überfordert. Dafür nimmst Du ungefragt die Zeit aller Mitleser eines völlig anderen Themas in Anspruch. Sorry, aber selbst wenn man Dir vielleicht zum Teil Recht geben möchte in Bezug auf Ortsvereine usw. - so wie Du es angehst, schaffst Du eher Antipathie für Dein Anliegen. Es ist auch wenig hilfreich, potentielle Neumitglieder von Ortsvereinen erst mal zu beschimpfen, wie im obigen Posting geschehen.
 
Schwämmchen² Am: 27.02.2017 11:46:04 Gelesen: 33470# 30 @  
Ich bin mittlerweile ziemlich überzeugt und die letzten Tendenzen bestätigen das abermals, die klassischen Ortsvereine bzw. örtlichen Vereinigungen werden über lang oder kurz aussterben. Das philatelistische Leben findet in den Foren und inbesondere den spezialisierten, überregionalen (teilweise internationalen) Argen statt. Dem BDPh wird das gleiche Schicksal wie den Ortsvereinen ereilen, einzig einige Kernpunkte wie das Ausstellungswesen könnten hier entgegenwirken, sofern es nicht von den Foren / Argen irgendwann in Eigenregie wahrgenommen wird.

Mich persönlich nerven mittlerweile diese ewig langen Diskussionen und insbesondere das Gejammer in allen Foren über Sinn oder Unsinn von Direktmitgliedschaften usw. und dem vermeintlich "bösen" BDPh. Man bekommt das Gefühl ein paar Dinosaurier bekriegen sich, während die philatelistische Evolution schon paar Schritte weiter ist.
 
Eric Scherer Am: 27.02.2017 14:47:11 Gelesen: 33377# 31 @  
[#30]

Dem kann ich nur im vollen Umfang zustimmen. Die Zukunft geht nur über Offenheit, Wahlfreiheit und ein breites Angebot - nicht über weitgehend überholte Konzepte.
 
Lars Boettger Am: 27.02.2017 16:03:37 Gelesen: 33326# 32 @  
@ WPhV Stuttgart [#28]

So war beispielsweise der WPhV meines Wissens in der Forumslandschaft eine der ersten Stimmen (wenn nicht sogar die erste!), die die angeblichen Verdienste der angeblich honorigen Vorgänger von Decker öffentlich in Frage gestellt hat und Deckers nicht beneidenswerte Rolle als Cleaner gelobt hat und ihm viel Kraft und Leidenschaft für weiteres Wirken gewünscht hat.

Es war 2013 schon absehbar, dass finanziell für den BDPh schwierige Zeiten anbrechen würden. Die Zuschüsse der Stiftung sind von 2010 auf 2013 um ca. 40% gesunken. Der damalige Vorstand hatte schon kräftig auf die Kostenbremse gedrückt (z.B. geringere Zuschüsse für Ausstellungen, Kürzungen für Seminare, Reisekosten etc.). Es ist bei weitem nicht so, dass der "alte" Vorstand in Saus und Braus gelebt hat. Mein Budget für das Jahr 2013 war noch ausgeglichen, weil ich mit einigen Posten gerechnet hatte, die dann schlussendlich nicht eintrafen.

...denn "Spesenritter", die nichts machen (schon gar nicht für Ortsvereine), außer ihren Anzug Gassi führen, gab es lange genug und stehen sicherlich auch schon wieder in den Startlöchern bereit...

Kannst Du bitte Namen und Veranstaltungen nennen? Ansonsten buche ich das unter "Wiederholung von Vorurteilen" ab. Wenn man als BDPh-Vorstand eine offizielle Einladung wahrgenommen hat, dann hat man sich auch entsprechend ordentlich gekleidet. Interessanterweise haben die BDPh-Mitglieder gedacht, dass wir alle Dienstwagen und Sekretärinnen hätten... Wenn man eine Bahncard als "Dienstwagen" bezeichnen will.

Gemeint war nicht die Schließung, sondern die Streichung von Stiftungsmitteln.

Nach meinen Informationen geschah das einstimmig. Das ist nicht auf dem Mist von Herrn Decker gewachsen.

Ansonsten sind die verbliebenen 9 Punkte nicht "absurd", da sie in diversen Foren (auch diesem hier!) konkret angesprochen und hitzig diskutiert und so für viel (negative) Aufregung und Stimmung (sprich "Scherben") gesorgt haben.


Nach 25 Jahren Erfahrung mit unterschiedlichen Medien, ist insbesondere das Internet nicht ein Hort der Wahrheit. Man kann wunderbar diskutieren, aber ob man nur im entferntesten richtig liegt, das findet man unter Umständen nie raus. Ich habe die Diskussionen auch gesehen und kenne vieles aus eigener Erfahrung bzw. habe mit Beteiligten gesprochen. Das heisst aber nicht, dass alles wahr ist, was im Internet (und insbesondere in den philatelistischen Foren) verbreitet wird.
 
WPhV Stuttgart Am: 27.02.2017 19:05:03 Gelesen: 33198# 33 @  
@ Lars Boettger [#32]

Kannst Du bitte Namen und Veranstaltungen nennen?

Was soll ich Dir denn nennen an Namen und Veranstaltungen, wenn ich keine weiß, bei denen der BDPh etwas für die Ortsvereine in ihrer Gesamtheit konkret gemacht oder erreicht hat? Selbst der eigentlich lobenswerte Besuch des BDPh-Präsidenten Uwe Decker bei uns im Dezember 2014 war letztendlich nur eine Alibi-Veranstaltung: So verdeutlichten wir ihm schon damals eindringlich die Sorgen und Nöten von Ortsvereinen und dabei auch besonders unsere Bedenken, was die Direktmitgliedschaften angeht. Und was ist dann davon zu halten, wenn dann der BDPh ein paar Tage später satzungswidrig die Arge-Direktmitgliedschaften eingeführt hat, damit er kleinkrämerisch ein paar Euro mehr Umsatz verbuchen kann?

Oder blättere doch einfach mal die "philatelie" der letzten Jahrzehnte durch und poste dann mal Berichte (keine Termine von Veranstaltungen usw.), in denen über Ortsvereine und deren Anliegen allgemein und speziell berichtet wird. Und dann setze diese Anzahl der Berichte ins Verhältnis mit Berichten über das Verbandsgeschehen national und international. Und dann überlege Dir mal, welche Art von Berichten wohl für einen Ortsverein interessanter sein könnten.
 
22028 Am: 27.02.2017 19:37:14 Gelesen: 33156# 34 @  
@ WPhV Stuttgart [#33]

Leidest Du an ADHS ?

Spass beiseite, ich denke schon dass Du weißt dass es LV Tagungen gibt, die LV Vorstände wiederum reden mit dem Bundesvorstand, so etwas nennt man gestaffelte Strukturen.
 
WPhV Stuttgart Am: 27.02.2017 19:42:50 Gelesen: 33147# 35 @  
@ 22028 [#34]

Die Landesverbände sind aus Sicht eines Ortsvereine ihr Geld bzw. die Beiträge wert. Beim BDPh ist dies jedoch anders. So ist symptomatisch für das Selbstverständnis des BDPh in der aktuellen "philatelie" das Interview mit dem ausgeschiedenen Geschäftsführer, in welchem er begeistert als Sternstunden seines BDPh-Wirkens die Begegnungen mit Menschen, die noch wichtiger sind bzw. noch schönere Anzüge und Krawatten Gassi führen, aufführte. Ihm seien seine Sternstunden gegönnt, doch was haben diese den Ortsvereinen gebracht?
 
Lars Boettger Am: 27.02.2017 19:44:54 Gelesen: 33140# 36 @  
@ WPhV Stuttgart [#33]

Du bezeichnest den BDPh-Vorstand als "Spesenritter". Offensichtlich bin ich auch ein "Spesenritter", da ich im BDPh-Vorstand war. Ich frage Dich nach konkreten Beispielen, und Du weichst aus. Es ist leicht, Vorurteile zu wiederholen. Aber wenn hier diskutiert werden soll, dann reichen mir Plattitüden solche nicht.

Noch einmal: Der BDPh-Vorstand wird gewählt, um alle Sammler zu vertreten. Darunter auch die Sammler in den Ortsvereinen. Wolfgang Peschel hat z.B. Seminare zum Thema "Öffentlichkeitsarbeit in den Vereinen" gehalten. Ich habe auf Landesverbandstagen (wo in der Regel Vereinsvorstände sitzen) Vorträge zum Thema "Fälschungsbekämpfung" gehalten. Ich habe auf mehreren Rang-Ausstellungen von Vereinen Flagge gezeigt und den BDPh-Vorstand als Schatzmeister vertreten.

Was sollen die BDPh-Direktmitglieder denn davon halten, dass Du ihnen ständig vorwirfst, die Ortsvereine zu schädigen? Mir würde das als Direktmitglied auf den Zeiger gehen. Damit schädigst Du den Verband und die Philatelie. Hast Du daran schon einmal gedacht?
 
Richard Am: 27.02.2017 20:02:37 Gelesen: 33111# 37 @  
@ Lars Boettger [#36]

Damit schädigst Du den Verband und die Philatelie.

Hallo Lars,

wie recht Du hast. Vom WPHV kommt nach meiner Meinung nur noch Stammtischgeschwätz, welches dazu führt, dass immer mehr potentielle Interessenten die Mitgliedschaften in Ortsvereinen ablehnen.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 28.02.2017 09:58:34 Gelesen: 32969# 38 @  
@ Briefmarkentor [#27]

Lediglich die klassische Ausstellung ist noch ein Alleinstellungsmerkmal des Verbandes.

Wobei mittlerweile vom BDPh bereits virtuelle Ausstellungen durchgeführt werden, nach Schwarzenberg 2016 jetzt die RUHRVIA 2017 im Rang 3 [1] und auf den Philaseiten bereits seit 7 Jahren virtuelle Ausstellungen auch ausserhalb des BDPh zu finden sind [2]. Unsere Seite war ein erster Versuch und soll wenn ein neuer Unterbereich in den Philaseiten integriert und die Forumsuche aktualisiert ist völlig überarbeitet werden. Weitere Sammlungen sind dort schon jetzt gerne gesehen.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.vdph.de/ruhrvia2017/
[2] http://www.philaseiten.de/album
 
WPhV Stuttgart Am: 28.02.2017 13:28:10 Gelesen: 32858# 39 @  
@ Lars Boettger [#36]:

[..] Du bezeichnest den BDPh-Vorstand als "Spesenritter". [..] Ich frage Dich nach konkreten Beispielen, und Du weichst aus. [..]

Wenn Du mir die konkrete BDPh-Bilanz plus konkrete GuV (mit konkreten Belegen!) für das Geschäftsjahr 2016 (oder früher) sowie konkrete GO für den BDPh-Vorstand zur Verfügung stellst, werde ich mir die Mühe machen, Dir diese entsprechend auszuwerten und Dir konkrete Beispiele zu liefern.

[..] Was sollen die BDPh-Direktmitglieder denn davon halten, dass Du ihnen ständig vorwirfst, die Ortsvereine zu schädigen? [..]

In meinem Beitrag [#33], auf den Du Dich beziehst, rede ich nicht davon, dass Direktmitglieder die Ortsvereine "schädigen". Bitte bemühe Dich ein bißchen und zitiere richtig. Durch einen Beitrag wie diesen machst Du hier billig Stimmung und nachher fängt das große Heulen wieder an, wenn ich nicht ganz so billig Stimmung hier mache.


[..] Damit schädigst Du den Verband und die Philatelie. Hast Du daran schon einmal gedacht? [..]


In erster Linie bin ich für den WPhV verantwortlich und auch der BDPh, den Du wohl mit "Verband" meinst, sollte sich um seine Ortsvereine kümmern. Der WPhV hat in den letzten Jahren für die Ortsvereine in ihrer Gesamtheit mehr erreicht als der BDPh. Auf die Schnelle möchte ich nur als ein Beispiel die Öffnung der BDPh-Vereinsdatenbank für Sammlergruppen nennen. Was interessiert einen Ortsverein, der mit dem Rücken zur Wand steht und von Auflösung bedroht ist, das Wohl des BDPh? Hast Du schon einmal daran gedacht?

Richard [#37]

[..] Vom WPHV kommt nach meiner Meinung nur noch Stammtischgeschwätz, welches dazu führt, dass immer mehr potentielle Interessenten die Mitgliedschaften in Ortsvereinen ablehnen. [..]

Und Dein Beitrag ist auf der anderen Seite ein schönes Beispiel an Establishment-Geschwätz oder meinst Du etwa wirklich, mit dem WPhV endlich den lang ersehnten Sündenbock gefunden zu haben, der daran Schuld ist, dass die Ortsvereine sich so schwer tun bei der Mitgliederakquisition? Übrigens: Der WPhV hat seit 01.01.2017 drei neue Mitglieder, wie Du in der aktuellen "Südwest Aktuell" nachlesen kannst.
 
Magdeburger Am: 28.02.2017 14:32:42 Gelesen: 32810# 40 @  
@ Rumpelstilzchen [#39]

Hallo Rumpelstilzchen,

zu 1.

ein gemeinnütziger Verein ist i.d.R. nicht verpflichtet, eine Gewinn und Verlustrechnung zu erstellen [1]!

Du wurdest nach Beispielen gefragt und nicht danach, was du in einer GuV hineininterpretieren willst!


zu 2.

Für Ortsvereine ist i.d.R. erstmal der Landesverband der erste Ansprechpartner und nicht der BDPh-Vorstand. Dazu haben Ortsvereine erstmal die Möglichkeit bei den entsprechenden LV-Tagungen ihre Probleme vorzubringen. Eventuell gibt da schon Ansätze, welche ggf. auch beim BDPh vorgesprochen werden können.
Auch sollten sich Ortsvereine sich zusammentun und miteinander Lösungen finden.

zu 3.

Wenn sich dein Verein nicht für das Wohl des BDPh's interessiert, dann frage ich mich, wozu sein ihr dann noch im LV und damit im BDPh?

Mit freundlichem Gruß

Ulf

[1]https://www.lsv-sh.de/index.php?id=503
 
Nachtreter Am: 28.02.2017 15:31:21 Gelesen: 32766# 41 @  
@ Magdeburger [#40]

zu 1.

Der Verein muss durch Aufzeichnen der Einnahmen und Ausgaben beweisen, dass die tatsächliche Geschäftsführung auf die Erfüllung der satzungsmäßigen gemeinnützigen Zwecke gerichtet ist.

Zitat aus

https://www.lsv-sh.de/index.php?id=503

Man sollte schon lesen, was man anführt - sonst widerlegt man sich selbst! Ggf. kann die Gemeinnützigkeit auch ruck zuck weg sein!

Viele Grüße

Nachtreter
 
Magdeburger Am: 28.02.2017 15:45:47 Gelesen: 32746# 42 @  
@ Nachtreter [#41]

Hallo Nachtreter,

Der Verein muss durch Aufzeichnen der Einnahmen und Ausgaben beweisen, dass die tatsächliche Geschäftsführung auf die Erfüllung der satzungsmäßigen gemeinnützigen Zwecke gerichtet ist

Dies habe ich nicht bestritten, sondern dass i.d.R. keine GuV = Gewinn- und Verlustrechnung erstellt werden muß.

Eine GuV wird über das Eigenkapital der Bilanz abgeschlossen.

Mit freundlichem Gruß

Ulf
 
drmoeller_neuss Am: 28.02.2017 16:03:35 Gelesen: 32725# 43 @  
@ Rumpelstilzchen [#39]

Der Eindruck der Spesenritterei kann in den vergangenen Jahren durchaus entstanden sein, wenn man die "Philatelie" durchgeblättert hat und auf die Bilder von sektschlürfenden Honoratioren gestossen ist.

Ich habe mich aber auf der letzten Messe in Essen mit Helma Janssen unterhalten und weiss, dass inzwischen beim BDPh "Mutti die Brötchen schmiert". Auch das sagenumwobene "Consilium Philatelicum" lief letztes Jahr weltlich ab. Ausser trockenem Kuchen und Kaffee, der vom scheidenden Geschäftsführer und seiner Frau kredenzt wurde, gab es nichts. Gar nichts. Unverschämterweise ging noch ein Sparschwein herum.

Ich habe es aufgegeben, gegen Dich zu argumentieren. Ich werde es nie verstehen, wie der BDPh die Ortsvereine mit Direktmitgliedschaften schädigen kann. Eher schädigen die Ortsvereine den BDPh, weil der über den Ortsverein abgeführte Beitrag an den BDPh nicht kostendeckend ist. Ich bin stellvertretender Vorsitzender im grössten Verein in Köln, mit 130 Mitgliedern und einer Millionenstadt drumherum etwa mit Stuttgart vergleichbar. Mich hat noch kein Mitglied angesprochen, dass der BDPh unseren Verein schädigt und wir dagegen etwas tun müssen. Liegt es am Feinstaub in Stuttgart?

Im übrigen haben wir kein Mitgliederproblem, eher das Problem, dass auch auf den normalen Tauschtagen die Tische inzwischen knapp werden. Bei Grosstauschtagen bringen wir nicht alle interessierten in den Gemeindesaal unter. Warum kommen auf jeden Vereinstauschtag knapp 60 Sammler? Vielleicht nur, weil es Kaffee und Kekse umsonst gibt. Dann macht das gleiche doch in Stuttgart.

Im übrigen kann ich Dir nur empfehlen aus dem Landesverband auszutreten. Der scheint ja die ortsvereinsschädigende Politik des BDPh mitzutragen - oder kannst Du Deine Verbandskollegen einfach nicht überzeugen?

Einige Vereine sind diesen Weg gegangen. Ich kenne ein paar und sie sind nicht schlechter als andere Ortsvereine. Wenn es nach mir ginge, wäre die Mitgliedschaft in einem Ortsverein unabhängig von einer BDPh-Mitgliedschaft. Unter dem Strich dürfte der BDPh dabei sogar besser abschneiden, wenn er anstelle von 30.000 Zwangsmitgliedern 10.000 vollzahlende und besser motivierte Mitglieder haben würde. Es könnte sein, dass die Landesverbände dabei auf der Strecke bleiben, weil sie nicht gebraucht werden.

Natürlich könnte der BDPh mehr für die Ortsvereine tun. Ich schlage hier Hilfen zur Vereinsführung vor, oder das Angebot, Webseiten für den Verein auf dem BDPh-Server unterzubringen, die Adresse nach dem Motto "http://www.bdph.de/mein-verein. Mit einem modernen Content-Management-System dürfte sich der administrative Aufwand in Grenzen halten, und für einen kleinen Verein sind 50 gesparte EUR pro Jahr viel Geld.
 
Nachtreter Am: 28.02.2017 16:07:21 Gelesen: 32716# 44 @  
@ Magdeburger [#42]

Ob jetzt eine Gewinn- und Verlust-Rechnung (GuV) als Teil der Bilanz oder eine Einnahmen-Überschuß-Rechnung (§ 4 Abs. 3 EStG) erstellt und (dem Finanzamt?) vorgelegt wird, dürfte so egal sein wie der Sack Reis der in China umgefallen ist. Es ändert nichts an der Tatsache, daß die Einnahmen und Kosten beleghaft nachgewiesen werden müssen.

Viele Grüße

Nachtreter
 
WPhV Stuttgart Am: 01.03.2017 14:37:47 Gelesen: 32402# 45 @  
Werrner P [#29]:

Dann aber von Richard für tiefergehende Antworten Beratungshonorare von € 250 - € 2500 einforderst und auch mir erklärst, dass das Aufmachen eines eigenen Threads für Deine Kritik an der RPSL Dich zeitmässig überfordert

Mit keinem einzigen Wort oder Satz habe ich in dem betreffenden Thread "Nobelverein Royal Philatelic Society im Aufwind" die RPSL kritisiert. Ich habe lediglich in diesem Thread auf den unkommentierten Eröffnungsbeitrag von Richard reagiert: Ein Artikel eines gewissen "wm" mit einem alles andere als weltmeisterlichen Einleitungssatz, in welchem nämlich Ortsvereine mittels dümmlicher, frecher und respektloser Stereotypen abgewertet wurden.

Sorry, aber selbst wenn man Dir vielleicht zum Teil Recht geben möchte in Bezug auf Ortsvereine usw. - so wie Du es angehst, schaffst Du eher Antipathie für Dein Anliegen. Es ist auch wenig hilfreich, potentielle Neumitglieder von Ortsvereinen erst mal zu beschimpfen, wie im obigen Posting geschehen./I]

Publikumsbeschimpfung ist nicht erst seit Trump ein bewährtes erfolgreiches Stilmittel. Hier in diesem Forum bin ich nicht auf Mitgliederakquisition für den WPhV unterwegs, sondern im Dienste der Pharmaindustrie, die ein neues Blutdrucksenkungsmittel speziell für Philatelisten, deren Blutdruck meist hobbybedingt nur niedrig bis normal ist, endlich verchecken will. Nein Spaß beiseite. Ich gehe davon aus, dass die Forumsnutzer sich durchaus vorstellen können, dass nicht jedem Ortsverein ein solcher Trumpel wie beim WPhV vorsteht, sondern ein vernünftiger Harmonie- und Kuschelfan aus dem "Wir schaffen das"-Establishment bzw. von diesem hoch dekoriert. Entsprechend werden die geneigten Forumsnutzer auch bemerkt haben, dass der WPhV-Trumpel auch hier in diesem Forum der einzige ist, der sich nicht nur als Ortsvereinler outet, sondern sich sogar in die Höhen der Forendiskussionen begibt, um dort in Sachen Ortsvereinen rumzutrumpeln. Daher dürfte der geneigte Forumsnutzer intelligent genug sein, um von diesem Einzelfall nicht auf die Gesamtheit zu schließen.

Schwämmchen² [#30]:

[I]die klassischen Ortsvereine bzw. örtlichen Vereinigungen werden über lang oder kurz aussterben.


Der aktuelle Trend gibt Dir recht, aber wenn schon die Ortsvereine dahinsiechen müssen, dann sollten sie sich nicht gesenkten Hauptes still und heimlich vom Acker schleichen, wie es das Establishment gerne hätte, sondern mit Pauken und Trumpeten... Schon allein aus Respekt der Gründungsgeneration und des seither Geleisteten gegenüber.

Lars Boettger [#32]:

Nach 25 Jahren Erfahrung mit unterschiedlichen Medien, ist insbesondere das Internet nicht ein Hort der Wahrheit. Man kann wunderbar diskutieren, aber ob man nur im entferntesten richtig liegt, das findet man unter Umständen nie raus. Ich habe die Diskussionen auch gesehen und kenne vieles aus eigener Erfahrung bzw. habe mit Beteiligten gesprochen. Das heisst aber nicht, dass alles wahr ist, was im Internet (und insbesondere in den philatelistischen Foren) verbreitet wird.

Betrifft diese neue, uns erschütternde Erkenntnis etwa auch Deine Beiträge?

Lars Boettger [#36]:

Noch einmal: Der BDPh-Vorstand wird gewählt, um alle Sammler zu vertreten.

Die Anzahl der BDPh-Mitglieder in Relation zur Sammlerschaft insgesamt macht Deine Aussage zur Lachnummer. So brüstete sich der BDPh bis vor bis wenigen Monaten noch auf seiner Homepage als Interessensvertreter von drei Millionen Sammlern in Deutschland, was u.a. auch der WPhV angesichts von nur rund 30-40.000 organiserten Sammlern (was 1-2% entspricht) öffentlich in Foren anzweifelte. Inzwischen hat der BDPh dazugelernt und spricht auf seiner Homepage nur noch von "34.500 organisierten Sammlern", denen er eine "Heimat" bietet. Das hört sich realistischer an als alle Sammler.

@ Magdeburger [#40]

zu 3.

Wenn sich dein Verein nicht für das Wohl des BDPh's interessiert, dann frage ich mich, wozu sein ihr dann noch im LV und damit im BDPh? [..]


In dem Beitrag, auf den Du Dich beziehst, habe ich nicht geschrieben, dass der WPhV sich nicht für das Wohl des BDPh interessiert, sondern dass ganz allgemein ein Ortsverein, der sich abwickeln muss oder dessen Abwicklung droht, sich wohl kaum für das Wohl des BDPh interessieren dürfte. Oder glaubst Du wirklich, dass ein solcher Ortsverein seinen Mitgliedern eine BDPh-Beitragserhöhung als eine alle seligmachende Rettungsmaßnahme verkaufen kann?

Das Dilemma des WPhV ist, dass er gerne Mitglied beim supergeilen Landesverband Südwest (LV) ist, aber nicht beim Problemverband BDPh. Doch dummerweise gibt's die beiden nur im Doppelpack, wobei beim Problemverband die Nutzen-Kosten-Relation aus Sicht eines Ortsvereins, der mit spitzem Bleistift rechnet und seine typischen 5%-10% Wettbewerbsaussteller in seinen Reihen hat, in einem Mißverhältnis steht. So vermute ich, dass vor allem aufgrund dieses Mißverhältnisses über die Jahrzehnte zahlreiche Ortsvereine (wie der Heimatverein von Richard) den LV verlassen haben bzw. keine Ambition haben, bei ihm (wieder) Mitglied zu werden.

@drmoeller_neuss [#43]:

Deine Beiträge schätze ich wirklich, auch wenn wir anderer Meinung sind. Weil die Argumente in Sachen Direktmitgliedschaften in den Foren bereits genügend ausgetauscht worden sind, habe ich hier in diesem Thread dieses Thema nicht neu aufgegriffen. Ich habe lediglich Unstrittiges (Bedenken von Ortsvereinen gegenüber Direktmitgliedschaften, satzungswidrige Einführung von Arge-Direktmitgliedschaften) dazu geschrieben, weil Richard konkrete Beispiele für Scherben des BDPhs haben wollte. Daraufhin wurde billig Stimmung gemacht, als ohne Not die Büchse der Pandora geöffnet und über nicht korrektes Zitieren auch bei Dir schlechte Laune produziert wurde.

Im übrigen haben wir kein Mitgliederproblem

Diese Botschaft kannst Du mir nicht verkaufen. Ich habe die Homepage Deines Vereins angeschaut und festgestellt, dass auch bei Euch ein paar Vorstandsämter nicht besetzt bzw. von gleichen Personen besetzt sind (http://www.bsv-mosel-merkur-koeln.de/vorstand.htm). Also dürfte auch bei Euch (wie bei uns) nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen sein.

Wenn Du schreibst, dass Dich noch kein Mitglied angesprochen hätte, "dass der BDPh unseren Verein schädigt und wir dagegen etwas tun müssen", dann liegt es weniger am Feinstaub in Stuttgart, sondern wohl eher daran, dass sich Eure Mitglieder weder für die Besetzung von vakanten Vorstandsämtern noch für das Verbandsgeschehen wirklich interessieren. Insofern bestätigt Dein Ortsverein nur den allgemeinen Trend "Kein Bock auf Ehrenamt".

Im übrigen kann ich Dir nur empfehlen aus dem Landesverband auszutreten. Der scheint ja die ortsvereinsschädigende Politik des BDPh mitzutragen - oder kannst Du Deine Verbandskollegen einfach nicht überzeugen?

Warum sollte der WPhV aus der LV, der seinen Mitgliedern prima Leistungen bietet, austreten? Kannst Du Deine Empfehlung auch begründen? Immerhin zählt unser LV zu den "Rebellen", die eben nicht die aktuelle BDPh-Politik mittragen (Stichwort Münsterschwarzach) und dies, obwohl der BDPh-Chef aus dem Ländle kommt. Interessant wären die Gründe, warum 5 Südwest-Ortsvereine zum 31.12.2016 aus dem Landesverband ausgetreten sind, wie Richard an anderer Stelle zu berichten wusste. Ich werde bei Gelegenheit mal recherchieren.

Wenn es nach mir ginge, wäre die Mitgliedschaft in einem Ortsverein unabhängig von einer BDPh-Mitgliedschaft.

Endlich sind wir uns mal einig. So wären die rund 1.000 Euro, die wir pro Jahr über den LV an den BDPh abführen, in Internet, Kataloge, Fachliteratur, Arge-Mitgliedschaften usw. sinnvoller für unsere Mitglieder investiert. Ich kann mich nur wiederholen: Der BDPh muss liefern für die Ortsvereine und nicht umgekehrt! Die "philatelie" als Opium fürs Volk ist -bei allem Respekt für die Zeitschrift- zu wenig, weil jeder Ortsverein, auch die sorgenfreien (wie angeblich Deiner), in erster Linie kein Opium, sondern neue Mitglieder braucht... Und jetzt bitte nicht die Platte auflegen, dass für die Mitgliederakquisition allein nur die Ortsvereine zuständig sind, sonst muss ich wieder auf's Trumpolin ...

Es könnte sein, dass die Landesverbände dabei auf der Strecke bleiben, weil sie nicht gebraucht werden.


Unser LV hat dank seiner Finanzen und seines Managements das Potenzial, seinen Mitgliedern einen nachhaltigen Mehrwert bieten und auch neue Mitglieder gewinnen zu können, in dem er beispielsweise in die zeitgemäße Internet-Ertüchtigung all seiner Mitglieder investiert, notleidenden Vereinen "Spingerdienste" anbietet undundund. Er wird jedoch (wie auch die anderen LVs) auf der Strecke bleiben, wenn er Everybody's Darling spielen, Profilneurosen pflegen und sich als Mutti bzw. BDPh-Retter üben will. Ein realistisches BDPh-Szenario sieht nämlich vor, dass die LVs mit einem "Weiter-So" eingelullt, Schrumpfungen über Fusionen kompensiert und am Ende des Schrumpfungsprozesses die Mitglieder der sich abwickelnden Ortsvereine und die LV-Vermögen vom BDPh einkassiert werden.

Natürlich könnte der BDPh mehr für die Ortsvereine tun. Ich schlage hier Hilfen zur Vereinsführung vor, oder das Angebot, Webseiten für den Verein auf dem BDPh-Server unterzubringen, die Adresse nach dem Motto "http://www.bdph.de/mein-verein. Mit einem modernen Content-Management-System dürfte sich der administrative Aufwand in Grenzen halten, und für einen kleinen Verein sind 50 gesparte EUR pro Jahr viel Geld.

Das ist alles in der Theorie richtig, doch unrealistisch. So sind in meinen Augen dem BDPh die Ortsvereine eigentlich egal. Für ihn sind sie nur ein doofes altbackenes Auslaufmodell von -wie Du einst schön geschrieben hast- ungeduschten Rentnern, die wegen 25 Cent Mehrbeitrag im Monat rumnölen (Was erlaube Ortsverein?). Neben ihrer Funktion als cash cow taugen die Ortsvereine nur als billige und willige Sherpas für die glamourösen Rang-Ausstellungen. In einem realistischen BDPh-Szenario sollen die Ortsvereine daher so schnell wie möglich hops gehen, um aus der Konkursmasse möglichst viele finanziell lukrative Direktmitglieder generieren zu können. Unser Ex-BDPh-Schatzmeister kann Dir sicherlich eine überzeugende Nutzen-Kosten-Rechnung von Direkt- und Ortsvereinsmitgliedern vorstellen. Die Internet-Idee, von der Du sprichst, sollte unser LV umsetzen plus Homepage usw. für jedes Mitglied, was angesichts seiner finanziellen Potenz kein Problem wäre. Damit könnte er auch verlorene Schäfchen zurückgewinnen. Für diese Idee trumpelt der WPhV schon seit einem Jahr. Im Hinblick auf Deine Internet-Idee ist der BDPh ja schon überfordert, auf seiner Homepage die Ortsvereine attraktiver zu präsentieren, obwohl dies in den Foren schon seit über 2 Jahren u.a. vom WPhV thematisiert wurde.
 
johanneshoffner Am: 01.03.2017 14:38:02 Gelesen: 32401# 46 @  
@ WPhV Stuttgart [#39]

Ich bin selber Vorsitzender eines Ortsvereins. Mir geht das ständige Gejammere und auf einander Einhacken dermassen auf den Wecker.

Ich bin froh, dass sich Personen finden, die ein Ehrenamt ausüben sei es auf Vereins- oder Verbandsebene. Wenn immer auf ihnen rumgehackt wird, werden sie sich wohl zurückziehen und es werden sich keine neuen finden, zumindest keine besseren.

Zum Thema Spesenritterei: Deine Vorwürfe sind ehrenrührig! Und ich hoffe Du unterlässt sie. Entweder beweisen oder schweigen!

Übrigens bei einem interessanten Vereinsprogramm steigt der Anteil der teilnehmenden Vereinsmitglieder, das ist unabhängig, ob es Direktmitgleider gibt oder nicht. Also hör doch bitte auf zu polemisieren und kümmere Dich um den nächsten Vereinsabend.

Viele Grüsse,

Johannes
 
22028 Am: 01.03.2017 17:57:49 Gelesen: 32312# 47 @  
@ johanneshoffner [#46]

Wenn mancher der hier fleissigen Schreiber so viel Zeit für die Mitgliederwerbung / Ortsverein nutzen würde, dann bräuchten wir die Diskussion hier gar nicht!
 

Das Thema hat 97 Beiträge:
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