Angeregt durch den tollen Thread zu Grenzverkehrsbelegen Deutschland - Dänemark von Jørgen starte ich hier einen Thread mit Belegen zu den anderen Sonderverträgen, die Deutschland zum Grenzverkehr mit seinen Nachbarstaaten hatte.
Den Anfang mache ich mit einem Brief, den ich erst gestern bekommen habe. Aufgegeben wurde er am 20.11.1950 in
KERKRADE x x 1, gelaufen ist er nach Aachen. Zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Sondertarif, daher ist der Brief ganz normal mit einer MiNr. 564 freigemacht als Auslandsbrief.
Ab dem 01.04.1953 gab es dann wieder den Grenzverkehr oder Grenzrayon. Diese Regelung, die besagte, daß Briefe, bei denen die Entfernung zwischen Abgangs- und Ziel-Ort 30 Kilometer in gerader Linie nicht übersteigt, zu ermäßigten Gebühren befördert werden, gab es bereits zu Zeiten des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reiches. Durch den Zweiten Weltkrieg änderte sich das, erst galt während des Krieges im Verkehr Deutschland - Niederlande der Inlandstarif, und dann nach Kriegsende wie oben gezeigt der normale Auslandstarif.
Hier ein Beleg zum wiederaufgenommenen Grenzverkehr (den ich an anderer Stelle schon gezeigt habe, man möge mir dies verzeihen, aber ich habe nicht viel Material). Der mit einer MiNr. 641Ax frankierte Brief vom 21.09.1959 lief von
* TÜDDERN (Lb.) * 1 nach Aachen.
Jetzt hoffe ich auf viele Belege zum Thema von anderen Usern!
Beste Grüße,
Christoph
Hallo Christoph.
Schöne Belegen Du zeigst, von dem Auslande nach Deutschland habe ich nur eine nach Schweiz.
An Alle
Ich schaue hier eine Brief aus Emmerich nach Arnheim, Sendet am 6.4.1860. Porto 5 Cent je 1 Loth, (statt 10 Cent) innerhalb 30km. Dieser ist mein älteste Grenzbrief.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Alle
Hier ein Brief aus Mönchen Gladbach nach Venlo, Niederland, Sendet am 5.6.1872. Porto 1 Groschen. Briefe nach Venlo sind das häufigste Grenzbriefe mit Brustschilde.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Alle
Schaue hier ein Brief aus Aachen nach Vaals NL, Sendet am 15.4.1878.
Porto 10 Pf. für Brief bis 15g in Grenzverkehr.
Viele Grüße
Jørgen