Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2384 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2   3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 22 32 42 52 62 72 82 92 96 oder alle Beiträge zeigen
 
Stempelwolf Am: 28.12.2008 20:58:05 Gelesen: 1499916# 10 @  
Na dann ist es ja gut, daß ich die entsprechende Stempelvorlage hatte.

Unten habe ich noch für die Sammlerfreunde, die nicht wissen wie Cannstatt geschrieben wird, einen kleinen Brief eingescannt. Der linke blaue Bahnpoststempel trägt die falsche Schreibweise mit "dt" am Ende und ist deshalb eine Rarität ersten Ranges. Der blaue Zweikreiser unten trägt die richtige Schreibweise "tt" am Ende.



Beste Grüße
Wolfgang
 
lonerayder Am: 28.12.2008 21:17:37 Gelesen: 1499911# 11 @  
@ Stempelwolf [#1271]

Hallo Wolfgang,

lt. Wikipedia gib bzw. gab es verschiedene Schreibweisen von Bad Cannstatt.

Zitat:

Cannstatt, seit 1933 Bad Cannstatt, früher offiziell auch Kannstatt (um 1900), Canstadt oder Cannstadt genannt, ist der einwohnerstärkste und älteste Stadtbezirk der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Bad Cannstatt liegt beiderseits des Neckars und wurde bereits in der Römerzeit gegründet.

mit besten Sammlergrüßen

Andreas
 
Jürgen Witkowski Am: 30.12.2008 15:46:49 Gelesen: 1499839# 12 @  
@ Stempelwolf [#1271]

Ein schöner Brief! Allen die auch an eine Welt jenseits von Wikipedia glauben, sei gesagt, dass dieser Brief mit dem blauen Bahnpoststempel und der zur Verwendungszeit nicht üblichen Schreibweise "CANNSTADT" eine echte Rarität darstellt. Es sind weniger als 10 Exemplare bekannt, die zu Summen ab 500 € aufwärts gehandelt werden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stempelwolf Am: 30.12.2008 22:34:12 Gelesen: 1499806# 13 @  
@ lonerayder [#1272]

Hallo Andreas,

dem Zitatschreiber gehört ein Tadel! Wer so schlampig schreibt, dass Cannstatt der älteste Stadtbezirk von Stuttgart sei, dem gehört ein kräftiges "Aufwachen" ins Ohr geflüstert. So entsteht für einen "Nichteingeweihten" der Eindruck Cannstatt sei der 1. Stadtbezirk von Stuttgart gewesen. Dass dem nicht so ist, wissen wir durch Stadtteilstempel, die vor der Eingemeindung von Cannstatt abgeschlagen wurden. ZB: Stuttgart 1, Stuttgart 2 etc.

Hätte der Schreiber gleich (wie im Wikipedia-Beitrag der Seite weiter unten) das Wort "geschichtlich" eingefügt, so hätte der Satz einen ganz anderen Sinn erzeugt. Denn dies ist richtig: Der heutige Stadtteil Bad Cannstatt ist der erste Stadtteil, der in der Entwicklungsgeschichte der Stadtentstehung erwähnt ist.

Des weiteren sollten wir uns in diesem Forum an postalische Terminierungen halten, sonst entsteht ein philachaotisches Namensbabylon und keiner findet nirgendwo etwas. Heute ergoogelt sich doch fast jeder seine Informationen aus dem www! Ruft doch spaßeshalber mal bei Google "canstadt" auf, so findet ihr recht schnell auf den Link zu diesem Beitrag im Forum. Richard schreibt es in einem anderen Beitrag ja bereits, dass wenn jeder für sich so hinbenennt das Auffinden unserer Beiträge nicht mehr möglich ist. Die postalische Schreibweise "Kaanschdads" (das ist jetzt die schwäbische Schreibweise) war und ist entweder Canstatt oder Cannstatt. Mit einem "N" wurde bis ca. 1920 abgeschlagen.

Beste Grüße
Wolfgang
 
Feder Am: 03.01.2009 15:08:01 Gelesen: 1499745# 14 @  
@ germaniafreund [#1304]

Hallo Klaus,

kann leider erst jetzt antworten, war in Urlaub. Zu Deiner Frage, die Marke quarzt nicht unter der UV-Lampe, auch mein Problem wie dieser Abschlag zustande kam ist inzwischen durch einen Beitrag in einem anderen Forum (Stampsx.com) so halbwegs gelöst worden.

Nur nach dem Ort wird noch gesucht, wo bei vieles auf Cannstatt deutet wird aber mit Sicherheit irgendwann noch aufgelöst, wenn ich es genau weis lass ich es Dich wissen.

Danke für Dein Interresse und

schönen Gruß, Peter
 
Feder Am: 03.01.2009 15:14:59 Gelesen: 1499742# 15 @  
Hallo auch an alle anderen in diesem Forum, danke für Euer Bemühen mir zu helfen, wollte aber keine Diskussion über Schreibweisen von Cannstatt usw. anstossen, sondern nur wissen wie so ein Abschlag entstehen kann, der mir ja nun ausreichend erklärt wurde.

Nochmals Danke Euch allen von Peter.
 
germaniafreund Am: 04.01.2009 13:52:16 Gelesen: 1499709# 16 @  
@ Feder [#1448]

Hallo Feder,

bist Du sicher, daß die Marke nicht quarzt? Weder lila noch rot? Weißt Du eigentlich, worauf ich hinaus möchte?

liebe Grüße Klaus
 
Feder Am: 04.01.2009 15:21:03 Gelesen: 1499696# 17 @  
@ germaniafreund [#1292]

Hallo Germaniafreund,

da ich "noch" kein Germania-Spezialist bin, kann ich da Du mich darauf hinweist die Marke noch einmal unter der UV-Lampe diesmal genauer betrachten und siehe da sie scheint mir mehr rot als lilabraun zu schimmern, wie gesagt meine Meinung als Laie.

Jedenfalls leuchtet sie nicht irgendwie auf oder wie ich mein "quarzt" sie nicht.

Mit Gruß Peter
 
germaniafreund Am: 04.01.2009 15:42:42 Gelesen: 1499690# 18 @  
@ Feder [#1293]

Hallo Feder,

also haben wir eine 86Ib vorliegen, die 86Ic und 86Id quarzen nicht.

liebe Grüße Klaus
 
Stempelwolf Am: 04.01.2009 19:22:44 Gelesen: 1499666# 19 @  
@ germaniafreund [#1332]

Hallo Klaus,

was ist an der 86Ib so Besonderes?

Beste Grüße
Wolfgang
 
germaniafreund Am: 04.01.2009 20:35:46 Gelesen: 1499656# 20 @  
@ Stempelwolf [#1333]

Hallo Wolfgang,

leider nichts. Wenn die Marke nicht gequarzt hätte, hätte es vom Datum des Stempels und der Farbe eine 86Id sein können. Zumindest wäre es ein wichtiges Indiz gewesen.

Bitte keine Diskussion über die Erkennbarkeit von Farben am Monitor, ich kenne alle Argumente.

liebe Grüße Klaus
 
Stempelwolf Am: 05.01.2009 23:36:13 Gelesen: 1499615# 21 @  
@ germaniafreund [#1297]

Herzlichen Dank Klaus,

ich dachte schon ich hätte etwas übersehen, denn laut Katalog gibt die 86Ib ja gar nichts her was auf den Text gepasst hätte, der gestern noch unter Deinem Beitrag gestanden hatte. Dieses heute nicht mehr sichtbare "PS" hatte mich wirklich ins Grübeln gebracht.

Beste Grüße
Wolfgang
 
Gerd Am: 07.01.2009 17:33:53 Gelesen: 1499722# 22 @  
Stempelerkennung: Deutsches Reich: Mi. 19

Zwei Marken habe ich gefunden, die Stempel zeigen, mit denen ich nichts anfangen kann.




MfG Gerd
 
Der Biwak Am: 07.01.2009 17:57:11 Gelesen: 1499713# 23 @  
Hallo für die zweite Marke handelt es sich um die Stadt Sagan (heute Zagan in Polen).

Żagań [ˈʒagaɲ] (deutsch Sagan) ist eine Stadt in Polen, in der Woiwodschaft Lebus, deren südlicher Teil einschließlich Sagan historisch zu Niederschlesien gehört. Sie liegt am Fluss Bober ungefähr in der Mitte zwischen Cottbus und Breslau.

Sagan hat rund 26.500 Einwohner. Sehenswert ist das Saganer Schloss, das um 1670 im Barockstil errichtet wurde. Bei der Stadt befinden sich große Truppenübungsplätze und Kasernen mit dem Kommando der 11. Panzerdivision der Polnischen Streitkräfte König Jan III. Sobieski.

Grüsse aus Frankreich
 
reichswolf Am: 07.01.2009 18:29:45 Gelesen: 1499703# 24 @  
@ Gerd [#1300]

Der erste Stempel dürfte aus Monzingen im Rheinland, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Kreuznach sein. Er hat im Feuser ("Nachverwendete Altdeutschland-Stempel") die Nummer PR2199 und wertet auf Brustschilden 15 Punkte.

Beste Grüße,
Christoph
 
Christian Am: 07.01.2009 20:55:26 Gelesen: 1499679# 25 @  
@ Gerd [#1300]

Hallo Gerd,

bei dem ersten Stempel handelt es sich wahrscheinlich um Donzigrad, dem heutigen Donji Grad Stadtbezirk von Zagreb.

Es ist nur eine Vermutung von mir. Ich habe etwas mit den Buchstaben gespielt. Der Stempel hat bei dieser Größe der Buchstaben maximal neun davon. Ergänzt man "AD" am Ende (für Grad), was die wahrscheinlichste Variante ist.

Dann muss man nur noch den Anfangsbuchstaben finden. Die zweite Variante führte dann zu Donzingrad oder Donjigrad. Nimmt man die heutige Schreibweise Donji Grad, erhält man auch entsprechende Suchergebnisse.

Hier wäre dann der entsprechende Link.

http://de.wikipedia.org/wiki/Donji_Grad

Herzliche Grüße

Christian
 
reichswolf Am: 07.01.2009 21:41:57 Gelesen: 1499666# 26 @  
@ Christian [#1303]

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Zagreb war keine deutsche Stadt, woher soll also der Stempel auf der Brustschildmarke rühren? Meine Aussage aus [#1302] dagegen ist über die Literatur gedeckt.

Beste Grüße,
Christoph
 
HEFO58 Am: 07.01.2009 22:17:14 Gelesen: 1499659# 27 @  
@ Gerd [#1300]
@ reichswolf [#1302]

Hallo

Ich kann Christoph nur bestätigen. Gibt man in der Suche vom Gemeindeverzeichnis 1900

http://gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?gem1900_2.htm

nur die sichtbaren Buchstaben "onzing" ein, so erhält man als einziges Ergebnis Monzingen.

Gruß
Helmut
 
Gerd Am: 08.01.2009 15:38:40 Gelesen: 1499626# 28 @  
Erstmal ein Danke an alle, die sich bemüht haben. Aber was ist nun wieder eine Punktewertung für Germania Marken?

Ich möchte beide Werte veräußern. Welchen Wert haben solche Marken, mit einer so seltenen Abstemplung?

MfG Gerd
 
reichswolf Am: 08.01.2009 15:46:23 Gelesen: 1499621# 29 @  
@ Gerd [#1311]

Ein Punkt entspricht ungefähr einer DM. Der Sagan-Stempel wertet 5, der Monzingen-Stempel 15 Punkte. Das ist alles andere als selten, ein Aufschlag zum Markenpreis wird da normalerweise vom Käufer kaum gezahlt. Dazu kommt, daß die Punkte nur für ideale Abschläge gelten, was zumindest der Monzinger nicht ist. Beide Marken sind im Prinzip mit einem Euro gut bezahlt.

Beste Grüße,
Christoph
 
Gerd Am: 09.01.2009 10:25:51 Gelesen: 1499585# 30 @  
Hallo Christoph,

ich danke Dir sehr für diese Antwort.

MfG Gerd
 
Stempelwolf Am: 09.01.2009 21:52:26 Gelesen: 1499594# 31 @  
Bund Mi 856 mit seltsamem Stempel

Beim Stöbern in einem 10 Cent-Buch habe ich diese Marke entdeckt. Sie trägt einen eigenartigen Stempelabdruck, den ich nicht kenne und den ich mir auch nicht erklären kann. Wer kann weiter helfen?



Beste Grüße
Wolfgang
 
AlleWeltSammler Am: 09.01.2009 21:59:05 Gelesen: 1499592# 32 @  
@ Stempelwolf [#1330]

Hallo Wolfgang,

mein erster Eindruck: Das sieht aus wie der Abdruck einer Büroklammer, die vorher im Stempelkissen gelegen hat.

Grüße, Micha
 
Stempelwolf Am: 09.01.2009 22:46:13 Gelesen: 1499581# 33 @  
@ AlleWeltSammler [#1331]

Hallo Micha,

das dachte ich zuerst auch, daß dies Abdrücke von Büroklammern sein könnten. Dagegen spricht aber die Gleichmäßigkeit der "runden" Rechtecke. Außerdem verläuft ein schwach abgeschlagener größerer Abdruck in gleicher Ausführung um die innere Form. Also scheidet ein Büroklammernstempel aus. Irgendwie erinnert mich das an die Gliederkette eines Kettenfahrzeugs.

Von was also könnten diese Abdrücke stammen?

Beste Grüße
Wolfgang
 
winni Am: 10.01.2009 13:12:51 Gelesen: 1499587# 34 @  
Stempel Berlin C T.A.2.

Hallo,

hierzu würde ich gerne wissen was das für ein Stempel ist ?

TA = Telegraphenamt ?



Viele grüße

winni
 

Das Thema hat 2384 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2   3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 22 32 42 52 62 72 82 92 96 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.