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Thema: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2384 Beiträge:
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Postgeschichte Am: 05.02.2010 19:32:55 Gelesen: 1385405# 235 @  
@ philamuseum [#1262]

Dieser Stempel ist bei Ober. Ost (Arge 1. Weltkrieg "Noske-Aufstellung") nicht gelistet! Ich habe ihn auch noch nie gesehen! Kennst du weitere Stücke oder gar Ganzstücke?

Auf welche "Noske-Aufstellung" Du dich beziehst, weiß ich nicht. In einer Aufstellung der Postorte und deren Stempel hat er mit Sicherheit nichts verloren.

Ja, ich habe weitere Stücke gesehen.

Gruß
Manfred
 
philamuseum Am: 06.02.2010 08:23:46 Gelesen: 1385343# 236 @  
@ Postgeschichte

Guten Morgen!

Ich habe eine Abschrift von 1921 mit der Aufstellung aller im Postgebiet Ob. Ost verwendeten Entwertungsstempel, die m. W. von Dr. Curt R. Noske stammt (siehe auch Einleitung im Michel Spezial 2009 S. 714 oben). Dort ist dieser Stempel nicht gelistet.

SCHAULEN ist mit dem gewöhnlichen Tagesstempel * a natürlich aufgeführt.

Gruss
Peter
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 07.02.2010 11:05:47 Gelesen: 1385301# 237 @  
Als Stempelfrage möchte ich hier die Mi.-Nr. 14 a) von Cuba (Spanisch West-Indien) zeigen, die leider nur den etwa zur Hälfte vorhandenen deutschsprachigen Kastenstempel Aus W ? über ? enthält.

Ich habe keine geeignete Literatur, um zu diesem Stempel Informationen zu erhalten. Deshalb meine Frage an die Experten, ob Einzelheiten bekannt sind.



Mit freundlichem Sammlergruß

Lothar Schrapp
 
petzlaff Am: 07.02.2010 11:08:32 Gelesen: 1385300# 238 @  
@ Lothar Schrapp [#1273]

Das "Aus W..." steht für "Aus Westindien" - "über ..." ist nicht nachzuvollziehen.

Aber welche Bedeutung dieser Stempel hatte kann ich dir auch nicht sagen.

Möglicherweise eine Nachentwertung.

LG, Stefan
 
wuerttemberger Am: 07.02.2010 13:47:32 Gelesen: 1385280# 239 @  
@ Lothar Schrapp [#1273]

Der Stempel lautet: "Aus Westindien über Bremen" und kommt ab 1871 vor. Im V.d.Linden ist er mit der Nummer 359 katalogisiert.

Gruß

wuerttemberger
 
philamuseum Am: 07.02.2010 14:20:17 Gelesen: 1385273# 240 @  
@ JFK [#1266]

Hallo Jürgen!

Es gab einen Seepoststempel Munkmarsch - Hoyerschleuse in Oval(norm)form (siehe LOS 1821 der aktuellen, 129 Felzmann Auktion), also kann dieser merkwürdige rote Ankerstempel mit Figur auch anderen Ursprungs sein und nicht direkt in Verbindung mit der Sylter Dampschifffahrt stehen?

Das Rätsel wird also noch etwas schwieriger!

Gruss Peter
 
JFK Am: 07.02.2010 18:09:42 Gelesen: 1385246# 241 @  
@ philamuseum [#1291]

Hallo Peter,

schönes Los mit Schiffspoststempel.

Übrigens - Ab 1901 fuhr auch die Hapag von Hamburg aus neben Helgoland Hörnum auf Sylt an. Auf jeden Fall mit der Cobra, evtl. auch mit der Bubendey oder Willkommenim Jahre 1915.
siehe hierzu http://www.schiffe-maxim.de

Die dieser Schiffe Bordstempel scheiden ja wohl aus, die hatten ja meist die Form von Kreisstegstempel oder auch Kreisstempeln mit Zahnkranz aussen und wurden zusätzlich abgestempelt.

Eventuell sind bei Deinem Beleg ja private Stempel einer Reederei oder eines Schiffes/Kapitäns/Zahlmeisters zum Einsatz gekommen evtl. wie von Dir bereits angenommen als "Nachträglich entwertet" verwendet.

Neue Frage: Wer ist denn der Absender? Der Bernhard Lassen Verlag in Westerland? Ist die Rückseite vorhanden?

Gruss
Jürgen
 
philamuseum Am: 07.02.2010 19:22:13 Gelesen: 1385238# 242 @  
@ JFK [#1292]

Hallo Jürgen!

Hier die Rückseite:



Ich favorisiere auch einen nachträglich entwertet Stempel an Bord eines der möglichen Schiffe ab Sylt.Dann könnte ich diesen Stempel zumindest plausibel beschreiben, auch wenn Fragezeichen bleiben!

Beste Grüsse
Peter
 
philamuseum Am: 08.02.2010 07:19:13 Gelesen: 1385202# 243 @  
Guten Morgen!

Noch ein Stück, das aufgrund der mir zugänglichen Literatur Fragen aufwirft:



Hier erfolgte die Entwertung offenbar mit einem Zensurstempel der Deutschen Militärverwaltung in Rumänien.

Kann jemand dankenswerterweise eine Literaturquelle für diesen Stempel geben?

Eine weitere Frage wäre, warum hier Germania Marken ohne Aufdruck Verwendung fanden?

Gruss Peter
 
nomis Am: 08.02.2010 11:38:46 Gelesen: 1491901# 244 @  
Handelt es sich bei diesem japanischen Stempel aus Yokohama aus dem Jahr 1910 auf einer 10 Pf. Germania-Marke um einen Ankunfts-Stempel ?

LG Kurt


 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 08.02.2010 11:46:25 Gelesen: 1385191# 245 @  
@ petzlaff [#1274]
@ wuerttemberger [#1275]

Hallo,

danke für die hilfreichen Informationen, auch wenn ich den V.d.Linden trotz Googelns im Internet bisher leider noch nicht gefunden habe. Da werde ich noch weiter suchen.

Freundliche Sammlergrüsse

Lothar Schrapp
 
Postgeschichte Am: 08.02.2010 12:51:29 Gelesen: 1385184# 246 @  
@ Lothar Schrapp [#1296]

Hallo Lothar,

dann versuche es mal hier:

http://james-van-der-linden.eu/5.html

Gruß
Manfred
 
Postgeschichte Am: 08.02.2010 13:17:34 Gelesen: 1385180# 247 @  
@ philamuseum [#1272]

Ich habe eine Abschrift von 1921 mit der Aufstellung aller im Postgebiet Ob. Ost verwendeten Entwertungsstempel, die m. W. von Dr. Curt R. Noske stammt (siehe auch Einleitung im Michel Spezial 2009 S. 714 oben). Dort ist dieser Stempel nicht gelistet.

Die Erklärung hierzu habe ich Dir in Beitrag [#1272] schon gegeben.

@ philamuseum [#1294]

Hier erfolgte die Entwertung offenbar mit einem Zensurstempel der Deutschen Militärverwaltung in Rumänien.

Woraus schließt Du, daß es sich hierbei um einen Zensurstempel der Deutschen Militärverwaltung handelt? Ich vermute mal, daß es sich um einen Behelfstempel der Feldpost handelt. Dies schließe ich daraus, daß Germania-Marken des Deutschen Reiches verwendet wurden. Von den Truppen konnten im Feldpostverkehr Germania-Marken verwendet werden. Allerdings stimmt mich die Verwendung auf einem Privatumschlag etwas nachdenklich, zumal weder ein Truppenstempel, noch ein Zensurstempel zu sehen ist.

Weiterführende Literatur, mit den Postorten, die anhand von Karten lokalisiert werden, Portostufen, Vorschriften u.a. findest Du in Band 176 der Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.: Die Landespost in Rumänien 1917-1918 und ihre Postanstalten, Manfred Althen. Das Buch ist auch unter http://www.philaseiten.de/philabuch/show/11 hier auf der Plattform zu bestellen.

Mit philatelistischem Gruß
Manfred
 
calliostoma Am: 08.02.2010 13:25:25 Gelesen: 1491889# 248 @  
Wahrscheinlich Paquebot-Post - Schiffspost von einem deutschen Schiff in Yokohama aufgegeben - als Einzelmarke leider nicht sehr aussagefähig.
 
Lars Boettger Am: 08.02.2010 16:11:29 Gelesen: 1385166# 249 @  
@ Lothar Schrapp [#1296]

Wahlweise http://www.soluphil.lu - immer zusammen mit dem Supplement bestellen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
1936manfred Am: 08.02.2010 17:21:02 Gelesen: 1385154# 250 @  
Hallo,

dieser Brief ist zweifellos philatelistischen Ursprungs und Bedarfs.

Jedoch die beiden estnischen "Scout-Marken" tragen keine Orts-Bezeichnung, wie das auch damals üblich war. Die beiden Marken rechts oben sind also "versehentlich" mit-abgestempelt worden, ich habe noch einen R-Brief damit, wo sie nach besten Kräften ausgespart wurden, denn die ganzen "Privatmarken" wurden von der Deutschen Post nicht anerkannt! Mit 151 Pfg. und ZWEI Notopfer-Marken sicherlich überfrankiert, und die beiden Marken "unauffällig" eingebaut. Aber mit Sicherheit echt befördert, ich habe noch einige Briefe mit gleichem Absender und Empfänger, diesmal mit privaten Blocks aus gleicher-ähnlicher Quelle. Aber sicherlich haben die beiden Marken nix mit Weilburg zu tun, eher mit Aschaffenburg.

Aber: Bei "Boy-Scoutens" ('tschuldigung!) sind diese Marken nicht bekannt, auch "die Esten" konnten mir nichts dazu sagen!

Die Marken sind also mit Sicherheit 1948 erschienen, wohl zum 35. Jahrestag der Gründung der estländischen Boy-Scout-Vereinigung.

Es gibt auch einen Block dazu mit diesen beiden Marken und ich habe Kopie eines Druckbogens (?) mit den Marken. Das ist auch alles, was ich bis jetzt dazu weiss.

Bei Pfadfindern unbekannt, bei estnischen Sammlern auch. Wer weiss mehr?

1936manfred



[Text auf Wunsch von 1936manfred redaktionell ergänzt am 09.02.2010]
 
petzlaff Am: 08.02.2010 17:31:57 Gelesen: 1385142# 251 @  
@ 1936manfred [#1301]

moin Manfred,

einen Zusammenhang zwischen Estland und Spanien kann ich irgendwie nicht herstellen ?

Die Marken, die du uns hier zeigst, sind Lokalausgaben der spanischen Stadt Zaragoza aus dem Bürgerkriegsjahr 1937.

Die mit dem waagerechten Aufdruck wurden postalisch verwendet, die mit dem schrägen Aufdruck sind sog. patriotische Aufdrucke, die nicht offiziell begeben wurden, also zur Kategorie der "Cinderellas" gehören.

LG, Stefan

[Abbildung redaktionell ausgetauscht am 09.02.2010]
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 08.02.2010 17:50:39 Gelesen: 1385135# 252 @  
@ Postgeschichte [#1297]
@ Lars Boettger [#1300]

Danke für die weitere Hilfestellung.

Mit freundl. Sammlergrüßen

Lothar Schrapp
 
philamuseum Am: 09.02.2010 08:59:33 Gelesen: 1385109# 253 @  
@ Postgeschichte [#1298]

Hallo!

Eben weil hier kein weiterer Zensurstempel abgeschlagen ist, schließe ich auf eine Entwertung mittels (provisorischem) Zensurstempel. Darüber hinaus handelt es sich ja offensichtlich um Firmenpost. Germania Marken ohne Aufdruck in den Besetzungsgebieten WK 1 verwendet sind ja durchaus nichts ungewöhnliches und -sofern es sich um Werte bis 50 Pfennig handelt- erst mal auch unverdächtig!



"Die Erklärung hierzu habe ich Dir in Beitrag [#1272] schon gegeben."

Bisher habe zu dem Schaulener Stempel eigentlich überhaupt kein Feedback, außer deiner plausibelen Erklärung mit der Inschrift MILIT. statt KAISERL. PAKETAMT.

Gruss Peter
 
Postgeschichte Am: 09.02.2010 12:40:05 Gelesen: 1385073# 254 @  
@ philamuseum [#1304]

Sorry, hatte die Nummer verwechselt. Die Erklärung zu der Nichtaufnahme des Stempels mit der Inschrift MILIT. PAKETAMT ... bei Noske hatte ich Dir in Beitrag [#1271] gegeben.

Daß Du überhaupt kein Feedback zu dem Stempel erhalten hast, stimmt also nicht.

Gruß
Manfred
 
philamuseum Am: 09.02.2010 19:38:18 Gelesen: 1385020# 255 @  
@ Postgeschichte [#1305]

Hallo.

Mir ist dennoch nicht klar, warum dieser Stempel in einer Aufstellung der Entwertungen von Ob. Ost nichts verloren hat?

Gruss
Peter
 
Oliver Estelmann Am: 09.02.2010 21:00:07 Gelesen: 1385008# 256 @  
@ philamuseum [#930]

Ich darf dich kurz zitieren: "Fragt sich nur, warum von dieser Postbeförderung (zumindest mir) bisher nichts bekannt war?"

Das solltest du dich wirklich fragen, denn offenbar ist dir auch die Arge Schiffspost nicht bekannt.

http://www.seemotive.de/html/argespost.htm

Bei deiner Suche solltest du auch mal nach Niederelbe und Seebäderdampfer googeln.
 
philamuseum Am: 10.02.2010 08:19:11 Gelesen: 1384992# 257 @  
@ 1867 [#1312]

Guten Morgen!

"Mein" Gebiet Germania berührt schätzungsweise das Spezialwissen von ca. 30 Arbeitsgemeinschaften! Vom Hauptthema, die MiNr. 52-106, A113-18, 140-57 und 197/98 des Deutschen Reichs als Urmarken auch Gebiete wie Pionierflugpost, Postautomation, Zensurpost, Feldpost WK 1, Abstimmungsgebiete, Memel Danzig und und und uvm. Meine Bemerkung in Beitrag [#930] bezog sich natürlich nicht auf die übliche Schiffspost in der Nordsee, sondern auf mögliche Nieschengebiete innerhalb der Schiffspost.

Die angegebene Website ist schön gemacht! Sollte jeder mal besuchen.

Gruss
Peter
 
philamuseum Am: 11.02.2010 08:47:16 Gelesen: 1384955# 258 @  
@ Postgeschichte [#1305]

Guten Morgen!

Hier noch ein Rätsel, diesmal aus dem Generalgouvernement Belgien bzw. dem Etappengebiet West.




Kann hier wer weiter helfen? Diesen "stummen" Stempel habe ich ebenfalls bisher noch nicht gesehen.

Gruss
Peter
 
Oliver Estelmann Am: 12.02.2010 00:48:05 Gelesen: 1384921# 259 @  
@ philamuseum [#1329]


 

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