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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 14.11.2011 15:34:09 Gelesen: 4576803# 1395 @  
Aus der selben Portoperiode heute einige Fernbriefe, die nun 75.000 Mark erforderten.



Beide Briefe frankiert mit einer 287a wie auch der folgende, jedoch mit einem Kleinschriftstempel von Meißen.



Schönen Gruß
Harald
 
drmoeller_neuss Am: 14.11.2011 23:17:58 Gelesen: 4576752# 1396 @  
Offenbar sind am 14. September 1923 in Velpe bei Osnabrück die Briefmarken ausgegangen. Wer weiss, wieviele Trauerbriefe an diesem Tag aufgegeben wurden? Der Inhalt ist auch nicht erfreulich, eine Lisette Schächter aus Hambüren ist mit 60 Jahren am 13. September 1923 verstorben.

Jedenfalls sind die 15.000 Mark für das Drucksachenporto bar frei gemacht.


 
kauli Am: 15.11.2011 11:22:13 Gelesen: 4576704# 1397 @  
Hallo zusammen,

heute mal eine interessante Ansichtskarte per Luftpost am 12.8.22 von Wangerooge nach Bremen befördert. Sie ist aus der PP 8. richtig frankiert, 1,50 für PK und 20 Pfg. Luftpostzuschlag. Die Beförderung mit dem Flugzeug ist in drei Perioden abgewickelt worden.

Der rote Rechteckstempel ist der Luftpoststempel
1. 21.7.20-15.9.21
2. 1.6.21-30.9.21
3. 21.6.22-15.9.22

Die untere Marke wahrscheinlich aus Platzgründen um die Karte verklebt und trotzdem noch gut erhalten.

Grüße aus Berlin
kauli




 
muemmel Am: 15.11.2011 17:39:58 Gelesen: 4576571# 1398 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 17 (1.–19.9.1923) noch ein Fernbrief mit einer Einzelfrankatur der 288 II:



Gelaufen am 19.9.23 von Triberg nach Mannheim. Der Brief trägt den Werbestempel TRIBERG / Weltbekannter Höhenluftkurort / Badischer Schwarzwald.

Einen schönen Abend noch
Harald
 
muemmel Am: 16.11.2011 17:10:32 Gelesen: 4575901# 1399 @  
Guten Abend,

in der Portoperiode 18 (20.–30.9.1923) betrug das Porto für den Fernbrief bis 20 Gramm nun 250.000 Mark. Hier diente die Berliner Überdruckausgabe Nr. 295 quasi als Standardfrankatur.




Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 19.11.2011 23:49:28 Gelesen: 4574493# 1400 @  
Guten Abend zu später Stunde,

man konnte natürlich das Porto von 250.000 Mark auch auf andere Art und Weise zustande bringen:



Hier eine Kombination der 275 und 290 vom 23.9.23, gelaufen von Berlin-Wilmersdorf nach Dresden.

Schönen Gruß und gute Nacht
der Harald
 
muemmel Am: 20.11.2011 16:51:00 Gelesen: 4574090# 1401 @  
Hallo Inflafreunde,

in der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923) ging es bis auf wenige Ausnahmen mit den Millionenfrankaturen los. Doch ein Ortsbrief bis 20 Gramm kostete "nur" 800.000 Mark.



Gelaufen am 6.10.23 in Hamburg und frankiert mit 275 + 295.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 21.11.2011 14:35:58 Gelesen: 4573745# 1402 @  
Salut

Weiter in der Portoperiode 19 geht es mit einem eingeschriebenen Fernbrief. Das Porto betrug nun 2 Millionen Mark und ebenso viel war für die Einschreibgebühr fällig.



Geleufen am 7.10.23 von Weimer nach Neustadt an der Orla, frankiert mit 2 x 209 P.

Sonnige Grüße vom Niederrhein
Harald
 
muemmel Am: 22.11.2011 15:53:54 Gelesen: 4573209# 1403 @  
Es muss natürlich 309 P heißen.
 
muemmel Am: 22.11.2011 16:13:04 Gelesen: 4573194# 1404 @  
Hallo Inflafreunde,

im August hatte ich zwei Belege mit Frühverwendungen von Rosettenmarken in der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923) vorgestellt. Nun konnte ich einen weiteren Brief in meine Sammlung einreihen:



Während die mir bislang bekannten Frühverwendungen alle von Berlin stammen, hier nun ein Exemplar aus Frankfurt/Main vom 9.10.23. Zur Frankatur wurden die 295, 314 AP und 317 AW verklebt. Letzteres ist wiederum ein Novum, denn bisher war das frühest bekannte Datum der 317 AW der 10.10.23.

Nebenbei findet man Belege nach Ungarn und die Tschechoslowakei, für die Sondertarife galten, auch nicht sooooo häufig. Das Porto betrug 4,5 Millionen Mark plus Einschreibgebühr von 2 Millionen Mark.

Schönen Gruß
Harald
 
Minimarke Am: 22.11.2011 19:19:24 Gelesen: 4573104# 1405 @  
[#1381]

Schöne Frankatur - leider ist die Gebühr "schöngerechnet".

Richtig aus meiner Sicht:
- 1,60 WPV-Paket bis 5 kg
- Wertgebühr 0,12 Mark je 240 Mark Wert = 3X0,12 = 0,36 ; gerundet auf auf eine durch 5 teilbare Summe 0,40 Mark.

Macht dann insgesamt 2,00 Mark.

kalte Grüße aus Bempflingen

MINIMARKE
 
muemmel Am: 26.11.2011 20:59:58 Gelesen: 4571194# 1406 @  
Guten Abend liebe Inflafreunde,

nach ein paar Tagen "Dienstreise" in Sachen Philatelie heute ein Brief nach Norwegen aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923), für den 30 Millionen Mark an Porto zu entricheten waren.





Gelaufen am 31.10.23 (Letzttag der PP) von Offenbach nach Kristiania in Norwegen (ja, so hieß damals noch die norwegische Hauptstadt). Vorderseitig mit dem Offenbacher Werbestempel versehen und frankiert mit 313 AP und 317 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
Pommes Am: 26.11.2011 21:33:43 Gelesen: 4571170# 1407 @  
N'Abend Inflafreunde,

bestimmt keine Schönheit aber in der Heimatsammlung dennoch gern gesehen:



Ein Einschreiben von Schmölln nach Berlin vom 30.11.1922. Mit 20 Mark frankaturgerecht für einen Fernbrief (12 Mark) als Einschreiben (Gebühr 8 Mark).

Der Absender Sylbe und Pondorf dürfte zumindest den Sammlern von Maschinenstempeln bekannt sein. Der blaue Stempel sollte der Posteingangsstempel der Deutschen Bank in Berlin sein. Was die rote handschriftliche Bemerkung bedeutet kann ich nicht sagen. Für den Heimatsammler auch interessant der im Vergleich zu [#1388] andere Einschreibeaufkleber.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
kauli Am: 26.11.2011 22:55:06 Gelesen: 4571125# 1408 @  
Hallo zusammen,

heute mal ein "Muster ohne Wert". Der Inhalt war ein Schnittmuster vom Ullstein Vertrieb. Diese Vorlagen waren sehr beliebt, die Hobbyschneiderin konnte sich ihre Kleider danach selbst nähen. Diese Schnittmuster wurden bestimm zu Tausenden verschickt, erhalten geblieben sind kaum welche. Der Beleg bedurfte auch einige Restaurierungsarbeiten.



PP 7 vom 1.4.22
Drucksache 20-100g 2 M
Nachnahme 1.50 M

Grüße aus Berlin
kauli
 
muemmel Am: 27.11.2011 16:45:12 Gelesen: 4570686# 1409 @  
Hallöle,

aus der kürzesten Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) hier ein Ortsbrief der 3. Gewichtsstufe bis 250g, der 100 Millionen an Porto verschlang.



Gelaufen am 4.11.23 (Letzttag der PP, ein Sonntag) und frankiert mit einem waagerechten Paar der 321 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 28.11.2011 20:28:31 Gelesen: 4570177# 1410 @  
Guten Abend,

ebenfalls aus der Portoperiode 22 hier ein Fernbrief bis 20g, der nun 100 Millionen kostete:




Gelaufen am 4.11.23 (Letzttag der PP) von Söhlde nach Chemnitz. Zum Einsatz kamen hier 20 Marken der 317 AP.

Schönen Gruß
der Harald
 
muemmel Am: 29.11.2011 18:39:07 Gelesen: 4569851# 1411 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute nun eine Fernpostkarte vom 4.11.23, für die 40 Millionen Porto zu berappen waren:





Gelaufen von Jüterbog nach Augsburg und frankiert mit 314 AW + 317 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
kauli Am: 29.11.2011 21:25:24 Gelesen: 4569791# 1412 @  
Hallo zusammen,

dann mal zurück zur PP 5. Ein Ortsbrief per Einschreiben von Berlin O 32 nach NO 18. Richtig frankiert mit 1.10 M.

100-200g 0,60 M
E.-Brief 0.50 M



Außerdem wurde der Brief doppelt verwendet. Da er dreiseitig geöffnet wurde, kann ich auch die Innenseite zeigen. Eine Marke ist abgefallen, ist aber in dem Fall nicht so tragisch.



Grüße
kauli
 
muemmel Am: 30.11.2011 17:18:38 Gelesen: 4569392# 1413 @  
Hallo Inflafreunde,

aus der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) hier ein eiliger Fernbrief. Das Porto betrug 100 Millionen und für die Eilzustellgebühr war nochmals der gleiche Betrag notwendig.



Der Brief wurde am 2.11.23 von Weimar auf die Reise nach Berlin geschickt, wo er am nächsten Tag auch wohlbehalten angekommen ist. Das Sahnehäubchen an diesem Beleg ist die Frankatur mit der 323 AP in der b-Farbe.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 01.12.2011 21:03:48 Gelesen: 4569010# 1414 @  
Guten Abend,

heute geht es in die Portoperiode 23 (5.–11.11.1923), in der eine Fernpostkarte nun 500 Millionen Porto kostete.




Diese Karte war am 9.11.23 von Kiel nach Hamburg unterwegs und ist mit einer 324 AP frankiert worden. Der Stempel stammt von einer Universal-Stempelmaschine.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 02.12.2011 19:18:15 Gelesen: 4568516# 1415 @  
Guten Abend Inflafreunde,

verweilen wir noch ein wenig in der Portoperiode 23, aus der hier heute ein Fernbrief vorgestellt wird, für den das Porto nun 1 Milliarde Mark betrug.




Ein Brief, der einmal mehr den Aufbrauch "kleiner" Werte zeigt. 800 Millionen wurden durch die vier Marken der 323 APa erbracht und der Rest durch 50 Marken der 317 AP. Nun ergeben allerdings 50 x 5 Millionen 250 Millionen und damit eine Gesamtfrankatur von 1,050 Milliarden, also 50 Millionen überfrankiert.

Da der Postler sich keine Sehnenscheidenentzündung einhandeln wollte, wurde ein Grobsendungsstempel verwendet und lediglich ein Tagesstempel abgeschlagen.

Ein schönes Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 04.12.2011 00:21:09 Gelesen: 4568010# 1416 @  
Guten Morgen,

ebenfalls aus der Portoperiode 23 ein weiterer Fernbrief, der tarifrichtig mit 1 Milliarde frankiert wurde.




Hier wurden 20 Marken der 321 AWa verklebt. Gelaufen am 5.11.23 (Ersttag der Portoperiode) von Leisnig nach Hubertusburg.

Schönen Sonntag noch
Harald
 
muemmel Am: 04.12.2011 17:06:21 Gelesen: 4567370# 1417 @  
Guten Abend,

heute zeige ich eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923), die nun 5 Milliarden an Porto verschlang.



Die Karte ging am 18.11.23 von Cossebaude nach Berlin und ist mit einer 327 BP tarifrichtig frankiert. Cossebaude wurde 1997 nach Dresden eingemeindet.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 05.12.2011 16:43:49 Gelesen: 4567054# 1418 @  
Hallo Inflafreunde,

hier hat der Absender der Reichspost 3 Milliarden Mark geschenkt, weil er den Bücherzettel als Fernpostkarte frankiert hatte.




Für Bücherzettel galt der Drucksachentarif und es hätten demnach 2 Milliarden an Porto ausgereicht.

Gelaufen am 12.11.23 (Ersttag der Portoperiode 24) von München nach Augsburg, frankiert mit 324 AP und 326 AP. Sylbe-Bandstempel mit Werbeeinsatz "Benutze die Luftpost".

Schönen Gruß
Harald
 
Postgeschichte Am: 05.12.2011 20:40:24 Gelesen: 4567025# 1419 @  
@ muemmel [#1418]

Für Bücherzettel galt der Drucksachentarif und es hätten demnach 2 Milliarden an Porto ausgereicht.

Hallo Harald,

die "Postkarte" ist ausreichend frankiert. Die Kriterien für einen günstigen Versand als Bücherzettel waren nicht erfüllt, daher war die Karte als Postkarte zu frankieren. Ausschlaggebend war in diesem Fall der zusätzliche Text, der für einen Versand als Bücherzettel nicht erlaubt war. Daher kein Geschenk an die Post.

Gruß
Manfred
 

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