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Thema: (?) (687/689) Air Mail / Luftpost - Aufkleber, Labels, Eindrucke, Vermerke
Das Thema hat 689 Beiträge:
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wajdz Am: 16.03.2020 21:37:53 Gelesen: 318533# 640 @  
Ausschnitt Luftpostbrief Absender FLAMCO N.V. POSTBUS 115 GOUDA HOLLAND (innovative Gebäudesysteme) an Fa. Steinbicker 48 BIELEFELD BRD (Handwerksbetrieb für Sanitär- und Heizungstechnik)

Niederlande MiNr 902



Wright Type A vor Cessna 150 F • 1907-1967 Königlich Niederländische Luftfahrtvereinigung

MWst GRAVENHAGE - 8 X 19/ 1968 • Een bericht/ per luftpost?/gebruik/ een luchtpostblad, Zeichnung vierstrahliges Flugzeug • Eine Nachricht per Luftpost? Verwenden Sie ein Luftpostblatt

MfG Jürgen -wajdz-
 
philaflo Am: 03.04.2020 22:23:51 Gelesen: 316217# 641 @  
Hallo zusammen,

bin neu hier und dies ist auch mein erster Post. Ich hoffe, es klappt. ;-)

Die Coronakrise macht's möglich: Nach rund 40 Jahren Hobby-Pause schaue ich wieder in meine Sammlung hinein, u.a. auch in die Luftpostzettel. Dann habe ich mich hier angemeldet. Und nach einem längeren Blick in dieses Thema scheue ich mich nun auch nicht, meine Frage zu stellen.

Zunächst vorausgeschickt: Leider steht mir der hier mehrfach zitierte Günter-Mair-Katalog aus den USA nicht zur Verfügung. Ich habe nur eine Kopie des Frank-Muller-Katalogs aus Frankreich abgeheftet (Catalogue des etiquettes aeropostales - 2. Edition 1947), und nicht in bester Qualität.

Nun zeige ich ein erstes Foto mit neuen Zetteln, die ich nicht zuordnen kann. Wäre toll, wenn ich dazu einige Infos bekäme.

Vielen Dank schon mal.


 
ligneN Am: 06.04.2020 20:59:45 Gelesen: 315840# 642 @  
Mit aller Vorsicht, von links:

Reihe 1 Österreich - USA - Schweiz;

Die übrigen sind wohl Südamerika bzw. Naher Osten 1930er/50er, da müßte man mal an die Überseebriefkisten ran, habe ich jetzt keinen Zugriff.
 
mausbach1 (RIP) Am: 07.04.2020 09:56:57 Gelesen: 315770# 643 @  
Iran



1949 - R-Brief von Natanz (Region Isfahan) nach Berkeley/USA - MiNr. 770,807

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 07.04.2020 10:42:15 Gelesen: 315763# 644 @  
Iran



1954 - von Teheran nach Detroit/USA - MiNr. 860, 920
 
mausbach1 (RIP) Am: 07.04.2020 11:10:26 Gelesen: 315755# 645 @  
Iran



1956 - von Teheran nach Wien - MiNr. 868 (2), 869 (2)
 
molenaar Am: 10.04.2020 23:11:59 Gelesen: 315177# 646 @  
@ philaflo [#641]

Hallo Philaflo.

Reihe 2, Label 1 ist Mexiko.
Reihe 3, Label 2 ist Pakistan.

mfG, Tiem.
 
molenaar Am: 10.04.2020 23:22:34 Gelesen: 315174# 647 @  
Hallo zusammen,

wer kann folgende Labels zuordnen?



Danke im voraus, Tiem.
 
volkimal Am: 24.04.2020 20:47:09 Gelesen: 312426# 648 @  
Hallo zusammen,

hier ein Luftpostbrief aus Bork (Kr. Lüdinghausen) nach Santiago de Chile vom 31.1.1939.



Erst stutzte ich über den roten Stempel mit der Abbildung eines Zeppelins. Ich vermute aber, dass der Stempel einfach nach Beendigung der Zeppelinflüge weiterverwendet wurde.

Wer kann mir das Porto erklären? Im Michel Postgebühren-Handbuch finde ich nur die Tarife bis zum 30.4.1933. Die Zeit danach scheint man vergessen zu haben. Ich glaube nicht, dass ich sie übersehen habe.

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 24.04.2020 23:09:04 Gelesen: 312385# 649 @  
@ volkimal [#648]

"Erst stutzte ich über den roten Stempel mit der Abbildung eines Zeppelins"

Hallo Volkmar,

der Stempel war nicht für Zeppeline reserviert. Neben dem Zeppelin ist da auch noch ein Flugzeug abgebildet. Ein Dornier Wal. Mit diesen Flugzeugen fand damals auch die Luftpostbeförderung nach Südamerika statt (mit Zwischenlandung u.a. im Atlantik an Mutterschiffen wie der "Schwabenland"). Dies war der damals für Südamerika Luftpost übliche Flugbestätigungsstempel.

Deiner hier hat den UB c (rechts). UB c war Friedrichshafen zugeteilt.

Vielleicht liest saintex hier mit, der kann dir sicher mehr dazu sagen und auch das Porto aufschlüsseln. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
saintex Am: 25.04.2020 11:20:48 Gelesen: 312232# 650 @  
@ volkimal [#648]

Hallo Volkmar,

wie Du bereits zutreffend vermutet hattest wurde der Luftpostbestätigungsstempel, mit dem die auf den Transozeanflügen der Deutschen Lufthansa nach Südamerika beförderten Postsendungen bedruckt wurden, graphisch nicht umgestaltet sondern unverändert weitergenutzt, nachdem die Zeppelinfahrten nach Südamerika nach der Katastrophe von Lakehurst im Mai 1937 eingestellt worden waren. Deshalb auch im Stempelbild des Luftpostbestätigungsstempels auf Deinem Luftpostbrief aus dem Januar 1939 die Abbildung eines Zeppelins, obwohl dieser seit Mai 1937 zur Beförderung der Luftpost nach Südamerika nicht mehr eingesetzt wurde.

Peter (filunski) hat bereits zutreffend darauf hingewiesen, dass im Stempelbild neben dem Zeppelin ein Flugboot des Typs Dornier Do Wal abgebildet ist. Allerdings war das Flugzeugmuster Dornier Do Wal bis zum Januar 1939 durch modernere Flugboottypen ersetzt worden. Konkret wurde Dein Luftpostbrief am 06.01.1939 durch ein Flugboot des Typs Dornier Do 18 Zyklon über den Südatlantik von Bathurst in Brit. Gambia nach Natal im Norden Brasiliens befördert. Von dort wurde der Luftpostbrief über Rio de Janeiro und Buenos Aires nach Santiago in Chile weiterbefördert, wo er am 09.01.1939 15:06 Uhr eintraf.

Der Luftpostbrief ist bei einem Gewicht von 4 Gramm (vgl. Gewichtsangabe auf der Vorderseite oben links) mit 1,75 RM portogerecht frankiert. Der Betrag setzt sich zusammen aus dem Porto für einen Auslandsbrief bis 20 Gramm (0,25 RM) und dem Luftpostzuschlag für Luftpost nach Chile (1,50RM/5 Gramm).

MfG Wolfgang

Quellennachweise

James W Graue/John Duggan, Deutsche Lufthansa South Atlantic Airmail Service 1934-1939, Ickenham/GB 2000,
Hormann, Jörg-M.,Flugbuch Atlantik Deutsche Katapultflüge 1927-1939, Bielefeld 2007
Philipp, Rudolf "Von Stuttgart nach Rio de Janeiro" Aufstellung der Flugdaten 1933-1939, Schriftenreihe des EAPC Band 12, Kornwestheim 2010
Luftpostliste Ausgabe Januar und Februar 1939, herausgegeben vom Reichspostministerium
Schwarzer, Reinhold, Die Luftpostgebühren für deutsche Briefsendugen nach dem Ausland (1924 - 1945), Osnabrück 1989
 
volkimal Am: 25.04.2020 21:00:06 Gelesen: 312074# 651 @  
@ filunski [#649]
@ saintex [#650]

Hallo Peter und Wolfgang,

herzlichen Dank für eure ausgezeichneten und ausführlichen Antworten. Jetzt kann ich die Beschreibung in meiner Heimatsammlung vervollständigen. Ich traue mich nur nicht, die Flugdaten zu übernehmen. Ein Brief der am 31. Januar 1939 aufgegeben wurde kann schlecht schon am 9. Januar 1939 am Ziel eingetroffen sein. Es wäre schön, wenn du diese Angaben korrigieren könntest.

Viele Grüße
Volkmar
 
saintex Am: 25.04.2020 23:12:41 Gelesen: 312031# 652 @  
@ volkimal [#651]

Hallo Volkmar,

da ist mir bei den Flugdaten leider ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Aufgegeben wurde der Luftpostbrief in Bork am 31.01.1939 zwischen 15:00 und 16:00 Uhr. Dann erreichte der Luftpostbrief den Abflug des Transozeanfluges der Lufthansa nach Südamerika in Frankfurt/Main Flughafen am 02.02.1939 05:50 Uhr. Die Überquerung des Südatlantik erfolgte bei diesem Transozeanflug am 03.02.1939 von Bathurst/Brit. Gambia nach Natal in Brasilien durch ein Wasserflugzeug des Typs Blohm & Voss Ha 139 Nordmeer (dieser Flugzeugtyp ist abgebildet auf D.Reich Mi-Nr. 867).



Die mit diesem Transozeanflug beförderte Luftpost traf am 06.02.1939 15:03 Uhr in Santiago ein. Ich hoffe, jetzt stimmt's

Wolfgang
 
filunski Am: 26.04.2020 00:39:04 Gelesen: 311976# 653 @  
@ saintex [#652]
@ volkimal [#651]

Hallo Volkmar,

nachdem Wolfgang nun sogar auch noch das genaue Postflugzeug benannt hat, hier noch ein Originalbild dazu:



Die "Nordmeer" (D-AMIE) auf dem Startkatapult der "Friesenland".

Viele Grüße,
Peter
 
volkimal Am: 26.04.2020 21:31:41 Gelesen: 311638# 654 @  
@ saintex [#652]
@ filunski [#653]

Hallo Wolfgang und Peter,

herzlichen Dank für die Erklärungen bzw. Ergänzungen. Das Bild und die Marke werde ich zusammen mit dem Beleg in meiner kleinen Heimatsammlung zeigen.

Viele Grüße
Volkmar
 
molenaar Am: 15.05.2020 21:55:49 Gelesen: 307365# 655 @  
Hallo Zusammen,

kann mir jemand weiter helfen und folgende Labels zuordnen?



Danke im Voraus.

mfG,Tiem.
 
Baber Am: 29.05.2020 18:19:28 Gelesen: 305220# 656 @  
In welcher Sprache ist dieser Luftpostaufkleber?

Der Brief kam aus Großbritannien.



Gruß
Bernd
 
duphil Am: 29.05.2020 18:34:14 Gelesen: 305214# 657 @  
@ Baber [#656]

Hallo Berd,

der Brief kam wohl aus Wales, die Inschrift des Luftpostaufkleber ist somit Walisisch.

MfG und bleib gesund
Peter
 
Baber Am: 29.05.2020 19:33:34 Gelesen: 305203# 658 @  
@ duphil [#657]

Hallo Peter,

danke für den Hinweis. So etwas Ähnliches hatte ich mir schon gedacht, aber der Brief hatte keinen Absender und war ein Ebay-Los und bei Ebay erfährt man ja die Adresse des Verkäufers auch nicht.

Kürzlich war auf den Philaseiten eine Suchanzeige für solche Aufkleber. Ich finde aber den Eintrag nicht mehr. Falls derjenige das hier liest und Interesse hat, kann er gegen Portoersatz den Brief gerne haben.

Gruß
Bernd
 
epem7081 Am: 07.06.2020 21:48:27 Gelesen: 303988# 659 @  
Hallo Luftpostfreaks,

hier ein Beleg zum "Goldenen Jubiläum" des U.S.AIR MAIL SERVICE 1918 -1968. Abgestempelt am 15.5. 1968 in WASHINGTON und ausgestattet mit etlichen auch schon fast historischen Briefmarken. Auf dem Weg zu mir seinerzeit in NEW YORK am 15.5.1968 gestartet.



"Ahnengalerie" der Marken MiNr. 597 von 1949, MiNr.822 von 1962, MiNr. 572 von 1948 und MiNr. 549 von 1946. Schon damals ganz schön in die Jahre gekommen.

Ich bin immer wieder verwundert, wie bis in die heutige Zeit in USA immer noch alte Briefmarken für die Freimachung Verwendung finden.

Mit sonntäglichem Gruß
Edwin
 
Holzinger Am: 08.06.2020 19:09:21 Gelesen: 303945# 660 @  
@ epem7081 [#659]

Ich bin immer wieder verwundert, wie bis in die heutige Zeit in USA immer noch alte Briefmarken für die Freimachung Verwendung finden.

Warum auch nicht. Sie sind nicht außer Kurs gesetzt. Frankaturware (auch ungest. gebliebene) wird selbst aus Deutschland gern in die USA (mit) verschickt um Porto für Zusendungen zu sparen.

Außerdem nutzen Händler gerne diese "Aufbrauchs-Möglichkeit", um ihre Verkäufe/ihren Versand optisch aufzuwerten.

So können auch ganze Sammlungen noch verwendet werden.
 
wajdz Am: 19.06.2020 17:46:20 Gelesen: 302916# 661 @  
Hätte auch noch in >kleine Briefe< gepasst, aber das Lupo-Label wurde hier noch nicht gezeigt.

Brief (13x9 cm) per Luftpost von Putney, Großbritannien nach Mannheim-Ludwigshafen Germany.

Großbritannien MiNr 160X, 10.10.1924



Tagesstempel PUTNEY S.W.15 · 25.11.35 und MWst PUTNEY S.W.15. 25 NOV 35 · 7PM,

König George V. - Freimarke · Label BY AIR MAIL



MfG Jürgen -wajdz-
 
molenaar Am: 26.06.2020 22:13:59 Gelesen: 302143# 662 @  
Hallo Label Freunde,

ist dieses Label privat oder doch postalisch?

Hat jemand Informationen?



Danke im voraus, Tiem.
 
hajo22 Am: 11.07.2020 18:56:06 Gelesen: 300124# 663 @  
Ich zeige einen Luftpostbrief (Gewicht lt. Angabe 10 gr.) aus Prag vom 26.11.1946 nach Washington an die UNRRA (United Nations Relief and Rehabilitation Administration).

Ich gehe davon aus, daß die Post an die UNRRA (zumindest von Privatpersonen) keine Gebühren-Sonderkonditionen bekam.

Wer kann mir die Portozusammensetzung (28 Kr.) aufgliedern? Leider habe ich keine Unterlagen für Luftpost aus der CSSR nach den USA im Jahre 1946.



Vielen Dank im Voraus für eine Info,

hajo22
 
epem7081 Am: 15.07.2020 23:55:01 Gelesen: 299598# 664 @  
Hallo zusammen,

hier kann ich Variationen zur Kennzeichnung per Luftpost aus Taiwan (National-China) vorstellen.







Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 

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