Das hier verklebte Porto ergibt sich aus der Tatsache, dass der Postbeamte die Versicherungssumme für 22.267 Milld. Mark auf 23.000 Milld. Mark aufrundete. Daraus ergibt sich die Versicherungssumme 23.000 x 0,02 = 460 Milld. MarkDie tatsächliche Vers.Summe wäre 22.267 x 0,02 = 445,34 Milld. MarkDas Porto wäre jetzt:
das hätte 14,66 Milld. Mark weniger Porto erfordert.Möglicherweise bestand auch die interne Anweisung solche ungeraden großen Summen auf die nächst höhere gerade Summe aufzurunden.Wer weiß was "Genaueres"?TschüßAchim
Über die fehlende Gebühr von 10 Milliarden Mark liesse sich streiten, da mir die Vorderseite keine eindeutigen Hinweise gibt. An eine Fehlberechnung glaube ich nicht, obwohl die Beamten zu dieser Zeit nicht über Computer und Taschenrechner verfügten. Die Gebührenberechnung erfolgte oft anhand von Gebührentabellen, anhand derer die Gebühren abzulesen, bzw. durch Addition zu ermitteln waren.Hinsichtlich von Abrundungen gibt es in den Vorschriften eindeutige Hinweise. Bei Erhebung der Gebühren z.B. waren überschießende Beträge auf volle Millionen Mark aufzurunden, was in vielen Fällen an dem fehlenden Kleingeld oder kleinen Briefmarkenwerten scheiterte. Daher habe ich auch bei meiner Berechnung der Versicherungsgebühr auf volle Milliarden aufgerundet.Ich hoffe, daß Dir diese Gebührendarstellung bei der Beurteilung des Briefes etwas weiterhilft.GrußManfred