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Thema: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2382 Beiträge:
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Hawoklei (RIP) Am: 02.09.2012 16:11:59 Gelesen: 1351555# 883 @  
@ Postgeschichte [#882]

Danke Manfred,

hat mir sehr geholfen. Habe ihn in die Stempel Datenbank eingestellt.

Beste Grüsse Hans
 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.09.2012 21:44:58 Gelesen: 1351470# 884 @  
@ JohannesM [#880]

Ich halte die Entwertung für zwei verunglückte Handrollstempel. Kann es sein das diese Marken auf einer unebenen Unterlage kleben?

Viele Grüße

Werner
 
JohannesM Am: 03.09.2012 17:42:50 Gelesen: 1351348# 885 @  
@ rostigeschiene

Eigentlich war die Unterlage gut, ich hatte einen Dreizeiler-Bahnpoststempel "Thale-Magdeburg" (weiss der Geier, wie der nach Canada gekommen ist) gekauft, der war auf einer Postkarte und Versteifungen waren auch noch d'rin. Vielleicht hatte der Postler ein wenig zu viel gefeiert. :-)

Gruss Eckhard
 
Rainer HH Am: 03.09.2012 18:07:51 Gelesen: 1351343# 886 @  
Bremen 5 - Briefabgang

Unten gezeigten Beleg habe ich eigentlich wegen der MeF des 10-Pfg-Wertes erworben.

Erst bei näherer Betrachtung ist mir der Stempel-Zusatz "Briefabgang" aufgefallen. Was hat dieser Zusatz zu bedeuten?



Viele Grüße und Dank im Voraus, Rainer
 
volkimal Am: 03.09.2012 18:59:52 Gelesen: 1351329# 887 @  
Hallo zusammen,

ich wollte den Stempel aus Gschwend gerade in die Datenbank eingeben, bin dann aber über das "O A" vor Gaildorf "gestolpert". Wer kann mir sagen, was das "O A" bedeutet?

Viele Grüße
Volkmar


 
christel Am: 03.09.2012 19:06:05 Gelesen: 1351327# 888 @  
@ volkimal [#887]

OA heisst auf "württembergisch" Oberamt. Das hat jedoch nichts mit Postamt zu tun, sondern mit den ehem. alten württembergischen Verwaltungsstrukturen.

Gruß.

Christa
 
volkimal Am: 04.09.2012 11:19:18 Gelesen: 1351267# 889 @  
@ christel [#888]

Hallo Christa,

danke, dann kann ich den Stempel jetzt einstellen.

Volkmar
 
volkimal Am: 05.09.2012 18:07:10 Gelesen: 1350991# 890 @  
@ christel [#888]

Hallo Christa,

bei diesem Stempel aus Sontheim steht unten "o/A HEILBRONN".



Ich vermute, dass das "o/A" wieder Oberamt bedeutet. Liege ich damit richtig?

Viele Grüße
Volkmar
 
christel Am: 05.09.2012 18:50:55 Gelesen: 1350968# 891 @  
@ volkimal [#890]

Hallo Volkmar,

genauso ist es, schau hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Oberamt_Heilbronn

Christa
 
Sachsendreier53 Am: 09.10.2012 13:27:22 Gelesen: 1343278# 892 @  
Wer kennt diesen Rechteckstempel G.V."Tastu"1911 ? Die Postkarte, rückseitig eine Abbildung einer Dame, wurde am 20. Mai 1912 signiert. Ist es ein Poststempel einer geselligen Vereinigung ?

mit Sammlergruß,
Claus


 
Kirsten Mohi Am: 11.10.2012 14:03:41 Gelesen: 1342701# 893 @  
Kleingatzno: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?

Hallo an alle,

kennt einer von euch diesen Stempel?

schöne Grüße
KM




 
Marcel Am: 11.10.2012 14:46:51 Gelesen: 1342686# 894 @  
@ Kirsten Mohi [#893]

Klein Gatzno gehörte zur Landgemeinde des Kreises Tuchel (ab 1875) im Regierungsbezirk Marienwerder in Westpreußen. Der polnische Ortsname ist heute Male Gacno - hieß ab 25.06.1942 bis Kriegsende auch Gatzenhof.

Das Dorf liegt heute in der Provinz kujawsko-pomorskie (Kujawien-Pommern) Bezirk Tucholski Gemeinde Cekcyn in Polen und hat ein Zentrum für Rehabilitation (speziell für Kinder).

Einwohner:

1852: 127 (Groß und Klein Gatzno)
1905: 271
1910: 290
2006: 230

mfG Marcel
 
Kirsten Mohi Am: 11.10.2012 15:32:08 Gelesen: 1342673# 895 @  
@ Marcel [#894]

Hallo Marcel,

vielen Dank für die Informationen. Ich habe ähnliche Antwort aufhttp://www.philaforum.com erhalten. Ich wollte gerne nun hier im Forum wissen, ob dieser Stempel bekannt ist oder extrem selten und dementsprechend wertvoll ist. Dennoch vielen, vielen Dank für deine Mühe.

schöne Grüße
Kirsten
 
Rainer HH Am: 11.10.2012 15:50:13 Gelesen: 1342663# 896 @  
@ Kirsten Mohi [#895]

Auch im philaforum wurde schon gesagt, selten heisst nicht automatisch wertvoll. Angebot und Nachfrage bestimmen den Wert eines Gegenstandes, und die Nachfrage nach so einem Stempel dürfte nicht gross sein.

Gruß Rainer
 
Latzi Am: 12.10.2012 14:12:09 Gelesen: 1342598# 897 @  
@ Kirsten Mohi [#895]

Ich gebe auch noch mal meinen Senf dazu. Der Stempel ist nur dadurch etwas besonderes, dass er eventuell wegen der Größe des Ortes nicht so häufig abgeschlagen wurde. Der Abschlag selbst ist nicht besonders sauber und wird dadurch den Stempelsammler nicht besonders hinter dem Ofen hervor locken, zumal der Beleg auch beschädigt ist.

Wenn Du das Ding bei Ebay einstellst, wirst Du es eventuell nicht mal für einen Euro los. Treffen aber zwei Heimatsammler aufeinander, dann kann er auch einen niedrigen zweistelligen Eurobetrag bringen. Erfahrungsgemäß kommen mittlerweile auch Gebote aus Polen. Ich würde die Pizza aber erst bestellen, wenn der Beleg verkauft ist.

Gruß
Lars
 
Kirsten Mohi Am: 12.10.2012 15:34:58 Gelesen: 1342585# 898 @  
@ Latzi [#897]

Ich bedanke mich ganz herzlich für eure Beiträge.

schöne Grüße
KM
 
volkimal Am: 13.10.2012 09:47:54 Gelesen: 1342595# 899 @  
Hallo zusammen,

gestern fand ich unter den vielen Belegen diese Karte, die meine Mutter 1951 kurz vor der Hochzeit an meinen Vater geschickt hat.



Zuerst dachte ich, dass die alte Postleitgebietszahl aptiert worden ist. Als ich im Gildeheft Nr. 139 von Peter Griese "Postleitgebietszahlen 1944 bis 1961" den Grund suchte, musste ich mit Erstaunen feststellen, dass die alte Postleitgebietszahl nie im Stempel vorhanden war, sondern dass der Stempel so wie man ihn hier sieht hergestellt worden ist. Ich finde sehr schön, dass ich auch solch einen Stempel in meiner Familiensammlung habe.

Zweibrücken gehörte ab 1944 zum Postleitgebietszahl 18 (Westmark). Zum Reichsgau Westmark gehörten Lothringen, das Saarland und die Pfalz. Nach dem Ende des Krieges gehörte Lothringen zu Frankreich. Das Saarland hatte einen Sonderstatus. Bei der Postleitgebietszahl blieb nur die Pfalz über. Diese bekam nach der Saarabtrennung am 7. Oktober 1946 die Postleitgebietszahl 22b.

Peter Griese schreibt: "Die unstetigen Verhältnisse während der Bildung des Leitgebiets 22b erklären auch die Herstellung von Tagesstempeln für Ämter und Amtsstellen im Leitgebiet 22, die nur die Postleitgebietszahl-Klammern enthalten aber ohne Postleitgebietszahl sind." Er zeigt dazu entsprechende Stempel aus Bergzabern und Hermeskeil.

Die Fragen, die ich zu diesen Stempeln habe:

1) Sollten die neuen Postleitgebietszahl später nachträglich eingesetzt werden? Gibt es dazu Beispiele?

2) Sollten die Schalterbeamten die Postleitgebietszahl hanschriftlich im Stempel ergänzen? Gibt es dazu Beispiele?

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 15.10.2012 10:13:05 Gelesen: 1342049# 900 @  
Hallo,

habe hier eine Postkarte aus meiner Heimatsammlung und möchte gerne wissen was die korrekte Bezeichnung für diesen Stempel ist (Typ/Verwendungszeit/Maschine).

Gruß Marcel


 
volkimal Am: 15.10.2012 10:16:13 Gelesen: 1342038# 901 @  
@ volkimal [#899]

Hallo zusammen,

nachdem ich den letzten Beitrag mit dem Stempel aus Zweibrücken eingestellt hatte, habe ich meine Fragen auch an Peter Griese, den Verfasser des Gildeheftes, gesendet. Dieser hat heute geantwortet und mir eine ausführliche Abhandlung zu den "Tagesstempeln nur mit Postleitzahlklammern" geschickt. Er schreibt:

"Die Hintergründe zur Entstehung der Stempeln dieser Art sind mittlerweile ausreichend geklärt. Außer den Gleichmannunterlagen sind aber bislang keine amtliche Unterlagen bekannt. Anweisungen zur handschriftlichen Eintragung der Postleitzahlen oder entsprechende Belegungen sind mir ebenfalls unbekannt."

Einige Informationen aus der Abhandlung:

Aus dem Bereich des ehemaligen Postleitgebietes 18 der OPD Neustadt (Haardt) sind Tagesstempel ohne Postleitzahl aber mit den Postleitzahlklammern bekannt. Diese gibt es von 39 verschiedenen Amtsstellen, und dort z. T. mit unterschiedlichen Unterscheidungsbuchstaben.

Bisher sind 11 Postämter bekannt, an die Stempel mit der PLZ 18 ausgeliefert worden sind. Hierzu gehörte u.a. das Postamt Zweibrücken 1. Bei den 7 Stempel des PA Mainz 1 mit der Postleitzahl 18 wurde die PLZ gegen die 22b ausgetauscht. In zwei Fällen ist aber statt der 22b versehentlich die 22a eingesetzt worden.

Bei der OPD Neustadt wurde bei den Stempeln Neustadt und Weibrücken die PLZ 18 aptiert. Der in Beitrag [#899] gezeigte Stempel ist also doch nicht so hergestellt worden, sondern er ist einer, bei denen die PLZ aptiert wurde.

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 15.10.2012 11:45:02 Gelesen: 1341716# 902 @  
@ Marcel [#900]

Hallo Marcel,

es handelt sich hier um eine Sylbe Stempelmaschine in der Betriebsart Bandstempel mit 2 Stempelköpfen und Entwertern. Der Stempelkopf (Tagesstempel) ist ein Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten. Mehr Beispiele dazu findest Du auch hier: http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/258

Die Sylbe Maschinen kamen bei der Postverwaltung in Bayern ab November 1906 zum Einsatz und blieben z.T. noch mindestens bis in die 1920er Jahre im Einsatz.

Mehr Informationen dazu findest Du bei Interesse auch in dem Buch "Die Bandstempelmaschinen von KRAG und SYLBE" von Walter Kohlhaas und Inge Riese (erschienen in der neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V. als Band 174 und auch über die Poststempelgilde zu beziehen. Bei Interesse kannst Du Dich gerne an mich über meine hinterlegte E-Mail Adresse wenden).

Gruß,
Peter
 
Marcel Am: 15.10.2012 21:12:40 Gelesen: 1340886# 903 @  
@ filunski [#902]

Danke Peter,

für die Informationen. Dein Angebot weiss ich zu schätzen und ich werde mich mit Dir in Verbindung setzen.

schöne Grüße
Marcel
 
filunski Am: 16.10.2012 11:39:18 Gelesen: 1339910# 904 @  
@ Marcel [#903]

Hallo Marcel,

gern geschehen!

Noch ein Nachtrag dazu, das Buch kannst Du auch direkt hier über Philabuch.de bestellen: http://www.philaseiten.de/philabuch/show/9

schöne Grüße,
Peter
 
volkimal Am: 16.10.2012 12:32:39 Gelesen: 1339895# 905 @  
Hallo zusammen!



Wer kann etwas zu diesem Stempel sagen? Ist es ein stummer Stempel z.B. ein ehemaliger Feldpoststempel ?

Viele Grüße
Volkmar
 
juni-1848 Am: 19.10.2012 07:04:53 Gelesen: 1339297# 906 @  
Eil-006 ... Luftpost-Eilbrief ab Oslo über Düsseldorf-Flughafen nach Aachen

Moin zusammen,

auf der Rückseite dieses FDC finden wir einen schwarzen Stechuhr-Einzeiler "16 III 1961 06 52" und ein paar Zentimeter darunter Stempelfarbe vom Rand des stempelnden Gerätes. Dieser Minuten-Stempel (6:52 Uhr) diente offensichtlich der Dokumentation des schnellen Abtrages von Eilbriefen.



Unter dem leicht verwischten Tagesstempel von Aachen "(22a) AACHEN 1 \ 16.3.61---4 \ p \ Eingang" hat der Eilboten noch seinen Botenstempel mit der Nr. "3" abgeschlagen.

Meine Fragen:

a. Wer - der Eilbote selber ? - hat den Stechuhr-Stempel abgeschlagen ?
b. Wer kann etwas zu der "Stempelmaschine" sagen (Hersteller, Handgerät etc.) ?
c. Wer kann eine Abbildung eines solchen Gerätes zeigen ?

Vielen Dank und ein sonniges Wochenende,
Werner
 
Richard Am: 19.10.2012 08:41:35 Gelesen: 1339282# 907 @  
Liebe Stempelexperten,

in der Überschrift sind mehrere Nummern genannt. Es handelt sich um Beiträge in diesem Thema, in denen Fragen gestellt, die noch nicht oder noch nicht ausreichend beantwortet wurden.

Bitte sehen Sie in Ihre Sammlung, Ihre Literatur oder in die sonstigen verfügbaren Quellen um unseren Mitgliedern Rainer HH, Sachsendreier53, Kirsten Mohi und Volkimal bei der Beantwortung ihrer Fragen zu helfen.

Schöne Grüsse, Richard

 

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