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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10504 Beiträge:
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inflamicha Am: 16.02.2019 18:37:03 Gelesen: 2152553# 7505 @  
Guten Abend,

ein Brief aus der PP 15:



Am 22.8.1923 in Bechhofen (Unterfranken) aufgegeben und nach München adressiert verlangte der Brief nach 1000 Mark für das Porto.

Frankiert wurde mit einer Mi 252.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 16.02.2019 19:27:38 Gelesen: 2152519# 7506 @  
Guten Abend,

ich beteilige mich heute mit einer Drucksache:



Diese ging vom Deutschen Werkbund Berlin am 28.2.23 (Portoperiode 12) auf den Weg nach Dresden. Die Empfängerin vor anscheinend von Dresden-Altstadt nach Dresden-Blasewitz umgezogen, so dass die Zustellung erst am 4.3. erfolgte. Zur portorichtigen Frankatur wurde hier eine Marke der MiNr. 239 verwendet.

Frühlingshafte Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 17.02.2019 13:45:18 Gelesen: 2151884# 7507 @  
Hallo in die Runde,

heute ein eingeschriebener Fernbrief bis 20g, gelaufen am 1.11.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921)von Hamm nach Halle und mit 1,60 Mark tarifrichtig freigemacht, 60 Pfennig Porto + 1 Mark Einschreibgebühr in MiF Mi.Nr. 147 II und 150.

Als kleine Besonderheit ist hier bei der Mi.Nr. 150 der Plattenfehler I "D in Deutsches beschädigt" zu finden.



Zur Empfängeradresse, der Niemeyerstraße 20, kann ich kein Bild beisteuern, nach jahrelanger Brache wurde die Fläche vor vier Jahren mit für den dickeren Geldbeutel geeigneten Wohnungen bebaut.

Gruß
Josh

(Datenbank # 13965)
 
inflamicha Am: 17.02.2019 18:19:41 Gelesen: 2151720# 7508 @  
Hallo,

aus der PP 16 kommt diese Karte:



Die Karte nach Verden vom 28.8.1923 ist mit dem Handwerbestempel "BAD PYRMONT heilt Herz= und Frauenleiden * Stoffwechselstörungen" (Filbrandt Nr. 275) versehen. Es wurde portogerecht mit 2 Marken Mi 255 zu je 4.000 Mark frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.02.2019 19:45:02 Gelesen: 2151666# 7509 @  
Guten Abend,

heute gibt es eine kuriose Drucksache aus der Portoperiode 6:



Der Verband der deutschen gemeinnützigen Theater sandte diese an die Heidelberger Theaterverwaltung und frankierte auch richtig mit 15 Pfennig. Allerdings hatte der Postler am Abend zuvor anscheinend zu tief ins Glas geschaut und war bei Dienstantritt noch berauscht. Anders ist die Fehleinstellung des Stempelgerätes kaum zu erklären.

Schöne Grüße
Mümmel
 
jmh67 Am: 18.02.2019 12:01:34 Gelesen: 2150894# 7510 @  
@ muemmel [#7509]

Es gibt eine einfache Erklärung für die falschen Daten: Man hat unterlassen, die Datumswalzen des Stempels zu arretieren, die dann bei jedem Abschlag unkontrolliert rotieren konnten. Also nicht immer alles gleich auf den Einfluss gewisser Chemikalien schieben.

-jmh
 
muemmel Am: 18.02.2019 19:14:26 Gelesen: 2150687# 7511 @  
Guten Abend,

hier ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 25.3.22 aus Bingenheim, abgestempelt in Reichelsheim nach Bruchsal. Das Porto von 3 Mark besteht aus 3 Marken der MiNr. A113.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 18.02.2019 20:04:39 Gelesen: 2150653# 7512 @  
Guten Abend,

von mir heute eine Fernpostkarte von Berlin nach Halle. Diese lief am 4.10.1923 (PP 19: 1.10.1923 - 9.10.1923) und ist mit 800.000 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 306.



Wieder war ich unterwegs und fand die Wittestraße 15 nicht unweit meines ehemaligen Wohnortes. 2017 noch in der "Sanierung" und 2018 dann fertig. Wir befinden uns in der südlichen Innenstadt im Stadtteil Glaucha.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10362)
 
inflamicha Am: 18.02.2019 21:24:15 Gelesen: 2150583# 7513 @  
Guten Abend,

ich beginne mal mit einer blauen Woche:



Der Einschreibbrief einer Viehhandlung in Kempten/Allgäu wurde am 21.8.1923 (PP 15) nach München aufgeliefert. Briefporto 1.000 Mark und Einschreibgebühr 1.000 Mark summierten sich auf 2.000 Mark, wofür eine Mi 253 verklebt wurde.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.02.2019 21:43:45 Gelesen: 2149836# 7514 @  
Guten Abend,

blaue Woche Teil II:



Postkarte von Berlin-Schöneberg nach Berlin-Tempelhof vom 25.8.1923 (Datum des Poststempels, PP 16) mit Geburtstagsgrüßen, frankiert mit 2mal Mi 253 und damit portogerecht mit 4.000 Mark. Die Entwertung der Marken erfolgte mit dem Maschinenwerbestempel (Serienstempel) zur Frankfurter Messe, bei Filbrandt registriert unter 27.5a .

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.02.2019 21:46:18 Gelesen: 2149833# 7515 @  
Salut,

heute geht es mal wieder über die Grenze:



Eine Drucksache der Firma Miksch & Ackeret in Konstanz vom 31.10.22 (Portoperiode 9) nach Büsserach im Kanton Solothurn. Für das Porto von 4 Mark kamen hier zwei Marken der MiNr. 224 zum Einsatz.
 
inflamicha Am: 20.02.2019 17:37:46 Gelesen: 2149100# 7516 @  
Guten Abend,

auch heute etwas Blaues:



Ortsbrief von Hannover 1 nach Hannover-Linden vom 28.8.1923 (PP 16), für die nötigen 8.000 Mark Porto wurden 4 Exemplare der Mi 253 verwendet.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 20.02.2019 19:49:05 Gelesen: 2148944# 7517 @  
Guten Abend,

von mir heute ein einfacher Fernbrief bis 20g, gelaufen von Delmenhorst nach Halle am 9.8.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921) und mit 60 Pfennig portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 147.



Direktor Hentschel konnte allerdings nicht mehr auf der Mozartstraße 11 ausgemacht werden, der Brief wurde dann nachgesendet zur Robert-Franz-Straße 1 (heute Robert-Franz-Ring 1), nicht unweit der ursprünglichen Adresse.



Herr Hentschel war damals Direktor der "Dr. Harang's Höhere Lehranstalten", einem Bildungsinstitut für berufstätige Erwachsene. Nachfolgend ein Bild des Gebäudes.



Und hier die ehemalige Adresse auf der Mozartstraße 11, ursprünglich für einen anderen Beleg mit aufgenommen.



Fußläufig zu erreichen ist das Landesmuseum für Vorgeschichte, einen Besuch kann ich wärmstens empfehlen.

Gruß
Josh

(Datenbank # 9278)
 
muemmel Am: 20.02.2019 21:35:14 Gelesen: 2148896# 7518 @  
Guten Abend,

hier eine Drucksache vom 20.2.19 (Portoperiode 3) aus Kassel-Wilhelmshöhe an die Gemeindeverwaltung Oberschmeien, frankiert mit einer MiNr. 85 II.



Damit man alles lesen kann, habe ich das Papier entfaltet.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.02.2019 21:16:41 Gelesen: 2148034# 7519 @  
Guten Abend,

heute nur hinten blau:



Von Bayreuth nach Kulmbach war dieser Brief vom 24.8.1923 (PP 16) unterwegs, das Porto betrug 20.000 Mark. 10 Exemplare der Mi 253 wurden dafür auf der Rückseite aufgeklebt, leider links etwas über den Rand.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.02.2019 21:33:39 Gelesen: 2148018# 7520 @  
Guten Abend auch von mir,

heute eine Drucksache aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 7.1.21 aus Geestemünde nach Hüfingen und mit einer MiNr. 141 frankiert.

Die Seefischhandlung Schottke offerierte offenbar dem Landesspital in Hüfingen seine Fischwaren.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 22.02.2019 20:46:00 Gelesen: 2147044# 7521 @  
Guten Abend,

das Landesspital in Hüfingen erhielt wohl recht viele Offerten in Form von Drucksachen. So auch die hiesige:



Gelaufen am 1.12.20 (PP 5) aus Bremen und wiederum mit einer Mi. 141 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 22.02.2019 20:53:53 Gelesen: 2147043# 7522 @  
Guten Abend,

heute muss ich zur Feier des Tages die blaue Serie mal unterbrechen:



Ein typischer Beleg zur Dokumentation der sieben Zweien im Poststempel "BERLIN C 2 22.2.22 2-3 N.", hier als Ortspostkarte postlagernd an das selbige Postamt Berlin C 2. Porto 75 Pfg. + Lagergebühr 50 Pfg. summieren sich auf 1,25 Mark. Frankiert wurde mit Mi 140 (3), 141 und 143 (5).

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 22.02.2019 21:37:15 Gelesen: 2147014# 7523 @  
Hallo an unsere Fachmänner (und Frauen),

habe da eine grundsätzliche Frage. In der PP 24 mußte (sollte) eine Zeitungssache mit der Gebühr von 5 Milliarden Mark ausgewiesen werden.



Hier zwei Belege für die Nachbestellung von einer bzw. zwei Zeitungen





Hier nur vier Belege, bei denen sich alle Einsender dieser Karten (auch bei der Nachbestellung von 2 Zeitungen) anscheinend geirrt haben müßten, was mir schon sehr fragwürdig erscheint.

Haben die sich wirklich alle geirrt und ein "Porto" von 2 Milliarden statt der erforderlichen Gebühr verklebt ?

Was meinen unsere Infla-Freunde dazu?

Mit Sammlerdank und besten Grüßen
Werner
 
muemmel Am: 22.02.2019 21:55:45 Gelesen: 2147007# 7524 @  
@ HWS-NRW [#7523]

Hallo Werner,

dazu bräuchte es auch Abbildungen der Rückseiten dieser Belege, denn nur mit den Vorderseiten lassen sich die Fragen nicht klären.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.02.2019 11:03:25 Gelesen: 2146719# 7525 @  
@ HWS-NRW [#7523]

Hallo Werner,

da schließe ich mich Harald an - ohne Rückseitenabbildungen keine Erklärung. Ich habe da auch schon eine Idee.

Zunächst aber 2 grundsätzliche Dinge: Zeitungssachen werden nicht von Privatabsendern verschickt, sondern vom Annahmepostamt an das zuständige Zeitungspostamt, es sind also interne Formulare. Und die Postler wissen in der Regel welche Gebühren fällig werden. Und mit Porto hat das auch nicht das Geringste zu tun, da es sich um eine Schreib- (sprich Bearbeitungs-) Gebühr handelt. Die Zeitungssachen sind als Postsache stets portofrei.

So, nun her mit den Bildern. ;-)

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 23.02.2019 11:26:14 Gelesen: 2146702# 7526 @  
@ inflamicha [#7525]

Hallo,

schön, daß Ihr mich aufklärt wann es sich um eine Gebühr und wann um das Porto handelt, obwohl ich ja ein kleines Büchlein (750 Seiten) über die interne Gebührenverrechung erarbeitet habe (schmunzel). Und wenn Ihr den Text genau lest, habe ich auch das genau so beschrieben. Leider besitze ich in meinem Archiv nicht alle Rückseiten z.B. der Zeitungssachen, da sie sich ja ähneln. Aber bei dieser aktuell angebotenen Karte klärt die Rückseite tatsächlich auf, daß es sich um KEINE Zeitungssache (Gebühr) handeln kann.



Hier hat man einfach eine normale Postkarte erstellt, denn es geht nur um eine Benachrichtigung und nicht um eine Nachlieferung. Aus Not hat man hier wohl einen Zeitungssachen-Vordruck genutzt und als Postkarte verschickt (also Porto).

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 23.02.2019 11:52:59 Gelesen: 2146691# 7527 @  
@ HWS-NRW [#7526]

Irrtum mein Lieber - keine Postkarte, sondern eine Drucksache. Dann stimmt auch das Porto.

Ansonsten erschließt sich mir der Sinn deiner Fragestellung aus [#7523] nicht. Sonntagsrätsel ist erst morgen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.02.2019 21:12:01 Gelesen: 2146414# 7528 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Drucksache an das Landesspital im badischen Hüfingen:



Gelaufen am 14.3.21 (PP 5), diesmal aus Erfurt. Frankatur wie bisher mit einer MiNr. 141.

Einen sonnigen Sonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.02.2019 22:05:36 Gelesen: 2146382# 7529 @  
Guten Abend,

mein vorerst letzter Blauer hat leider einen Makel:



Ein Einschreibbrief von Lörrach nach Berlin vom 15.9.1923 (PP 17), Porto und Einschreibgebühr zu je 75.000 Mark summierten sich auf 150.000 Mark. Auf dem Brief kleben 25 Stück der Mi-Nr. 253, macht 50.000 Mark. Rechts oben "prangt" eine leere Stelle. Die verbliebene Markenspur lässt nur einen Schluss zu: Hier befand sich einmal eine Mi 257, die leider abgefallen ist. Schade, andererseits wäre es sonst kein blauer Beleg. ;-)

Gruß Michael
 

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