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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10503 Beiträge:
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inflamicha Am: 06.12.2023 22:56:30 Gelesen: 167681# 10329 @  
@ muemmel [#10328]

Die 309, die eine 312 war. ;-)

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 07.12.2023 22:01:17 Gelesen: 167023# 10330 @  
Guten Abend,

heute eine Auslandsdrucksache nach Paris:



Die Drucksache aus Berlin wurde am 3.12.1923 (PP 27 a) gestempelt. Statt der erforderlichen 50 Milliarden Mark kleben nur 16 Milliarden Mark aus 16 x Mi 325 AWa auf dem Umschlag. Dies war noch das Porto aus der Periode 26. Die verklebten 16 Mrd. M. entsprachen hier mal 4 gerechnet den vom 26.-30.11.23 erforderlichen 64 Mrd. Mark für eine Auslandsdrucksache bis 50 Gramm. Der Absender meinte vielleicht, der Post 14 Milliarden zu schenken, aber die Marken waren ab 1.12. wieder nur 16 Mrd. Mark wert, zu wenig also für die Sendung. Die deutsche und auch die französische Post haben die Unterfrankatur jedenfalls toleriert und die Drucksache unbeanstandet befördert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 09.12.2023 15:16:35 Gelesen: 165170# 10331 @  
Hallo,

eine Drucksache an den ehemaligen Danzig-Prüfer Georg Hochkeppeler:



Auch der Absender, das Bayern-Briefmarken-Spezialhaus Max Hackner in München, hatte mit Briefmarken zu tun. Die Drucksache vom 3.12.1923 (PP 27) war mit 30 Milliarden Mark oder 3 Rentenpfennig freizumachen. Die verklebten 4 Mrd. Mark (Viererstreifen Mi-Nr. 325 APa mit je einmal HT und PE I) waren wohl noch für eine Frankierung in PP 25 (4 Mrd. Mark) bzw. PP 26 (16 Mrd. Mark, Marken zum 4-fachen Nennwert verwendet) gedacht und liegengeblieben. Zusätzlich wurde ein Gebühr bezahlt-Stempel nebst Namenszeichen angebracht, die Gebühr also bar am Schalter entrichtet. Leider versäumte es der Postbeamte den vereinnahmten Betrag zu notieren. Somit wissen wir nicht ob 3 Rentenpfennig oder die fehlenden 26 Milliarden Mark kassiert wurden. Beides war ja möglich, da die Papiermark weiterhin parallel gültig war (2 neue Banknoten zu 50 und 100 Billionen Mark wurden sogar erst 1924 emittiert). Im ersten Fall wären die verklebten Marken nur Staffage, da ohne Bedeutung für das nötige Porto. Andernfalls handelt es sich um eine Teilbarfrankatur.

Ein schönes Wochenende und ebensolche Grüße

Michael
 
Dulfen1 Am: 09.12.2023 22:12:21 Gelesen: 164736# 10332 @  
Moin,

da sind sie wieder, meine Probleme mit der Portobestimmung.



Einschreibebrief vom 28.11.1923, also aus der 26PP (Vierfach-Aufwertung) von Neustadt in Sachsen nach Berlin.

Vorderseitig 4 X 328 A = 40 Mrd Mark, diese mal vier ergeben 160 Mrd Mark. Müsste für einen Brief bis 20 gr. und der Einschreibegebühr reichen (80 Mrd. + 80 Mrd. Papiermark).

Rückseitig nochmals mit 5 X 326 A frankiert. Also 10 Mrd mal vier sind nochmals 40 Mrd Papiermark, die ich nicht zuordnen kann.

Abgestempelt um 5-6 Uhr nachmittags in Neustadt und Ankunftstempel in Berlin am Folgetag um 10-11 Uhr Vormittags, schnell war die Post vor 100 Jahren auf jeden Fall !

Liebe Grüße
Ulf
 
inflamicha Am: 09.12.2023 23:57:44 Gelesen: 164641# 10333 @  
@ Dulfen1 [#10332]

Hallo Ulf,

die Lösung dürfte recht simpel sein. Der Brief wog mehr als 20 Gramm, so dass die nächst höhere Portostufe fällig wurde. Das waren zwar nur 112 Mrd. Mark, aber Ende November hatte kaum noch eine Firma "kleinere" Wertstufen vorrätig. Man verklebte also das was man hatte und nahm zwangsläufig die sich ergebende Überfrankatur in Kauf. Was waren am 28.11.1923 die hier zuviel frankierten 8 Milliarden schon noch wert?

Fehlfrankaturen kamen besonders in der Hochinflation öfter vor, ich habe in den letzten Wochen einige davon hier gezeigt.

Gruß Michael
 
Dulfen1 Am: 10.12.2023 13:46:25 Gelesen: 164328# 10334 @  
@ inflamicha [#10333]

Hallo Michael,

danke für die rasche Antwort. Es wird wohl so sein, dass der Brief über 20 Gramm wog. Allerdings hätte man dann nur eine Mi.Nr. 326 weglassen müssen, so wäre der Brief portogerecht frankiert.

Bei der folgenden Ganzsache hat auf jeden Fall jemand besser aufgepasst.

P 148 I als Auslandspostkarte vom 31.07.1923 (Letzttag der Portoperiode) = 480 Mark Porto. Dieser Mensch hatte jedenfalls nichts zu verschenken.:)



Groß Ulf
 
inflamicha Am: 10.12.2023 14:43:38 Gelesen: 164304# 10335 @  
@ Dulfen1 [#10334]

Hallo Ulf!

Bei der folgenden Ganzsache hat auf jeden Fall jemand besser aufgepasst

Ganz so schwer hatte es der Absender vielleicht nicht. Die Post verkaufte zwecks Aufbrauch bereits mit Marken auffrankierte Postkarten. Möglich dass das Stück mal als 40 Mark-Postkarte am Schalter gekauft wurde.

Gruß Michael
 
philast Am: 10.12.2023 17:27:15 Gelesen: 164194# 10336 @  
Hallo,

anbei eine Postkarte per Eilboten von Pfarrkirchen 3.6.1920 nach Simbach a.Inn Ankunftsstempel 4.6.1920.

Frankiert mit 7 1/2 Pf für die Ganzsache DP1 und Dientstmarke Bayern Nr. 57 1 1/4 Mark, somit 2,5 Pf überfrankiert.

Eine wenig vorkommende Frankatur.



Die Rückseite enthält eine kurzfristige Vorladung am 4.6. ab 4 Uhr Nachmittags für die Adressatin in das Rathaus zu Simbach. Da konnte man sich auf die Post noch verlassen, dass die schnell am Zielort war.

Grüße
philast
 
inflamicha Am: 10.12.2023 19:34:17 Gelesen: 164139# 10337 @  
Guten Abend,

eine Paketkarte war lange nicht, hier ist eine:



Für das Paket mit 3,5 kg Gewicht von Friedrichshall (Sachsen-Meiningen) nach Sonneberg in Thüringen (Entfernung bis 75 km) berechnete die Post am 22.11.1923 (PP 25) 70 Milliarden Mark. Hierfür wurden auf der Paketkarte 7 Exemplare der Mi 337 verklebt, dabei ist einmal die PE I zu finden. In Sonneberg wurde ein Lagerfriststempel angebracht. Lagergebühren wurden jedoch nicht berechnet, da das Paket vor Ablauf der Frist in Empfang genommen wurde.

Gruß Michael
 
BD Am: 10.12.2023 20:50:23 Gelesen: 164103# 10338 @  
@ philast [#10336]

Hallo philast,

eine extrem seltene Karte. Laut Peschl und Winkelmann im Infla-Band 35 ist die letzte Verwendung in Bayern der DP (Dienstpostkarte) 1 im April 1920.

Gratuliere zur Karte.

Hier ein ähnlich seltene Ganzsache in der Übergangszeit mit dem Audruck "Freistaat Bayern" (P 108). Der Absender informierte am 19.11.1919 den Empfänger über eine Geschäftsübernahme. Er verschickte aber die Ganzsache auffrankiert auf die nötigen 30 Pf. erst am 21.6.1920.

Beste Grüße Bernd


 
muemmel Am: 10.12.2023 21:09:09 Gelesen: 164088# 10339 @  
Guten Abend,

am 21.9.23 (Portoperiode 18) sandte das königl. Oberamt Waldsee eine Drucksache an den Bürgermeister in Reute, portorichtig mit einer Marke der MiNr. 275a franliert:



Obwohl der König in Württemberg seit November 1918 nichts mehr zu sagen hatte, konnte man sich in Waldsee nicht dazu entschließen, bei den noch vorhandenen Umschlägen das "Königl." zu streichen.

Grüßle
Mümmel
 
Dulfen1 Am: 10.12.2023 22:26:09 Gelesen: 164061# 10340 @  
Moin,

Drucksache letzter Tag der 26. Portoperiode, 4-fach Aufwertung = 16 Milliarden Papiermark.

Angekommen 01.12.1923

Thema der Drucksache: Annahme von Papiergeld, Notgeld und Devisen (wobei letztere gerne erwünscht waren).

Parallel kursierte ab dem 01.11.1923 die neue Rentenmark. (10 Milliarden Papiermark = 1 Rentenpfennig, Festlegung des Kurses am 20.11.1923)



Gruß Ulf
 
muemmel Am: 14.12.2023 20:13:19 Gelesen: 160202# 10341 @  
Guten Abend,

da ich zum Jahresende die Redaktion der vierteljährlichen INFLA-Berichte an einen Nachfolger übergeben habe ergibt sich mehr Zeit, sich endlich wieder mehr der eigenen Belegesammlung zu widmen, was ich als sehr wohltuend empfinde. Zwar werde ich nicht gleich große Mengen übernehmen, eher sporadisch mal hier oder dort ein Teil. Aus einem kleinen Posten hier nun ein einfacher Fernbrief vom 16.10.23 (Portoperiode 20) von Magdeburg nach Potsdam.



Portorichtige Frankatur mit 1 x MiNr. 317 AP.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 16.12.2023 12:12:18 Gelesen: 157942# 10342 @  
Hallo,

ein Auslands-Wertbrief nach Zürich:



Der Brief mit 55 g Gewicht und einer Wertangabe in Höhe von 105 Mark wurde am 21.7.1920 (PP 5) beim Postamt Berlin C 1 aufgegeben. Die Freigabe erfolgte ebenfalls an diesem Postamt, ersichtlich am rückseitigen roten Druckkasten-Stempel.

Die Sendung war wie folgt freizumachen: 2 Mark Porto (80 Pf. für die ersten 20 g, für jede weiteren angefangenen 20 g 60 Pf.), 80 Pf. Behandlungsgebühr und 80 Pf. Versicherungsgebühr (40 Pf. Mindestgebühr pro Durchgangsland). Für die zusammen 3,60 Mark wurden die Mi-Nrn. 86 II, A 113 a und 116 I (2) verklebt.

Euch allen ein schönes 3. Adventswochenende!

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 17.12.2023 15:28:08 Gelesen: 157011# 10343 @  
Hallo,

heute etwas Einfaches:



Fernbrief von Hannover nach Bad Homburg vor der Höhe vom 24.11.1923 (PP 25), freigemacht mit den nötigen 20 Milliarden Mark durch eine Mi 329 BP.

Gruß Michael
 
Dulfen1 Am: 17.12.2023 21:41:58 Gelesen: 156714# 10344 @  
Moin,

von mir ein Dezemberbrief vom 1.12.1923 von Lehe nach Hamburg.

Vorderseitig 10 X 328A = 20 Rentenpfennig und einmal Mi. 339 (leider defekt aber Ersttag) somit 25 Rentenpfennig

Rückseitig die Fehlenden 5 Rentenpfennig, dargestellt mit 10 X 335A, erst in Hamburg am 3.12.1923 mit dem Ankunftstempel entwertet.



Gruß Ulf
 
muemmel Am: 17.12.2023 22:33:36 Gelesen: 156671# 10345 @  
Guten Abend,

hier eine Fernpostkarte vom 6.11.23 (Portoperiode 23) aus Kiel nach Hamburg.



Für das Porto waren 500 Millionen zu entrichten. Klar ersichtlich fehlen hier also 100 Millionen. Da kein Nachtaxvermerk vorhanden ist, hat die Post die Karte offensichtlich ohne Beanstandung befördert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 20.12.2023 23:37:43 Gelesen: 154109# 10346 @  
Guten Abend zu später Stunde,

unter [#10345] hatte ich am 17. eine unterfrankierte Fernpostkarte vorgestellt. Hier nun eine portorichtig frankierte Karte, die dem gleichen Zweck diente:



Diese ging am 5.11.23 (Ersttag der Portoperiode 23) ab Königsberg nach Braunschweig.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 22.12.2023 22:08:05 Gelesen: 153128# 10347 @  
Guten Abend,

da Weihnachten ja bekanntlich immer ganz plötzlich und unverhofft vor der Tür steht, habe ich mir als selbstständigem und Alleinstehendem Hausmann dieses Jahr selbst ein "Geschenk" bereitet:



Fernbrief vom 15.12.23 (Portoperiode 27a) von Dortmund nach Kierspe, portorichtig mit 100 Milliarden Papiermark = 10 Rentenpfennig frankiert. Frankiert wurde mit 2 x MiNr. D88.

Die Marke mit der Wertstufe 50 Milliarden war bekanntlich die höchste von der Reichspost verausgabte Wertstufe und alleine deswegen von Beginn an von einem gewissen Mythos umgeben. Hinzu kam, dass sie erst gegen Ende November an die Postschalter kam und nur bis Ende Dezember verwendet werden konnte.

Während der Hyperinflation wurden in der Reichsdruckerei keine eigenen Dienstmarken mehr hergestellt, sondern vorhandene Freimarken mit dem Schlangenaufdruck "Dienstmarke" versehen. Rosettenmarken mit diesem Aufdruck muss man allemal als Raritäten ansehen. Bisher konnte ich drei derartige Belege in meine Sammlung aufnehmen, aber von einem Beleg mit Marken der D88 hatte ich nicht einmal zu träumen gewagt. Zu meiner großen Freude hat dann doch ein solcher nebst Fotoattest als Neuzugang des Jahres den Weg in die Sammlung gefunden.

Allen Forumlern und Forumlerinnen schöne Weihnachtstage
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 22.12.2023 22:19:58 Gelesen: 153122# 10348 @  
@ muemmel [#10347]

Glückwunsch, das ist ganz sicher ein außergewöhnliches Stück.

Was mich irritiert, das sind die Prüfstempel unter den Marken. Das kenne ich auch von Briefen aus Berlin mit Bezirkshandstempeln.

Eine Unsitte, die ich von Prüfern absolut inakzeptabel finde (im Nachhinein), auch wenn diese schon älter sind.

Wer kam bloß auf so eine blöde Idee?

Viele Grüße,
Klemens
 
inflamicha Am: 23.12.2023 11:17:41 Gelesen: 152916# 10349 @  
@ muemmel [#10347]

Guten Morgen!

Ich blicke ein bisschen neidisch auf den schönen Beleg Harald, da kann man Dich nur beglückwünschen. :-)

Von mir auch ein Dezemberbrief:



Der Einschreibbrief von Charlottenburg nach Hannover vom 1.12.1923 (PP 27 a) war mit 30 Pfg. (Porto 10, Einschreiben 20 Pfg.) oder wahlweise 300 Milliarden Mark freizumachen. Auf dem Brief befindet sich eine Übergangsfrankatur aus alten und neuen Ausgaben: 5mal Mi 328 AP, 339 Wa, 340 Wa und 341 P. Für die Rentenpfennigmarken bedeutet das Ersttag der Verwendung.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 23.12.2023 11:20:54 Gelesen: 152914# 10350 @  
@ Frankenjogger [#10348]

Was mich irritiert, das sind die Prüfstempel unter den Marken. Das kenne ich auch von Briefen aus Berlin mit Bezirkshandstempeln.

Eine Unsitte, die ich von Prüfern absolut inakzeptabel finde (im Nachhinein), auch wenn diese schon älter sind.


Hallo Klemens,

leider entsprach das damals der Prüf- und Signierpraxis. So wie bei Harald die Herren Burneleit (der nicht einmal die Berechtigung zum Prüfen von Stempeln und Belegen hatte) und Gaedicke hat sich bei meinen Brief der Herr Peschl "verewigt". Da müssen wir wohl mit leben.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.12.2023 13:02:49 Gelesen: 152891# 10351 @  
@ muemmel [#10347]

Ein guter Bekannter schrieb mir, dass die MiNr. D88, also die 50 Milliarden mit Aufdruck "Dienstmarke" erst ab 1.12. bekannt ist. Dem kann ich nur beipflichten.

Meine Aussage, dass die Wertstufe zu 50 Milliarden gegen Ende November an die Schalter kam, bezog sich hingegen allgemein auf die Marke dieser Wertstufe.


@ Frankenjogger [#10348]

Wie Michael schon schrieb, war das mit den Prüfzeichen damals gängige Praxis, mit der wir heute einfach leben müssen, egal ob uns das gefällt oder nicht. Bei INFLA-Berlin wurde es so gehandhabt, dass ab Mai 1933 alle echt gelaufenen Briefe drei Prüfern jeweils einzeln vorgelegt wurden. Erst wenn diese die Echtheit bestätigten, schlug Gustav Kobold zusätzlich den Zierstempel "Einwandfrei - Echt Infla Berlin" ab (meist rückseitig). Diese Art der Kommissionsprüfung wurde erst nach dem Krieg aufgegeben.

Und nun weihnachtet mal schön
Mümmel
 
BD Am: 23.12.2023 19:29:07 Gelesen: 152738# 10352 @  
Hallo Mümmel,

ich garatuliere dir zum Erwerb des sehr seltenen Beleges, ein Traum für einen Inflasammler.

Beste Grüße Bernd
 
inflamicha Am: 24.12.2023 18:27:15 Gelesen: 152204# 10353 @  
Guten Abend,

heute ein Streifband für eine eingeschriebene Drucksache in die Schweiz:



Die Sendung war ab 23.11.1923 (PP 25) von Frankfurt am Main nach Zürich unterwegs. Da der Schweizer Zoll die Einfuhr mangels Bewilligung ablehnte, ging die Sendung retour und war am 26.11. wieder in Frankfurt. Die Sendung ist für ein Gewicht bis zu 200 g freigemacht. Für je angefangene 50 g wurden 16 Milliarden Mark fällig, 4mal ergibt das 64 Mrd. Mark. Zuzüglich 20 Mrd. Mark Einschreibgebühr wurden also 84 Milliarden Mark berechnet, wofür 4mal Mi 325 APa und 8mal Mi 336 AWa verklebt wurden. Die Marken wurden mit einem Behelfsstempel aus Gummi oder Kork entwertet, der Schalterstempel wurde vorschriftsmäßig einmal neben den Marken abgeschlagen.

Aus von dieser Stelle frohe Weihnachten und liebe Grüße

Michael
 

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