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Thema: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
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Jürgen Witkowski Am: 21.12.2012 16:17:36 Gelesen: 1324664# 958 @  
@ HouseofHeinrich [#956]

Bei dem unteren Stempel ist Mümmel auf der richtigen Spur. Es handelt sich um den Maschinenserienstempel Bochmann-Nr. 2 Nimm ein / Postscheck= / Konto!. Der Stempel wurde zwischen 1919 und 1937 in elf verschiedenen Orten verwendet.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
HouseofHeinrich Am: 21.12.2012 21:23:23 Gelesen: 1324599# 959 @  
@ Concordia CA [#958]

Hallo Mümmel,
Hallo Jürgen,

vielen vielen Dank an euch, Ihr seid einfach wunderbar. Macht weiter so und ich verbleibe mit den besten

Grüßen an euch.

Mfg.

Heinrich
 
Stephan Sanetra Am: 31.12.2012 16:32:33 Gelesen: 1322930# 960 @  
Guten Abend,

kurz vor dem Ende des Jahres wollte ich "noch 'mal eben schnell" den abgebildeten Braunschweiger Stempel in die Datenbank eingeben:



Da es sich aber wohl um eine postinterne Versendung handelt, bin ich mir hier nicht sicher, ob es sich um einen Innendienststempel handelt. Daher wäre ich für eine Bewertung durch einen unserer Stempelexperten oder einen Postbediensteten dankbar. Der Ankunftstempel von Vechelade ist leider für eine Würdigung in der Datenbank zu undeutlich.

Einen guten Rutsch wünscht
Roedsand
 
PeterPan100 Am: 01.01.2013 12:08:02 Gelesen: 1322811# 961 @  
@ calliostoma [#943]

Hallo Dirk,

leider habe ich Deinen Beitrag zeitnah glatt übersehen. Vielen dank für die Auskunft.

Alles Gute zum Neuen Jahr
Gruß
Wolf
 
EdgarR Am: 13.01.2013 21:36:04 Gelesen: 1320920# 962 @  
@ Latzi [#691]

Links eindeutig "g".

Gruß
EdgarR
 
eswareinmal Am: 27.01.2013 15:28:46 Gelesen: 885142# 963 @  
Hallo liebe Sammler,

Kann mir jemand sagen was es mit dem linken Stempel auf sich hat ?



netten Gruß
 
Postgeschichte Am: 27.01.2013 15:36:45 Gelesen: 885139# 964 @  
@ eswareinmal [#963]

Es handelt sich um einen Zensurstempel von Malmedy "Geprüft und zu befördern / Malmedy / P. K.".

Mit postgeschichtlichen Grüßen
Manfred
 
eswareinmal Am: 27.01.2013 15:53:56 Gelesen: 885136# 965 @  
Vielen Dank, Manfred.

nette Grüße
 
sachsen-teufel Am: 29.01.2013 16:26:19 Gelesen: 885042# 966 @  
Hallo in die Runde,

ich bräuchte Unterstützung bei der Identifizierung des Stempelortes und des rechten Unterscheidungsbuchstaben (UB) bei diesem Maschinenstempel:

DRESDEN-A... / * 1 ?



DRESDEN-A ... ? ---> ALTST. oder ALTSTADT oder ganz was anderes ? Der undeutliche UB: a oder doch * ?

Vielleicht hat ja jemand ein Vergleichsstück. Danke schon mal.

Michael
 
Cantus Am: 29.01.2013 16:42:38 Gelesen: 885038# 967 @  
@ sachsen-teufel [#966]

Hallo,

meines Wissens gibt es solche Stempel nur mit der Ergänzung "Altstadt" oder "Neustadt". In deinem Beispiel ist das "t" vom Wort "Altstadt" noch recht deutlich zu erkennen. Zum UB kann ich jedoch nichts sagen.

Viele Grüße
Ingo
 
Georgius Am: 07.02.2013 13:14:49 Gelesen: 1314702# 968 @  
Hallo allen Postagenturkennern,

von einer Postagentur in Erlangen/Büchenbach gestempelt erhielt ich gestern ein Päckchen. Das Kuriose ist der dort geführte Stempel:

FRANKEN 17/zz/91056. Die Ortsangabe im Stempel zeigt den Namen der Region in Bayern und nicht den Ort.



Das kannte ich bisher noch nicht. Wer kennt ähnliches?

Viele Grüße
Georgius
 
sachsen-teufel Am: 07.02.2013 13:28:30 Gelesen: 1314694# 969 @  
@ Georgius [#968]

Also ich lese da deutlich ERLANGEN als Ortsangabe.

Gruß
Michael
 
Jahnnusch Am: 07.02.2013 13:31:56 Gelesen: 1314692# 970 @  
Das sollte einem Briefmarkensammler nicht passieren. Er wird sich sicher schämen.
 
wuerttemberger Am: 07.02.2013 14:37:05 Gelesen: 1314666# 971 @  
@ Georgius [#968]

Ein Stempel "Franken" mit der Postleitzahl von Erlangen macht keinen Sinn.

Gruß

wuerttemberger
 
filunski Am: 07.02.2013 18:12:44 Gelesen: 1314615# 972 @  
@ Georgius [#968]

Man muss ja ein totes Pferd nicht weiter tot schlagen, :-), aber der Text im Stempelkopf lautet:

ERLANGEN 17 / zz / 91056

Fehlt übrigens noch in der Datenbank! :-)

Schönen Gruß,
Peter
 
filunski Am: 08.02.2013 12:38:00 Gelesen: 1315126# 973 @  
Verehrte Stempelkenner, insbesondere Norwegen Spezialisten,

in der Stempeldatenbank liegt uns folgender Norwegischer Stempel vor:



Zweikreisstempel vom 4.6.1878, soweit, so gut.

Orstangabe: CHRA. - CHR:SAND, zumindest so zu sehen.

Dies heißt wohl "Christiania-Christianssand", Christiania ist der alte Name von Oslo, Christianssand oder auch Kristiansand ist die Hauptstadt des sogenannten Südlands (Sørlandet) im äußersten Süden Norwegens.

Die Ortsangabe auf dem Stempel scheint also eine Streckenangabe zu sein. Auch von seiner Form her ähnelt der Stempel Norwegischen Eisenbahnstempeln. Heute gibt es eine Eisenbahnstrecke von Oslo nach Kristiansand und weiter nach Stavanger, die sogenannte "Sørlandsbanen".

Die gab es aber 1878 noch nicht! Also wohl doch kein Eisenbahnstempel. Bleibt eigentlich nur noch eine Schiffsverbindung?

Kennt irgendwer diesen Stempel oder hat Informationen dazu?

Vielen Dank schon jetzt für alle Hinweise dazu im Namen der Stempelredaktion.

Beste Grüße,
Peter
 
Georgius Am: 08.02.2013 19:44:59 Gelesen: 1314526# 974 @  
@ Jahnnusch [#970]

Schämen werde ich mich sicher nicht, aber eine bessere Brille muß ich mir wohl beschaffen.

@ wuerttemberger [#971]

Genau deshalb habe ich ihn zur Diskussion gestellt.

@ sachsen-teufel [#969]
@ filunski [#972]

Euch beiden gratuliere ich zu den guten Augen und ich danke für die erhellende Auflösung. Mir bleibt nur noch der Weg zum Augenoptiker. Ich trage es mit Humor.

Viele Grüße
Georgius
 
Redfranko Am: 09.02.2013 12:15:18 Gelesen: 1314703# 975 @  
Moin, Moin,

kann mir jemand etwas zu dem Stempel "Leipzig, P.E. Nr. V / Lindenau" sagen? In der Stempeldatenbank habe ich einen gefunden mit No. 2 ( http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/32082 ), aber keine weitere Erläuterung. Und bei Ebay gab es letzten Dezember eine Versteigerung, jedoch ohne Bild. Mein Stempel ist auf einer Ganzsache P1.



Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

Gruß aus Hamburg, Frank
 
Gernesammler Am: 09.02.2013 13:22:35 Gelesen: 1314685# 976 @  
@ Redfranko [#975]

Hallo Frank,

seit 1844 existierte im Ort ein Straßenbriefkasten und ab 1.8.1859 die erste ländliche Poststelle Sachsens.

1864 wurde durch das Finanzministerium eine Postexpedition genehmigt, diese nahm den Betrieb am 3.10.1864 auf. Ab 9.1.1870 konnten hier auch Telegramme aufgegeben werden.

Diese Postanstalt wurde am 1.9.1871 in die "Stadtpost-Anstalt-Leipzig Postexpedition Nummer V-Lindenau umgewandelt. Der Stempel wurde vom 11.11.1871 - 3.7.1875 verwendet.

Gruß Rainer
 
Redfranko Am: 09.02.2013 13:57:41 Gelesen: 1314677# 977 @  
@ Gernesammler [#976]

Hallo Rainer,

vielen Dank für die ausführliche Antwort! Dann werde ich doch mal den Stempel in die Stempeldatenbank eingeben. Wenn Du erlaubst, werde ich einen Teil Deiner Info als Bemerkung hinzufügen. Ist aktuell mein ältester Stempel in der Sammlung.

Gruß, Frank
 
filunski Am: 10.02.2013 10:36:53 Gelesen: 1314524# 978 @  
@ filunski [#973]

Hallo zusammen,

scheint ja eine "harte Nuss" zu sein! :-(

Durchaus viele Aufrufe des Eintrags aber leider scheint Niemand diesen Stempel oder ähnliche zu kennen.

In der Redaktion konnten wir zumindest schon mal heraus bekommen, dass es zwischen den beiden Orten zu der fraglichen Zeit tatsächlich eine Schiffsverbindung gab. Die britische Schifffahrtsgesellschaft "Wilson Line" fuhr mit verschiedenen Schiffen auf der Linie Christiania (Oslo) nach Hull mit Zwischenstopp in Christiansand. Siehe auch hier: http://www.norwayheritage.com/p_shiplist.asp?co=wilso

Damit kommen wir der Vermutung, dass es sich um einen Schiffspoststempel handeln könnte etwas näher. Nur sind auf solchen Stempeln meist die Namen der Schiffe genannt, hier aber die Route!?

Vielleicht kann uns auch mit Hilfe dieses Hinweises doch noch jemand, der hier mit liest weiter helfen?

Beste Grüße,
Peter
 
juni-1848 Am: 10.02.2013 23:47:17 Gelesen: 1314405# 979 @  
@ filunski [#978]

Wir finden im

Post-Vertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde und Norwegen vom 17. Februar 1868:

Seine Majestät der König von Preußen, im Namen des Norddeutschen Bundes, und Seine Majestät der König von Schweden und Norwegen, von dem Wunsche geleitet, durch Herstellung direkter postalischer Beziehungen zwischen dem Gebiete des Norddeutschen Bundes und Norwegen den beiderseitigen Postverkehr zu erleichtern und in einer den gegenwärtigen Verhältnissen entsprechenden Weise zu regeln, haben den Abschluß eines Post-Vertrages beschlossen [...]

Art. 1. Postverkehr.

Zwischen dem Gebiet des Norddeutschen Bundes und dem Gebiet von Norwegen soll durch Vermittelung der beiderseitigen Postanstalten ein geregelter Austausch der Briefpost- und Fahrpost-Sendungen stattfinden, gleichviel, ob dieselben im gegenseitigen Verkehr der beiden Gebiete unter einander vorkommen, oder ob sie dem Transit-Verkehr angehören.

Art. 2. Postdampfschiff-Verbindung zwischen Kiel und Christiania.

Die Norwegische Postverwaltung verpflichtet sich, zwischen Christiania und Kiel eine hin- und herwärts wöchentlich einmalige regelmäßige direkte Postdampfschifffahrt auf ihre Kosten während der Zeit der freien Schiffahrt, mithin in der Regel von Anfang April bis Ende Oktober, sei es mittelst eines geeigneten Norwegischen Staats-Postdampfschiffes, oder mittelst eines entsprechenden, für Rechnung der Norwegischen Regierung eingestellten nicht zum Staats-Eigenthum gehörigen Dampfschiffes zu unterhalten.

Der Fahrtenplan wird jedesmal im Einverständni? der Norddeutschen und der Norwegischen Postverwaltung rechtzeitig vor Beginn der Fahrtperiode festgesetzt werden. Veränderungen im Laufe der Fahrtperiode unterliegen ebenfalls der beiderseitigen Verständigung.

Bei Festsetzung des Fahrtenplans wird darauf Rücksicht genommen werden, daß die Schiffe der Linie Kiel-Christiania einerseits am Ausgange des Christiania-Fjord den Anschluß an die Norwegischen Postdampfschiffe der Linie Christiania-Christiansand erreichen, und daß andererseits ein Zusammentreffen der Abgangs- und Ankunftstage der Schiffe der Linie von Kiel nach Christiania et vice versa mit den Abgangs- und Ankunftstagen der Schiffe der Linie von Kopenhagen nach Christiania et vice versa möglichst vermieden wird.

Die Norwegischen Postdampfschiffe der Linie Kiel-Christiania werden hinsichtlich der Erlegung von Hafen-Abgaben und der zollamtlichen Abfertigung im Hafen von Kiel dieselben Vergünstigungen genießen, welche daselbst den Norddeutschen Postdampfschiffen zustehen. Im Uebrigen sind die Schiffe und deren Ladung den betreffenden Zollgesetzen unterworfen.

Die Verpflichtung der Norwegischen Postverwaltung zur Unterhaltung dieser Postdampfschiffahrt erstreckt sich nicht über den Zeitpunkt hinaus, zu welchem die Schwedische Nordwestliche Eisenbahn auf der Strecke zwischen Arvika und Christinehamn dem regelmäßigen Betriebe übergeben, oder doch für einen solchen Theil dieser Strecke in regelmäßigen Betrieb gesetzt sein wird, daß die Norwegisch-Deutsche u. s. w. Post auch im Sommer zweckmäßig auf dem Wege über Schweden geleitet werden kann.

Von dem Eintritt dieses Zeitpunktes wird die Norwegische Postverwaltung der Norddeutschen Postverwaltung Nachricht geben. Will die Norwegische Postverwaltung von der Befugniß Gebrauch machen, die Fahrten auf Kiel in dem gedachten Falle einzustellen, so muß dieselbe mindestens 6 Monate vorher die Norddeutsche Postverwaltung hiervon in Kenntniß setzen zu dem Zwecke, damit inzwischen die durch die Leitung der Post über Schweden bedingten anderweiten Arrangements, namentlich auch in Absicht auf die Portosätze und den Portobezug durch die beiderseitigen Postverwaltungen vereinbart werden können.

Art. 3. Routen für den Postaustausch.

[...]

Es handelt sich also um einen Entwertungs- oder "Umarbeitungs-Stempel" der zu dieser Zeit bestehenden Postdampfschiff-Linie Christiania-Christiansand.

Gruß, Werner
 
filunski Am: 11.02.2013 12:10:21 Gelesen: 1314264# 980 @  
@ juni-1848 [#979]

Hallo Werner,

SUPER! :-)

Ich wusste, auf das Forum ist Verlass, auch bei einer noch so "harten Nuss"! Herzlichen Dank an Dich für Deine Recherche und die Auszüge aus diesem Post Vertrag.

Dieser sicher nicht alltägliche Stempel findet sich in der Datenbank hier: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/40010

Schöne Grüße,
Peter
 
juni-1848 Am: 23.03.2013 23:03:00 Gelesen: 1304655# 981 @  
Moin zusammen,

auf der Schutzhülle einer Postverkehrskarte von 1956,



die vom Postamt Minden verwendet wurde, finden wir diesen Stempel:



"MINDEN (WESTF) 2 \ 05. 7.51 - 19 \ MUSTER" in schwarzvioletter Stempelfarbe.

Sind von anderen Postanstalten Stempel mit dem Schriftzug "MUSTER" bekannt ?

Dienten Sie einem bestimmten Zweck ?

Euch allen ein schönes Wochenende
 
briefefan (RIP) Am: 25.03.2013 18:18:31 Gelesen: 1304345# 982 @  
@ juni-1848 [#981]

Es könnte ein Stempel zu Ausbildungszwecken sein. Dienstanfänger kauften häufig Konrads Postverkehrskarten zum Lernen. Würde dazu passen.

Gesehen habe ich so einen Stempel allerdings bisher nicht.

Wolfgang.
 

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