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Thema: Alliierte Besetzung SBZ Dauerserie Köpfe I und Köpfe II Belege
Das Thema hat 74 Beiträge:
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hannibal Am: 04.11.2020 22:18:31 Gelesen: 21371# 50 @  
Nachfolgend gezeigter Luftpost-Einschreibbrief nach Montevideo Uruguay ist ein Neuzugang in meiner Portostufensammlung mit Marken der SBZ Dauerserie Köpfe.

Portogerecht frankiert für Luftpost bis 5 Gramm mit 224 und 2x226 (50+60+100) und 2 sauber abgeschlagenen Stempeln ROSSLA (HARZ) -1.10.51. 11-12 V und rückseitig drei Stempel Uruguay.



Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 05.11.2020 22:21:16 Gelesen: 21301# 51 @  
Frankaturen mit Eckrandstücken der Dauerserie SBZ Köpfe 1 sind immer interessant.

Heute ein waagerechter Dreierstreifen aus der rechten unteren Bogenecke der SBZ 212a auf portogerechter Drucksache von Arnstadt nach Bad Blankenburg.

Sauber entwertet mit zwei Sonderstempeln (15a) ARNSTADT BACHSTADT 12.5.50.-20



Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 26.11.2020 23:02:05 Gelesen: 20948# 52 @  
Heute ein Beleg zur Eröffnung der Luftpost in der DDR in alle Welt zum 01.03.1950.

Portogerecht frankiert mit SBZ 217 und 224 (50+15 Pfg für Luftpost Europa bis 5 g)und sauber entwertet mit zwei Stempeln BERLIN NW 7 ab 28.2.50.-16 und entsprechendem Sonderstempel Luftpost in alle Welt.... 1.3.1950:



Kastenstempel in blau Mit Luftpost und Stempel STOCKHOLM 25 4.3.50.

Absender Kurt Dahmann - ein bekannter Luftpostsammler, dem auch einige Köpfe-Ganzsachen mit Zudruck zu verdanken sind.

Im Januar 1950 waren ja schon Luftpostsendungen nach Polen und in die Sowjetunion möglich (siehe dazu Horst Teichmann in Heft 35, Schriftenreihe der ARGE DDR Spezial).

Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 30.11.2020 22:45:26 Gelesen: 20866# 53 @  
Portogerechter Einschreibbrief der 2. Gewichtsstufe (50+30+60) in die USA.

Frankatur senkrechtes Paar 219a aus der rechten oberen Bogenecke Oberrand durchgezähnt und Oberrand-Viererblock nicht durchgezähnt SBZ 221.



Vier saubere Stempel CHEMNITZ 26 21.1.50.-15-18. Rückseitig Stempel Pasadena (vorderseitig auch Stempelabklatsch).

Interessant auch der Einschreibzettel.

Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 30.06.2021 22:23:02 Gelesen: 18374# 54 @  
Hallo,

heute eine auf den ersten Blick unscheinbare Einzelfrankatur SBZ 213 von Weimar nach Leipzig.



Gestempelt (15) WEIMAR 1 c 6.9.51.-18

Die Rückseite zeigt die Mitgliedskarte der GOETHE GESELLSCHAFT IN WEIMAR FÜR DAS JAHR 1951.



Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 13.01.2022 20:14:48 Gelesen: 16282# 55 @  
Hallo,

mal wieder ein Beleg passend zum Thema.

Eine portogerechte Auslands-Drucksache Streifband frankiert mit SBZ 215 von Bautzen nch Prag.



Stempel BAUTZEN 2 bb 22.3.50.-17 Eingangsstempel PRAHA 120 p1 26.III.50.

Die Marke zudem noch mit dem Plattenfehler V - weisser schräger Strich unter 2. U in AUGUST bis zum Kragen.

In so perfekter Erhaltung wohl nicht so häufig zu finden.

Viele Grüße
Peter
 
hubtheissen Am: 06.02.2022 19:36:53 Gelesen: 15956# 56 @  
Hallo,

ich mochte noch einmal 2 Verwaltungswertpostbriefe, diesmal aus der Portoperiode 01.10.1952 - 30.03.1954, zeigen. Zunächst einen Brief der ersten Gewichtsstufe vom 12.06.1953 von Halle nach Karl-Marx-Stadt. Das Porto kostete 24 Pfg und die Gebühr für die Verwaltungswertpost 40 Pfg. Frankiert wurde mit der 12 Pfg. Pieck Mi. 323 und der 40 Pfg. Köpfe I Mi. 223.



Bei einem Brief der 2. Gewichtsstufe kostete das Porto 48 Pfg. und somit die Gesamtgebühr 88 Pfg. Auf dem nachstehend gezeigten Brief vom 13.11.1952 von Berlin nach Zittau besteht die Frankatur aus der 8 Pfg. Köpfe I Mi. 214 und der 80 Pfg. Mi. 226.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "DDR Portostufen Wertbriefe"]
 
Mimo Am: 29.04.2023 15:50:45 Gelesen: 9552# 57 @  
@ hannibal [#15]

Hallo Peter,

bzgl. deines alten Beitrages wundert mich die Karte eines Bochumer Händlers mit Stempel Magdeburg. War es damals schon möglich/üblich/monetär sinnvoll seine Firmenpost vergünstigt aus anderen Gebieten zu versenden? Leider ist die Vorderseite nicht eingescant.

Gruss, mimo
 
Frankenjogger Am: 29.04.2023 16:51:49 Gelesen: 9541# 58 @  
@ Mimo [#57]

üblich - eher nicht
möglich - ja
monetär - auf jeden Fall

Im November 1949 lag der Kurs DM-West zu DM-Ost bei etwa 1 : 6,3

Dass das Währungsgefälle teilweise über Berlin ausgenutzt wurde, dürfte bekannt sein.

Über einen Kontakt in der jungen DDR dürfte das sicher selten vorgekommen sein.

Ein schöner Währungsgefälle-Beleg.

Viele Grüße,
Klemens
 
Briefuhu Am: 09.06.2024 10:40:05 Gelesen: 3349# 59 @  
Eingeschriebener Eilbrief von Dresden nach Berlin vom 30.06.1950 (Ankunftsstempel Berlin auf der Rückseite). Stempel Behördendruck Aufschrift Per Einschreiben, Bote bezahlt. Frankiert wurde mit SBZ Michel Nr. 220 und 225 gesamt 84 Pfennige. Die beiden Marken wurden durchgestrichen und mit "ungültig" überschrieben. Außerdem ein blauer Nachgebührvermerk 120. Auf der Rückseite Ankunftsstempel Berlin und ein abgerundeter Rechteckstempel mit einer 3, evtl. ein Briefträgerstempel.

Warum wurden die beiden Marken ungültig gemacht? Aufgefallen ist mir, dass die Marken unter UV ziemlich weiss leuchteten.



Schönen Gruß
Sepp
 
Carsten Burkhardt Am: 10.06.2024 13:25:46 Gelesen: 3290# 60 @  
@ Briefuhu [#59]

Offensichtlich kam der Brief in Berlin W8 an, ohne dass die Marken entwertet worden waren. Da auf Berlin W8 keine Nachträglich entwertet - Stempel vorhanden war, hat man handschriftlich entwertet. Ein Strich hätte aber auch gereicht.

Zum Nachporto: Fernbrief 24, Einschreiben 60, Eilbote 80 Pf. Fehlen also 80 Pf zuzüglich 50 % Zuschlag macht 120 Pf Nachporto.

Viele Grüße
Carsten
 
Briefuhu Am: 11.06.2024 06:33:08 Gelesen: 3205# 61 @  
@ Carsten Burkhardt [#60]

Guten Morgen Carsten,

vielen Dank für deine Hilfe und Erläuterung.

Schönen Gruß
Sepp
 
zonen-andy Am: 18.02.2025 16:25:22 Gelesen: 1727# 62 @  
Hallo,

die Antwort-Karte an Herrn W. Prell kann doch nicht mit 72 Pfennige Porto gerecht sein.

Und wenn wie setzt es sich zusammen? Für eine Antwort wäre ich Dankbar.



Viele Grüße
Andreas
 
hubtheissen Am: 19.02.2025 08:35:34 Gelesen: 1731# 63 @  
Hallo Andreas,

bist Du sicher, dass die Karte gelaufen ist? Bei einer Antwortkarte konnte nur die reine Transportgebühr vorfrankiert werden, wenn die Rücksendung außerhalb des eigenen Postgebietes war. Die Einschreibgebühr von 40 Pfg. hätte also mit Bund-Marken frankiert werden müssen, die Marken der DDR waren nicht gültig.

Nebenbei: Die verklebte Frankatur wäre für eine Karte innerhalb der DDR portorichtig gewesen.

Gruß

Hubert
 
hannibal Am: 19.02.2025 11:22:08 Gelesen: 1698# 64 @  
Hallo Andreas,

sehr schöner Prell-Beleg den Du da gezeigt hast.

Ich kann Hubert nur beipflichten mit der Erklärung Vorfrankatur einer Antwortkarte.

Da ich ähnliche Prell-Karten habe, gehe ich davon aus - die Karte ist gelaufen und auf der Rückseite der entsprechende Entkartungsstempel von CHEMNITZ 1.

Dazu als Beispiel eine vorfrankierte Karte mit 3xSBZ 212 OR ndgz RL 5 oben (in Farbe 215) und DDR 287. In Rohrschachberg mit einer 40 Rappen nachfrankiert und entsprechendem R-Zettel Rohrschachberg - 4 Stempel ROHRSCHACHBERG IX -5.VII.51 - 15 Die Vorfrankatur anerkannt.

Unten links Stempel CHEMNITZ 1 b 8.7.51.-22



Ich zeige auch noch die Rückseite nit dem Eingangsvermerk des Postamtes Rohrschachberg - Eingang des Schreibens 27.6.51 (Datum derAusgabe Chinesen!)



Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 19.02.2025 11:33:11 Gelesen: 1685# 65 @  
Hallo Andreas,

sehr interessante, bessere Frankatur auf der Prell-Karte.

223 Ecke oben links (wohl aus SO-Bogen) mit PF I abgeschrägte O in Wertziffer 40 und vollständiger RL 1li (hat man nicht oft) und das senkrechte Paar 213 mit beschnittener RL 9 (in Farbe 216) ist auch nicht gerade häufig.

Zur portorichtigkeit habe ich im anderen Thema geschreiben.

Interessant wäre, ob es auf der Rückseite eine Stempel von Chemnitz gibt.

Ich schick Die eine PN.

Viele Grüße
Peter
 
zonen-andy Am: 19.02.2025 15:04:14 Gelesen: 1653# 66 @  
@ hubtheissen [#63]
@ hannibal [#65]

Hallo Hubert und Peter,

vielen Dank für eure schnellen Antworten. Ich habe die Rückseite nicht gescannt, da es nichts zu zeigen gibt. Hinten steht nur "Der umstehende Stempel wird verwendet seit...". Ein paar Prell und Kempe Briefe habe ich noch. Nochmals vielen Dank.

freundliche Grüße
Andreas
 
hubtheissen Am: 21.02.2025 18:10:16 Gelesen: 1556# 67 @  
Hallo,

ich möchte dann auch einmal eine Brief mit einer Köpfe I - Frankatur zeigen.

Es handelt sich um einen Luftpostbrief in die USA vom 30.05.1950. Obwohl der Absenderin West-Berlin wohnte, wurde der Brief wohl aus Kosten- und/oder Devisengründen in Ost-Berlin aufgegeben.

Der Auslandsbrief selbst kostete 50 Pfg. Dazu kamen 70 Pfg. LP-Zuschlag. Frankiert ist der Brief mit 12*8 Pfg. + 3 * 6 Pfg. + 3*2 Pfg. = 1,20 DM.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 21.02.2025 19:58:18 Gelesen: 1547# 68 @  
@ hubtheissen [#67]

Ja, das ist eine typische Ost-Berlin-Aufgabe zur Ausnutzung des Währungsgefälles.

Der Brief hätte in West-Berlin zwar nur 80 Pf gekostet, aber halt in DM-West.

Bei einem Tauschkurs in der Zeit von ca. 1 : 6,5 betrug die Gebühr im Osten der Stadt halt nur etwa 20 Pf-West.

Von den gesparten 60 Pf konnte man die Fahrt in den Osten der Stadt mit finanzieren und hatte noch Geld übrig. Was man brauchte, war halt Zeit.

Ein schöner Brief,
Klemens
 
BD Am: 21.02.2025 21:39:29 Gelesen: 1533# 69 @  
Hallo,

anbei Postsache zwischen 2 Berliner Postämtern 1950, ein Auslands- Einschreiben- Luftpost -Brief nach England war unterfrankiert und und wurde mit 10 Pf. bei Absendung nachfrankiert. 60 Pf. Brief bis 20 gr. und 60 Pf. Einschreiben ist Klar, der Brief wog 7 gramm und es waren nur 15 Pf. Luftpostzuschlag bis 5 gramm frankiert.

7 gramm Luftpostzuschlag (Luftpost eigentlich erst ab 1.3.1950 ?) erforderten 25 Pf. und fehlenden 10 Pf. wollte man vom Absender nachträglich einziehen.Das geschah, dokumentiert mit der entwerteten 10 Pf. Marke.

Aber welches Postamt was machte ist mir ein Rätsel. Warum war im Stempel NW 7 das W durchgestrichen.

Beste Grüße Bernd


 
zonen-andy Am: 11.03.2025 10:07:00 Gelesen: 1271# 70 @  
Hallo,

eine Danksagung der Deutschen Bücherei Leipzig an die Universitätsbibliothek Oslo / Norwegen für den Erhalt eines Kataloges. Frankiert wurde mit 3 mal Mi.Nr.215 Köpfe 1.



Grüße
Andreas
 
Jürgen Witkowski Am: 13.04.2025 20:33:34 Gelesen: 304# 71 @  
Aus Meissen stammt der Stempel zur Volkskammerwahl 1950 mit dem Text Durch einen überwältigenden Sieg am 15. Oktober sichern wir die Errungenschaften unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnung.

Der Brief wurde portorichtig mit einem senkrechten Dreierstreifen der MiNr. 214a aus der SBZ Dauerserie Köpfe I mit 24 Pf freigemacht und am 3. Oktober 1950 mit dem Stempel (10a) Meissen 3 c abgestempelt.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "DDR: Die Losungsstempel (Propaganda) der Deutschen Post"]
 
HWS-NRW Am: 15.04.2025 14:36:12 Gelesen: 148# 72 @  
Hallo,

hier nutzte ein Bürger einen bereits sechs Tage vorher erhaltenen Drucksachen-Umschlag, um womöglich Papier zu sparen.



Der Umschlag kam aus Bad Elster (Absenderfreistempel E-20), man klebte eine aktuelle Köpfe-Marke (MiNr 213) hinzu und ab ging die Post von ROSITZ (Altenburg) aus, wohin auch immer.

mit Sammlergruß
Werner
 
hannibal Am: 15.04.2025 20:39:11 Gelesen: 109# 73 @  
Hallo Werner,

interessanter Beleg als Zeichen der damaligen "Engpässe" und als kleine Zugabe noch mit dem Plattenfehler 213 I "fehlende Locke neben dem Ohr" Feld 41, 46, 91 und 96.

Viele Grüße
Peter
 
HWS-NRW Am: 15.04.2025 21:04:17 Gelesen: 106# 74 @  
@ hannibal [#73]

Hallo Peter,

besten Dank für den Hinweis mit dem Plattenfehler.

mit Sammlergruß
und schöne Ostertage
 

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