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Thema: Torsten Berndt heuert bei Thomas Schantl an !
Das Thema hat 34 Beiträge:
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Richard Am: 09.03.2021 15:20:54 Gelesen: 8069# 1 @  
Torsten Berndt heuert bei Thomas Schantl an!

(pcp-wm) - Nicht wenige hatten vermutet, dass Torsten Berndt, bisheriger Chefredakteurs der DBZ und des BMS, ab April 2021 vielleicht in vergleichbarer Position den derzeitigen Chefredakteur des Schwaneberger Verlages, Oskar Klan, ablösen würde. Er selbst hatte sich dazu nie geäußert, alle derartigen Spekulationen zurückgewiesen. Nun ließ er die Katze aus dem Sack und teilte seinen Freunden und Bekannten per Rundmail mit:

„Die Philatelie wächst und wächst und wächst. Wer das nicht glauben mag, der befrage meinen künftigen Arbeitgeber. Stetig gewinnt er neue Kunden im Philateliebereich, Jahr für Jahr steigen die Umsätze. Von rückläufigem Interesse, von dem vor allem die philatelistischen Verbände sprechen, keine Spur.

Offenbar stimmen die Sammler mit den Füßen ab. Sie bleiben ihrem angestammten Hobby treu und wenden sich jenen zu, die ihre Wünsche erfüllen, die ihnen helfen, ihre Alben zu komplettieren und ihre Sammlungen gezielt auszubauen. Die Philatelie ist bekanntlich etwas höchst Individuelles. Es gilt somit, die unterschiedlichen Ideen Zehntausender Sammler zu bedienen.

Das gelingt Thomas Schantl seit mehreren Jahrzehnten. Daher freue ich mich, sein Team ab dem 1. April als Projektmanager Philatelie verstärken zu dürfen.“
 
rosteins69 Am: 10.03.2021 00:08:27 Gelesen: 7875# 2 @  
Dann hoffen wir mal, dass sich an der Geschäftsphilosophie etwas ändert. Schantls Standbein „Primus“ hat ja einen legendär schlechten Ruf.

Sowohl auf Kunden- als auch auf Mitarbeiterseite. Das muss man SO erstmal hinkriegen.

https://de.trustpilot.com/review/primus-muenzen.com

https://www.kununu.com/de/primus3

„Unsere Kunden hassen uns“ - das ist schon eine besonders krasse Mitarbeiterempfindung.
 
Vernian Am: 10.03.2021 04:37:53 Gelesen: 7838# 3 @  
@ rosteins69 [#2]

Sehr interessante links mit Aussagekraft.
 
modirawatleng Am: 10.03.2021 15:29:25 Gelesen: 7645# 4 @  
@ rosteins69 [#2]

Schantls Standbein „Primus“ hat ja einen legendär schlechten Ruf.

Schantls Standbein "Primus" betreibt rechtsextreme Propaganda, und auf Schantl-Auktionen gibt es fast mehr verfassungsfeindliche Devotionalien als Briefmarken.

Zum Beleg: Eine "Primus"-Werbung mit einer geschichtsfälschenden Behauptung, die die bedingungslose Kapitulation des faschistischen Deutschland am 8. Mai 1945 leugnet.



modirawatleng
 
EDMI Am: 10.03.2021 16:06:52 Gelesen: 7612# 5 @  
@ modirawatleng [#4]

Zum Beleg: Eine "Primus"-Werbung mit einer geschichtsfälschenden Behauptung, die die bedingungslose Kapitulation des faschistischen Deutschland am 8. Mai 1945 leugnet.

Wo genau ist die "geschichtsfälschenden Behauptung"?

EDMI
 
Quincy Am: 10.03.2021 17:00:15 Gelesen: 7557# 6 @  
Zur Repräsentativen Sammlerbefragung:

1. Frage:

Sie halte ich für harmlos aber auch für belanglos, da mir keine Probedrucke der angeblich anderen beiden Marken bekannt sind.

2. Frage:

Damit soll dem unbedarften Sammler suggeriert werden, dass es sich bei den postfrischen Marken um Raritäten, ja um "Schätze" handelt. Nicht nur die Katalognotierungen, sondern auch die häufigen Verkaufsangebote sprechen eine anderen Sprache. Fazit: Für mich ein typischer Fall von versuchter Sammlerverdummung.

3. Frage:

Sie ist in diesem Zusammenhang eindeutig unseriös, denn sie hat nichts mit Philatelie zu tun. Vielmehr soll sie nationalistische Resentiments schüren und Deutschland als Opfer bis in jüngster Zeit darstellen. Eine klare Fortsetzung der politischen Diktion aus dem Dritten Reich und zumindest als rechtspopulistisch zu bezeichnen.

Generell ist schon der Titel der Sammlerbefragung tendenziös. Welche Repräsentativität soll hier eruiert werden? Höchstens die philatelistische Naivität von Primus-Kunden und deren politische Einstellung.

Da brauche ich keine geschichtsfälschende Behauptung mehr (die ich im gezeigten Text auch nicht unmittelbar sehe), um Primus am politischen rechten Rand einzuordnen.

Gruß
Quincy
 
modirawatleng Am: 10.03.2021 18:15:17 Gelesen: 7496# 7 @  
@ EDMI [#5]

Wo genau ist die "geschichtsfälschenden Behauptung"?

In der Behauptung, die Bundesrepublik habe am 3. Oktober 2010 eine letzte Rate der Reparationsleistungen aus dem Versailler Friedensvertrag geleistet. Bei diesen Zahlungen handelte es sich um die Begleichung von Auslandsschulden – also zuvor aufgenommenen Krediten – gemäß des Londoner Abkommens von 1953. Somit handelte es sich nicht um Zahlungen entsprechend des Versailler Friedensvertrages, sondern um eine von der Bundesrepublik Deutschland eingegangene Verpflichtung.

modirawatleng
 
DL8AAM Am: 10.03.2021 18:47:04 Gelesen: 7462# 8 @  
@ modirawatleng [#7]

Das "Londoner Schuldenabkommen" von 1953 (eine Art von Umschuldung) hat aber auch, neben vielen anderen Altschulden Deutschlands (es ging hier hauptsächlich eher um Kredite aus dem Umfeld des Marshallplans), in kleinen Umfang auch (Zitat) "offene Auslandsschulden, die auf Reparationsforderungen des Versailler Vertrages zurückgingen" geregelt. Das heisst die Frage ist "inhaltlich" richtig, zumindest "nicht falsch", hat aber schon durch seine Form eine doch erheblich "denk-lenkende" Richtung, um es vorsichtig auszudrücken. ;-)

Wobei es sich bei der Umfrage primär sicherlich nicht um eine politische "Agitation" handelt, sondern man hat eine "Zielgruppen-afinere" Form gewählt (ich liebe Klischees, der "ältere, konservative Mann, am Vereinsstammtisch, der nebenbei, aus Tradition, noch Briefmarken sammelt"), um dadurch Antworten zu provizieren, um so die eigene Adressdatenbank zu pflegen.

Ich glaube nicht, dass der typische, forschende, progressive Philatelist (habe ich schon geschrieben, das ich Klischees liebe?) die Hauptzielgruppe von dieser Art von "etwas teureren" Briefmarkenversandhaushändern ist. Oder?

Nein, "das" ist nicht einmal abwertend gemeint, ernsthaft, jedes (sammelndes) Töpfchen braucht halt ein (lieferndes) Deckelchen.

Sorry. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Richard Am: 10.03.2021 18:49:38 Gelesen: 7457# 9 @  
@ modirawatleng [#4]

Schantls Standbein "Primus" betreibt rechtsextreme Propaganda, und auf Schantl-Auktionen gibt es fast mehr verfassungsfeindliche Devotionalien als Briefmarken.

Zum Beleg: Eine "Primus"-Werbung mit einer geschichtsfälschenden Behauptung, die die bedingungslose Kapitulation des faschistischen Deutschland am 8. Mai 1945 leugnet.


Meine Fragen dazu:

- Hast Du Dich bereits an den Verfassungsschutz gewandt und ihn in ausreichendem Umfang auf die "verfassungsfeindlichen Devotionalien" aufmerksam gemacht`? Hast Du darauf eine Antwort erhalten ?

- Oder hast Du alternativ oder zusätzlich Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstattet ? Mit welchem Ergebnis ?

Meine Prognose: Verfassungsschutz und Staatsanwaltschaft werden höflich den Eingang Deines Schreibens bestätigen und dann in ihren Akten abheften. Niemand hat Interesse an solchen Angeboten, die nur dazu verschickt werden, neue Adressen zwecks Massenwerbung unter Sammlern zu generieren. Zumal diese Werbung fast nur die Zielgruppe der Bezieher oder Käufer philatelistischer Zeitschriften erreicht.

Schöne Grüsse, Richard
 

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